Déjà-vu bei Salih Özcan: Interessenten erinnern stark an den Sommer

Salih Özcan (Foto: David Ramos / Getty Images)
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Déjà-vu bei Salih Özcan: Interessenten erinnern stark an den Sommer

Bereits im Frühjahr gab es Spekulationen über einen Wechsel des Mittelfeldspielers vom BVB. Auch der FC wurde mit dem gebürtigen Kölner in Verbindung gebracht. Und auch jetzt soll es angeblich Interesse geben. Aber nicht nur vom 1. FC Köln: Besiktas Istanbul soll ebenfalls an Salih Özcan interessiert sein.

Auf wirklich viel Einsatzzeit kommt der 27-Jährige nicht beim BVB. Dementsprechend steht wieder ein Wechsel im Raum. Und wie im Sommer gibt es auch Gerüchte um eine Rückkehr zum 1. FC Köln: Aber Besiktas Istanbul soll ebenfalls an Salih Özcan interessiert sein.

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Aktuell weilt Salih Özcan wieder einmal bei der Nationalmannschaft. Eine willkommene Abwechslung für den Mittelfeldspieler. Denn so richtig rund läuft es auch weiterhin nicht für Özcan bei Borussia Dortmund – und das bereits seit einer ganzen Weile. Schon im Frühling des Jahres mehrten sich die Gerüchte um einen Wechsel. Beim BVB will man den im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Der Verein soll dem Spieler schon damals angedeutet haben, bei einem Wechsel keine Steine in den Weg zu legen. Damals ploppten verschiedenste Vereine als mögliche Interessenten für den Mittelfeldspieler auf. Auch der 1. FC Köln war angeblich im Rennen, genauso wie diverse türkische Vereine. Am Ende der blieb Özcan dann doch in Dortmund, wollte sich dort durchsetzen.

Kaum Einsatzzeit beim BVB

Aktuell kommt der Mittelfeldspieler beim BVB in der Liga auf drei Einsätze. Zuletzt blieb ihm sechs Mal in Folge die Rolle des Zuschauers, dabei zwei Mal von der Tribüne aus. Unter anderem gegen den FC, aber auch gegen den HSV am vergangenen Wochenende. Zwar ist Özcan auch in der türkischen Nationalmannschaft kein Stammspieler, in den vergangenen drei Begegnungen sammelte der 27-Jährige aber immerhin mehr als doppelt so viel Einsatzzeit wie in dieser Saison bei der Borussia. Und Özcan spielt auf internationalem Parkett, für die Champions League wurde er von Niko Kovac bekanntlich nicht nominiert. Kein Wunder also, dass die Zeichen auf Abschied stehen. Und das für beide Parteien gerne im Winter. Immerhin würde der BVB ordentlich Gehalt einsparen. Özcan soll rund fünf Millionen verdienen.

Eine hohe Ablöse ist nicht mehr zu erwarten. Und so könnte der Mittelfeldspieler tatsächlich interessant werden für den FC. Allerdings nur, wenn Özcan auf einen Teil seines Gehalts verzichtet. Möglicherweise wäre ein Wechsel aber auch an die Zukunft von Eric Martel geknüpft. Die ist nämlich ebenfalls noch nicht entschieden. Konkrete Gespräche sollen nach Informationen von come-on-fc.com noch nicht stattgefunden haben. Das gilt auch für einen weiteren Interessenten. Und bei dem sind die Spuren schon deutlich heißer und waren es wohl auch im Sommer. Denn Besiktas soll erneut ein Auge auf Özcan geworfen haben. Das berichtet zumindest das Portal „Fanatik“. Denn auch für den türkischen Club läuft es in der Liga aktuell alles andere als gut.

Besiktas wieder interessiert

So liegt die Mannschaft von Sergen Yalcin zwölf Zähler hinter Stadtrivale und dem aktuellen Tabellenführer Galatasaray. Für die Rückrunde soll sich der Club noch einmal verstärken wollen und somit den Mittelfeldspieler des BVB erneut in den Fokus genommen haben. Und die Vorzeichen für einen Transfer schienen im Sommer auch nicht die schlechtesten zu sein. So soll damals Yalcin bereits seine Zustimmung zum Transfer und Özcan das „Okay“ gegeben haben für den Wechsel in die Süper Lig. Das scheint jetzt wieder der Fall zu sein, der Mittelfeldspieler ist laut dem Portal ebenfalls nicht abgeneigt. Verhandlungen sollen tatsächlich für Januar geplant sein.

Nun stehen für den Mittelfeldspieler erst einmal die Länderspiele gegen Bulgarien und Spanien an. Für die Türkei ist sogar der Gruppensieg und die direkte WM-Quali möglich. Aktuell liegt die Mannschaft um Özcan drei Punkte hinter Spanien auf Rang zwei.

Said El Mala beim DFB – das sagt Julian Nagelsmann: Zwischen WM-Ticket und mahnenden Worten

Said El Mala bei seinem ersten Auftritt für den DFB
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Said El Mala beim DFB – das sagt Julian Nagelsmann: Zwischen WM-Ticket und mahnenden Worten

Am Montag trainiert Said El Mala erstmals mit der A-Nationalmannschaft. Der Kölner Shootingstar könnte in den bevorstehenden Partien sein Debüt feiern. Nach sechs Jahren gäbe es wieder ein Nationalspieler beim 1. FC Köln: Julian Nagelsmann richtet mahnende Worte an Said El Mala.

Zum ersten Mal seit sechs Jahren gibt es wieder einen deutschen Nationalspieler bei den Geißböcken. Dementsprechend ist die Freude groß beim 1. FC Köln: Doch Bundestrainer Julian Nagelsmann richtet auch mahnende Worte an Said El Mala.

