FC stattet Etienne Borie mit einem Profivertrag aus
Simon Bartsch
Der FC arbeitet weiter an der Zukunft. Es gibt für ein weiteres großes Talent den nächsten Lizenzspielvertrag beim 1. FC Köln: Etienne Borie unterschreibt seinen ersten Profivertrag.
Es gibt einen weiteren langfristigen Vertrag für ein Talent des 1. FC Köln: Etienne Borie unterschreibt seinen ersten Profivertrag bei den Geißböcken. Der FC bindet das Talent langfristig, heißt es von Seiten des Vereins.
Etienne Borie beim Training des 1. FC Köln
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Borie gilt als großes Offensivtalent. Der 18-Jährige wurde 2006 in Karlsruhe geboren und wechselte 2022 vom Karlsruher SC in den Nachwuchs des 1. FC Köln. Mit 14 Scorerpunkten in 15 Spielen schaffte der Mittelfeldspieler direkt den Sprung aus der U17 in die U19. In der Saison 2022/23 spielte Borie in Endrunde der U19-Bundesliga und im DFB-Pokal für das Team von Stefan Ruthenbeck, obwohl er noch in der U17 hätte spielen können. In dieser Spielzeit trainierte das Talent einige Male bei den Profis mit und sammelte schon zehn Einsätze für die Kölner U21. Zuletzt stand der 18-Jährige sogar fünf Mal in der Startelf. Seit Oktober ist Borie verletzt. „Etienne hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und den Übergang von der U19 zur U21 in der Regionalliga hervorragend gemeistert“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung. „Bei seinen ersten Trainingseinheiten und Testspielen mit der Lizenzmannschaft hat er einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“
Borie: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl“
Die Kölner Verantwortlichen trauen dem technisch starken Youngster den Sprung in die Profimannschaft durchaus zu. „Wir schätzen ihn als sehr ambitionierten und disziplinierten jungen Spieler. Jetzt gilt es, an diese Leistungen anzuknüpfen, um den Schritt in den Profifußball zu verwirklichen“, sagte Kessler. Aktuell muss der Offensivspieler allerdings pausieren. Borie leidet an einem Haarriss im Fuß. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, meinen ersten Profivertrag beim 1. FC Köln unterschrieben zu haben“, sagt das Talent. „Diese Stadt, diese Fans und vor allem der Verein bedeuten mir sehr viel. Mir ist aber bewusst, dass das erst der Anfang ist. Ich möchte meine Chance nutzen und weitere Schritte in Richtung RheinEnergieSTADION gehen. Ich danke dem FC für das Vertrauen.“
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Personal-Update: Max Finkgräfe wieder zurück im Training
Simon Bartsch
Der FC ist am Dienstag in die Vorbereitung auf die letzte Begegnung vor der nächsten Länderspielpause gestartet. Trainer Gerhard Struber muss auf einen weiteren Stürmer verzichten, dafür gibt es einen Rückkehrer beim 1. FC Köln: Max Finkgräfe wieder im Mannschaftstraining.
Bei herrlicher Herbstsonne sind die Geißböcke in die Vorbereitung auf die Begegnung gegen Fürth gestartet. Personell gibt es einen Rückkehrer beim 1. FC Köln: Max Finkgräfe befindet sich nach seiner Erkältung nun wieder im Mannschaftstraining. Dafür fehlte Steffen Tigges am Dienstag.
Max Finkgräfe und Mark Uth beim Training des 1. FC Köln
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Mit der Begegnung gegen Hertha BSC hat der FC nun nahezu ein Drittel der Saison hinter sich gelassen. 15 Punkte von 33 möglichen sind natürlich deutlich weniger als erwartet. Und dennoch beträgt der Rückstand zu den Aufstiegsplätzen nur fünf Zähler. Bereits am kommenden Spieltag könnte es in der Tabelle ein Stück nach oben gehen, mit einem Erfolg wäre je nach Ausgang der anderen Begegnungen sogar Rang sechs möglich. Dazu muss ein Sieg her und der gegen die SpVgg Greuther Fürth. Nach dem 1:0 am Samstagabend erhielten die FC-Profis zwei Tage frei. Am Dienstag sind die Geißböcke nun in die Vorbereitung auf die Begegnung gegen die Franken gestartet. Es ist das letzte Spiel vor der Länderspielpause. Dann werden die Kölner wieder auf einige Leistungsträger im Training verzichten müssen. Zahlreiche Stammspieler werden wieder mit den Nationalteams unterwegs sein.
Eine Chance für Max Finkgräfe?
Am Dienstag musste Gerhard Struber beim Training auf Steffen Tigges verzichten. Der Stürmer fehlte bei der Einheit krankheitsbedingt. Mit auf dem Platz waren wieder Max Finkgräfe und Mark Uth. Finkgräfe kehrte nach seiner Erkältung zurück und wird somit wieder zur Option. Welche das ist, muss sich noch zeigen. Aktuell spricht nicht viel für Einsatzzeit – zumindest nicht von Beginn an. Genauso wenig wie bei Uth. Der gebürtige Kölner hätte am Samstag auch bei der U21 spielen können, kam aber weiterhin nicht zum Einsatz. Seit der Begegnung gegen Elversberg im August stand der Offensivspieler einmal für den Nachwuchs auf dem Feld. Gegen den Wuppertaler SV lieferte der 33-Jährige eine durchaus verheißungsvolle Vorstellung ab, seitdem ist Uth wieder raus.
