Der Kapitän kehrt zurück und dennoch wird gepuzzelt: So könnte der FC gegen Magdeburg spielen

Gerhard Struber vom 1. FC Köln.
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Der Kapitän kehrt zurück und dennoch wird gepuzzelt: So könnte der FC gegen Magdeburg spielen

Der 1. FC Köln tritt am Freitag beim 1. FC Magdeburg an. Schon in der Pressekonferenz am Mittwoch erklärte FC-Trainer Gerhard Struber die schwierige Personalsituation vor dem wichtigen Auswärtsspiel. So könnte der 1. FC Köln gegen Magdeburg starten.

Der 1. FC Köln hat derzeit mit einigen Personalausfällen zu kämpfen. Vor dem wichtigen Auswärtsspiel am Freitagabend gegen den 1. FC Magdeburg fehlen dem FC wichtige Stammspieler in der Defensive, wie nun auch Eric Martel oder weiterhin Julian Pauli. Dabei kehrt der Abwehrchef nach seiner Gelbsperre zurück in den Kader. So könnte der 1. FC Köln gegen Magdeburg starten.

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Eric Martel war in den vergangenen Spielen, vor und nach der Winterpause, einer der wichtigsten Akteure in der Defensive des 1. FC Köln. Ob im Zentrum vor der Abwehr oder als Aushilfe in der Innenverteidigung – der Kapitän der U21-Naitonalmannschaft war unverzichtbar für Gerhard Struber. Umso bitterer, dass Martel sich gerade in dieser Phase der Saison, wo der FC sich von den Gegnern in der Tabelle absetzen könnte, verletzt hat. „Der Ausfall von Eric Martel tut weh. Er hat in den vergangenen Wochen einen großen Beitrag geleistet“, lautete die Sicht von FC-Trainer Gerhard Struber auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Magdeburg. Neben Martel fällt auch Neo Telle aufgrund einer Viruserkrankung aus. „Er wackelt für Freitag“, sagte Struber noch mit ein wenig Rest-Hoffnung.

FC-Kapitän Hübers wieder in der Startelf

In der Innenverteidigung kommt immerhin der Kapitän zurück: Timo Hübers steht Struber in Magdeburg wieder zur Verfügung. Der 28-Jährige kehrt nach seiner fünften gelben Karte und der Sperre gegen Schalke 04 zurück in den Kader. Hübers wird von Beginn an spielen. Neben ihm werden Dominique Heintz und Joel Schmied zusammen die Dreierformation bilden. Auf der rechten Seite wird voraussichtlich Jusuf Gazibegovic gegen Magdeburg starten, der weiterhin mit Problemen in der Defensive und meist wirkungslosen Ausflügen im Offensivspiel zu kämpfen hat. Auf der Linken liefern sich derzeit Leart Pacarada und Max Finkgräfe ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Finkgräfe konnte zumindest etwas Spielpraxis sammeln, spielte von Beginn an gegen Leverkusen und absolvierte gegen Schalke 45 Minuten in der zweiten Halbzeit.

Struber erwähnte in der Pressekonferenz weiter, dass Mathias Olesen Martel auf dieser Position wohl ersetzen wird. „Wir werden aber auch einiges mit unseren Innverteidigern kompensieren müssen. Matthias wird die Unterstützung des Abwehrverbunds brauchen“, so Struber weiter. Somit könnte Olesen zusammen mit Denis Huseinbasic die Doppelsechs vor der Abwehr bilden und im Zentrum für Stabilität sorgen. In der Offensive besteht wenig Handlungsbedarf für den Coach. Ljubicic wird voraussichtlich hinter den Spitzen agieren, Linton Maina wird neben Damion Downs starten. Dabei schwärmte Struber vom Duo Maina und Downs, beide würden sich gut ergänzen. „Damion hat ein gutes Timing für die Tiefe, Linton ist dribbelstark. Mit Damion und Linton sind wir unberechenbar in unserem Offensivspiel.“ Mögliche Optionen zum Wechseln ergeben sich im Angriff unter anderem mit Jan Thielmann, Florian Kainz, Luca Waldschmidt und Imad Rondic. 

Allerdings wäre angesichts der Personalsituation auch eine Viererkette beim FC denkbar.

Duell gegen den 1. FC Magdeburg: So könnte die Startelf des 1. FC Köln aussehen

Dominique Heintz im Trikot des 1. FC Köln

Dominique Heintz

Timo Hübers vom 1. FC Köln

Timo Hübers

Joel Schmied vom 1. FC Köln

Joël Schmied

Leart Pacarada

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen

Jusuf Gazibegovic im Testspiel gegen Viktoria Köln

Jusuf Gazibegovic

Linton Maina, Spieler des 1. FC Köln

Linton Maina

DEejan Ljubicic vom 1. FC Köln

Dejan Ljubicic

Damion Downs trifft gegen Karlsruhe

Damion Downs



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Joel Schmied nach seinem Debüt

So will der FC gegen Magdeburg punkten

Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Fünf Profi-Debüts – aber…

Rückhalt ja, aber auch alleiniger „Gamechanger“? Marvin Schwäbe in elf Spielen sieben Mal zu Null

Marvin Schwäbe im Spiel des 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04
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Rückhalt ja, aber auch alleiniger „Gamechanger“? Marvin Schwäbe in elf Spielen sieben Mal zu Null

Am vergangenen Sonntag blieb Marvin Schwäbe bereits zum siebten Mal in dieser Saison in der Liga ohne Gegentor. Auch andere Statistiken sprechen für die Qualität des Keepers – allerdings nicht dafür, dass der 29-Jährige der alleinige Erfolgsgarant ist. Nun kommen die Gegner, gegen die sich Jonas Urbig 15 Gegentreffer gefangen hat für den 1. FC Köln: Ist Marvin Schwäbe der Kölner Gamechanger?