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Auch Tage nach der ersten Nominierung wird über jene unter den Experten noch fleißig diskutiert. Der eine hält die Berufung von Said El Mala in die A-Nationalmannschaft für verfrüht, Lothar Matthäus bekräftigte erst am Samstagabend im Rahmen des Rheinischen Derbys, dass für eine Nominierung nicht der Zeitpunkt entscheidend sei. Es stelle sich nicht die Frage, ob zu früh, vielmehr ginge es um das Thema gut genug, so der Tenor des Rekordnationalspielers. Zuletzt meldete sich dann auch Felix Magath zu Wort und erklärte sinngemäß, dass eine solche Nominierung auch das Risiko einer gewissen Unruhe biete. Am Ende des Tages trifft die Entscheidung über die Berufung seiner Spieler aber einzig und alleine der Bundestrainer und Julian Nagelsmann hat El Mala nun einmal ins Team geholt.

„Es sind viele Spieler in der Verlosung“

Am Montagnachmittag wird der 19-Jährige also das erste Mal mit der Mannschaft und dem Bundestrainer auf dem Platz stehen. Andere Talente sind dafür nicht mit dabei. Gerade die Nicht-Berücksichtigung von Lennart Karl hatte den ein oder anderen überrascht. Der Bayern-Youngster spielt dafür erstmals bei der deutschen U21 vor. Seine Beweggründe erklärte Julian Nagelsmann dann auf der Pressekonferenz am Montagmittag in Wolfsburg. „El Mala hat etwas mehr Bundesligaminuten. Auch Karl ist natürlich ein interessanter Spieler, der wie El Mala ein Profil hat, das wir nicht allzu oft haben“, sagte der Bundestrainer, der betonte, dass er „kein Freund vom extrem frühen Hochpushen“ sei. „Ich muss Said jetzt einfach mal im Training sehen. Wir haben jetzt noch zwei Pflichtspiele. Im März gibt es noch zwei – hoffentlich – Testspiele, unter anderen Voraussetzungen. Es geht darum, zu spüren, wie sie sich hier bewegen und ob sie schon die Qualität haben, für das Turnier infrage zu kommen.“ 

El Mala kann also die kommenden Tage durchaus als WM-Bewerbung betrachten. Pluspunkte sammelte der Youngster bereits einige im DFB-Trikot. Vor allem für die U19 bei der letzten EM. Da zeigte El Mala bereits, dass er Turniere spielen kann. Natürlich auf ganz anderem Level. „Es sind viele Spieler in der Verlosung, die reinrutschen könnten. Bei Said hat es jetzt gereicht für das Mal-Mitmachen, weil er vom Profil her einer ist, den wir in Deutschland nicht viel haben. Das ist sein Vorteil und der Nachteil für den einen oder anderen“, sagte Nagelsmann. „Deswegen muss ich sie einfach mal sehen. Der Spieler muss klar verstehen, warum er hier ist und was seine Aufgabe ist. Es kann aber durchaus sein, dass er das zweite Spiel dann schon wieder bei der U21 ist.“

Endlich angekommen? Jaka Potocnik überzeugt und wird gelobt: „Ganz Europa“ kenne sein Potenzial

Jaka Potocnik sammelt Einsatzzeit
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Endlich angekommen? Jaka Potocnik überzeugt und wird gelobt: „Ganz Europa“ kenne sein Potenzial

Beim FC wollte es in der vergangenen Spielzeit noch nicht rundlaufen, bei RWE deutete der Stürmer nun sein Potenzial in Liga drei erstmals so richtig an. Und das sicher im Fokus des 1. FC Köln: Ist Jaka Potocnik endlich angekommen?

Der Stürner blickt auf eine durchwachsene Vergangenheit zurück. Mittelfristig will er es nicht nur in Essen, vor allem bei seinem Heimatclub schaffen, beim 1. FC Köln: Ist Jaka Potocnik endlich angekommen?

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So ein wenig überraschend kam die Startelf-Nominierung dann schon. Es war die erste in dieser Spielzeit und dann auch noch nach einer durchaus komplizierten Eingewöhnungsphase. Jaka Potocnik war im Sommer vom FC an die Hafenstraße verliehen worden. Der sportliche Durchbruch wollte dem jungen Slowenen bei Rot-Weiss Essen aber zunächst nicht gelingen. Potocnik pendelte zwischen diversen Verletzungen und Kurzeinsätzen. Am Wochenende stand dann aber der erste Startelf-Einsatz an. „Es wird einfach Zeit, ihn jetzt auch im Wettkampf von Anfang an zu sehen“, sagte RWE-Coach Uwe Koschinat bereits vor der Begegnung gegen Ingolstadt und das möglicherweise in kluger Vorahnung. Denn der 20-Jährige lieferte bei seinem ersten Einsatz von Beginn an.

Potocnik soll Leistung untermauern

Potocnik machte ein starkes Spiel und krönte seine Leistung auch mit einem Treffer. Der Stürmer erzielte die 1:0-Führung. Ahmet Arslan brachte eine starke Hereingabe und Potocnik köpfte ein. „Ich weiß, wie man das macht“, sagte Potocnik. „Gerade nach dieser harten Zeit bedeutet mir das viel.“ Verständlich, denn der Saisonbeginn lief alles andere als erfreulich. Überhaupt waren die vergangenen Spielzeiten nicht immer glücklich für den Stürmer, der in der vergangenen Saison auch sein Profidebüt für die Geißböcke gegeben hatte. Es blieb bei dem einzigen Kurzeinsatz gegen Karlsruhe. Damals machten die Kölner Verantwortlichen noch ein paar körperliche Defizite aus. Nun scheint der Slowene immer besser zu recht zu kommen und könnte vielleicht seinen Durchbruch in der 3. Liga packen.

„Eigentlich weiß ganz Europa, welches Potenzial der Spieler hat“, sagte Koschinat weiter. Doch der Essener Coach deutete auch an, dass es noch ein weiter Weg sein könne. „Das muss er untermauen. Zu aller erst mit Leistung, aber auch mit der Fitness. Mittelstürmer müssen besonders hart arbeiten, da kann man sich nicht nur auf sein Talent verlassen.“ Die nächste Chance Leistung zu zeigen, bekommt Potocnik nun bei der U21 der Slowenen. Am Freitag steht das EM-Quali-Spiel gegen die Niederlande mit Rav van den Berg auf dem Programm. Anschließend geht es dann in der 3. Liga weiter und für Potocnik sicherlich auch um die Zukunft bei den Geißböcken. Nach dem dunklen Kapital um die Transfersperre würde Potocnik in Köln zu gerne auch positive Schlagzeilen schreiben. Aber auch dahin ist der Weg noch weit. Jede gute Leistung ist ein Schritt in diese Richtung.


