Der 1. FC Köln enttäuscht im vermeintlichen Spitzenspiel: Gerhard Struber kritisiert und warnt

Die Spieler des 1. FC Köln sind enttäuscht.
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Der 1. FC Köln enttäuscht im vermeintlichen Spitzenspiel: Gerhard Struber kritisiert und warnt

Der 1. FC Köln zeigt gegen den schwachen HSV eine entäuschende Leistung und kassierte eine verdiente 0:1-Niederlage. Die Begegnung war auf beiden Seiten von einem Spitzenspiel weit entfernt. Auch deswegen fand FC-Trainer Gerhard Struber mahnende und warnende Worte.

Spitzenreiter gegen Tabellendritter – es sollte das Topspiel der 2. Bundesliga werden, wurde diesem Titel aber nur tabellarisch gerecht. Gerade die Geißböcke blieben viel schuldig. Der 1. FC Köln zeigt gegen einen schwachen HSV eine alarmierend eintäuschende Leistung und wird hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

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Die Enttäuschung war den Kölner Spielern anzusehen, als sie da über den Rasen des Volksparkstadions schlichen. Ratlosigkeit, Enttäuschung, Frust. Und das war durchaus verständlich. Nicht etwa weil der FC die erste Niederlage seit Oktober eingesteckt hatte. Auch nicht, weil die Kölner die Tabellenführung nach der 0:1-Pleite beim HSV eben an die Rothosen abgegeben hatten. Vielmehr bot die erstaunlich schwache Leistung der Geißböcke Grund für die dunkle Gefühlslage. Keeper Marvin Schwäbe sprach später davon, dass es von allem einfach zu wenig gewesen sei. Dabei war der Torhüter wohl der beste Kölner Spieler, hatte den FC lange im Spiel gehalten, sogar den Elfmeter von Ransford Königsdörffer zunächst stark gehalten, war dann aber beim Nachschuss machtlos und in dieser Situation auch selbstkritisch. „Er schießt ihn leider nicht ganz so platziert, wie ich es mir erhofft habe, sonst bekomme ich ihn zur Seite weg“, sagte Schwäbe.

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FC-Verantwortliche finden deutliche Worte

Schwäbe brachte den Verlauf des Spiels dann aber auf seine doch nüchterne Art ziemlich deutlich auf den Punkt: „Scheiße“, sagte der Keeper frustriert. Tatsächlich hatten die Kölner im Volksparkstadion zu wenig angeboten. Da aber auch der HSV nicht ins Spiel fand, ebenfalls fahrig wirkte, hatte die Begegnung insgesamt wenig von einem Spitzenspiel. „Atmosphärisch war das heute auf hohem Niveau hier in diesem Stadion, auf dem Spielfeld kann man das aber nicht behaupten“, fand auch Gerhard Struber deutliche Worte. Und doch ging die Niederlage in Ordnung. „In erster Linie hat bei uns die Intensität gefehlt. Es waren zu wenig Meter, Tempoläufe und Sprints. Das ist für unser Spiel aber unabdingbar. Wenn es an den Basis-Komponenten fehlt, ist es schwierig, ein gutes Spiel zu machen“, sagte Christian Keller.

Köln gewann nur 45 Prozent der Zweikämpfe, die Geißböcke schienen oft einen Schritt zu spät zukommen, brachten im Schnitt nur vier von fünf Bällen zum Mitspieler und schossen sechs Mal Richtung Tor, der HSV kam auf 15 Abschlüsse. Viel zu oft landeten Pässe beim Gegner oder sogar direkt im Aus, und das zum Teil unbedrängt. Der neue Spitzenreiter löste die Aufgabe gegen den FC auch nicht viel besser. Und so war gerade die erste Halbzeit besonders chancenarm. Erst kurz vor der Pause wurde Jean-Luc Dompé im Sechzehner stark freigespielt. Der Franzose drang zum Elferpunkt und schlenzte Richtung langes Eck, doch Schwäbe machte sich lang. Das sah gut aus, war unterm Strich aber auch ein Torwartball. Ein Keeper von Schwäbes Format musste den Ball halten.

Struber: „Wir haben in vielen Belangen nicht das gebracht, was ich mir vorstelle“

Nach dem Wechsel steigerte sich der FC ein wenig, war griffiger zielstrebiger – wenn auch nur ein wenig. „Die erste Halbzeit war die deutlich schwächere von zwei schwachen Halbzeiten. Dann sah es ab und zu auch mal nach einem Fußballspiel aus“, sagte Keller. Doch nach Toren sah es auch weiterhin bei beiden Teams eher nicht aus. Und so passte es zum Spielverlauf, dass ein Elfmeter die Entscheidung brachte. „Das tut dann auch in gewisser Weise weh“, sagte Struber. „Aber gleichzeitig war das heute einfach zu wenig von uns.“ Und der Trainer ergänzte überraschend deutlich: „Das war schon sehr überschaubar, was wir angeboten haben. Wir haben schon einen anderen Anspruch, auch eine andere Erwartung an unser Spiel gehabt“, so der Coach. „Wir brauchen keine halbschwangeren Leistungen. So werden wir am Ende nichts ernten.“

Tatsächlich hatte die Leistung nicht viel von einem Aufstiegskandidaten. Die Tabellenführung haben die Kölner verspielt und können am Sonntag sogar aus den Aufstiegsplätzren rutschen. „Wir beschäftigen uns nicht so sehr mit der Tabelle. Wir wissen, dass wir Spitzenreiter waren“, sagt Struber angebsprochen auf die Bürde eines Primus. „Es geht aber in den jeweiligen Spielen darum, alles zu investieren, immer bereit zu sein, miteinander das Ding anzugehen. Wir haben in vielen Belangen nicht das gebracht, was ich mir vorstelle.“ Und damit dürfte der Trainer auch die Meinung der Kölner Fans getroffen haben. „Der HSV hat gewonnen und dafür gratuliere ich ihm auch. Der HSV hat heute aber auch keine besonders starke Leistung gebracht. Auch hier muss man die Kirche im Dorf lassen. Da kommen schon noch andere Leistungen auf uns zu“, warnte der Coach.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Struber: „So werden wir am Ende nichts ernten“

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Struber: „So werden wir am Ende nichts ernten“

Der 1. FC Köln verlor am Samstag das Spitzenspiel zum Rückrundenstart gegen den Hamburger SV 0:1 und büßte den Platz an der Tabellenspitze ein. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Marvin Schwäbe und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel in Hamburg.

Am Samstagabend fuhr der FC gegen Hamburg die erste Niederlage seit Oktober ein. Durch einen Nachschuss von Ransford Königsdörffer nach einem gehaltenen Elfmeter ging der HSV in Führung. FC-Trainer Gerhard Struber war alles andere als zufrieden mit der Leistung vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel in Hamburg.

Ich glaube, wenn man die erste Halbzeit sieht, dann war es ein Stück weit von allem zu wenig. Zweikampfverhalten, Kreativität nach vorne – wir haben irgendwie kein Mittel gefunden. Zweite Halbzeit war ein Stück weit besser. Aber außer Standards am Ende hatten wir nicht viel. Er schießt ihn leider nicht ganz so platziert, wie ich es mir erhofft habe, sonst bekomme ich ihn zur Seite weg. So ist er ein Stück weit unter mir, ich bekomme nur den Unterarm dran und dann ist es schwer, den zur Seite wegzumachen. Scheiße!

Marvin Schwäbe

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
Gerhard Struber vom 1. FC Köln (Foto: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

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Bewertet die FC-Profis

Atmosphärisch war das heute auf hohem Niveau hier in diesem Stadion, auf dem Spielfeld kann man das aber nicht behaupten. Das war schon sehr überschaubar, was wir angeboten haben. Wir haben schon einen anderen Anspruch, auch eine andere Erwartung an unser Spiel gehabt. Ob das über das Umschalten oder im eigenen Ballbesitz ist, klarer zu sein, genauer zu sein, viel mutiger – am Ende haben wir es über einen Elfmeter hergeben müssen. Das tut dann auch in gewisser Weise weh, aber gleichzeitig war das heute einfach zu wenig von uns.