Luca Kilian arbeitet derweil mit der Mannschaft, ist aber auch noch kein Thema für einen Einsatz. Jacob Christensen erholt sich ebenfalls weiterhin von seinem Kreuzbandriss, Sargis Adamyan fällt ebenfalls weiter aus. Nach der Statistik kommt Greuther Fürth für den FC genau zum richtigen Zeitpunkt. Die letzte Niederlage kassierte der FC gegen das Kleeblatt vor knapp 17 Jahren, von den vergangenen vier Spielen gingen drei deutlich an die Kölner. Und Fürth zeigt sich in der Liga nicht wirklich stabil, kassierte zuletzt eine bittere 1:5-Pleite gegen Darmstadt.
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Auch weiterhin wenig Aussicht auf Einsatzzeit – Wie geht es weiter mit Max Finkgräfe?
Simon Bartsch
In der vergangenen Spielzeit war Max Finkgräfe noch der absolute Shootingstar. Nach seiner Verletzung kommt der Youngster erst auf 45 Minuten Einsatzzeit für den 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Max Finkgräfe?
Er war einer der großen Gewinner der vergangen Saison, der Linksverteidiger war wohl die positive Erscheinung einer absoluten Krisen-Spielzeit. In dieser Saison läuft es für den Youngster aber nicht rund beim 1. FC Köln: Wie geht es nun weiter mit Max Finkgräfe? Große Aussichten auf viel Einsatzzeit hat der 20-Jährige nicht.
Max Finkgräfe vom 1. FC Köln.
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Der November des vergangenen Jahres verlief nun mal gar nicht so, wie Max Finkgräfe ihn sich vorgestellt hatte. Der Youngster hatte zu Beginn der Saison sein Bundesliga-Debüt gefeiert und mittlerweile auch weitere Einsatzminuten gesammelt. Die waren durchaus verheißungsvoll. Nicht wenige Anhänger des 1. FC Köln waren daher nicht wirklich positiv gestimmt, als der talentierte Linksverteidiger plötzlich wieder bei der U21 im Kader und nicht mehr in dem der Profis stand. Der damalige Trainer Steffen Baumgart erklärte, er wolle die Youngster behutsam aufbauen, ihnen Spielzeit bei der U21 ermöglichen und erntete dafür heftigste Kritik. Die Antwort lieferte Finkgräfe selbst im Dezember – und das mit Leistung. Der gebürtige Mönchengladbacher spielte sich durch mutige Auftritte in die Startelf der Profis und war aus dieser in der Rückrunde nicht mehr wegzudenken.
Finkgräfe kommt erst auf einen Einsatz
So war vor der aktuellen Saison eigentlich klar, dass der Youngster erneut einen Stammplatz haben würde. Doch die Knieverletzung in der Vorbereitung machte Finkgräfe, aber auch dem FC einen Strich durch die Rechnung. Statt Training mit der Mannschaft hieß es Rekonvaleszenz und Reha. Finkgräfe arbeitete hart und kehrte etwas früher zurück als zunächst angenommen. Zumindest nach den Worten von Gerhard Struber. Der wiederum ließ den Youngster dann aber erst einmal auf der Bank schmoren, bevor gegen Ulm das ersehnte Comeback folgte. Ein undankbares Comeback. Denn Finkgräfe musste auf der rechten Abwehrseite ran. Eine Position, die der Youngster noch nicht gespielt hat und mit der der 20-Jährige augenscheinlich auch absolut überfordert war. Schon zur Halbzeit war Schluss.
Und das bis heute. Gegen Darmstadt und Paderborn saß der Linksverteidiger 90 Minuten auf der Bank. Und das, obwohl Gerhard Struber zuvor noch von der Qualität des jungen Spielers geschwärmt hatte, mysteriös von möglich anderen Positionen sprach. Positionen, auf denen man Finkgräfe noch nicht gesehen habe. Ausgerechnet die sportliche Wende hat der Youngster dann auch noch verpasst. Finkgräfe fiel aufgrund einer Erkältung im Pokal und nun auch gegen Berlin aus. Und gerade nach den beiden Erfolgen wird es der Youngster auch zunehmend schwer haben, sich wieder in die erste Elf zu spielen. Leart Pacarada spielt bislang eine ordentliche Saison. Durch die Umstellung auf Dreierkette wirkt der Nationalspieler des Kosovo noch sicherer, kann sich noch mehr mit in die Offensive einbringen.
Welche Rolle passt zum Linksverteidiger?
Ein Vorbeikommen wird für Finkgräfe schwer. Und auch auf den ominösen weiteren Positionen dürfte es für den Youngster nur wenig Aussicht auf viel Einsatzzeit geben. In der Innenverteidigung scheint sich Dominique Heintz nach zwei starken Auftritten als dritte Kraft festgespielt zu haben. In der Offensive hat Struber zudem die Qual der Wahl. Zumal durch die Umstellung ohnehin eine Position verloren gegangen ist. So muss sich der Kölner Coach schon gegen Fürth zwischen Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt und Damion Downs wieder entscheiden. Welche Rolle für Finkgräfe in diesem System übrig ist, scheint aktuell fraglich. Und so blickt der Linksverteidiger auch in diesem Jahr wieder einem tristen November entgegen.
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Ein perfektes Wochenende für die Geißböcke – aber, es muss nachgelegt werden
Simon Bartsch
Der zweite Pflichtspielsieg in Folge, das vermeintlich machbare Los im DFB-Pokal – wirklich viel besser hätte das Wochenende für den FC nicht verlaufen können. Doch gerade der Erfolg gegen Hertha BSC ist nur etwas wert, wenn dieses Mal auch nachgelegt wird beim 1. FC Köln: Der FC kann den Anschluss wieder herstellen.