Trotz Derby-Niederlage: Es gab positive und negative Erkenntnisse beim 1. FC Köln

Kristoffer Lund im Duell gegen Borussia Mönchengladbach
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Trotz Derby-Niederlage: Es gab positive und negative Erkenntnisse beim 1. FC Köln

Das 1:3 im Rheinischen Derby war bitter und schmerzhaft. Allerdings spiegelte das Ergebnis die Leistung nicht wider. Denn die Geißböcke waren sicher nicht das schlechtere Team. Im Gegenteil: Einige Dinge liefen sehr gut beim 1. FC Köln: Diese Lehren kann der FC aus der Derby-Pleite ziehen.

Der FC musste eine bittere Niederlage hinnehmen, allerdings spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf nicht so wirklich wieder. Denn spielerisch war das gar nicht schlecht vom 1. FC Köln: Diese Lehren kann der FC aus der Derby-Pleite ziehen.

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Wie schnelllebig der Fußball ist und wie nah Freud und Leid beieinander liegen, durften die Kölner innerhalb von einer Woche feststellen und verdeutlichten vor allem die Worte von Lukas Kwasniok. Erklärte der Kölner Coach nach dem Duell gegen den Hamburger SV noch, dass die Dramaturgie des Spiels zu Kölner Gunsten ausgefallen sei, so betonte der 44-Jährige am Samstagabend, dass eben jene Dramaturgie nun eben gegen den FC ausgeschlagen sei. Tatsächlich beschreiben Kwasnioks Worte sehr gut, wie knapp diese beiden Begegnungen dann tatsächlich auch waren, und dass in beiden Fällen Schiedsrichterentscheidungen den Ausschlag gegeben haben. Wie die beiden Platzverweise gegen die Rothosen am neunten Spieltag, waren wohl auch die Strafstöße gegen Köln am zehnten Kann-Entscheidungen.

„Niederlagen mit Anstand akzeptieren“

Beide Elfmeter sind in anderen Spielen ähnlich schon gegeben worden, eine klare Fehlentscheidung lag indes aber nicht vor. Der Eingriff des Video-Assistenten war also fraglich. Zwar sagte Kwasniok, er hasse den VAR, gleichzeitig schlug der Trainer aber ob der vermeintlichen Fehlentscheidungen nicht wild um sich. Viel mehr sagte der Coach, man solle „Siege mit Stotz feiern, Niederlagen aber mit Anstand akzeptieren.“ Das tat Kwasniok und es dürfte ihm nicht schwer gefallen sein. Denn so schlecht das Ergebnis aus Kölner Sicht in einem Derby auch sein konnte, spiegelt sich der Spielablauf darin eben nicht wieder. Schon im Vorfeld war darüber gesprochen worden, dass der FC erstmals seit langer Zeit nicht als Außenseiter an den Niederrhein reisen würde. Das bestätigte sich im Borussia-Park. Der FC bekam freundlicherweise den Ball übergeben und suchte auch nahezu über die komplette Spielzeit den Weg nach vorne.

Die Kölner kamen auf 60 Prozent Ballbesitz, auf 17 zu sieben Torschüsse, sechs zu zwei Ecken und zu einer massiven optischen Überlegenheit. Der FC wurde in dieser Begegnung seiner Favoritenrolle durchaus gerecht, auch wenn die Anzeigetafel am Ende eine andere Wahrheit sprach. Das hatte durchaus Gründe. So zum Beispiel die „externen Faktoren“, die anders als noch gegen den HSV dieses Mal tatsächlich gegen den FC sprachen – abgesehen von dem Elfmeter für Ragnar Ache, der wiederum einem Videobeweis nicht zwingend hätte Stand halten müssen. Des weiteren fehlten dem FC im Schlussdrittel die entscheidenden Ideen. „Insgesamt müssen wir mit dem Ballbesitz ein Stück weit besser umgehen“, sagte FC-Keeper Marvin Schwäbe. Symptomatisch war eben, dass das 1:3 durch den ersten Kölner Elfmeter in dieser Saison erzielt wurde.

„Leider haben wir hier und da eingeladen“

Durch die taktische Umstellung nach dem Wechsel bekam der FC deutlich mehr Zug zum Tor, schraubte den xGoals-Wert von 0,1 auf mehr als zwei in die Höhe. Es fehlte allerdings auch die Effizienz, die die Kölner in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hat. „Der Plan ist für Gladbach heute aufgegangen, weil wir es nicht geschafft haben, uns viele Chancen zu kreieren. Wir hatten uns vorgenommen, dominanter zu sein und uns besser durchzuspielen. Das ist uns nicht gelungen“, sagte Thomas Kessler. Und dann war da eben noch die Anfälligkeit bei Kontern, die dem FC letztlich das Genick brach und das auch durch individuelle Fehler. „Wir haben uns Konter gefangen, was Gladbach ins Spiel gebracht hat. Ich glaube, ansonsten wäre es für uns in die richtige Richtung gegangen. Leider haben wir sie hier und da ein bisschen eingeladen“, sagte Marvin Schwäbe.

„Ich fand, dass wir nicht die schlechtere Mannschaft waren. Es ist lange, lange her, dass der FC nach Mönchengladbach gefahren ist und die Borussia uns den Ball gegeben hat, hinten gestanden hat und gar nichts machen wollte“, sagte Thomas Kessler. Und Lukas Kwasniok ergänzte, dass sich die Mannschaft genau das in den vergangenen Wochen erarbeitet habe und man darauf stolz sein könne. Aktuell vielleicht ein schwacher Trost, zumindest aber eine gute Erkenntnis. Kwasniok kündigte an, jetzt auch den „nächsten Entwicklungstep“ gehen zu wollen. Der wird wohl auch nötig sein. Denn der Mangel an kreierten Ideen erinnerte dann doch an Spiele der Vorsaison, als der FC trotz Dominanz kein durchschlagendes Element fand.