Noch vor wenigen Monaten saß Marvin Schwäbe auf der Bank, der Abschied schien beschlossene Sache, nun gilt er als einer der großen Erfolgsgaranten beim 1. FC Köln: Ist Marvin Schwäbe der Kölner Gamechanger? Die Statistik sagt ja, aber auch vielleicht…

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Hat es noch einer Bestätigung bedurft, dass Marvin Schwäbe beim FC die unumstrittene Nummer eins ist, sie hat es am Mittwochabend gegeben. In der aktuellen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußballclub“ untermauerte Christian Keller die Hierarchie seiner Keeper, erklärte, dass Anthony Racioppi die Nummer zwei, Marvin Schwäbe als Stammkeeper gesetzt sei. Alleine ein Blick auf die Statistik reicht aber auch, um diese Entscheidung zu manifestieren. In elf Ligaspielen, in denen der Schlussmann in dieser Spielzeit zwischen den Pfosten stand, hielt er sieben Mal die Null und musste genauso lediglich sieben Mal hinter sich greifen. Eine starke Bilanz. Gerade für einen Keeper, der zu Saisonbeginn noch den Stammplatz auf der Bank hatte. Damals schien es im Sommer nur eine Frage der Zeit, bis der Keeper den FC verlassen würden.

Nur sieben Gegentreffer in elf Spielen

Die Geschichte ist schnell erzählt: Jonas Urbig wurde schon vor Saisonbeginn zur Nummer eins ernannt, Schwäbe hinterlegte seinen Wechselwunsch, fand keinen Abnehmer und saß als enttäuschte Nummer zwei auf der Bank. Doch so wirklich sicher schien Urbig, immerhin als eins der größten Talente des Landes bezeichnet, bei seinen Auftritten nicht, kassierte 20 Tore in zehn Spielen. Zu viel für eine Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielen will. Und so schien die Entscheidung im Oktober, als Gerhard Struber eben Marvin Schwäbe zurück ins Gehäuse stellte, nur folgerichtig. Und die nackte Statistik gibt der Maßnahme recht. Der 29-Jährige ist neben Dominique Heintz so etwas wie das Gesicht des erfolgreichen Wandels. Und zahlreiche Statistiken untermauern die Qualität des Keepers. Unter anderem zauberten die Analysten vor einigen Wochen die Statistik der Paraden aus dem Hut. Schwäbe kommt auf mehr als 80 Prozent – der Topwert Europas.

Nur bekanntlich ist das mit den Zahlen und Statistiken immer so eine Sache. Denn eben jene parierten Bälle werden beispielsweise nicht mit der Qualität der Schüsse des Gegners in Verbindung gebracht. Ein Vergleich wäre daher mindestens tiefgreifender. Unterm Strich hat Schwäbe in elf Begegnungen sieben Tore kassiert, Urbig zuvor in zehn Partien 20. Im Schnitt musste die aktuelle Nummer eins also 0,6 Mal pro Spiel hinter sich greifen, während es beim jungen Schlussmann, der im Winter zum FC Bayern München wechselte, ganze zwei Gegentore pro Spiel waren. Wieder geht der Topwert der Liga also an Schwäbe. Es wäre allerdings viel zu einfach, den Keeper alleine für den Aufschwung zu feiern. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass es noch andere Veränderungen Ende Oktober beim FC gegeben hat.

Nun kommen andere Gegner

Zu Beginn der Spielzeit agierten die Kölner in einer Viererkette und spielten sehr offensiv. Dadurch hatten die Gegner mehr Platz und Möglichkeiten vor dem Tor. Das hat sich mit der Einführung der Dreierkette und dem deutlich defensiveren Auftritt gewandelt. Köln greift nicht mehr so früh an, presst nicht mehr so hoch und setzt sogar ab und an verstärkt auf Konter. Auch deswegen stehen die Geißböcke zwischen den Linien sicherer, sind nicht mehr so anfällig, gerade bei Kontern wie beispielsweise gegen Darmstadt. Das lässt sich auch an der Qualität der Chancen ablesen. So liegt der xGoals-Wert der Gegner in der Schwäbe-Zeit bei neun erwartbaren Gegentreffern, bei Urbig waren es mehr als 15. Die Kölner Hintermannschaft ließ in der ersten Saisonphase 16 Großchancen zu, daraus resultierten neun Gegentore, seit Schwäbe in der Kiste steht, waren es sieben Großchancen und zwei Gegentreffer.

Der jüngste Erfolg ist also sicher nicht nur mit dem Torwart-Wechsel zu erklären, der Vergleich zu Urbig hinkt auf mehreren Ebenen – dazu dürfte auch die Konkurrenz zählen. Urbig stand gegen sämtliche Top-Offensiven der Liga im Kasten, eben jene Gegner, die für den FC in den kommenden Wochen anstehen. Immerhin kommen bis Ende März nun die Teams, gegen die sich Urbig 15 seiner 20 Gegentore gefangen hat. Aufschluss über die Qualität des Keepers wird aber auch diese Phase nicht bringen. Am Ende des Tages ist Schwäbe aktuell statistisch der beste Keeper der 2. Bundesliga, der Erfolg gibt dem Kölner Schlussmann, aber auch Christian Keller recht: Es gibt keinen Grund, den Keeper zu wechseln. Schwäbe macht seine Sache sehr gut, hat seinen großen Anteil am Kölner Erfolg. Urbig feierte dafür am Mittwoch sein Champions-League-Debüt – wenn auch nur auf der Bank des altehrwürdigen „Paradise“. Auch nicht schlecht.