Bereits zwei Mal wähnten sich die Kölner im Aufwind – und wurden jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Sollten die Geißböcke diesmal den dritten Pflichtspiel-Sieg in Folge einfahren, könnte sich die Situation schnell verändern für den 1. FC Köln: Der FC kann den Anschluss wieder herstellen.
Der FC will auch weiterfeiern. (Foto: Maja Hitij/Getty Images)
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Die Freude nach dem 1:0-Erfolg über Hertha BSC am Samstagabend war nicht nur ausgelassen, man sah den Spielern, die da vor den 15.000 Fans feierten, eine gewisse Befreiung geradezu an. Selten in dieser Spielzeit, noch nicht einmal nach dem 5:0-Triumph über Eintracht Braunschweig, waren Timo Hübers und Co. so gelöst. Und das kam natürlich nicht von ungefähr. Mit zwei Pflichtspielsiegen in Folge haben die Kölner ziemlich viel weggewischt, was sich in den vergangenen Wochen da doch angesammelt, über dem Geißbockheim zusammengebraut hatte. Bei weitem nicht alles, aber eben doch vieles. Von der Krise, die Gerhard Struber und Christian Keller zumindest medial an den Rande des FC-Abschieds getrieben hatte, ist in der Wahrnehmung nicht mehr viel geblieben.
Der FC hinkt dennoch den Erwartungen hinterher
„Wir haben jetzt mal eine gute Woche hinter uns gebracht und wissen alle, dass die letzte 14 Tage schon nicht so einfach waren für uns gemeinsam“, sagte ein ebenfalls sehr zufriedener und wieder strahlender Gerhard Struber. Noch nicht ahnend, dass das Wochenende noch einen weiteren positiven Anstrich erhielt. Saxophonist André Schnura brachte den Kölnern dann am Sonntagabend auch noch ein scheinbar machbares Los bei der Auslosung des DFB-Pokals. Die Kölner treffen im Achtelfinale auf Hertha BSC, das im eigenen Stadion – das erste Viertelfinale seit 2010 scheint also nicht ausgeschlossen. Sollte der FC die Begegnung gegen Berlin Anfang Dezember wirklich gewinnen, hätten die Kölner mehr als drei Millionen Euro eingenommen, die dann zum Beispiel wieder in neue Spieler für die Rückrunde investiert werden könnten.
Bei der ganzen Freude werden die Protagonisten aber erstens die schweren Tage vor dem befreienden Pokalerfolg über Kiel nicht vergessen haben und zweitens wissen, dass das Ruder auch ganz schnell wieder in die andere Richtung schlagen kann. Nämlich dann, wenn die Kölner nicht weiter nachlegen sollten. Darum bremste der Kölner Coach auch die Euphorie, sprach davon, dass man einen Schritt gemacht habe und nicht mehr und „jetzt gilt es einfach, drauf zu bleiben“. Dabei ist die Tabelle Fluch und Segen zu gleich. Denn einerseits belegen die Geißböcke aktuell den elften Tabellenplatz und das mit 15 von möglichen 33 Punkten. Anders ausgedrückt: Die Kölner hinken ihren eigenen Ansprüchen mehr als nur das obligatorische Struber-„Stück-weit“ hinterher. Auch, wenn nicht kommuniziert – das Ziel Aufstiegsplatz scheint dann doch weit entfernt.
FC mit einem Sieg wieder auf Tuchfühlung
Und dann auch wieder nicht. Denn andererseits spricht die Tabelle auch eine andere Wahrheit. Und die brachte Ex-FC-Kapitän Jonas Hector erst in der vergangenen Woche in seinem Podcast „Schlag & fertig“ auf den Punkt. „Das ist das, was die zweite Liga A so schwer macht und B so interessant. Da kann einfach jeder gegen jeden gewinnen. Und da werden die Punkte einfach schön verteilt. Das ist einerseits das Schwierige, aber andererseits auch die Chance“, sagte der ehemalige Nationalspieler. „Wenn du wirklich mal einen Lauf hast und mal drei, vier Spiele in Folge gewinnst, das kenne ich aus unserer letzten Aufstiegssaison, dann ist es einfach so, dass du ganz schnell wieder oben dran bist.“ Tatsächlich wurden die Punkte an diesem Wochenende „schön verteilt“. Spitzenreiter Düsseldorf unterlag Münster, Karlsruhe im Spitzenspiel Hannover 96, Berlin dem FC und Paderborn und Hamburg spielten Remis.
Bis auf Hannover konnte keins der Top-Teams gewinnen, die Tabelle hat sich enger zusammengeschoben. Und der FC könnte mit einem Lauf dann doch wieder schnell oben dran sein. Mit einem Erfolg im Heimspiel gegen Greuther Fürth am Samstag (13.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com) wäre sogar Rang sechs möglich. Der Relegationsplatz sowie Rang zwei sind aktuell nur fünf Punkte entfernt. Unterm Strich könnten sich die Geißböcke also wieder in eine hervorragende Ausgangsposition bringen, um dann nach der Länderspielpause in den finalen Spielen des Jahres anzugreifen. Könnte, denn auch wenn der FC auf einen angeschlagenen Gegner trifft, ist der dritte Pflichtspielsieg in Serie alles andere als sicher.
Bereits zwei Mal fälschlicherweise im Aufwind gewähnt
Bereits zwei Mal wähnten sich die Kölner im Aufwind. Nach dem mäßigen Saisonauftakt mit einem Punkt aus den ersten beiden Spielen sowie dem glücklichen Pokalsieg über Sandhausen schien der Knoten gegen Braunschweig und Schalke geplatzt, es folgten die wilden Auftritte gegen Magdeburg, Düsseldorf und Karlsruhe mit zwei Punkten aus drei Spielen, aber acht Gegentoren. Gegen Ulm schien sich der FC erneut gefangen zu haben, um dann gegen Darmstadt ein Debakel zu erleben. Nun also zwei Siege in Folge, mit Systemumstellung und personellen Veränderungen. Gegen Fürth muss Köln beweisen, dass die Wende dieses Mal auch von Dauer ist. Drei Pflichtspielsiege in Folge gelangen dem FC im April 22, damals war die Freude über gewonnene Spiele aber auch noch an der Tagesordnung.