So lange es einen Spielraum gibt, wird es auch keine klare Fehlentscheidungen geben – Kommentar zum VAR

Wieder Diskussionen über den Videoassistenten
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So lange es einen Spielraum gibt, wird es auch keine klare Fehlentscheidungen geben – Kommentar zum VAR

Nach der 1:3-Niederlage der Geißböcke gegen Gladbach wird hauptsächlich über den VAR diskutiert. Und damit stellt sich wieder einmal die Frage, ab wann eine klare Fehlentscheidung vorliegt. Zumindest bei Regeln mit Handlungsspielraum wird das nie der Fall sein. Kommentar zum VAR im Rheinischen Derby.

Und wieder wird nach dem Rheinischen Derby über den Video-Assistenten diskutiert. Das wird auch so bleiben. Denn das Regelwerk lässt eindeutige Fehlentscheidungen nur in manchen Fällen zu. Es muss über eine Veränderung nachgedacht werden. Kommentar zum VAR im Rheinischen Derby.

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Nach der bitteren 1:3-Niederlage im Rheinischen Derby eröffnete Lukas Kwasniok die Pressekonferenz mit den Worten, dass es das Wichtigste sei „Siege mit Stolz zu feiern und Niederlagen mit Anstand zu akzeptieren“. Es wirkte ein wenig so, als wolle der Trainer gar nicht mehr über das leidige Thema VAR reden, als wäre er müde, darüber zu sprechen. Doch die Aussage enthielt vielleicht dann doch schon eine kleine Tendenz, die der Kölner Coach später doch deutlich aussprach. „Ich hasse den VAR“, sagte Kwasniok und wird damit einigen Fans, an diesem Abend wohl vorwiegend FC-Anhängern, aus der Seele gesprochen haben. Natürlich haben auch die Kölner in der Vergangenheit schon vom Video-Assistenten profitiert, vermutlich gleichen sich die Entscheidungen nach Ansicht der Videobilder im Laufe einer Saison aus. Und doch ist der Frust nach dem 1:3 mehr als verständlich.

Schwammige Regelauslegung

Der FC kassierte zwei Elfmeter, beide vom gleichen Unglücksraben verursacht und beide hatten ein Tor zur Folge – wenn auch das erste über Umwege. Unterm Strich lagen die Kölner aufgrund der Strafstöße 0:2 im Borussia-Park zurück und der Weg zu einem erfolgreichen Rheinischen Derby war für den FC viel zu weit. Dass nach der Pleite also wieder einmal über den VAR diskutiert wird, ist ärgerlich, frustrierend, aber auch Erkenntnis bringend. Als das Mittel in der Saison 2017/2018 eingeführt wurde, war der Begriff „Videobeweis“ noch in vieler Munde. Eine irreführende Wortwahl. Denn ein Beweis kann nur erbracht werden, wenn die Regelauslegung so klar definiert ist, dass man einen Fehler nachweisen kann. Insofern ist der Begriff Video-Assistent wohl deutlich passender.

Der Assistent soll eben eingreifend assistieren, wenn eine „klare und offensichtliche Fehlentscheidung“ vorliegt, so das Regelwerk. Und genau in diesem Regelwerk steht aber schon ein Nebensatz, der die ganze Thematik so schwierig und ärgerlich macht. Voraussetzung für ein Eingreifen sei es, wenn nach „Einschätzung“ des Assistenten jene Fehlentscheidung vorliege. Die genaue Definition dieses Begriffes wird mit „Interpretation eines Sachverhaltes“ angegeben. Also Begriffe, die einen Handlungsspielraum beinhalten. Und genau in diesem Moment muss die Frage erlaubt sein, ob in gewissen Fällen denn jemals eine klare Fehlentscheidung vorliegen kann. Ab wann ist ein Foul ein rotwürdiges Foul? Welche in diesen Fällen oft herangezogene „Dynamik“ entscheidet denn über die Farbe der Karte?

Situationen bleiben strittig

Ab wann ist die Handbewegung natürlich, ab wann nicht? Während die Kölner Vertreter am Samstagabend Kristoffer Lund eine natürliche Handbewegung bescheinigten, sprach Deniz Aytekin davon, dass es ein klares Handspiel gewesen sei und erklärte, Lund hätte die Bewegung auch weglassen können. Sicher hätte er das. Genauso sicher wollte der Außenbahnspieler den Ball aber auch nicht mit der Hand berühren. Aytekin beharrte auch bei Lunds vermeintlichen Foulspiel einen schweren Knietreffer ausgemacht zu haben. Die Bewegung im Oberkörper sei nicht ausschlaggebend gewesen. Dabei hätte Lund – von Joe Scally mindestens beschleunigt – seine Knochen gar nicht anders sortieren können. Beide Fälle waren also durchaus strittig. Wie auch Aytekin zugab, der erklärte, bei einer anderen Auslegung hätte es genauso Diskussionen gegeben.

Und diese Diskussionen wird es auch weiter geben, wenn der VAR weiterhin in Gesetzmäßigkeiten mit Handlungsspielraum, in schwammige Regeln eingreift. Würde ein Handspiel beispielsweise immer zu einem Schiedsrichterpfiff führen, egal, ob absichtlich, unbewusst oder unnatürlich, dann wäre der Einsatz des VAR unmissverständlich. Nur würde das Spiel eine andere Dynamik bekommen. Eine, die der Fan zu recht nicht akzeptieren würde. Noch drastischer würde eine präzise Regel beim Foulspiel sein. Da müsste bereits der Kontakt geahndet werden, um in eine klar definierte Regelauslegung einzugreifen. Undenkbar! Insofern kann die eigentliche Folge nur sein, dass es den Einsatz des VAR bei diesen Entscheidungen nicht mehr geben darf. Fairer wird das Spiel (in diesen strittigen Aktionen) dadurch wohl nicht.