Wir müssen einfach wieder auf die Stärken, die wir haben, besinnen. Das hat viel mit Intensität zu tun, viel mit der Leidenschaft. Immer dann, wenn wir bereit sind, in die Vollen zu gehen. Dann greifen die Automatismen besser. Heute waren wir in allen Belangen nicht auf dem Level, das wir uns vorstellen.

Wir beschäftigen uns nicht so sehr mit der Tabelle. Wir wissen, dass wir Spitzenreiter waren. Es geht aber in den jeweiligen Spielen darum, alles zu investieren, immer bereit zu sein, miteinander das Ding anzugehen. Wir haben in vielen Belangen nicht das gebracht, was ich mir vorstelle.

Wir brauchen keine halbschwangeren Leistungen. So werden wir am Ende nichts ernten. Wir müssen wieder investieren. Darum geht es. Wir sind klar und unsere Ziele sind klar. Es muss jetzt wieder auf eine andere Stufe gehen.

Der HSV hat gewonnen und dafür gratuliere ich ihm auch. Der HSV hat heute aber auch keine besonders starke Leistung gebracht. Auch hier muss man die Kirche im Dorf lassen. Da kommen schon noch andere Leistungen auf uns zu.

Gerhard Struber

Von der Kulisse war es mal richtig geil. Persönlich glaube ich, dass da schon mehr drin gewesen ist. Das habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt. Das ist bitter. Es ist ein Spiel. Das erste von vielen, die wir jetzt noch haben. Ich glaube, es kann nur besser werden. Wir haben unsere Philosophie am Anfang nicht gezeigt. Das war einfach nicht genug. Wir waren nicht entschlossen genug. wir haben viele unnötige Fehler gemacht. Kleinere Fehler. Wir müssen nach vorne schauen.

Zur Gelben Karte: Wenn ich es mir jetzt nach dem Spiel so anschaue, verstehe ich es immer noch nicht. Es waren 80 Meter bis zum Tor. Er legt sich den Ball 20 Meter vor. Ich habe noch zwei, drei Fouls gemacht, wo ich Gelb hätte sehen können und der Schiedsrichter dann drüberweggeschaut hat. Natürlich hemmt dich so etwas. Vor allem gegen so einen Spieler wie Dompé. Es ist nicht einfach mit so viel Speed und Dynamik, wie er hat. Es ist nicht einfach.

Jusuf Gazibegovic

Die Stimmung sollte nach so einer Leistung gut sein. Es war ein absolut verdienter Sieg für uns heute und wir sind einen Schritt näher zu unserem großen Ziel. Wir haben Köln das Leben schwer gemacht. Wir haben viele Bälle erobert, wir brauchen nur beim letzten Pass mehr Konzentration.

Davie Selke, HSV

 

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Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Spielbericht FC gegen Hamburg

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„Winterkönig“ als Momentaufnahme, jetzt wirklich „volle Kraft voraus“? Na dann bitte!

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„Winterkönig“ als Momentaufnahme, jetzt wirklich „volle Kraft voraus“? Na dann bitte!

Vor genau einem Jahr ereilte den FC der „rabenschwarze Donnerstag“, nun stehen die Geißböcke am Ende der Hinrunde auf dem ersten Tabellenplatz – allerdings in der 2. Bundesliga. Der Platz an der Spitze ist eine Momentaufnahme, nicht mehr. Ein Kommentar zur Herbstmeisterschaft des 1. FC Köln.

FC-Coach Gerhard Struber freute sich über den „Winterkönig“, gab aber auch direkt die Marschroute für die Rückrunde vor: Volle Fahrt voraus. Und nichts anderes sollten sich die Kölner auch vornehmen, denn die Tabelle ist nur eine Momentaufnahme. Ein Kommentar zur Herbstmeisterschaft des 1. FC Köln.

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Der Baum hing schief, das Bild nicht, das sich den Medienvertretern vor ziemlich genau einem Jahr am Geißbockheim bot. Den Weihnachtsbaum, den der FC vor der Geschäftstelle postiert hatte, hatte offenbar unmittelbar vor der Pressekonferenz am Tag nach dem „rabenschwarzen Donnerstag“ eine Sturmböe erwischt. Der Baum hing schon ziemlich in den Seilen, wirkte mehr als nur angeschlagen. Und bot eben genau das schiefe Bild, das der FC zu dieser Zeit auch abgab. An jenem Tag erklärten sich die FC-Bosse zum Aus von Steffen Baumgart sowie zur Transfersperre und ehrlich gesagt war auch dieses Bild alles andere als eins für den Bilderrahmen. Genau ein Jahr später haben sich die Geißböcke selbst, aber auch ihren Fans ein Weihnachtsgeschenk gemacht und überwintern an der Tabellenspitze.

Die Tabelle ist eine Momentaufnahme – nicht mehr und nicht weniger

Als Christian Keller auf diese Entwicklung am Sonntag angesprochen wurde, betonte der Sportdirektor dementsprechend auch zu Recht, dass dieses Weihnachten deutlich angenehmer sei. Doch Keller suhlte sich nicht in dem statistischen Erfolg, baute keine Luftschlösser und war auch sehr sehr weit entfernt von den doch nervigen Erwartungen, die Nicht-Kölner eben an Doch-Kölner haben: einem narrativen „Wir-haben-ein-paar-Spiele-gewonnen-Traum“ vom internationalen Geschäft. Im Gegenteil: Keller hob fast schon erwartungsgemäß den mahnenden Finger. Erwartungsgemäß, weil der Sportdirektor ohnehin gerne den Fuß auf der Euphoriebremse hält. Erwartungsgemäß aber auch, weil das Bild der feiernden Spieler am Sonntag ein schönes, aber kein sinnbildliches des vergangenen Jahres war.

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Eine Momentaufnahme, ein Schnappschuss, aber alles andere als ein kunstvoller Bilderband. Denn das vergangene Jahr lässt sich eben nicht an der Tabelle ablesen. Dass die Geißböcke diese anführen, ist tatsächlich ein erfreulicher Umstand, nach dem 17. Spieltag auch ein absolut verdienter und ein vor wenigen Monaten nicht erwartbarer. Der FC ist in acht Wochen von Rang zwölf auf Platz eins gesprungen, hat die beste Punkteserie in der Liga seit 20 Jahren eingefahren und ist der einzige Zweitligist, der schon vier Mal die Herbstmeisterschaft einfuhr. Und die Rechnung, dass Köln mit 31 Punkten aber einer der schlechtesten Herbstmeister aller Zeiten ist, braucht man auch nicht aufmachen. Die Liga war sicherlich auch nicht besonders oft so stark wie aktuell besetzt.

Struber gibt die Marschroute vor

Dieser erfreuliche Schnappschuss darf aber unter keinen Umständen die Schwachstellen, die Fehler, die Versäumnisse des vergangenen Jahres und der Zeit davor kaschieren. Beim FC liegt auch ein Jahr nach dem „rabenschwarzen Donnerstag“ noch vieles im Argen. Dass die Kölner die Tabelle der 2. Bundesliga anführen, ist natürlich erfreulich, nur wäre ein Platz in der Bundesliga doch noch viel schöner und vor allem möglich gewesen. Wie die aktuelle Konstruktion bei vielen Talenten oder Eigengewächsen der Marke Tim Lempere mit auslaufenden Verträgen oder Jonas Urbig mit Kontrakten bis 2026 zeigt, wirkt die Transfersperre auch in das kommende Jahr noch nach. Die Wellen um den Vorstand, die Kritik an Teilen der Geschäftsführung und eben die ungewisse Zukunft zahlreicher Spieler – Keller hat Recht, wenn er nun sagt, dass noch viele Aufgaben vor dem FC liegen und man den Ball flach halten müsse.

Die Momentaufnahme von der Tabellenspitze, von der Herbstmeisterschaft, vom Winterkönig ist eine schöne, die Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic und vielleicht noch weiteren erfahrenen Spielern lässt auch hoffnungsvoll in die zweite Saisonhälfte blicken. Doch selbst wenn der Aufstieg direkt im ersten Anlauf gelingen sollte, ist der Weihnachtsbaum vielleicht wieder ein wenig zurechtgerückt, bis er aber wieder vollends steht und mit Kerzen und Kugeln strahlt, wird es aber wohl noch ein wenig dauern. Immerhin hat Gerhard Struber die Marschrichtung der Rückrunde am letzten Tag des Jahres selbst ankündigt: Volle Fahrt voraus. Na dann los!