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Marvin Obuz vom 1. FC Köln

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Der 1. FC Köln feiert 77. Geburtstag: Die Bilder aus der Lachenden FC-Arena

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Der 1. FC Köln feiert 77. Geburtstag: Die Bilder aus der Lachenden FC-Arena

Am Donnerstag feierte der 1. FC Köln seinen 77. Geburtstag – gemeinsam mit tausenden Jecken in der Lachenden FC-Arena in Köln. Die Bilder des Abends gibt es hier.

In der Lanxess-Arena in Köln wurde am Abend gefeiert. Am Donnerstag feierte der 1. FC Köln seinen 77. Geburtstag im Zuge der Lachenden FC-Arena.

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Zum 77. Geburtstag wurde am Donnerstagabend die Lanxess-Arena in Köln Deutz kurzerhand zur größten Geburtstagsfeier-Location für den Traditionsvereins umgerüstet. Im Vorfeld und während der Karnevalstage findet in der Veranstaltungshalle alljährlich die „Lachende Kölnearena“ statt. Noch bis zum 2. März feiern hier die Jecken gemeinsam mit den größten Kultbands des Kölner Karnevals. Auch am heutigen Abend gaben sich die Stars die Klinke in die Hand – es reihte sich ein Autritt an den anderen. Aber die Veranstaltung stand am Donnerstag unter dem Motto des 1. FC Kölns. Und so betraten unter anderem auch FC-Präsident Werner Wolf und Geschäftsführer Philipp Türoff die Bühne gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn um „Prinz René I“.

FC-Hymne als Abschluss zum 77. Geburtstag des 1. FC Köln

Für die musikalische Unterhaltung sorgten Bands wie die Bläck Fööss, die Domstürmer, die Höhner, Brings, Kasalla und Cat Ballou sowie die Klüngelköpp, Miljö, und viele mehr. Auf der Bühne nahm der FC-Elferrat Platz, die Cheerleader des Vereins traten ebenfalls auf. Höhepunkt und Abschluss des Programms soll die FC-Hymne, gesungen von den Höhnern sein. Die Spieler des 1. FC Köln konnten bei den Feierlichkeiten nicht dabei sein. Wegen des bereits am Freitag stattfindenden Auswärtsspiels in Magdeburg fehlten die Profis. Der FC spielt um 18:30 in Sachsen-Anhalt. Den Liveticker zum Spiel gibt es auf come-on-fc.com mit Vorberichten und allen Infos zum Duell bereits ab 17:15 Uhr.


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Marvin Obuz vom 1. FC Köln

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„Nächste hitzige Geschichte“: U21 empfängt Wiedenbrück endlich wieder mit Fans im Rücken

Teoman Akmestanli, Joao Pinto, Jonas Saliger
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„Nächste hitzige Geschichte“: U21 empfängt Wiedenbrück endlich wieder mit Fans im Rücken

Die U21 des 1. FC Köln steht vor einem echten Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück: Da die FC-Profis bereits am Freitagabend im Einsatz sind, haben die Fans am Samstag endlich wieder die Gelegenheit, auch ein Heimspiel der zweiten Mannschaft zu besuchen. Dabei muss FC-Trainer Evangelos Sbonias jedoch einige personelle Ausfälle bei seinem Team auffangen. U21 des 1. FC Köln empfängt den SC Wiedenbrück.

Am Samstagmittag trifft Trainer Evangelos Sbonias mit seiner Mannschaft auf den Viertletzten der Regionalliga West. Für die Begegnung fehlen dem Coach allerdings einige Akteure. Die U21 des 1. FC Köln empfängt den SC Wiedenbrück.

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Etienne Borie ist nicht vom Glück verfolgt. Der quirlige Offensivspieler hatte sich nach seinem Fußbruch gerade erst wieder zurückgekämpft, da bleibt ihm schon wieder nur die Tribüne. Der 18-Jährige verpasste bereits das turbulente Stadt-Derby beim SC Fortuna Köln am vergangenen Sonntag krankheitsbedingt und stand auch bis zur Wochenmitte nicht zur Verfügung. „Ihn hat es mit der Grippe erwischt“, verriet der Trainer Evangelos Sbonias. Borie wird das Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück daher vermutlich verpassen. Phil Thieltges falle ebenso krankheitsbedingt aus und auch der Stamm-Torhüter Alessandro Blazic sei vorerst keine Option: „Er ist immer noch in der Reha mit Rückenproblemen“, äußerte der Coach. Immerhin ist mit Rijad Smajic ein Innenverteidiger wieder zurück im Mannschaftstraining und könnte am Samstag wieder im Kader stehen.