Videobeweis muss Fehlentscheidungen belegen

Anders verhält es sich wiederum bei klar definierten Regeln. Etwa beim Abseits, ob der Ball im Aus gewesen ist, die Position des Foulspiels. Dinge, die schon jetzt technisch zu belegen sind. Diese Auslegungen und Regeln dürften dann aber auch nicht in Frage gestellt werden. Wenn die kalibrierte Abseitslinie ein Vergehen um Millimeter nachweist, dann ist es geradezu absurd, dass ein Verantwortlicher den Videoassistenten vorwirft, „Lack gesoffen“ zu haben. Auch ein um Millimeter begangener Regelverstoß ist ein Regelverstoß – egal von welchem Team. Immerhin ein eindrucksvoller Beleg, dass die Emotionen nicht mit der Geburt des VAR gestorben sind. Vielleicht sollte man sich also Gedanken darüber machen, ob der Begriff Videobeweis doch gar kein schlechter ist. Dann nämlich, wenn eine Fehlentscheidung klar belegt ist. Und nur dann sollte der VAR auch eingreifen.


Dank Bremers spätem Treffer: Frauen des 1. FC Köln krönen Englische Woche mit zweitem Heimsieg

Jubel bei den Frauen des 1. FC Köln
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Dank Bremers spätem Treffer: Frauen des 1. FC Köln krönen Englische Woche mit zweitem Heimsieg

Die Fußballerinnen des FC haben die Englische Woche in der Bundesliga mit einem Heimsieg beendet: Die Frauen des 1. FC Köln gewinnen gegen die TSG Hoffenheim 1:0. Die Kölnerinnen sammelten damit starke sieben Punkte innerhalb von neun Tagen und feierten den zweiten Heimsieg in diesem Zeitraum.

Dank Pauline Bremer hat der FC den nächsten Sieg eingefahren. Die Frauen des 1. FC Köln gewinnen gegen die TSG Hoffenheim 1:0. Der entscheidende Treffer fiel in der Schlussphase.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Startaufstellung im Vergleich zum 1:1 am Mittwochabend in Frankfurt auf drei Positionen: Die Kapitänin Marina Hegering hatte ihre Erkältung auskuriert und kehrte in die erste Elf zurück. Dort standen diesmal auch Carlotta Imping und Pauline Bremer. Dafür rutschten Celina Degen, Weronika Zawistowska und Laura Feiersinger auf die Bank. Aus dem sportlichen Wiedersehen mit Selina Cerci wurde jedoch nichts. Die Ex-Kölnerin fiel beim Gegner verletzungsbedingt aus.

Die Kölnerinnen liefen zwei Tage vor dem Sessions-Auftakt in den geringelten Karnevalstrikots auf. Die Gastgeberinnen dominierten die Anfangsphase und kamen zu einer Vielzahl an Eckbällen, aus denen jeweils keine Torgefahr entstand. Das änderte sich nach einem Zuspiel von Anna-Lena Stolze in die Mitte zu Sandra Jessen, dessen Torschuss Hoffenheims Keeperin Laura Dick jedoch entschärfte (13.). Und nur wenige Momente später schlenzte Stolze den Ball aus der zweiten Reihe knapp über das Tor (13.).

Drei Wechsel zur Pause

Die beste Chance des Spiels entwickelte sich nach einer weiteren Ecke von Anna Gerhardt. Hoffenheims Torfrau konnte den Ball am ersten Pfosten nicht festhalten, für Stolze war der Winkel beim Schuss allerdings zu spitz, die Kugel flog am Tor vorbei (28.). Die Gäste aus dem Kraichgau waren erst nach über einer halben Stunde erstmals gefährlich: Irina Fuchs wehrte den Schuss von Jill Janssens aber zur Ecke ab (35.). Die Kölnerinnen, deren Spiel fast ausschließlich über den linken Flügel stattfand, hatten Glück, dass ein leichtfertiger Ballverlust Adriana Achcinskas gegen Franziska Harsch kurz vor dem Sechzehner keine Konsequenzen hatte und der Schuss der Hoffenheimerin deutlich am Kölner Tor vorbeiflog (41.). Die TSG erhöhte den Druck, Irina Fuchs wehrte Janna Grimms strammen Distanzschuss zur Seite ab (43.).

Kölns Trainerin wechselte zur zweiten Hälfte gleich dreimal aus. Kurios: Mit Degen, Zawistowska und Feiersinger kam exakt jenes Trio, das nach dem Frankfurt-Spiel noch aus der ersten Elf rotierte. Die quirlige Zawistowska tauchte nach einem Pass von Pauline Bremer frei vor Hoffenheims Keeperin auf, blieb mit ihrem Schuss aber an Laura Dick hängen (52.). Das hätte das 1:0 sein müssen. Noch eindeutiger war die Chance allerdings für Pauline Bremer, die sich nach einer Hereingabe von Sandra Jessen im Zentrum blank stehend die Ecke aussuchen konnte, aber an Dick scheiterte (56.).

Bremer erzielt den einzigen Treffer

Von der TSG war im zweiten Durchgang lange nichts mehr zu sehen, das Team fand zunächst kaum den Weg über die Mittellinie in die Kölner Hälfte. Analog zu den ersten 45 Minuten änderte sich das erst in den letzten 15 Minuten. Die Kölner Abwehr bot den Hoffenheimerinnen allerdings im wahrsten Sinne des Wortes keine Angriffsfläche. Der Treffer des Tages fiel in der 80. Minute: Laura Vogt brachte den Ball fast von der Grundlinie ins Zentrum, wo Sandra Jessen mit dem Rücken zum Tor am Fünfer ablegte zu Pauline Bremer, deren Schuss noch abgefälscht zum 1:0 einschlug.

Unterm Strich stand ein verdienter Heimsieg der FC-Frauen, die den Vorsprung auf die Abstiegszone dadurch auf elf Punkte ausbauten. Für den 1. FC Köln geht es am kommenden Sonntag (13 Uhr) im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Zweitligisten SC Sand weiter.

1. FC Köln: Fuchs – Gerhardt, Hegering (46. Degen), Agrez, Wiankowska – Imping (46. Zawistowska), Vogt, Achcinska (46. Feiersinger), Stolze (71. Leimenstoll) – Bremer (90.+1 Donhauser), Jessen. Tor: 1:0 Bremer (80.). Zuschauer: 1650.