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Herbstmeister, Rekorde, Serien – vor allem aber viel Demut

Dejan Ljubicic und Linton Maina
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Herbstmeister, Rekorde, Serien – vor allem aber viel Demut

Der FC hat sich mit dem 1:0-Erfolg über Kaiserslautern zum Herbstmeister gekrönt und sich die gute Ausgangsposition für die Rückrunde erarbeitet, die man sich gewünscht hatte. Auf dem Erfolg ausruhen will sich der FC aber nicht und sieht die Lage durchaus realistisch. Der 1. FC Köln übt sich in Zurückhaltung.

Nach einem eher mäßigen Start in die Saison stehen die Geißböcke am Ende der Hinrunde auf dem ersten Tabellenplatz. Doch von Überheblichkeit oder Übermut ist der FC weit entfernt, denn alle Beteiligten wissen um die eng beieinander liegende Tabellensituation und blicken eher demütig auf den Erfolg. Der 1. FC Köln übt sich in Zurückhaltung.

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Als FC-Trainer Gerhard Struber vor einigen, ja jetzt schon Monaten, vor die Presse trat, da war der Trainer des 1. FC Köln schmallippig, antwortete kurz angebunden, wirkte ein wenig beleidigt. Der Coach hatte offenbar den medialen Umgang mit sich, mit der Mannschaft, vielleicht auch mit dem Verein vermutlich als falsch, als unfair empfunden. Möglicherweise hatte der neue Kölner Trainer aber auch ein wenig die Wucht falsch eingeschätzt, die ihm nach der Pleiten-Serie entgegen geschwappt war. Damals hatte der FC wieder ein Pflichtspiel gewonnen. „In so Krisenmomenten kann man natürlich jammern oder ins Tal der Tränen fallen oder man sieht das ganze als mögliche Chance“, sagte Gerhard Struber, der ein „gefühltes Erdbeben“ damals auf sich hat zukommen sehen, doch man sei mit der Mannschaft, dem Trainerteam und dem Management näher zusammengerückt.

Die richtigen Stellschrauben, ohne „Magic Moment“

Der FC, vor allem der Trainer fand zwei, drei Ansatzpunkte, bewegte ganz offensichtlich die richtigen Stellschrauben und führte die Geißböcke in eine ganz andere Richtung. Und das ohne den „Magic Moment“. Sicherlich verpürte Struber dann auch am Sonntagnachmittag so etwas wie Genugtuung. Wie sollte er auch nicht nach neun ungeschlagenen Spielen in Folge, verbunden mit einer beeindruckenden Aufholjagd, die dann auch noch in der Herbstmeisterschaft endete. Doch ließ sich der Trainer diese stille Freude nach dem 1:0-Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern nicht anmerken. Jedenfalls klangen sie gar nicht nach „Das habe ich doch von Anfang an gesagt“. „Der FC ist ein emorionaler Verein und die vergangenen Wochen und Monate waren auch hin und wieder schon eine emotionale Herausfoderung“, sagte Struber. „Die Mannschaft hat sich davon befreit. Jetzt heißt es volle Fahrt voraus.“

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Und die Kölner haben sich nicht nur befreit, sie haben sich im Höchsttempo sogar eine besonders gute Ausgangsposition für die Rückrunde, die für den FC am 18. Januar mit dem Auswärtsspiel beim HSV beginnt, erarbeitet. Nach der Krise haben die Geißböcke die Hinrunde als Spitzenreiter beendet, überwintern also ganz oben. Und das mit der ersten Serie von 19 Punkten in Folge seit 20 Jahren, mit dem vierten Auswärtssieg in Folge und nun dem vierten Herbstmeistertitel in der 2. Bundesliga. Kein Team stand im Unterhaus öfter nach der Hinrunde an der Spitze. Die Kölner haben sicherlich nicht immer wirklich schön gespielt, waren sicher auch nicht immer die bessere Mannschaft und haben auch erst im letzten Spiel des Jahres erstmals in dieser Saison gegen ein Team aus der bis dahin oberen Tabellenhälfte gewonnen, doch steht ein Spitzenreiter nach einer kompletten Hinrunde sicherlich nicht zu unrecht ganz oben.

Es bleibt weiterhin denkbar knapp

Und doch war in diesem Moment des Erfolgs nicht viel Platz für übermäßigen Stolz oder Luftschlösser, die einen Panoramablick auf die Bundesliga bieten. „Auf die Tabelle würde ich jetzt nicht soviel geben, auch wenn es jetzt natürlich eine schöne Momentaufnahme ist“, sagte Christian Keller, der vor einigen Wochen wohl noch ganz anders in die Zukunft des Vereins aber auch seine geschaut haben dürfte. „Den Mini-Titel „Herbstmeister“, den nehmen wir auch sehr gerne mit. Aber am Schluss wissen wir ja alle, dass die Tabelle so eng beieinander ist, dass das jetzt gar keine Aussagekraft hat.“ Und tatsächlich geht es auch weiterhin beeindruckend eng zu. Zwischen Rang eins und Platz sechs liegen zum Ende der Hinrunde drei Zähler, zu Platz neun sind es fünf Punkte. Spannender war es selten.  

Von daher klang auch Strubers Marschroute eher wie eine Vorgabe, fast schon Warnung an seine Mannschaft: „Es ist ein Moment, den wir genießen und den ich meinen Jungs gönne. Aber das ist nichts, worauf man sich ausruhen kann“, sagte der Coach. Und die hat seine Mannschaft offenbar erreicht: „Die Herbstmeisterschaft ist natürlich schön, aber wir werden uns darauf nicht ausruhen, wir werden weiterhin Vollgas geben. In der Vorbereitung werden wir gucken, dass wir alles noch mal aufarbeiten und schauen, was wir noch besser machen können“, sagte Marvin Schwäbe. Und die beginnt schon wieder in zehn Tagen. 



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Die FC-Einzelkritik gegen 1. FC Kaiserslautern: Drei Zweien, zwei Vierer

MAx Finkgräfe im Duell beim Spiel des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern
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Die FC-Einzelkritik gegen 1. FC Kaiserslautern: Drei Zweien, zwei Vierer

Mit einem umkämpften 1:0-Erfolg über den FCK haben sich die Geißböcke am letzten Spieltag des Jahres den Platz an der Spitze gesichert. Daber gab Lautern lange den Ton an, der FC hatte aber die besseren Chancen. Durchwachsene Leistung beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Dank eines Treffers von Dejan Ljubicic und einer starken Leistung von Keeper Marvin Schwäbe hat der FC das Auswärtsspiel in der Pfalz gewonnen. Dabei konnten nicht alle Spieler überzeugen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Kaiserslautern.

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Gezwungenermaßen musste Gerhard Struber seine Mannschaft einmal mehr umbauen. Julian Pauli hatte sich am Samstag noch abgemeldet. Der 47-Jährige setzte auf Leart Pacarada in der Innenverteidigung und Max Finkgräfe als Schienenspieler. Elias Bakatukanda blieb bis in die Schlussphase auf der Bank. Doch gerade über die linke Seite ließen die Kölner im ersten Abschnitt viel zu. Sowohl Pacarada als auch Finkgräfe fanden zunehmend in die Begegnung. In der Defensive standen die Kölner gerade im ersten Abschnitt sicher, ließen nur wenig zu. Zwar hatte der Gastgeber deutlich mehr Ballbesitz, doch der FC die besseren Chancen. Diese ließ unter anderem Damion Downs fahrlässig liegen. Der Stürmer wirkte gleich in mehreren Situationen glücklos. Dejan Ljubicic machte es nach einer Flanke besser.

Wie bewertet ihr den FC?

Struber: „Wir haben immer dran geglaubt, dass wir da vorne was bewegen können“

Doch Ljubicic hatte auch Glück, nicht frühzeitig vom Platz zu müssen, als der Österreicher innerhalb weniger Minuten zwei Mal richtig ordentlich hinlangte. Somit war nach 45 Minuten Schluss für den Mittelfeldspieler. Im zweiten Abschnitt hatte vor allem die Kölner Defensive die Chance, sich in Szene zu setzen. Das tat allen voran Marvin Schwäbe, der gleich mehrfach zugreifen musste.“ Die gesamte Mannschaft hat einfach einen unfassbaren Job geleistet“, sagte der Keeper, der zum vierten Mal in Folge auswärts ohne Gegentor geblieben war. „Natürlich würden wir gerne ein, zwei Tore mehr schießen, aber am Ende fragt keiner mehr nach, wenn wir 1:0 gewinnen und die Punkte mit nach Hause nehmen.“ Dabei hatten die Kölner noch durchaus die Chance, auf ein zwei Tore mehr.