Der U21 des 1. FC Köln fehlt beim Heimspiel gegen Wiedenbrück Personal

Dafür fällt mit Teoman Akmestanli jedoch der gesetzte Linksverteidiger aus, weil er gegen Fortuna Köln seine fünfte gelbe Karte sah und nun für ein Spiel gesperrt ist. Meiko Sponsel könnte dafür von der rechten auf die linke Seite rücken und Jakob Krautkrämer oder Georg Strauch übernehmen die Position rechts in der Viererkette. „Vielleicht spielt aber auch einer von der Innenverteidigung links hinten“, nannte Sbonias ein weiteres Gedanken-Experiment. Mikail Özkan etwa kam dort bereits zum Einsatz – wirkte dabei allerdings in ungewohnter Rolle auch nicht komplett sattelfest. Mit dem SC Wiedenbrück ist am Samstag der aktuelle Viertletzte der Regionalliga zu Gast im Franz-Kremer-Stadion. Der Verein verpflichtete in der Winterpause Sascha Mölders als Trainer, der bisher nur eines der drei Spiele verlor.

Einen mauernden Gegner erwartet Sbonias am Samstag nicht zwingend: „Die Spielweise hat sich schon verändert. Extrem aggressiv gegen den Ball, hohes Pressing, sehr gallig, viel Hektik in den Spielen. Von daher wird es am Wochenende wieder die nächste hitzige Geschichte, in der wir klaren Kopf behalten müssen und unsere Qualitäten auf den Platz bringen müssen, wenn wir drei Punkte holen wollen.“ Unterdessen hat der FC seinen ersten Sommer-Neuzugang bekannt gemacht: Safyan Toure kommt aus der U19 des 1. FSV Mainz 05 ans Geißbockheim. Der 18-Jährige mit der französischen und togolesischen Staatsbürgerschaft kann im Sturm-Zentrum und auf beiden Flügeln spielen.

Safyan Toure ab Sommer für die U21 eingeplant

„Mit hoher Geschwindigkeit und Torgefährlichkeit bringt er genau die Attribute mit, die wir auf der Außenbahn-Position suchen. Mit seinem Profil kann er perspektivisch den Sprung in den Profibereich schaffen – dafür hat er bei uns alle Möglichkeiten“, sagte Lukas Berg, der Bereichsleiter Nachwuchsfußball beim FC. Toure ist ab Sommer für die U21 eingeplant. Zudem machten nun auch Gerüchte um einen neuen Stürmer die Runde.


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Wer ersetzt Martel?

Marvin Obuz vom 1. FC Köln

Wie geht es weiter mit Obuz?

Erste Gespräche: Hat der 1. FC Köln das nächste Top-Talent im Fokus?

Fiete Bock soll in den Fokus des 1. FC Köln geraten sein
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Erste Gespräche: Hat der 1. FC Köln das nächste Top-Talent im Fokus?

Der FC setzt ganz offensichtlich auch weiterhin auf junge Talente. Zumindest sollen sich die Geißböcke intensiv mit einem Youngster beschäftigt und wohl auch erste Gespräche geführt haben. Der 1. FC Köln ist offenbar an Fiete Bock interessiert.

Beim FC verfolgt man offensichtlich weiterhin eine konsequente Nachwuchsarbeit. Neben den Eigengewächsen ist der Fokus auch auf externe Top-Talente gerichtet. So sollen die FC-Verantwortlichen die Fühler nach einem Youngster von Hansa Rostock ausgestreckt haben. Der 1. FC Köln ist offenbar an Fiete Bock interessiert.

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Das berichtet zumindest die „Bild“. Demnach sollen die Kölner nicht nur ein Interesse haben, laut Artikel habe es bereits die ersten Gespräche gegeben. Gerne hätte der FC den 17-Jährigen demnach schon im Winter nach Köln geholt, allerdings eine Absage kassiert. Nun soll für den kommenden Sommer der nächste Anlauf anstehen. Neben dem FC haben aber noch einige weitere deutsche Clubs den Spieler offenbar auf dem Zettel. Und das kommt nicht von ungefähr. Der Offensivspieler ist in der U19 bei Hansa Rostock Stammspieler, erzielte in elf Spielen acht Tore. Auch im U19-Pokal spielte Bock gegen die U19 von Borussia Mönchengladbach und erzielte gegen die Fohlen ebenfalls ein Tor, bereitete einen weiteren Treffer vor.

Vielversprechender Stürmer

Zudem überzeugte Bock im Trainingslager im Winter bei den Profis und erhielt nun auch in der 3. Liga seine ersten Minuten. Allerdings wenige. Gegen den VfB Stuttgart II war es offiziell eine Minute, gegen Wehen Wiesbaden immerhin vier. Der Vertrag des großen Talents läuft noch bis zum Sommer 2026, ein Abgang im kommenden Sommer wird damit wahrscheinlich. Bock gilt als variabel einsetzbar, vor allem als Stürmer oder Rechtsaußen, gilt als technisch versiert und schnell. Beim FC würde der Youngster sicherlich erst einmal seine Erfahrungen in der U21 sammeln dürfen. Der FC arbeitet aktuell mit Hochdruck an der Zukunft des Vereins, verpflichtet einige vielversprechende Talente. Erst Anfang der Woche gab der Club die Verpflichtung von Juli Safyan Toure vom FSV Mainz für kommenden Sommer bekannt. Mit Winterzugang Yannick Mausehund feierte ein weiteres Talent unlängst ein erfolgreiches U21-Debüt.

Schon im vergangenen Sommer hatten die Kölner einige vielversprechende Offensivtalente verpflichtet und umgehend verliehen. Vor allem Said El Mala macht bislang auf sich aufmerksam. Der Offensivspieler ist einer der Leistungsträger bei Viktoria Köln. Zudem nahm Köln Patrik Kristal und Mansour Ouro-Tagba unter Vertrag, die aktuell in der U21 spielen. Auch Malek El Mala und Chilohem Onuoha hat der FC verpflichtet. Die beiden Akteure sind an Viktoria Köln und den SC Verl verliehen.