Strittige Szene, Elfmeter und ein Unglücksrabe: Ein bitterer Abend für den 1. FC Köln

Kristoffer Lund erlebte am Samstag nicht seinen glücklichsten Abend
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Strittige Szene, Elfmeter und ein Unglücksrabe: Ein bitterer Abend für den 1. FC Köln

An manchen Tagen verdichtet sich ein Fußballspiel in einigen wenigen Augenblicken. Bei Kristoffer Lund waren es an diesem Samstagabend zwei Momente, die am Ende sinnbildlich stehen für die 1:3-Niederlage der Geißböcke im 99. Rheinischen Derby. Der 1. FC Köln erlebt einen bitteren, unglücklichen Abend.

Lukas Kwasniok hatte vor dem Rheinischen Derby erklärt, man brauche einen kühlen Kopf um zu bestehen. Das galt nicht für alle seiner Schützling. Der 1. FC Köln erlebt einen bitteren, unglücklichen Abend

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Als in der 67. Spielminute sein Name auf der Anzeigetagel aufleuchtete und Kristoffer Lund den Rasen (endlich) verlassen konnte, dürfte sich in ihm neben Enttäuschung wohl auch ein wenig Erleichterung breit gemacht haben. Der Außenbahnspieler des 1. FC Köln hatte mit seinem unglücklichen Auftritt und zwei verursachten Elfmetern einen nicht geringen Anteil an der Derby-Niederlage der Geißböcke im Duell mit den Fohlen vom Niederrhein. Dass es zu diesem Zeitpunkt bereits 3:0 für die Gastgeber aus Mönchengladbach stand, dazu hatte der schnelle und einsatzfreudige Lund zunächst mit einem ungestümen Einsteigen im Strafraum gegen den am Samstagabend stark aufgelegten Gladbacher Franck Honorat in erheblichem Maße mit beigetragen.

Unglücksrabe Lund

Wenngleich der (nach Ansicht der TV-Bilder von Schiedsrichter Deniz Aytekin gepfiffene) Strafstoß von Stürmer Haris Tabakovic nicht verwandelt und von FC-Keeper Marvin Schwäbe zur Ecke gelenkt wurde, so war er letzten Endes doch ursprünglich für den 0:1-Rückstand durch Philipp Sander nach eben jenem Eckball. Auch beim zweiten Gegentor verhielt sich Lund unglücklich im eigenen Strafraum, bekam den Ball nach einem Tumult an den Arm und bescherte der gegnerischen Mannschaft vom Niederrhein die Steilvorlage zum zwischenzeitlichen 2:0, die Abwehrmann Kevin Diks erst mit etwas Glück nutzte, ehe Stürmer Tabakovic nur zwei Minuten später in den Kölner Schock hinein das 3:0 nachlegte.

Das Endergebnis von 1:3 aus Kölner Sicht sorgt nach dem zuletzt klaren 4:1-Erfolg über den Hamburger SV nun wieder für ein wenig Ernüchterung vor der Länderspielpause. Auch das Zustandekommen des zweiten Elfmeters sowie der Spielverlauf insgesamt sorgte bei den Kölner Beteiligten durchaus für Gesprächsstoff, wie FC-Keeper Marvin Schwäbe nach Spielschluss durchblicken ließ. „Um ehrlich zu sein, ist er in der Bewegung nach vorn, er sieht den Ball sehr spät. Wenn ich das so sehe, ärgere ich mich noch mehr darüber.“ Vor allem die Frage, ob die Aktion denn ein eindeutiger Strafstoß und somit als solcher zu ahnden sei, beschäftigte den Schlussmann. „Es ist vom Prinzip her irgendwie die Bewegung in Richtung wo der Ball liegt, wo er ist. Soll man sich die Arme abhacken? Wann ist es eine klare Fehlentscheidung und wann nicht?“

Dass Verursacher Lund das Spielgerät an den Arm bekommt, wollte er dennoch „nicht wegdiskutieren“. Dennoch müsse man laut ihm den Elfmeter „nicht geben und den Schiedsrichter dann rausschicken.“

Keine Kritik an Schiri-Gespann um Aytekin

Die Kölner hatten die Partie durchaus ordentlich begonnen und hatten zur Pause sowohl mehr Ballbesitz als auch mit über 90 Prozent eine sehr gute Passquote. Dass am Ende der Schiedsrichter zum Leidwesen von Lund eine ungewollte Hauptrolle an diesem Abend einnahm, bestätigte indirekt auch FC-Sportdirektor Thomas Kessler. Große Kritik an der Leistung des Unparteiischen gab es seinerseits jedoch nicht, im Gegenteil. „Ich glaube, das es auch am Ende wieder ein Spiel war, das durch knappe Entscheidungen entschieden worden ist. Heute war das Momentum einfach überhaupt nicht auf unserer Seite. Ich habe Deniz Aytekin nach dem Spiel getroffen und halte ihn für einen der besten Schiedsrichter, die wir in Deutschland haben. […] In der Situation bei beiden Elfmetern findet man immer eine Argumentation, warum man das pfeifen kann und warum nicht.“ Allerdings fragte sich auch Kessler, ob die Situationen eindeutige Fehlentscheidungen gewesen seien.

Für Lund, der beim Tor von Luca Waldschmidt zum Endstand aus Kölner Sicht  (nach einem Foulelfmeter) längst eingepackt in einer Trainingsjacke von der Ersatzbank zusah, war es alles in allem dennoch ein Abend zum Vergessen, der ihm wohl noch ein wenig länger im Kopf bleiben wird. Die nächste Chance, seinen Namen wieder positiv auf die Anzeigetafel zu bringen, hat er am 22. November. Dann trifft der 1. FC Köln nach der Länderspielpause auf Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt.