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DFB-Pokal: Heimspiel und Zweitligist im Achtelfinale – alles andere als ein Selbstläufer
Simon Bartsch
Auf den ersten Blick hat der FC bei der Pokalauslosung Glück gehabt. Zumindest hätten es die Kölner durchaus schwerer erwischen können. Dennoch zeigt ein Blick in die Historie, dass Heimspiele gegen Zweiligisten nicht immer gut waren für den 1. FC Köln: Es wird kein Selbstläufer im Achtelfinale.
Die Hertha ist für den FC im Pokal kein Unbekannter. Bereits sechs Mal spielten die beiden Teams im Cup schon gegeneinander. Auffallend selten spielte der FC in den vergangenen 25 Jahren zu Hause und das auch nicht immer erfolgreich. In dieser Runde soll es aber klappen für den 1. FC Köln: Es wird aber kein Selbstläufer im Achtelfinale.
Die Spieler des HSV jubeln, während Florian Kainz es nicht fassen kann.
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Als Gerhard Struber im Sommer sein Amt als Trainer des 1. FC Köln angetreten hat, da waren die Saisonziele ein wenig schwammig formuliert. Der Aufstieg solle schnellstmöglich gelingen, war die Sprechweise – was natürlich so ziemlich alles bedeuten kann – zumindest ein Zeitfenster von direktem Aufstieg bis hin zu irgendwann dann mal. Im Pokal waren die Wünsche dann schon ein wenig präziser. Ein wenig. “Der Cup ist für uns eine Riesenchance, möglicherweise auch mal gegen einen ganz großen Gegner zu spielen. Und er ist eine Chance weit zu kommen, irgendwann auch über diesen Weg wieder international dabei zu sein“, sagte der 47-Jährige. Nun fällt es schwer, den FC nach der aktuellen Tabellensituation mit einem internationalen Wettbewerb in Verbindung zu bringen, ein weiterer Auftritt in Berlin ist aber „nur“ noch drei Siege entfernt.
Keine gute Erinnerungen
Und da die Kölner eben auch im Achtelfinale keinen ganz großen Gegner erwischt haben, zudem noch ein Heimspiel, ist die Chance gar nicht so klein, dass die Geißböcke zumindest das beste Pokal-Ergebnis seit fast 15 Jahren einfahren. Denn im Februar 2010 standen die Kölner in der Runde der letzten Acht. Der Gegner war der FC Augsburg und in der Wahrnehmung der Kölner ein durchaus schlagbarer Gegner. Zumindest stand dem FC als Bundesligist ein damaliger Zweitligist gegenüber. Der FC unterlag am Ende aber 0:2 und kassierte zusätzlich noch drei Rote Karten. Adil Chihi und Lukas Podolski gingen mit glatt Rot vom Platz, Petit nach der zweiten Verwarnung. Seitdem war für die Kölner immer spätestens im Achtelfinale Schluss, so wie in der Saison 21/22, als die Kölner nach der Doppelberührung von Florian Kainz nach dem Elfmeterschießen ausschieden. Auch damals scheiterten die Geißböcke an einem niederklassigen Gegner, dem HSV.
Heimspiel nicht unbedingt ein Vorteil
Nun heißt der Gegner Hertha BSC und der FC hat am vergangenen Samstag bereits gezeigt, dass die Berliner zu schlagen sind. Zudem gibt es nun das zweite Pokal-Heimspiel in Folge. Was sollte da also noch schief gehen können? Tatsächlich täuscht der Eindruck nicht, dass die Kölner eher selten in den Genuss von Pokalfights im eigenen Stadion kommen. In den vergangenen 25 Jahren gab es bis zu dieser Saison zwölf Pokalspiele beim FC, dagegen mehr als 50 Auswärtsfahrten. Dabei haben die Kölner sieben dieser Heimspiele gewonnen, fünf Mal war im eigenen Stadion Schluss. Dass der FC im Cup gleich zwei Heimspiele in Folge hat, gab es in den vergangenen 25 Jahren nur ein einziges Mal. Und die Spielzeit 2010/2011 ist nicht gerade das beste Omen für die Geißböcke.
Denn nach dem 3:0-Erfolg in der 2. Runde über den damaligen Zweitligisten 1860 München war im Achtelfinale im eigenen Stadion Schluss. Der FC unterlag dem ebenfalls zweitklassigen MSV Duisburg 1:2. Immerhin berappelten sich die stark abstiegsbedrohten Kölner dann wieder und beendeten die Saison auf Rang elf. Die Hertha ist auch im Pokal für den FC kein Unbekannter. Sechs Mal standen sich die Teams im Cup gegenüber. Drei Mal gewann der FC, Berlin nur zwei Mal. Tatsächlich musste das Finale 1977 wiederholt werden, da die Begegnung nach der Verlängerung 1:1 endete. Ab der Folgesaison gab es dann Elfmeterschießen. Die letzten beiden Pokalbegegnungen gingen an Köln, beide im Berliner Olympiastadion.
Die Vorfreude auf das Achtelfinale ist dennoch groß und kann sie auch sein. Die Kölner wollen gegen Berlin die Chance nutzen, um endlich mal wieder die Runde der letzten Acht zu erreichen. Immerhin hätte es den FC auch durchaus schlimmer treffen können, schließlich sind die Erinnerungen an Spiele gegen den FC Bayern München im Pokal auch nicht die besten.