Aber unter anderem Damion Downs und Linton Maina ließen große Chancen liegen. Dennoch reichte es unterm Strich zum 1:0 und damit auch zur insgesamt verdienten Herbstmeisterschaft. „Bei uns ist das der Winterkönig, wir freuen uns über alles, wie immer man das nennen will“, sagte Struber. „Das ist ein echt schöner Moment.“ Auch, weil der Trainer noch vor wenigen Wochen in der Kritik gestanden hat. „Wir haben immer dran geglaubt, dass wir da vorne was bewegen können“, so der 47-Jährige weiter.

So bewerten wir die FC-Profis gegen den 1. FC Kaiserslautern

Marvin Schwäbe Einzelkritik 2+

Hatte im ersten Abschnitt nicht wirklich viel zu tun. Die Versuche des Gastgebers gingen zunächst alle am Kasten vorbei. Ganz anders dann die Beschäftigung nach dem Wechsel. Rettete nach einer knappen Stunde ganz stark gegen Mause, als er sehr lange stehen blieb. War auch unkonvetionell beim Schuss von Heuer und beim Schlenzer von Opoku zur Stelle. Hielt in der Schlussphase erneut gegen Opoku und damit die Null fest.

Eric Martel Einzelkritik

Starker Auftritt des eigentlichen Sechsers. Martel kommt mit der Position als Abwehrchef immer besser zurecht. War gefühlt an jeder Flanke und jedem Querpass irgendwie noch entscheidend dran und überall auf dem Platz unterwegs. Gewann im Schnitt starke drei von vier Zweikämpfen, war beim Abspiel aber nicht immer ganz sicher. Schaltete sich auch in die Vorwärtsbewegung ein.

Hübers wirkte zu Beginn ein wenig fahrig, steigerte sich aber und ging konsequent in die Zweikämpfe. Gewann auch fast 80 Prozent – ein starker Wert. Leistete sich ein paar unnötige Fehlpässe. Dennoch deutlich besser als in der Vorwoche.

Leart Pacarada Einzelkritik

Lief für Heintz in der Innenverteidigung auf. Ließ sich zu Beginn viel zu einfach von Yokota abkochen. Steigerte sich zwar, dennoch lief zuviel über die Kölner linke Seite. Das lag nicht nur an Pacarada. Fand in der Offensive nur bei Standards statt und wenige Minuten vor Spielende, als er zu lange für sein Abspiel brauchte und erneut in Yokota seinen Meister fand.

Max Finkgräfe Einzelkritik

War sehr bemüht, tat sich aber gegen Yokota ebenfalls schwer. Suchte immer mal wieder das Eins-gegen-eins, verzettelte sich zu oft dabei. Ließ die Führung nach wenigen Minuten fahrlässig liegen. Steigerte sich zunehmend. Finkgräfe fehlt aber sichtlich die nötige Spielpraxis.

Von Beginn an sehr aktiv. Suchte ab und an den Pass in die Tiefe oder den Weg in die gegnerische Hälfte. Nickte nach starker Flanke von Maina perfekt ein. War dann ein wenig übermotoviert. Sah zu recht Gelb und hätte sich 90 Sekunden später wohl nicht über die Ampelkarte beschweren dürfen. Ging zur Halbzeit raus.

Denis Huseinbasic

Stopfte erneut wichtige Löcher und war gerade in der Rückwärtsbewegung viel unterwegs, lief mehr als seine Mitspieler. War aber in der Offensive zu unscheinbar.

Hatte seine Seite deutlich besser im Griff als Pacarada und Finkgräfe die linke. Schaltete sich auch ab und an in die Offensive mit ein. Gerade in der Schlussphase legte er einige Bälle gut auf.

Suchte immer wieder mit Tempo den Weg in die Box. Hatte zu Beginn noch seine Schwierigkeiten. Fand durch seine Standards immer besser in die Begegnung. Sein Geniestreich auf Downs wurde nicht belohnt, seine Flanke auf Ljubicic schon. Hatte in der Schlussphase ebenfalls eine dicke Möglichkeit, ließ sie mit einem Tunnelversuch aber denkbar schlecht liegen, hätte wohl ohnehin im Abseits gestanden.

War extrem engagiert, ackerte viel, blieb aber in seinen Aktionen glücklos. Vergab die dicke Chance aus spitzem Winkel, als Maina ihn mit einem Freistoß steil schickte. Tauchte im zweiten Abschnitt zunehmend ab.

Florian Kainz Einzelkritik 3+

Kainz hat wieder Spaß am Fußball, zumindest vermittelt der Offensivspieler den Eindruck. In der ersten Halbzeit mit starken Ideen und viel Spielwitz. Sein Doppelpass mit Maina leitete das 1:0 ein. Musste im zweiten Abschnitt deutlich mehr nach hinten arbeiten und fiel nicht mehr so stark auf.

Luca Waldschmidt, Einzelkritik 4-

Kam zur Pause für Ljubicic. Sollte die Offensive weiterhin antreiben. Schaffte das aber nicht. Auch, weil der ehemalige Nationalspieler dann gerne das Tempo schleptte, wenn es eigentlich genau darauf angekommen wäre. Kam in der Nachspielzeit zu seiner einzigen Chance, vergab diese erstaunlich kläglich.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Transfergerüchte

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Struber: „Bei uns ist das der Winterkönig“

Gerhard Struber jubelt
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Struber: „Bei uns ist das der Winterkönig“

Der 1. FC Köln gewann am Sonntag auf dem Betzenberg 1:0 und setzte sich an die Spitze der Tabelle. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Marvin Schwäbe und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Kaiserslautern.

Am Sonntagmittag fuhr der FC gegen Kaiserslautern einen weiteren Sieg ein. Dejan Ljubicic traf bereits in der ersten Halbzeit und die Kölner verteidigten den Vorsprung. Ein guter Abschluss der Hinrunde für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Kaiserslautern.

Das ist ein schöner Moment. Wir haben viel investiert. Es war gar nicht einfach hier. Der Platz war in einem herausfordernden Zustand. Am Ende haben wir eine sehr kämpferische Leistung gebracht und in gewissen Momenten auch spielerisch wieder aufblitzen lassen, was drin steckt. Wir haben uns den Sieg auch verdient.

Bei uns ist das der Winterkönig, wir freuen uns über alles, wie immer man das nennen will. Das ist ein echt schöner Moment. Jeder weiß, dass es die letzen Monate nicht so einfach war. Ich finde, wir haben gemeinsam einen extremen Schulterschluss geschafft. Wir haben immer dran geglaubt, dass wir da vorne was bewegen können. Mit guten Leistungen und einer sehr sehr guten Haltung haben wir es tatsächlich hingekriegt, dass wir oben dran sind.

Gerhard Struber

Gerhard Struber jubelt
Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln. (Foto: Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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Bewertet die FC-Profis

Unfassbar. Vor allem, wenn man überlegt, wo wir noch vor einigen Wochen standen. Da kann man nur stolz auf die Mannschaft sein.

Es liegt nicht nur an mir. Die gesamte Mannschaft hat einfach einen unfassbaren Job geleistet. Natürlich würden wir gerne ein, zwei Tore mehr schießen, aber am Ende fragt keiner mehr nach, wenn wir 1:0 gewinnen und die Punkte mit nach Hause nehmen. Da sind wir überaus glücklich.

Es ist eine super Ausgangslage. Wir freuen uns, hoffen dass es so weitergeht und versuchen, alles reinzulegen. Über Weihnachten können wir dann auch mal ein wenig die Seele baumeln lassen und dann wird wieder voll angegriffen.

Zu seiner Situation beim FC: Im Fußball geht es manchmal schnell, in die eine wie in die andere Richtung. Jetzt bleiben wir erstmal zusammen und gucken, was noch geht in dem kommenden halben Jahr und dann schauen wir weiter.