Kurzurlaub, Länderspiele, Trainingseinheiten – so läuft die Länderspielpause des 1. FC Köln

Lukas Kwasniok wird seinen Spielern ein paar Tage frei geben
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Kurzurlaub, Länderspiele, Trainingseinheiten – so läuft die Länderspielpause des 1. FC Köln

Mit der bitteren Derby-Niederlage hat sich der FC in die Länderspielpause verabschiedet. Und tatsächlich gibt es nach zwei Einheiten einen kleinen Kurzurlaub für die Spieler. Andere befinden sich mit der A-Nationalmannschaft auf Reise. So läuft die Länderspielpause beim 1. FC Köln.

Die Stimmung war nach der Derby-Pleite erwartungsgemäß nicht die beste, als die Mannschaft sich am Sonntag wieder am Geißbockheim traf. Nun gibt es noch einige Einheiten, bevor es dann in einen Kurzurlaub geht. So läuft die Länderspielpause beim 1. FC Köln.

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Natürlich hätten sich die Geißböcke gerne mit einem Derbysieg in die Länderspielpause verabschiedet. Doch mit 14 Zählern aus den ersten zehn Spielen sowie Rang neun dürfte die Zwischenbilanz dennoch positiv ausfallen. Nun geht es in die nächste Länderspielpause. In die letzte des Jahres. Dazu gibt es zu Wochenbeginn noch einmal zwei Einheiten. Am Montag findet ein Athletiktraining statt. Dieses wird auch in der Athletikhalle absolviert, Fans bekommen die Spieler also nicht zu sehen. Am Dienstag besteht die Möglichkeit. Dann geht es für das Team noch einmal auf den Platz. Die Einheit ist für 9 Uhr anberaumt. Anschließend verabschiedet sich die Mannschaft dann in eine Art Kurzurlaub. Zumindest hat das Team von Mittwoch bis zum kommenden Sonntag frei, bevor dann wieder die Vorbereitung auf die Begegnung gegen Eintracht Frankfurt startet.

Nationalspieler im Einsatz

Erholsam werden die Tage aber nicht für alle Spieler. Denn einige Kölner Profis werden wieder mit ihren Mannschaften auf Länderspielreise gehen. So reist Said El Mala bereits am Montag nach Wolfsburg. Dort bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft auf die WM-Quali-Spiele vor. In den Begegnungen gegen Luxemburg am Freitag und die Slowakei am darauffolgenden Montag geht es um den Gruppensieg und damit das direkte Ticket für die WM. Wie berichtet wurde El Mala das erste Mal für die A-Nationalmannschaft nominiert. Der 19-Jährige wäre bei einem Einsatz der erste Kölner Nationalspieler seit Jonas Hector. Dieser hatte im November 2019 sein letztes Spiel für den DFB bestritten. Doch nicht nur El Mala wurde für die Nationalmannschaft berufen.

Isak Johannesson spielt mit Island in der WM-Qualifikation zunächst gegen Aserbaidschan (13.11.) und dann gegen die Ukraine (16.11.). Aktuell liegen die Skandinavier auf Rang drei der Gruppe, zwei Zähler hinter der Ukraine. Sechs Punkte wären also schon nötig. Für Polen geht es mit Jakub Kaminski sogar noch um den Gruppensieg. Es stehen die Begegnungen gegen den Spitzenreiter aus den Niederlanden (14.11.) sowie gegen das Tabellenschlusslicht Malta (17.11.) an. Rav van den Berg reist mit der U21 der Niederlande zu den EM-Quali-Spielen gegen Slowenien (14.11.) um FC-Leihspieler Jaka Cuber Potocnik und Israel (18.11.). Florian Kainz wurde zwar nicht in den Kader von Österreich berufen, befindet sich aber auf Abruf. Für Sebastian Sebulonsen gab es dieses Mal keine Berufung. Der Norweger hatte in der vergangenen Länderspielpause sein Debüt gefeiert, allerdings war Sebulonsen nachnominiert worden.

Ein Testspiel ist für die kommende Woche nicht anberaumt.



U21 des 1. FC Köln kann nach Sieg in Rödinghausen entspannt in den Jahres-Endspurt gehen

Evangelias Sbonias, U21 des 1. FC Köln
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U21 des 1. FC Köln kann nach Sieg in Rödinghausen entspannt in den Jahres-Endspurt gehen

Die U21 des 1. FC Köln hat sich mit einem Paukenschlag in die Länderspielpause verabschiedet. Die FC-Reserve beendete mit dem 3:2 in Rödinghausen nicht nur ihre Auswärtsmisere, sondern entfernte sich auch von der Abstiegszone.

Das Team von Evangelos Sbonias kann nach dem Sieg am Samstag entspannter in den Jahresabschluss gehen. Die U21 des 1. FC Köln hat sich mit einem Paukenschlag und die Länderspielpause verabschiedet.

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Evangelos Sbonias erwischte in Ostwestfalen ein glückliches Händchen. Gleich zwei Joker des Kölner Trainers stachen in der Schlussphase und sorgten mit ihren beiden Treffern doch noch für den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg nach einem 1:2-Rückstand kurz vor Schluss. Dabei sah es zunächst noch so aus, als würde die erste Elf die Weichen bereits auf Sieg stellen. Die U21 war im ersten Durchgang überlegen, führte verdient mit 1:0 und verpasste weitere Tore. „Wir haben Rödinghausen 45 Minuten lang hinten eingeschnürt. Das einzige Manko ist, dass wir nur mit einem 1:0 in die Halbzeit gehen“, konstatierte Sbonias. 

Zwischenzeitlich war es „eine reine Abwehrschlacht“

Das Bild änderte sich jedoch nach der Pause, als die Gastgeber aufdrehten. „Es war klar, dass wir eine Phase überstehen müssen“, äußerte Sbonias, „von der 55., 60. Minute bis zur 75. war es eine reine Abwehrschlacht, bei der wir nicht mehr hinten rausgekommen sind, nicht mehr in unsere Abläufe reingekommen sind.“ Doch des Trainers Joker, Luiz Labenz und Luca Lechner, drehten mit ihren Toren das Spiel zugunsten der U21. Labenz kam erst eine Minute zuvor ins Spiel. Luca Lechner feierte als Siegtorschütze einen Einstand nach Maß, denn für den Sommer-Zugang war es das erste Pflichtspiel im Geißbock-Trikot. Der Innenverteidiger hatte einen schweren Einstand, fehlte er zu Saisonbeginn noch wochenlang wegen eines Außenbandanrisses am Sprunggelenk.