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Der nächste Treffer, die nächste Bewerbung – auch ein weiterer künftiger FC-Spieler trifft
Redaktion
Said El Mala hat seinen nächsten Treffer in der 3. Liga für Viktoria Köln erzielt. Der 18-Jährige macht sich für den FC immer interessanter. Doch er ist nicht der einzige künftige Kölner Spieler, der regelmäßig trifft. Verheißungsvolle Perspektiven für den 1. FC Köln: So schlugen sich die Leihspieler.
Zwei Treffer und auch ordentlich Einsatzzeit- zumindest bei einigen Akteuren. Die künftigen Spieler sorgen für Vorfreude beim 1. FC Köln: So schlugen sich die Leihspieler, die der FC im Sommer verpflichtet hat, am Wochenende.
Said El Mala erzielt einen weiteren Treffer für Viktoria Köln (Archivbild: Mika Volkmann/Getty Images for DFB)
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Die Rückkehr nach Köln hatte sich Justin Diehl sicherlich anders vorgestellt. Der ehemalige Kölner Youngster hatte den FC im vergangenen Sommer bekanntlich verlassen. Der Auftakt in Stuttgart verlief aber ganz anders als erhofft. Nicht für die Champions League nominiert, nur ein Auftritt bei den Profis und zu guter Letzt zog sich der Angreifer im September dann eine Schulterluxation zu und fiel Monate aus. Am Wochenende gab der 19-Jährige sein Comeback – allerdings bei der zweiten Mannschaft des VfB und das bei Viktoria Köln. Und während es für das Talent, das den FC verlassen hat, eher mäßig läuft, kommt ein künftiges Talent weiterhin prächtig in Form. Said El Mala gab auch gegen den VfB Stuttgart II am vergangenen Freitag wieder eine Bewerbung ab.
Wie geht es weiter mit Said El Mala?
Der Offensivspieler nutzte bereits nach 13 Minuten einen Abpraller von VfB-Keeper Denis Seimen zur Führung für die Viktoria. Für El Mala war es bereits der vierte Treffer in der laufenden Saison. In vergangenen vier Spielen war der 18-Jährige somit an vier Toren direkt beteiligt. El Mala hat gemeinsam mit seinem Bruder Malek El Mala einen Vertrag beim FC unterschrieben, beide Akteure wurden aber aufgrund der Transfersperre direkt weiterverliehen und sollen dann im kommenden Sommer zum Geißbockheim wechseln. Dem Vernehmen nach gibt es auch die vertragliche Option, die Spieler bereits in diesem Winter zum FC zu holen. Said El Mala hat mit seinen Treffern und Einsätzen sicherlich auch schon die ein oder andere Bewerbung dafür abgegeben. Allerdings ist ein verfrühter Wechsel eher unwahrscheinlich, zumal die Kölner ja auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlagen wollen.
Bei den weiteren beiden Leihspieler, die Köln bereits verpflichtet hat, lief das Wochenende durchwachsen. Chilohem Onuoha unterlag mit dem SC Verl am Samstag der Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Der Offensivspieler wurde spät eingewechselt, zu diesem Zeitpunkt lag Verl bereits 1:3 zurück. Mansour Ouro-Tagba kam bei Jahn Regensburg nicht zum Einsatz. Immerhin setzten sich die Bayern in der 2. Bundesliga gegen Elversberg 1:0 durch. Patrik Kristal, mit seinen 16 Jahren Stammspieler beim estnischen Erstligisten Paide, traf beim 4:0-Erfolg über Nomme United. Für den Youngster bereits das siebte Saisontor.
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Routinier, Debütant und Hilfs-Verteidiger: Zwei FC-Profis in der Kicker-Elf des Tages
Simon Bartsch
Der FC hat sich mit einem verdienten 1:0-Erfolg über Hertha BSC etwas Luft verschafft. Dabei zeigte sich vor allem die Defensive stark stabilisiert. Und so gab es wieder Nominierungen für den 1. FC Köln: Zwei FC-Profis nach Berlin-Spiel in der „Kicker“-Elf des Tages.
Mit dem 1:0-Erfolg über Hertha BSC haben die Kölner im Olympiastadion einen wichtigen Sieg eingefahren. Wichtig, weil der FC sich nach der kleinen Krise zurückgemeldet hat und das mit einem guten Auftritt. Auch der Kicker ehrt die Leistung der Spieler des 1. FC Köln: Zwei FC-Profis befinden sich nach dem Berlin-Spiel in der „Kicker“-Elf des Tages.
Freude über die Kölner Führung (Foto: Maja Hitij/GettyImages)
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Mit dem verdienten 1:0-Erfolg über Berlin haben die Kölner nicht nur in der Tabelle wieder ein wenig an Boden gewonnen, die Geißböcke haben mit zwei Pflichtspiel-Siegen in Folge auch die erste kleinere Krise erfolgreich abgewendet. Vor allem in der Abwehr zeigte sich der FC tatsächlich deutlich stabiler als noch vor einigen Wochen, etwa gegen Darmstadt und Paderborn. Allerdings auch gegen harmlose Berliner. Den Hauptstädtern fiel im Olympiastadion nicht wirklich viel ein, gefährlich wurde Berlin nur selten, Marvin Schwäbe blieb nahezu beschäftigungslos. Gerade im zweiten Abschnitt hätte der FC durchaus noch nachlegen können, wenn nicht müssen. Dejan Ljubicic und Damion Downs vergaben die besten Möglichkeiten der Schlussphase. Die Leistung blieb natürlich auch dem „Kicker“ nicht verborgen.