Marvin Schwäbe

Heute freuen wir uns natürlich. Das ist ja total klar. 31 Punkte, wir wollten über die 30er springen. Das haben wir heute hinbekommen. Wieder kein Gegentor. Wir haben aus meiner Sicht auch verdient gewonnen, auch wenn wir in der zweiten Halbzeit viel wegverteidigen mussten. Wenn ich mir den xGoals-Wert anschaue, dann sind wir da ganz weit vorne im Vergleich zu Lautern. Insoweit ein schöner Jahresabschluss für uns.

Auf die Tabelle würde ich jetzt nicht soviel geben, auch wenn es jetzt natürlich eine schöne Momentaufnahme ist. Den Mini-Titel „Herbstmeister“, den nehmen wir auch sehr gerne mit. Aber am Schluss wissen wir ja alle, dass die Tabelle so eng beieinander ist, dass das jetzt gar keine Aussagekraft hat. Man muss in dieser Liga nur von Spiel zu Spiel schauen. Wir haben jetzt eine kurze Pause und dann schauen wir auf das Spiel beim HSV, darauf liegt der ganze Fokus. Welcher Tabellenplatz ist am Schluss egal, aber für heute nehmen wir den gerne mit. Ganz kurz fühlt er sich ganz gut an.

Von außen hat es damals schon gebrannt. Im Innenverhältnis hat es nicht gebrannt. Wir waren sehr sachlich und rational, haben einen kühlen Kopf bewahrt. Trotzdem haben wir ein heißes Herz gehabt und wollten es unbedingt besser machen. Dann haben wir nochmal ein paar Entscheidungen getroffen, haben die Grundordnung umgestellt und in der Führung der Mannschaft den ein oder anderen Knopf gedrückt, der der Mannschaft gut getan hat, damit sie mit mehr Selbstvertrauen auftreten kann. Lief dann gut danach.

Natürlich ist dieses Weihnachten angenehmer als letztes. Es war natürlich alles nicht schön, was da vor den Tagen passiert ist. Steffen als verdienten Trainer zu verabschieden, plus die Transfersperre hinnehmen zu müssen, plus der schlechte Tabellenplatz. Da ist es jetzt natürlich weitaus angenehmer. Nichtsdestotrotz liegen viele Aufgaben vor uns. Wir sind auch nicht in der Liga, in der wir eigentlich spielen wollen, deshalb halten wir den Ball flach.

Zum Lemperle-Nachfolger: Wir haben ja eine gute Mannschaft. Wir hätten nicht 31 Punkte, wenn wir nicht die Mannschaft hätten, in dieser Liga zu bestehen. Wir haben auch heute viele wichtige Spieler ersetzen müssen und haben trotzdem einen ordentlichen Kader gehabt mit einer ordentlichen Bank. Vor dem Hintergrund, wenn wir jetzt was machen – und eine Personalie haben wir schon gemacht – dann geht da eher darum, punktuell dem Kader noch einmal ein paar Elemente zu geben, die er aus unserer Sicht noch gut gebrauchen könnte. Aber nicht, um da jetzt eine Rundum-Veränderung vorzunehmen. Ich kann mir schon vorstellen, dass noch ein zwei Spieler zu Gazi dazukommen könnten.

Tims Entscheidung gilt es zu respektieren, gewünscht hätte ich mir die anders. Gleichermaßen kannst du da aber auch nicht viel ändern, wenn der Spieler sehr klar ist und sagt, er will auf jeden Fall Bundesliga spielen und die Chance möglichst früh ergreifen will. Wir können es ihm heute noch nicht bieten und dann ist die Entscheidung so, wie sie ist und auch nicht mehr umstößlich.

Christian Keller

Wir waren die ganz klar bessere Mannschaft heute. Ich muss trotzdem sagen, der 1. FC Köln hat aus einer Standardsituation das Tor gemacht. Ich finde, dass wir heute ein richtig gutes Spiel gemacht haben und glaube, dass wir heute zumindest einen Punkt verdient gehabt hätten.

Zu Ljubicics Foul: Wenn ich sehe, dass der Jannis Heuer eine Gelbe Karte bekommt wo er ein Kopfball-Duell gewinnt, da frage ich mich allen Ernstes, wo ist jetzt der Maßstab. Das habe ich nicht verstanden. Wenn Sie das genauso gesehen haben mit Ljubicic, dann bin ich ja nicht der einzige. Aber ich bin ja zum Glück kein Schiedsrichter.

Markus Anfang (Trainer 1. FC Kaiserslautern)

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Spielbericht FC gegen Kaiserslautern

Liveticker zum Nachlesen

Der 1. FC Köln gewinnt gegen Kaiserslautern und ist Herbstmeister

Die Spieler des 1. FC Köln jubeln
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Der 1. FC Köln gewinnt gegen Kaiserslautern und ist Herbstmeister

Der 1. FC Köln gewinnt in Kaiserslautern 1:0 und ist Herbstmeister. Die Geißböcke setzten sich im letzten Spiel des Jahres 1:0 beim FCK durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Dejan Ljubicic. Köln blieb auch im neunten Spiel in Serie ungeschlagen.

Der FC kann gegen Mannschaften aus der Top-Ten gewinnen. Der 1. FC Köln gewinnt in Kaiserslautern 1:0 und ist damit auch Herbstmeister. Noch im Oktober kriselten die Kölner nun überwintern sie als Spitzenreiter. Dejan Ljubicic erzielte für den FC den entscheidenden Treffer. Mitte Januar steht dann das erste Spiel der Rückrunde an, der FC ist zu Gast beim HSV.

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FC-Trainer Gerhard Struber war gezwungen, seine Startelf auf dem Betzenberg einmal mehr umzubauen. Am Samstag hatte sich Julian Pauli noch kurzfristig krankgemeldet. Der Innenverteidiger hatte wieder trainiert, fühlte sich nach dem Abschlusstraining dann doch nicht fit. Und somit stand Struber vor einem kleinen weiteren Puzzle. Das fehlende Steinchen bildete Max Finkgräfe, der erstmals seit dem verpatzten Duell gegen Ulm wieder in der Startelf stand – allerdings auf der linken Außenbahn. Leart Pacarada rotierte in die Innenverteidigung. Der FC begann mit viel Schwung, vor allem nach Umschaltmomenten. So legte Florian Kainz die Kugel schon in der ersten Minute quer vor das Tor, aber Linton Maina kam nicht rechtzeitig an die Kugel. Der Gastgeber hatte zwar zunächst mehr Ballbesitz, konnte damit aber nicht viel anfangen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Dejan Ljubicic nickt ein

Nach gut zehn Minuten wurde der Gastgeber das erste Mal gefährlich. Daisuke Yokota setzte sich viel zu leicht durch, legte quer auf den freistehenden Erik Wekesser, der freistehend vergab. Auf der anderen Seite schickte Kainz Maina auf die Reise, der lief sich gegen drei Gegner fest. Die Kugel landete bei Finkgräfe, der aber ebenfalls aus elf Metern freistehend scheiterte (12.). Doch Lautern blieb dran. Der starke Yokota lupfte die Kugel auf Jan Gyamerah, der wiederum über Marvin Schwäbe, aber auch über das Tor (15.). Kaiserslautern war Spiel bestimmend, gab den Ton an, machte aber zu lange zu wenig aus der Überlegenheit. Der FC war deutlich kreativer und auch gefährlicher. Vor allem über Standards. Maina schickte aus dem Halbfeld Downs steil, während die Pfälzer auf eine Flanke warteten, doch der Kölner Stürmer vergab aus spitzem Winkel. Anschließend schickte Kainz, ebenfalls nach einem Freistoß, Maina die Linie entlang, der 25-Jährige brachte die Flanke genau auf Dejan Ljubicic, der einnickte (33.).

Kaiserslautern machte weiter Druck, der FC blieb gefährlich, hatte aber auch ein wenig Glück, dass der übermotivierte Torschütze nach zwei Foulspielen nur eine Gelbe Karte gesehen hatte. So ging der FC mit einer knappen Führung in die Kabine. Ljubicic kam aus dieser nicht mehr zurück. Struber reagierte auf die Verwarnung und brachte Luca Waldschmidt. Der FC versuchte das Spiel zunächst mit Ballkontrolle zu beruhigen, den Gastgeber gar nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Das gelang nur in Teilen. Zunächst legte Pacarada den Ball für Denis Huseinbasic auf, dessen Versuch geblockt wurde. Anschließend schickte Luca Sirch Stürmer Jannik Mause mit einem Traumpass. Doch Schwäbe blieb lange stehen und rettete sicher (58.). Nur wenige Minuten später rettete der Keeper erneut bei einem Distanzschuss von Jannis Heuer (61.)