Ein Debüt feierte auch Bernie Lennemann: Der Winter-Neuzugang des FC stand erstmals in der Startelf der U21. „Das hat er sich über die Zeit mit fleißiger Arbeit im Training und mit der Einwechslung letzte Woche gegen Velbert erarbeitet“, erklärte Sbonias, „er hat seine Sache gut gemacht.“ Malek El Mala fehlte in Rödinghausen derweil aufgrund muskulärer Probleme: „Da wollten wir heute kein Risiko eingehen“, erklärte der Coach. Umso bemerkenswerter war es, dass die U21 trotz des Stürmer-Ausfalls gleich drei Treffer erzielte. „Die Jungs haben super Moral bewiesen und alles reingehauen“, lobte der Coach, „und wir sind dann dafür belohnt worden.“

U21 verabschiedet sich in die Länderspielpause

Die U21 hat mit dem ersten Sieg in Rödinghausen seit 2014 den Sieg gegen Velbert aus der Vorwoche vergoldet und sich mit einem guten Gefühl in die Länderspiel-Pause verabschiedet. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist wieder komfortabel, sodass die Kölner nun ohne Druck in die letzten beiden Hinrundenspiele gehen können.

In den beiden Duellen gegen die U23-Teams von Dortmund und Schalke können noch Bonus-Punkte zum Abschluss der ersten Saison-Hälfte erspielt werden. Zudem können sich die Kölner in diesen Duellen wieder näher an die ersten Plätze heranspielen, ehe das Fußballjahr 2025 mit dem Rückrunden-Auftakt zuhause am Nikolaus-Wochenende gegen den 1. FC Bocholt endet.


Kwasniok wird bei El Mala deutlich: „Er war nicht gut“

Said El Mala erwischte beim 1. FC Köln nicht seinen besten Tag
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Kwasniok wird bei El Mala deutlich: „Er war nicht gut“

Unter der Woche gab es wieder viel Wirbel um Said El Mala. Auch, weil der Kölner Youngster in die Nationalmannschaft berufen wurde. Gegen seinen Ex-Verein fand der Shootingstar nicht ins Spiel und erntete Kritik vom Trainer des 1. FC Köln: Kwasniok findet deutliche Worte Richtung Said El Mala.

Verletzung, Spiel gegen den Ex-Verein, Nationalmannschaft – es gab viele Themen um die Geißböcke und ihren Shootingstar. Nach dem Derby gab es Kritik vom Trainer des 1. FC Köln: Kwasniok findet deutliche Worte Richtung Said El Mala.

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Lukas Kwasniok ist dieser Tage nach wie vor bemüht, das Thema Said El Mala möglichst kleinzuhalten. Kein leichtes Unterfangen, denn die Leistungen des jungen Talents waren so stark, die Entwicklung „exorbitant“ – wie Kwasniok selbst sagte – , dass selbst ein Julian Nagelsmann nicht mehr an dem jungen Spieler vorbeikommt. Der Bundestrainer hatte den Youngster telefonisch über die Nominierung informieren wollen. Dieser nahm den Anruf nicht an, weil er die Nummer nicht kannte, wie El Mala bei „Sky“ erklärte. Dann habe er aber eine Kurznachricht von Nagelsmann bekommen, der um Rückruf bat. Kwasniok wiederum sprach zwar davon, dass die Nominierung „gut und mutig“ sei, einen großes Freudenfass wollte der Kölner Coach aber noch nicht aufmachen.

„Er war nicht gut“

Denn die Kölner Verantwortlichen werden nicht müde zu betonen, dass der Youngster nach wie vor „noch einige Felder“ hat, in denen er sich verbessern kann und muss. Und da war die Begegnung gegen Mönchengladbach am Samstagabend wohl der passendste Beweis für. Anders als noch gegen die Bayern war der 19-Jährige nämlich nicht aufgrund der individuellen Qualität des Gegners abgemeldet. El Mala fand gegen die Fohlen so gut wie gar nicht statt. Nur 21 Ballkontakte, drei Dribblings, von dem er eins gewann, ein Torabschluss – für das Kölner Talent erstaunlich schwache Werte. „Er war nicht gut, deswegen habe ich ihn rausgenommen. So einfach ist das“, sagte Kwasnkiok. „Er hat in der Arbeit gegen den Ball an der einen oder anderen Stelle nicht so agiert, wie ich mir das vorstelle.“

Und so war das Derby gegen den Verein, der El Mala als Juniorenspieler ausgemustert hat, nach 45 Minuten beendet. „Ich bewerte wie bei allen anderen Spielern die Leistung und wenn die in den ersten 45 Minuten nicht so gut ist, haben wir mit Bülter, Kaminski und Maina noch drei weitere Spieler, die sich auf der linken Seite sehr wohlfühlen“, so der Trainer weiter. Und: „Er hatte seine Eins-gegen-Eins-Situationen, aber nur mit einem Bodyguard, also dem Halbverteidiger. Da hat Joe Scally immer gut unterstützt, wir wollten Said aber in Duelle mit Sander bekommen. Das haben die Gladbacher aber nicht zugelassen.“ So veränderte der Trainer zur Pause die Aufstellung, so richtig zündeten die Ideen aber auch nicht. Auch, weil die Gladbacher spätestens mit dem 2:0 eine andere Spieldynamik aufzogen.

El Mala saß da bereits draußen. „Wir betonen das Woche für Woche, auch wenn die Leute nicht gerne zuhören, wenn man so etwas sagt. Said nimmt eine sehr positive Entwicklung und hat uns in der laufenden Saison schon in vielen Situationen geholfen, aber heute hat die eine oder andere Situation nicht so Früchte getragen“, stimmte auch Thomas Kessler zu. Dennoch sind sich wohl Fans und Verantwortliche einig, dass der Youngster noch viel Freude bereiten wird. Auch, wenn er mal einen schwachen Abend erwischt.