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Keller zu Racioppi

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Taktische Umstellung?

Weitere Pyro-Strafen: 1. FC Köln schon im sechsstelligen Bereich – und das ohne Berlin und Leverkusen

Pyrotechnik beim Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln
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Weitere Pyro-Strafen: 1. FC Köln schon im sechsstelligen Bereich – und das ohne Berlin und Leverkusen

Es bleibt das umstrittene Thema der Bundesliga: Die Pyrotechnik. Und der FC wurde nun vom DFB für Fehlverhalten seiner Fans wieder ordentlich zur Kasse gebeten. Für drei Begegnungen der Hinrunde müssen die Geißböcke nun Sanktionen über sich ergehen lassen. Der 1. FC Köln muss für Pyro empfindliche Strafen zahlen.

Wie schon gegen Hertha BSC sorgten die Kölner Anhänger auch im Pokalspiel gegen Leverkusen vor einer guten Woche unter anderem mit Pyros für eine beeindruckende Atmosphäre. Eine, die den Verein aber teuer zustehen kommen wird. Einen Vorgeschmack gibt es nun schon von Seiten des DFB. Der 1. FC Köln muss für Pyro in drei Spielen der Hinrunde empfindliche Strafen zahlen.

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Der DFB hat den FC mit weiteren Sanktionen belegt. Für weitestgehend Pyrotechnik bei den Begegnungen gegen Fortuna Düsseldorf (97.400), den SV Darmstadt (11.400) und Holstein Kiel (2400) müssen die Kölner insgesamt mehr als 110.000 Euro bezahlen. Das legte das Sportgericht des DFB am Mittwoch fest. Wie immer können die Kölner ein Drittel der Strafe für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Der Großteil der Strafe beläuft sich einmal meht auf das Entzünden von Pyrotechnik. Im Januar wurden die ersten beiden Strafen gegen den FC ausgesprochen. Für Vergehen in den Spielen gegen Ulm und Magdeburg mussten die Geißböcke insgesamt etwas weniger als 14.000 Euro bezahlen.

Rekordstrafe für den 1. FC Köln?

Dabei wird es natürlich nicht bleiben. Denn alleine schon die Begegnung gegen Leverkusen wird für den FC noch einmal richtig teuer. Nebelschwaden zogen aufgrund von Pyrotechnik auf und führten dazu, dass Schiedsrichter Frank Willenborg das Spiel unterbrechen musste. Minutenlang schoben sich die Spieler den Ball zu. „Die Choreografie war gut, aber die Pyrotechnik war zu viel“, erklärte Leverkusens Trainer Xabi Alonso später. „Die Auswirkung der frühen Pause war aber für niemanden gut.“ Nicht gut wird für den FC die Rechnung, die der DFB ans Geißbockheim versenden wird. Der FC muss pro abgebrannte Fackel als Zweitligist 600 Euro bezahlen, für Bundesligisten werden 1000 Euro fällig. Das Abschießen von Pyro kostet 3000 Euro beziehungsweise 1500 Euro.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Richtig teuer wird die Strafe dann aber erst durch die Spielunterbrechung. Dauert diese wie im Fall in Leverkusen länger als fünf Minuten, gibt es bei der Strafe einen Aufschlag von bis zu 100 Prozent. Das war am Mittwoch bekanntlich der Fall und von den Kölner Anhängern verursacht. Die Strafe dürfte ebenfalls im sechsstelligen Bereich und vermutlich sogar höher als die aktuelle liegen. In einer ähnlichen Größenordnung wird sich auch die Sanktion für das Pokalspiel gegen Hertha BSC bewegen. Anfang Dezember hatte es ein wahres Feuerwerk gegeben. Imposante Bilder, aber ein teures Vergehen. Möglich ist eine Strafe im mittleren sechsstelligen Bereich. Im Dezember 2023 wurde der FC bereits mit einer Rekordstrafe von 595.000 Euro belegt. Die Sanktion wurde später reduziert. Im Jahr 2024 bezahlten die Kölner mehr als 600.000 Euro aufgrund von Fehlverhalten ihrer Fans.


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Keller zu Racioppi

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Taktische Umstellung?

Bereits fünf Profi-Debüts beim FC – ein starker Wert, es bleibt das „Aber“

Neo Telle freut sich über sein Debüt beim 1. FC Köln
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Bereits fünf Profi-Debüts beim FC – ein starker Wert, es bleibt das „Aber“

Mit Neo Telle gab am vergangenen Sonntag bereits das fünfte Eigengewächs sein Debüt bei den FC-Profis – in dieser Saison. Ein ordentlicher Wert, ein starkes Zeichen für die Entwicklung eigener Talente. Doch es bleibt ein kleiner Beigeschmack. Darum sind die fünf Debütanten erst der Anfang beim 1. FC Köln.

Seit einiger Zeit definiert sich der FC als Entwicklungsclub. Und die Statistik mit fünf FC-Profi-Debüts und 12 Eigengewächsen im Team gibt den Kölnern auch Recht. Doch es bleibt ein dickes „Aber“ bei der Rechnung. Darum sind die fünf Debütanten erst der Anfang beim 1. FC Köln.