Schwäbe hält die Null

Und Lautern wollte den Ausgleich. Nach einer Ecke schlenzte der eingewechselte Aaron Opoku Richtung Tor, doch wieder faustete der Kölner Torhüter (68.). Köln fand kaum noch Entlastung. Auch, weil die Zuspiele in die Tiefe nicht mehr so richtig ankamen. Die Kölner nahmen auch weiterhin den Zweikämüfe an und hatten plötzlich Platz. Der eingewechselte Steffen Tigges legte glücklich auf Maina ab, der alleine aufs Tor zulief, aber mit seinem Tunnelversuch an Torhüter Julian Krahl scheiterte und wohl auch knapp im Abseits gestanden hatte(77.). Nur 60 Sekunden später zog Maina erneut ab, aber wieder war der Keeper da (78.). Genauso wie auf der anderen Seite erneut Schwäbe bei einem Distanzschuss von Opoku (83.). Köln verteidigte weiterhin leidenschaftlich und ließ nur noch wenig zu. Es blieb beim 1:0.

Der FC verabschiedet sich damit als Herbstmeister in die kurze Weihnachtspause. Am 3. Januar reisen die Geißböcke dann ins Trainingslage an die Costa del Sol. Am 18. Jannuar steht dann das erste Rückspiel gegen den Hamburger SV auf dem Spielplan.


FC: Schwäbe – Pacarada, Martel, Hübers – Finkgräfe (84. Bakatukanda), Ljubicic (46. Waldschmidt), Huseinbasic, Thielmann – Kainz (89. Uth), Maina – Downs (73. Tigges) – Tore: 0:1 Ljubicic (33.).


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Liveticker 1. FC Köln: Der FC ist Herbstmeister

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Liveticker 1. FC Köln: Der FC ist Herbstmeister

Der FC war am Sonntag zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern und hat sich mit einem 1:0-Erfolg zum Herbstmeister gekrönt. Alle Infos zu der Begegnung gibt es im Liveticker zum Duell des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Köln.

Am Sonntagmittag war der 1. FC Köln zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern. In den vergangenen Ligaspielen lief es im Hinblick auf die Punkteausbeute rund für den FC. Am letzten Spieltag der Hinrunde war nun für die Kölner sogar die Herbstmeisterschaft drin. Alle wichtigen Infos gibt es hier im Liveticker zum Duell des 1. FC Köln gegen den 1. FC Nürnberg.

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Das Spiel ist mittlerweile beendet. Den Spielbericht findet ihr hier:

Match Score
1. FC Kaiserslautern
Position: 5
Matchday 17 (1st Leg) |Sun, Dec 22, 2024 | 1:30 PM
0:1
Fritz-Walter-Stadion
Referee: Wolfgang Haslberger
1. FC Köln
Position: 1
Match Timeline
89
Mark Uth (Florian Kainz)
Substitution
84
Elias Bakatukanda (Max Finkgräfe)
Substitution
80
Marvin Schwäbe
Yellow Card
Marlon Ritter (Jan Gyamerah)
Substitution
78
73
Steffen Tigges (Damion Downs)
Substitution
Jannis Heuer
Yellow Card
67
Aaron Opoku (Jannik Mause)
Substitution
63
Tobias Raschl (Afeez Aremu)
Substitution
63
Jan Gyamerah
Yellow Card
55
46
Luca Waldschmidt (Dejan Ljubičić)
Substitution
40
Dejan Ljubičić
Yellow Card
33
Dejan Ljubičić
Goal
Match Commentary
90′ + 8′
Wow. Was für ein Spiel. Der FC sichert sich die Herbstmeisterschaft. Habt ihr daran geglaubt? Also vor ein paar Wochen? Nun als Spitzenreiter ins neue Jahr! Wir wünschen euch vom Ticker ein Frohes Fest, einen guten Rutscht. Nachrichten und Infose, alles andere bekommt ihr natürlich weiterhin! Maat et joot! HERBSTMEISTER!!!! Come on FC!
90′ + 5′
Das Spiel ist aus. Der FC gewinnt auf dem Betzenberg und setzt sich an die Tabellenspitze.
90′ + 2′
Pacarada nochmal mit einem Schuss über das Tor.
90′
Bakatukanda rettet nach eine Flanke mit Kopf ganz stark vor der Linie. Es gibt 4 Minuten obendrauf.
89′
Substitution
Mark Uth
For Florian Kainz
Uth kommt für den Rest des Spiels für Kainz.
87′
Maina steckt durch auf Pacarada, der freie Bahn hat, aber zu lange wartet. Yokota kann Klären.
85′
Noch fünf Minuten… Jetzt muss der FC nochmal alles geben.
84′
Substitution
Elias Bakatukanda
For Max Finkgräfe
Elias Bakatukanda kommt für Max Finkgräfe.
84′
Maina steckt durch auf Thielmann, der zurücklegt. Doch Tigges kommt nur mit der Fußspitze ran.
82′
Wieder rettet Schwäbe. Eine Flanke von Yokota klärt Martel in den Fuß von Opoku, der erneut abzieht. Doch Schwäbe hält die Null.
81′
Sirch aus der Distanz, der geht aber mindestens genauso weit am Tor vorbei.
80′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Marvin Schwäbe
Schwäbe sieht Gelb wegen Zeitspiels.
78′
Substitution
Marlon Ritter
For Jan Gyamerah
Wechsel bei Lautern.
78′
Wieder kommen die Kölner zum Abschluss, wieder ist es Maina aus gut zwölf Metern, wieder hält Krahl.
77′
Das muss es sein. Tigges verlängert ungelenk auf Maina. Der 26-Jährige ist durch, versucht es mit dem Tunnel, doch Krahl hält. Den Nachschuss bringt Tigges aus spitzem Winkel aufs Tor, hätte zurücklegen müssen. Der Stürmer stand aber wohl im Abseits.
75′
Köln kämpft, versucht es mit Zweikämpfen. Nicht immer glücklich, aber bislang hält die Führung.
73′
Substitution
Steffen Tigges
For Damion Downs
Steffen Tigges kommt für Damion Downs.
72′
Ob das gut geht? Yokota bringt von rechts die Flanke. Thielmann rettet mit der Fußspitze zur Ecke.
70′
Opoku versucht es mit einem Schüsschen. Kein Problem für Schwäbe.
67′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Kaiserslautern
Jannis Heuer
Heuer bekommt Gelb, weil er Waldschmidt zu hart abgeräumt hat.
67′
Die Ecke kann Thielmann klären. Doch der Ball bleibt heiß. Opoku kann von der linken Seite schlenzen. Aber wieder ist Schwäbe da.
66′
Sirch bringt aus dem Halbfeld eine Flanke. Aber Opoku kommt nicht ran. Eckball.
63′
Substitution
Aaron Opoku
For Jannik Mause
Doppelwechsel.
63′
Substitution
Tobias Raschl
For Afeez Aremu
Wechsel beim FCK.
62′
Das wird noch eine lange halbe Stunde. Lautern macht nun wieder richtig Druck.
61′
Die Kölner bekommen den Ball nicht geklärt. Aus der Distanz zieht Heuer ab. Schwäbe bekommt die Kugel weggefaustet.
58′
Schwäbe! Sirch hebelt mit einem langen Pass die komplette Abwehr aus. Mause kommt aus etwas spitzem Winkel zum Abschluss, aber Schwäbe ist da.
56′
Schade. Wieder spielen die Kölner den Freistoß kurz. Pacarada legt den Ball zurück auf Huseinbasic, dessen Schuss geblockt wird.
55′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Kaiserslautern
Jan Gyamerah
Der Lauterer will Finkgräfes Trikot haben, bekommt aber nur den Karton.
53′
Die Kölner jetzt mit mehr Ballbesitz. Kein Wunder, Lautern muss kommen…
50′
Thielmann bringt einen Ball scharf vor die Box, aber Downs verschätzt sich
46′
Weiter geht's.
46′
Substitution
Luca Waldschmidt
For Dejan Ljubičić
Luca Waldschmidt kommt für Dejan Ljubicic. Das kommt nicht überraschend. Ljubicic war nah an der Ampelkarte. Der FCK wechselt nicht.
45′ + 2′
Pause in Kaiserslautern. Der FC führt zur Halbzeit 1:0. Und das auch eigentlich nicht unverdient. Lautern gehört der Ball. Die Pffälzer kommen auf mehr als 65 Prozent Ballbesitz, der FC hat aber die deutlich besseren Chancen. Finkgräfe muss es schon nach 12 Minuten machen. Auch Downs hat eine dicke Chance auf dem Fuß. Letztlich ist es Ljubicic, der per Kopf trifft. Am Ende hat der Mittelfeldspieler aber Glück, dass er noch auf dem Platz steht. Ljubicic sieht nach 40 Minuten Gelb und geht dann erneut viel zu übermotiviert in den Zweikampf… Jetzt erst Mal durchatmen und dann 45 Minuten bis zur Herbstmeisterschaft! Bis gleich!
45′
Noch mal 60 Sekunden extra…
44′
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dejo noch eine zweite Halbzeit spielt.
43′
Puuuuh. Da hat Ljubicic richtig Glück. Mit gestrecktem Bein legt der Mittelfledspieler Gyamerah. Und sieht zum Glück nicht die zweite Verwarnung.
40′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Dejan Ljubičić
Ljubicic kommt einen Schritt zu spät gegen Gyamerah. Die muss man geben.
38′
Eckball für Lautern. Die Pfälzer suchen die Antwort.
35′
Stand jetzt wären die Kölner Herbstmeister…
33′
0:1
Goal for 1. FC Köln
Dejan Ljubičić
TOOOOOOR! Wieder eine gute Freisoßtvariante. Kainz schickt Maina die Linie lang. Der Schienenspieler bringt die Flanke. Krahl greift vorbei, Ljubicic steht ganz frei und nickt ein.
30′
Downs hat es auf dem Fuß. Starke Idee von Maina. Der Ball liegt zum Freistoß bereit. Doch Maina bringt nicht die Flanke, sondern schickt Downs steil. Der Stürmer versucht es aus spitzem Winkel, aber Krahl ist da.
29′
Aktuell viel Leerlauf…
24′
Die erste Ecke der Kölner. Maina bringt die Kugel in die Box, doch keine Gefahr.
21′
Lautern kommt mittlerweile auf 65 Prozent Ballbesitz. In Sachen Torabschlüsse steht es aber 3:3.
17′
Kaiserslautern übernimmt zunehmend das Spiel. Die Pfälzer ziehen ein richtiges Powerplay auf, machen da zum Glück zu wenig draus.
15′
Eieiei. Wieder hat Yokota viel zu viel Zeit, kann den Ball auf Gyamerah lupfen, der lupft die Kugel über Schwäbe und über das Tor.
12′
Finkgräfe!!! Kainz spielt Maina auf der linken Seite frei. Der nimmt mal so richtig Tempo auf, hat es aber mit drei Gegnern zu tun. Der Ball landet bei Finkgräfe, der freie Schussbahn hat, aber aus elf Metern ungestört verzieht. Das hätte es sein müssen.
11′
Die erste dicke Chance der Lauterer. Yokota hat ganz leichtes Spiel mit Pacarada und kann quer legen. Wekesser ist ganz frei und verfehlt deutlich.
8′
Kruios, der FC bekommt einen Freistoß, weil Aremu einen Ball aufnimmt, der noch gar nicht im Aus war. Pacarada bringt die Kugel aus dem Halbfeld vors Tor. Aber keine Gefahr.
5′
Das war wichtig. Sirch nimmt da richtig Tempo auf und hat erstaunlich viel Platz. Huseinbasic trennt die Kugel vom Gegner.
4′
Kaiserslautern mit viel Ballbesitz.
2′
Wieder spielt Kainz einen Ball auf Maina. Der Flügelspieler kommt auch in der Box zum Abschluss, legt die Kugel aber deutlich am Tor vorbei.
1′
Ganz starke Aktion. Downs schickt Kainz auf der rechten Seite. Der bringt die Kugel vors Tor und Maina versucht die Kugel über die Linie zu drücken. Krahl ist zur Stelle.
1′
Der Ball rollt auf dem Betzenberg. Die Kölner spielen heute in ihren Ausweichtrikots. Lautern natürlich in Rot.