Überragende Leistung auf mehreren Positionen
Die Zeitschrift nominierte zum ersten Mal seit dem Erfolg gegen Ulm wieder Spieler der Geißböcke für ihre Elf des Spieltags. Und nicht wirklich überraschend auch zwei oder vielleicht anderthalb Abwehrspieler. So schaffte es der Vorlagengeber zum 1:0 und Abwehrstabilisator Dominique Heintz erstmals in dieser Spielzeit in die Topelf. Heintz hatte mit einem Traumpass Tim Lemperle die Kölner Führung aufgelegt. Während es für den Routinier die erste Nominierung der Saison ist, wurde Eric Martel bereits zum zweiten Mal in die Top-Auswahl gerufen. Der Sechser überzeugte einmal mehr als Motor der Kölner, spulte gemeinsam mit Denis Huseinbasic die meisten Kilometer ab und rettete kurz vor der Halbzeit mit einer Grätsche die Führung. Nach dem Wechsel spielte Martel die letzten Minuten Innenverteidiger, ebenfalls sehr souverän.
Neben Martel wurden auch Timo Hübers, Damion Downs und Linton Maina bereits zwei Mal in die Auswahl des Fachmagazins berufen. Die Liste führt Hamburs Jean-Luc Dompé mit vier Nominierungen an. Die Vereinswertung geht bislang an den FC mit mittlerweile 15 Berufungen. In der gesamten Saison der Bundesliga kam der FC in der Vorsaison auf 14 Nominierungen. Unter anderem schafften es Marvin Schwäbe (vier Mal) und Max Finkgräfe (zwei Mal) damals in die Elf. Die interne FC-Liste bei den noch für Köln aktiven Spielern führt Marvin Schwäbe mit neun Nominierungen souverän an. Hübers wurde im Kölner Dress bereits sechs Mal nominiert.
Nominierungen in dieser Saison:
Damion Downs 2
Linton Maina 2
Timo Hübers 2
Eric Martel 2
Tim Lemperle 1
Dejan Ljubicic 1
Dominique Heintz 1
Leart Pacarada 1
Jan Thielmann 1
Luca Waldschmidt 1
Julian Pauli 1
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Torjäger, Matchwinner, Krisenbewältiger – und damit gleichzeitig auch Sorgenkind
Simon Bartsch
Mit seinem Treffer gegen Hertha BSC avancierte Tim Lemperle zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen zum Matchwinner für die Kölner und somit auch zum Krisenbewältiger. Ganz nebenbei betreibt der Angreifer mächtig Eigenwerbung und das nicht nur für den 1. FC Köln: Tim Lemperle weckt Begehrlichkeiten.
Tim Lemperle schoss bereits sechs Tore in der Saison, führt mit neun Punkten die interne Scorerliste in der Liga an. Der Angreifer ist bereits jetzt unersetzbar für den 1. FC Köln: Tim Lemperle weckt Begehrlichkeiten.
Tim Lemperle nach einem Torerfolg für den 1. FC Köln.
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Am vergangenen Dienstag schon der Dosenöffner, am Samstag erneut der Matchwinner – zwei Mal in Folge der Spieler des Spiels und damit wohl einer der größten Krisenbewältiger beim FC – es läuft bei Tim Lemperle dieser Tage. Nachdem der Angreifer die Kölner schon im Pokal mit seinem Modeste-Gedächtnis-Kopfball in Führung und damit auf Erfolgskurs gebracht hatte, legte der 22-Jährige gegen Hertha BSC mit einem abgeklärt souveränen Ball ins lange Eck locker nach. Dieses Mal der einzige Treffer, damit der entscheidende. „Im Olympiastadion, so einem schönen und traditionellen Stadion, das 1:0 zu schießen und damit auch noch das Siegtor, ist ganz besonders“, sagte der Torschütze, der aber vor allem Dominique Heintz für dessen Vorarbeit lobte, diese als „weltklasse“ einordnete.
Lemperle wird für den FC überlebenswichtig
Für den FC ist der Angreifer unverzichtbar. Als rückkehrender Leihspieler auch aufgrund der Transfersperre fest in den Kader integriert, ist Lemperle in dieser Spielzeit vor allem überlebenswichtig. Mit nunmehr sechs Toren führt Lemperle die interne Torjägerliste, mit neun Punkten die interne Scorerliste in der Liga an. Inklusive Pokal ist nur Linton Maina noch erfolgreicher (elf Zähler), Lemperle kommt in dieser Statistik auf zehn. Der 22-Jährige war in dieser Saison an mehr als einem Drittel aller Kölner Tore beteiligt. Nur noch ein Scorerpunkt fehlt und der Stürmer hat den Wert der Vorsaison schon frühzeitig erreicht. Für den kommenden Gegner aus Fürth erzielte Lemperle in der gesamten vergangenen Spielzeit sechs Tore und bereitete fünf vor. Beim FC ist der 22-Jährige unumstritten, reißt Woche für Woche seine Leistung ab, zuletzt waren vor allem seine Wege in die Defensive besonders beeindruckend.
Neben der wiedergefundenen Balance in der Defensive ist Lemperle aktuell der größte Gewinn. „Tim hat gerade einen sehr guten Lauf und trifft gefühlt alles“, sagte Maina am Samstagabend. Auch Dominique Heintz und natürlich Gerhard Struber lobten den Stürmer. Kein Wunder, beim FC ist man mit der Entwicklung des Stürmers wohl überglücklich. Denn natürlich stand vor der Saison auch hinter dem 22-Jährigen ein großes Fragezeichen. Zwar hatte sich Lemperle bei der Leihstation in Fürth weiterentwickelt, war zum Stammspieler gereift. Ob der Angreifer aber auch beim FC funktionieren würde, war offen. Schließlich war dem Eigengewächs der Durchbruch am Geißbockheim noch nicht gelungen und angesichts der Sturmflaute der vergangenen Saison die Hoffnung groß, Lemperle könne noch mehr Torgefahr entwickeln. Das kann er offensichtlich. Alleine in den vergangenen sieben Spielen war der Angreifer an sechs Toren beteiligt.