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Das breite Grinsen sprach Bände, Neo Telle konnte sein Glück am vergangenen Sonntag wohl wirklich kaum fassen. „Es ist verrückt für mich, eine Riesenehre. Ich kann es noch gar nicht so richtig wahrnehmen, es sind zu viele Gefühle“, zitierte der FC später seinen Schützling. „Das so zu erleben, mit einem Sieg und ohne Gegentor, ist unfassbar. Man hat am ganzen Körper Gänsehaut und kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.“ Eine gewisse Freude war auch den Kölner Verantwortlichen nicht abzusprechen. „Ich finde es cool, wenn wir aus unserem eigenen Club Jungs nachentwickeln, die reinspringen können“, sagte Gerhard Struber, der das nächste Debüt als „Zeichen, wie gut wir im Nachwuchs arbeiten“, verstanden wissen wollte. „Ich glaube, das ist auch eine schöne Story, dass wir mit Neo Telle dem nächsten Spieler bei uns aus der Akademie die Möglichkeit gegeben haben, im Profibereich seine ersten Minuten zu machen“, sagte auch Thomas Kessler.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Fünf Debütanten beim 1. FC Köln

Tatsächlich ist die Entwicklung eine gute und Telle machte seine Sache auch sehr gut. Der 19-Jährige hat zumindest die Hoffnung geweckt, dass die Kölner bereits ihr nächstes Abwehr-Talent in den Startlöchern haben, nachdem Julian Pauli den Sprung ganz offensichtlich schon geschafft hat. Auch, wenn der Youngster nach wie vor an den Folgen seiner Gehirnerschütterung laboriert. Zur Wahrheit gehört natürlich auch die personelle Situation. Ob Pauli ohne die Transfersperre sein Debüt bereits im Sommer gefeiert hätte, ist zumindest fraglich. Und genauso ist nun Telle der große Profiteur der Personalsituation. Timo Hübers war gesperrt, Eric Martel verletzt – und keine weitere Alternative für die Position des Innenverteidigers auf der Bank. Bekanntlich wird Luca Kilian noch lange ausfallen.

Beim FC, der sich seit 2022 bekanntlich als Entwicklungsclub definiert, wird das Debüt als weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung gewertet. Tatsächlich lesen sich die Zahlen dieser Spielzeit gut. Aktuell kommen die Geißböcke auf zwölf Eigengewächse im Kader der Profis. Mit den verliehenen oder abgewanderten Elias Bakatukanda, Maxi Schmid und Meiko Wäschenbach wären es noch einige mehr. Nur Hertha BSC führt aktuell mehr auf (15). Allerdings gehören zu der Liste auch Spieler wie Mark Uth, bei dem sich das Wort Eigengewächs im zarten Alter von 33 Jahren irgendwie fremd anhört und Fayssal Harchaoui, der (noch) keine Rolle bei den Profis spielt. Darüber hinaus zählen die Geißböcke durch Telle nun fünf Debütanten, wobei zumindest Oliver Schmidt nicht wirklich sein Profi-Debüt gegen Braunschweig feierte. Der Stürmer absolvierte seinen ersten Profi-Einsatz beim SC Verl in Liga drei, nun aber den ersten für den FC.

Top-Entwickler verfolgen andere Ziele

Unterm Strich gehört der FC mit seinen fünf Debütanten aber auch nicht zu den Top-Clubs der Liga. Beispielsweise setzte Ulm in dieser Spielzeit 13 Spieler ein, die erstmals im Profibereich spielten, bei Regensburgs sind es laut transfermarkt.de bislang elf. Natürlich verfolgen diese Clubs aber auch andere Ziele als ein großer Aufstiegskandidat, die Bedingungen im Club sind komplett andere, die Vereine noch mehr auf Eigengewächse angewiesen. Die Teams mit Aufstiegsambitionen wählen einen anderen Kadermix, setzen andere Schwerpunkte. So kommen beispielsweise der Hamburger SV und der SC Paderborn auf drei Profi-Debütanten, Hannover noch auf keinen. Der große Vorreiter ist der FC nun aber eben auch nicht. Zumal zur Entwicklung eines Spielers dann auch ein gewisser sportlicher oder wirtschaftlicher Profit gehört.

Durch den Transfer von Jonas Urbig ist dieser nun aber erheblich aufgewertet worden. Mit Boni werden die Kölner rund zehn Millionen Euro einnehmen. Auf der anderen Seite steht dann aber ein Tim Lemperle, der den Verein ablösefrei verlässt, gleiches könnte mit Marvin Obuz passieren. Und auch Vertragsverlängerungen vom Kölner Top-Torjäger Damion Downs oder dem Shootingstar der Vorsaison Max Finkgräfe werden keine leichten für Christian Keller und Co. Immerhin befinden sich die Kölner Verantwortlichen offensichtlich in Gesprächen mit Downs. Zwar wollte Thomas Kessler am Mittwoch nicht auf mögliche Vertragsgespräche eingehen, erklärte aber die Bedeutung des Stürmers. „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung“, sagte Kessler.