Hier ist die Startelf

Starting Lineup: 3-4-3
1
Schwäbe
80
Yellow Card
Marvin Schwäbe
17
Paçarada
6
Martel
4
Hübers
35
Finkgräfe
84
Substitution
Max Finkgräfe
Elias Bakatukanda
8
Huseinbašić
7
Ljubičić
33
Goal
Dejan Ljubičić
40
Yellow Card
Dejan Ljubičić
46
Substitution
Dejan Ljubičić
Luca Waldschmidt
29
Thielmann
37
Maina
42
Downs
73
Substitution
Damion Downs
Steffen Tigges
11
Kainz
89
Substitution
Florian Kainz
Mark Uth
Substitutes
40
Jonas Urbig
TW
NA
Matthias Köbbing
TW
18
Rasmus Carstensen
RV
38
Elias Bakatukanda
84
Substitution
Max Finkgräfe
Elias Bakatukanda
IV
16
Marvin Obuz
RM
9
Luca Waldschmidt
46
Substitution
Dejan Ljubičić
Luca Waldschmidt
ST
13
Mark Uth
89
Substitution
Florian Kainz
Mark Uth
ST
21
Steffen Tigges
73
Substitution
Damion Downs
Steffen Tigges
ST
43
Jaka Čuber Potočnik
ST
Starting Lineup: 3-4-3
1
Krahl
24
Heuer
67
Yellow Card
Jannis Heuer
31
Sirch
33
Elvedi
13
Wekesser
2
Tomiak
23
Aremu
63
Substitution
Afeez Aremu
Tobias Raschl
32
Gyamerah
55
Yellow Card
Jan Gyamerah
78
Substitution
Jan Gyamerah
Marlon Ritter
19
Hanslik
41
Yokota
18
Mause
63
Substitution
Jannik Mause
Aaron Opoku
Substitutes
28
Fabian Heck
TW
3
Florian Kleinhansl
LV
6
Almamy Touré
IV
27
Frank Ronstadt
RV
7
Marlon Ritter
78
Substitution
Jan Gyamerah
Marlon Ritter
OM
20
Tobias Raschl
63
Substitution
Afeez Aremu
Tobias Raschl
ZM
26
Filip Kaloc
ZM
37
Leon Robinson
DM
17
Aaron Opoku
63
Substitution
Jannik Mause
Aaron Opoku
LM

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Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Spielbericht

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Aktuelle Transfergerüchte

Trotz stabilerer Defensive: Timo Hübers auf der Suche nach Konstanz

Timo Hübers im Spiel des 1. FC Köln
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Trotz stabilerer Defensive: Timo Hübers auf der Suche nach Konstanz

Die Kölner Defensive wirkt seit der Umstellung deutlich stabiler. Vor allem Dominique Heintz profitiert sichtlich von der Dreierkette. Das kann man vom Kapitän der Geißböcke nicht behaupten. Timo Hübers sucht nach seiner Form beim 1. FC Köln.

Seit dieser Spielzeit ist er Kapitän der Geißböcke, erfüllt die Aufgabe auch durchaus gut, auf dem Feld will aber nicht alles gelingen: Timo Hübers sucht nach seiner Form beim 1. FC Köln.

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Die Antwort auf die Frage nach der Ursache für die jüngste Erfolgsserie entwickelt sich beim FC zunehmend zu einer mantraartigen Floskel. So als müsse man sie nur oft genug wiederholen, damit sie stimmt. Denn so oft die Frage gestellt wird, so gleich die Antwort der unterschiedlichen Protagonisten. Erst am vergangenen Mittwoch sprach Mark Uth einmal mehr die Stabilität an, die Gerhard Struber der Mannschaft in den vergangenen Wochen verliehen hat. Wenige Tage zuvor war es Denis Huseinbasic, der darauf hinwies und auch Marvin Schwäbe nannte in einem Talk des TV-Senders „Sky“ jene Erfolgsformel. Nicht nur die Statistik von drei Gegentreffern in den vergangenen sechs Spielen gibt sowohl Trainer als auch Spielern recht. Die Kölner wirken nicht mehr so konteranfällig, lassen nicht mehr so viele Chancen zu – sie sind stabiler. Welche Gründe auch immer dahinterstecken.