Lemperle wohl nur bei Aufstieg zu halten
Doch mit jeder Torbeteiligung und mit jedem guten Spiel werden sicher auch die Sorgenfalten der Kölner Verantwortlichen ein wenig tiefer. Denn Lemperle betreibt gerade nicht nur bei Struber und dem FC mächtig Eigenwerbung. Schon vor einigen Wochen ploppte das Gerücht auf, der Stürmer stünde auf der Liste einiger Bundesligisten, die TSG Hoffenheim wurde explizit genannt. Wie viel an dem Gerücht dran ist, ist schwer einzuordnen, belastbare Quellen gibt es nicht. Auszuschließen ist es aber auch nicht und erst recht nicht, dass sich andere Bundesligisten und weitere Clubs für den 22-Jährigen interessieren. Die Leistungen sprechen für sich. Und nicht nur die Leistungen. Bekanntlich läuft der Vertrag des Stürmers im kommenden Sommer aus. Ein Angreifer von Lemperles Format wird wohl kaum in Liga zwei zu halten sein.
Das weiß man natürlich auch beim FC. Die Möglichkeit auf Liga eins würde Vertragsgespräche für die Kölner Verantwortlichen sicherlich erleichtern. Diese sind für den Herbst auch angedacht. Ausgerechnet Lemperle soll möglichst viel dafür tun, dass der Wiederaufstieg gelingen kann, der damit aber weiterhin Eigenwerbung betreiben würde. Klingt alles ein wenig nach Teufelskreis.
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Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht – ein Kommentar
Simon Bartsch
Schon seit Saisonbeginn wird heftig über die Torhüter beim FC diskutiert. Nun ist die Torwartfrage ein weiteres Mal beantwortet. Doch die Antwort wirft Fragen auf. Dabei darf es nur einen einzigen Grund für eine solche Entscheidung geben. Ein Kommentar zur Torwartfrage beim 1. FC Köln.
Kaum eine Position wurde in den vergangenen Monaten beim FC so heiß diskutiert wie die des Keepers. Dabei ist das Problem ein hausgemachtes. Und das sollte es nicht sein. Ein Kommentar zur Torwartfrage beim 1. FC Köln.
Marvin Schwäbe steht erneut im Tor des 1. FC Köln
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Lange war es ruhig um die Torhüterfrage beim 1. FC Köln. Spätestens seit vergangenem Montag und damit mitten in die erste Krise der aktuellen Saison gibt es ein neues Kapitel. Ein weiterer Abschnitt in einer mittlerweile doch langen und zugegeben auch ein wenig undurchsichtigen Geschichte. Die Ausgangslage: Der FC verfügt seit diesem Sommer über zwei Torhüter, die laut dem aktuellen Trainer beide herausragend sind. Mit Marvin Schwäbe haben die FC-Bosse erst im Sommer 23 den Vertrag verlängert, mit Jonas Urbig als großes deutsches Talent noch ganz schön viel vor. Beide Keeper haben ihre Qualitäten in den vergangenen Spielzeiten durchaus unter Beweis gestellt. Beide Keeper waren in der vergangenen Spielzeit die unumstrittene Nummer eins in ihrem jeweiligen Club und beide Keeper haben dementsprechend wohl auch wenig Lust, bei ihrem Verein nur die zweite Geige zu spielen.
So einfach ist es wohl doch nicht
Und da beginnt schon das Problem. Denn in dem Moment, in dem klar war, dass der FC – vielleicht aufgrund der Transfersperre, vielleicht aufgrund der Ansprüche des U21-Nationaltorhüters, wahrscheinlich aber auch eine Mischung aus mehreren Faktoren – bei Urbig kein weiteres Leihkonstrukt anstrebt, war auch klar, dass man in der Torwartfrage eine wichtige Entscheidung treffen müsse. Und eine Entscheidung, die nicht allen Beteiligten schmecken würde. Sollte Schwäbe tatsächlich – wie vom Verein auch am Samstagabend einmal mehr kommuniziert – frühzeitig seinen Wechselwunsch hinterlegt haben, dann kam dieses Abschiedsgesuch für die FC-Bosse wie gerufen und die Entscheidung pro Urbig wäre absolut nachvollziehbar und nur fair. Es gibt aber auch Schwäbes Erzählweise, die diesen Zeitablauf in Frage stellt und damit für ein kleines Geschmäckle sorgt.
So oder so hatte der Verein im Sommer eine Grundsatzentscheidung getroffen und damit auch jegliche weitere Diskussionen ganz einfach unterbunden. Urbig ist die Nummer eins, Schwäbe lege man keine Steine in den Weg. Punkt! Nur ist es anscheinend eben doch nicht so einfach. Zumindest hat die Torwartfrage viele Nebenschauplätze, die unheimlich viel Raum für Spekulationen, Ideen und Gerüchte lassen. Etwa, dass Urbig frühzeitig der Platz im Kasten zugesagt worden sei, um den jungen Keeper nicht zu verprellen, um sich die Chance offenzuhalten, den U21-Nationalspieler auch über den Vertrag bis zum Sommer 2026 hinaus zu halten. Schließlich weiß man beim FC um das große Talent, um das Interesse anderer, ja, auch größerer Vereine und um den Wert, den dieser Spieler in ein paar Jahren haben kann. In diese Diskussionen fließt mal immer wieder gerne der Name Florian Wirtz ein.