Kein Wunder, Downs ist aktuell der Mann für die ganz wichtigen Tore. „Das hat jetzt nicht unbedingt was damit zu tun, dass er in den letzten Wochen jetzt auch trifft und so wie wir eben gesagt haben auch an vielen Toren beteiligt war, zusammen auch mit Linton, sondern dass es ein Spieler ist, der bei uns aus der eigenen Akademie kommt, der sich stetig weiterentwickelt hat über erste Einsatzzeiten in der Bundesliga und jetzt auch eine tragende Rolle in der zweiten Liga übernimmt. Er ist ein schönes Beispiel dafür, wie eine Entwicklung gehen kann über unsere Akademie.“

Ein Anfang, mehr aber noch nicht

Wie es mit der Ausbildung auch gehen kann, zeigt der 1. FC Nürnberg. Beim Club gab es in dieser Spielzeit bereits neun Debütanten. Interessanter sind aber die Erlöse, die Nürnberg durch den Verkauf von jungen Spielern erzielt. Stefanos Tzimas wechselt für 25 Millionen Euro nach England (allerdings hat der Club den Angreifer zunächst für 18 gekauft), Finn Jeltsch für knapp zehn Millionen zum VfB Stuttgart, Can Uzun im vergangenen Sommer für elf Millionen Euro nach Frankfurt und Jens Castrop wird für knapp fünf Millionen zu Borussia Mönchengladbach wechseln. Jener Castrop, den der FC nicht vom Club zurückholen wollte. Nun kommen die Kölner immerhin auf fünf Debütanten. Ob es die ohne die Transfersperre gegeben hätte, ist reine Spekulation und dazu eine müßige. Denn die Sperre hat es nun mal gegeben, die Folgen sind eklatant.

Immerhin betreiben die Geißböcke offenbar sehr gute Nachwuchsarbeit, fördern auch weiterhin Talente, die auf dem Sprung in den Profi-Kader sind. Dementsprechend ist der Durchbruch der Eigengewächse schon sehr erfreulich, ein Anfang. Mehr aber noch nicht.


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Systemumstellung?

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Stimmen zum Schalke-Spiel

„Dreierkette nicht in Stein gemeißelt“: Struber denkt vor Magdeburg an System-Wechsel

Gerhard Struber wirkt enttäuscht
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„Dreierkette nicht in Stein gemeißelt“: Struber denkt vor Magdeburg an System-Wechsel

Kehrt der 1. FC Köln ausgerechnet beim heimschwächsten Team der zweiten Liga zurück zur Viererkette? Entsprechende Gedankenspiele gibt es zumindest bei Trainer Gerhard Struber angesichts des drohenden Ausfalls von Neo Telle. Der Coach strebt am Freitagabend weitere Big Points im Aufstiegsrennen an. So will der 1. FC Köln in Magdeburg punkten.

Den Kölner Trainer Gerhard Struber plagen aktuell Personalsorgen. Und so wird die Entscheidung der taktischen Ausrichtung wohl nicht leicht von der Hand gehen. Selbst einen Wechsel des Systems schloss der Coach nicht aus: So will der 1. FC Köln in Magdeburg punkten.

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Die Dreierkette hat sich beim 1. FC Köln in den vergangenen Monaten zum Erfolgsmodell entwickelt. Als sowohl Trainer Gerhard Struber als auch Geschäftsführer Christian Keller im Herbst in die Kritik gerieten, reagierte der Coach mit einer taktischen Umstellung. Die Vierer-Abwehr hatte seit dem Auswärtsspiel in Berlin ausgedient, Struber setzte fortan auf drei Innenverteidiger. Und der Erfolg gibt dem österreichischen Übungsleiter Recht: Der FC kassierte in den elf Spielen seither nur eine Niederlage und kletterte an die Tabellenspitze der zweiten Bundesliga. Doch am Freitagabend könnte der FC in Magdeburg wieder zur Viererkette zurückkehren. Diese Option entwarf Struber zumindest auf der Pressekonferenz vor der Auswärtsfahrt. Grund ist der drohende Ausfall Neo Telles aufgrund eines Infekts.

“Es ist nicht in Stein gemeißelt“

Damit gehen dem Coach die Optionen für das Abwehr-Zentrum aus. Ein Ersatz aus der U21 drängt sich kaum aus, sodass bei einem Ausfall Telles mutmaßlich der gelernte Sechser Emin Kujovic auf der Bank sitzen dürfte. Der Montenegriner kann zur Not auch in der Innenverteidigung aushelfen, kam dort etwa bereits im Januar beim Testspiel gegen Viktoria Köln eine Hälfte lang zum Einsatz. „Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass man in Magdeburg mit der Dreierkette spielt“, sagte Struber am Mittwochmittag, „ich finde, dass wir gegen Magdeburg mit der Viererkette alles richtig gut gemacht haben zuhause, obwohl das Ergebnis dann am Ende nicht gestimmt hat.“ Der FC hatte das Hinspiel gegen den FCM mit 1:2 verloren. „Auch aufgrund dieser Personal-Situation müssen wir einfach auch bereit sein, möglicherweise auch in diese Richtung zu denken und alles offen zu lassen.“

FC trifft auf heimschwächstes Team der Liga

Angesichts der aktuellen Serie des kommenden Gegners stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich der FC am Freitagabend über mindestens einen Punkt freuen kann. Der 1. FC Magdeburg hat in dieser Saison zuhause noch kein einziges Spiel gewonnen (sieben Remis, drei Niederlagen) und ist damit das heimschwächste Team der zweiten Bundesliga. Dass der FCM dennoch von der Bundesliga träumen kann, liegt an der Stärke auf fremden Plätzen, wo die Ostdeutschen mit Abstand das beste Team der Liga sind. „Magdeburg ist ein richtiger starker Gegner“, warnte Struber, „sie bringen viel mit in ihrer Variabilität und ihrem Tiefgang, auch wenn man sich die Daten anschaut, was den Expected-Goal-Wert und was den Ballbesitz betrifft. Im vorderen Bereich haben sie Spieler, die den Unterschied machen können.“

Zugleich unterstrich der Coach aber auch: „Wir wollen aber Revanche für das Hinspiel nehmen. Die Jungs sind heiß auf das Spiel in Magdeburg. Ich spüre einen guten Fokus bei meinen Spielern.“ Mit einem Sieg könnte der FC den Vorsprung auf Magdeburg auf dem vierten Platz auf acht Zähler ausbauen, auch wenn die Teams dahinter am Wochenende dann am FCM vorbeiziehen könnten.