Timo Hübers verliert an Wert

Doch ausgerechnet der Kölner Kapitän scheint mit der Umstellung ein wenig zu fremdeln. Timo Hübers ist schon in der gesamten Spielzeit nicht immer der erhoffte Ruhepol in der Hintermannschaft der Geißböcke. Gegen den Karlsruher SC, den SV Darmstadt und den SC Paderborn erlebte der 28-Jährige denkbar schlechte Spiele, war gleich an einem Großteil der elf Gegentore direkt beteiligt. Seit der Umstellung lassen die Kölner zwar nicht mehr so viel zu, Hübers bleibt aber hin und wieder dennoch der Unsicherheitsfaktor in der Kölenr Dreierkette. Dominique Heintz ist längst zur Konstante geworden, zuletzt füllte Eric Martel als nomineller Sechser das Abwehrzentrum ebenfalls gut aus. Nur auf der rechten Abwehrseite war der FC in den vergangenen beiden Spielen auffällig anfällig.

Dabei sind die Zweikampfwerte des Innenverteidiger durchaus in Ordnung, wenn auch nicht die besten der Liga. Hübers liegt mit einer Quote von mehr als 60 Prozent im Durchschnitt der Innenverteidiger, dann aber doch weit entfernt von Spielern wie Schalkes Tomas Kalas mit knapp 84 Prozent gewonnener Zweikämpfe. Die eher durchwachsene Saison straft nun auch das Online-Portal transfermarkt.de ab. Der Innenverteidiger ist einer der zahlreichen Kölner Verlierer des jüngsten Updates, wird auf 3.5 Millionen Euro eingeschätzt. „Hübers hatte bis Ende Oktober ein großes Formtief und war sehr fehleranfällig. Durch die Umstellung auf die Dreierkette hat er sich zwar stabilisiert, war im Zweitliga-Kontext aber immer noch etwas zu hoch bewertet“, sagt transfmarkt.de-Admin Marcel Fritz. „Er liegt nun näher an den wertvollsten Abwehrspielern im höheren Altersbereich wie Phil Neumann (Hannover) oder Miro Muheim (HSV).“ 

Noch in der vergangenen Spielzeit war Hübers neben Jeff Chabot einer der wenigen Feldspieler, die lange auf einem ordentlichen Niveau spielten. Kein Wunder, dass der Stammspieler auch in dieser Saison das Vertrauen erhält und auch die Kapitänsbinde übertragen bekommen hat. Im Winter wollen die Kölner auch in der Innenverteidigung noch einmal nachlegen. Somit dürfte auch die Konkurrenzsituation auf den Kapitän deutlich ansteigen.


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Herbstmeisterschaft für den FC?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Startelfdebüt, positionsfremd oder doch wieder Viererkette? So könnte der FC gegen Lautern starten

Damion Downs jubelt mit Spielern deds 1. FC Köln
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Startelfdebüt, positionsfremd oder doch wieder Viererkette? So könnte der FC gegen Lautern starten

Am Sonntagmittag ist der 1. FC Köln zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern. Mit einem Sieg ist die Herbstmeisterschaft für den FC sicher. Allerdings fallen einige Spieler aus beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kaiserslautern starten.

Nach der Niederlage der SV Elversberg am Freitagabend sowie dem Patzer von Paderborn am Samstag kann der FC am Sonntag die Tabellenführung am letzten Spieltag des Jahres übernehmen und würde somit die Herbstmeisterschaft feiern. Dazu muss gegen Kaiserslautern aber ein Punkt her (und Hannover darf dann nicht mit mehr als drei Toren gewinnen). Ein Selbstläufer wird das sicherlich nicht. Und Gerhard Struber wird erneut umbauen müssen beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kaiserslautern starten.

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Mit guten und schlechten Nachrichten zum Personal wartete FC-Trainer Gerhard Struber am Freitagnachmittag auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln vor dem Auswärtsspiel auf. Julian Pauli sei wieder fit, sagte der Trainer und stellte dem Innenverteidiger einen Einsatz in Aussicht. Doch daraus wird nichts. Pauli reiste gar nicht erst mit zum Betzenberg. Da nun auch Dominique Heintz gesperrt ausfällt, muss Strubter seine ohnehin schon ausgedünnte Hintermannschaft erneut umbauen. Immerhin erklärte der Coach – allerdings noch in Erwartung eines Einsatzes von Pauli – dass es ja auch noch andere Ideen gäbe. Und die wird der Trainer nun auch haben müssen. Denn für seine Dreierkette stehen nur noch zwei nominelle Innenverteidiger zur Verfügung. Neben Timo Hübers ist das „nur“ Elias Bakatukanda.

Wer spielt im Zentrum?

Nur, weil Bakatukanda eigentlich schon als Leihkandidat gefühlt verliehen war und bislang nicht sonderlich viel Einsatzzeit sammeln durfte, nun steht das Startelf-Debüt im Raum. Da Struber zuletzt aber von so manchem „Offline-Moment“ seines Rohdiamanten sprach, sind auch andere Szenarien zumindest nicht ausgeschlossen. So könnte Max Finkgräfe in die Innenverteidigung rotieren. Der 20-Jährige kam gegen Regensburg in den letzten Minuten für den angeschlagenen Heintz und spielte die Begegnung solide auf dessen Position zu Ende. Auch Leart Pacarada wäre eine Option. Mit Sicherheit wird dagegen Eric Martel wohl wieder im Zentrum der Dreierkette spielen. Der Sechser hat diese Funktion nun schon einige Male stark erfüllt, auch wenn Struber seinen Mittelfeldspieler lieber an vertrauter Stelle im Zentrum sehen würde. Doch der U21-Nationalspieler verleiht seinem Team auch aus der Hintermannschaft eine wichtige Kompaktheit.

Und dann gäbe es da tatsächlich noch die Möglichkeit angesichts der dünnen Personaldecke, wieder zurück auf Viererkette zu schwenken. Immerhin würde der FC einen Innenverteidiger weniger benötigen. Ob Struber dafür aber von der als so stabil empfundenen Dreierkette abweicht, ist fraglich. Im Zentrum dürfte es einmal mehr auf die Doppelsechs mit Denis Huseinbasic und Dejan Ljubicic hinauslaufen. Die beiden Mittelfeldspieler spielten zwar in der jüngeren Vergangenheit in der Offensive keine überragende Rolle, waren aber in der Defensive stabil. Da Mathias Olesen ausfällt, hat Struber für die Sechs ohnehin nicht so viele Alternativen. Dass Struber nur mit einem Sechser agiert, ist ebenso eine Möglichkeit, aber gegen die offensiv starken Pfälzer eine unwahrscheinliche.

Mit starken Leistungen gaben Florian Kainz und Damion Downs zudem ihre Bewerbung in der Vorwoche ab. Struber wird an den beiden Offensivkräften genauso wenig vorbeikommen, wie an Linton Maina. Der Außenbahnspieler war zwar nicht so auffällig, ist aber aktuell mit seinem hohen Tempo ein ständiger Unruheherd. Auf den Außen gibt es für Struber wenig Grund Pacarada und Jan Thielmann zu ersetzen. Für Thielmann wäre vielleicht Marvin Obuz eine interessante Alternaitve geworden, doch auch der Außenstürmer fällt angeschlagen aus.

Das Spiel gibt es auch im Liveticker auf come-on-fc.com. Der Ticker startet mit der Vorberichterstattung bereits um 12:15 Uhr.

1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kaiserslautern spielen

Max Finkgräfe im Spiel des 1. FC Köln gegen Leverkusen

Max Finkgräfe

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel

Jan Thielmann für den 1. FC Köln.

Jan Thielmann

Florian Kainz beim Testspiel des 1. FC Köln

Florian Kainz

Damion Downs vom 1. FC Köln

Damion Downs


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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Transfergerüchte

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Gibt es ein Startelf-Debüt?