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Christian Keller erklärt die Towart-Hierarchie und die „27“ von Imad Rondic

Christian Keller vom 1. FC Köln
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Christian Keller erklärt die Towart-Hierarchie und die „27“ von Imad Rondic

Vier Spieler hat der FC in der Winter-Transferphase verpflichtet. In der aktuellen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußballclub“ erklärt Christian Keller, warum Anthony Racioppi die richtige Nummer zwei für den FC ist und was es mit der Nummer „27“ von Imad Rondic auf sich hat. Das sagt Christian Keller zu den Neuverpflichtungen des 1. FC Köln.

Mit Jusuf Gazibegovic und Joel Schmied hatten die Kölner bereits zwei Abwehrspieler früh verpflichtet, kurz vor Toreschluss folgten dann noch Anthony Racioppi und Imad Rondic. In der neuen Folge der Doku „Geliebter Fußballclub“ werden die beiden Transfers genauer vorgestellt und der Plan mit ihnen erklärt. Das sagt Christian Keller zu den Neuverpflichtungen des 1. FC Köln.

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„Das ist der Neue, das ist der Stürmer. Der bringt uns viele Tore“, flüstert Marvin Schwäbe nach dem ersten Aufeinandertreffen mit Imad Rondic beim Dreh der FC-Doku „Geliebter Fußballclub“ in die Kamera. Die ersten Wochen des Jahres waren für den 1. FC Köln wahrlich spannend. Hier der Start in die Rückrunde mit neun Punkten aus vier Spielen, da die vier Neuverpflichtugen, die die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber im Kampf um den direkten Wiederaufstieg unterstützen sollen. Es kommt Bewegung ans Geißbockheim. Und mit Rondic dürfen die Kölner ganz so wie eben Schwäbe darauf hoffen, ihre Torgefahr auszubauen. Der Angreifer stellte auch bereits im ersten Duell gegen Bayer Leverkusen im Pokal-Viertelfinale seine Qualitäten unter Beweis. Mit der Rückennummer 27 tritt der Stürmer zudem in torlastige Fußstapfen.

„Sein neuer Spitzname könnte Tony sein“

„Als wir dem Imad gesagt haben, welche Nummern noch frei sind, fand er die 27 ganz cool, weil er damit etwas verbinden konnte. Wir haben ihm gesagt, dass dann sein neuer Spitzname Tony sein könnte. Damit steigt dann vielleicht auch die Erwartungshaltung. Aber er hat dann gesagt, wenn die schonmal ein Spieler hatte, der für den FC viele Tore geschossen hat, dann ist es die richtige Nummer für ihn“, erklärt Sportdirektor Christian Keller in der Doku. „Letztenendes steckt hinter jeder Personalie eine Idee in einem Gesamtgefüge. Wenn wir immer unterstellen würden, dass wenn ein Spieler neu kommt, dieser dann direkt auch Startelf-Spieler ist, dann würde es ja heißen, dass in der bestehenden Startelf – und die war immerhin erster zur Winterpause – irgendetwas nicht stimmt. Das widerlegen aber die Ergebnisse“, so Keller. Und so hat Rondig bisher auch lediglich die Jokerrolle beim FC.

Ein weiterer Neuzugang ist mit Anthony Racioppi ebenfalls zum Ende der Transferphase an den Rhein gewechselt. „Durch den Abgang von Jonas hatten wir nur noch ein Torwart-Trio, wir sind aber der Meinung, dass ein Torwartquartett wichtig ist. Wir wollten einen Torwart dazugewinnen, dem wir sportliche Qualität zuschreiben, dem aber andererseits sehr klar ist, dass die Torwarthierarchie gerade sehr klar steht“, so Keller. „Es gibt keinen Grund Marvin Schwäbe aus dem Tor rauszunehmen. Vor dem Hintergrund war es wichtig, dass wir einen ambitionierten Torwart finden, der für sich klar im Kopf hat, er will sich entwickeln, der um die Nummer eins auch kämpft, der aber auch weiß, dass da gerade einer zwischen den Pfosten steht, der seine Sache gut macht.“ Die Werte von Schwäbe sprechen zur Zeit jedenfalls deutlich für den 29-Jährigen.

Weitere Zugänge, die bereits auch schon zu Einsatzzeit beim FC gekommen sind, sind Joel Schmied und Jusuf Gazibegovic. Die beiden Verteidiger verstärken die Geißböcke in der Defensive und scheinen ihre Sache gut zu machen. „Die Neuzugänge haben sich super eingebracht. Wir wissen, was sie für Qualitäten haben, wir wissen, dass wir uns jetzt schon auf sie verlassen können. Das ist viel wert“, so Schwäbe. Und so werden die kommenden Wochen zeigen, wie viel die Neuverpflichtungen wirklich wert sind und ob der „Neue“ dem FC wirklich „so viele Tore“ bringt.


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