Hausgemachte Probleme
Die Geschichte schien bereits ein Ende gefunden zu haben, denn Schwäbe machte keinen Hehl daraus, den Verein dann auch in der Tat zu verlassen. Also nur Gewinner. Nun gibt es die Rolle rückwärts. Schwäbe spielte zuletzt gegen Holstein Kiel und am Samstagabend dann auch gegen Hertha BSC. Und ähnlich wie die Grundsatzentscheidung im Sommer, wirft diese Abkehr von dem Dekret, das Christian Keller schon vor der Verpflichtung von Gerhard Struber ausgerufen hat, erneut Fragen auf und bietet erneut Raum für Spekulationen. Diese reichen von der Frage, warum jetzt diese Entscheidung, obwohl Urbig doch ein so großes Talent ist, über die Diskussion, ob der FC den Kampf um das Talent schon aufgegeben habe, oder den Verdacht, dass man so einen Nebenschauplatz aufmache, der von der Krise ablenken soll, bis hin zu der Option, dass die FC-Bosse Angst hätten, im kommenden Sommer ohne Keeper dazustehen.
Die Kritik, der FC würde von dem Prinzip des Entwicklungsclubs, das sich der Verein ja auf die Fahne geschrieben hat, abweichen, ist auch verständlich. Wenn es im Fall des Torhüters aber auch kein einfaches ist. Schließlich kann man einen jungen Keeper nicht mal eben für ein paar Minuten einwechseln, ihn ins kalte Wasser werfen. Entweder er spielt oder eben nicht. Natürlich kann auch ein Entwicklungsclub nicht den Leistungsgedanken eines Wettbewerbs hinten anstellen, nur weil er sich die besondere Ausbildung von Nachwuchskräften auferlegt hat. Und erst recht nicht aus Angst, einen Spieler sonst nicht mehr halten zu können, ihn unter Wert zu verlieren – auch, wenn genau das in der Vergangenheit schmerzhaft passiert ist. Nun aber haben die Kölner Verantwortlichen dem Torhüter das Vertrauen entzogen und das, obwohl sich Urbig wenig bis gar nichts zu Schulden hat kommen lassen.
Die Vorgehensweise irritiert
Das ist im Gedanken des Leistungsprinzips durchaus legitim und der aktuelle Erfolg könnte dem FC auch Recht geben, aber einmal mehr irritiert die Vorgehensweise, vielleicht auch nur die Kommunikation, die höchst unglücklich erscheint und sich insofern einreiht in den Umgang mit anderen Talenten wie beispielsweis Justin Diehl. Es ist schön zu hören, dass Urbig mit der Degradierung professionell umgegangen sei und man kann dem FC nur wünschen, dass der Verein es ähnlich professionell macht, sollte der Keeper dann einen Wechselwunsch präsentieren. Bei aller Professionalität, glücklich wird der 21-Jährige ganz sicher nicht sein. Unterm Strich ist diese Torwartdiskussion eine hausgemachte. Ein Problem, das sich der FC frühzeitig selbst geschaffen hat, durch weitere Versäumnisse, die man wohl aus der Welt hätte schaffen, zumindest aber anders moderieren hätte können.
Eigentlich könnte doch alles so einfach sein. In einer Welt, in der Fans, Woche für Woche ihr Geld beim Verein lassen, das Team anfeuern, es unterstützen und das sogar in einer Zeit, in der der Verein unglaubliche Fehler gemacht hat, die seinesgleichen suchen, um ihr Team gewinnen zu sehen, da kann es doch nur einen Grund für die Aufstellung geben: die Leistung. Alles andere, das Drumherum, das sollte lange in trockenen Tüchern sein, damit am Ende Befindlichkeiten oder Zukunftsperspektiven keine Rolle spielen. Doch so einfach ist es bekanntlich nicht.
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Der FC trifft im Achtelfinale erneut auf Hertha BSC
Redaktion
Die 3. Runde des DFB-Pokals ist ausgelost und der FC hat ein doch machbares Los erwischt. Der 1. FC Köln trifft im Achtelfinale auf Hertha BSC und das im eigenen Stadion.
Und erneut gegen die alte Dame. Noch am Samstagabend hatten die Geißböcke gegen Berlin gewonnen, nun gibt es die nächste Auflage. Ein machbares Los – und das auch noch im eigenen Stadion: Der 1. FC Köln trifft zu Hause im Achtelfinale auf Hertha BSC.
Der DFB-Pokal (Foto: Stuart Franklin/Getty Imagess)
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Gerhard Struber hatte vor der ersten Runde des Pokals schon einen großen Wunsch. “Er ist für uns eine Riesenchance, möglicherweise auch mal gegen einen ganz großen Gegner zu spielen. Und er ist eine Chance weit zu kommen, irgendwann auch über diesen Weg wieder international dabei zu sein“, sagte der 47-Jährige. Nun steht der nächste Gegner fest, ein ganz großer ist es nicht – zumindest nicht nach der Ligazugehörigkeit. Der FC trifft im Achtelfinale erneut auf Hertha BSC. Der FC gewann am vergangenen Samstagabend gegen Berlin 1:0. Ein machbares Los – sollte man meinen. „Ich freue mich, dass wir wieder ein Heimspiel im Pokal haben. Wie schwer es gegen die Hertha sein kann, haben wir gestern erlebt, aber wir sind als Sieger vom Platz gegangen. Das wollen wir auch zu Hause wieder schaffen und eine Runde weiterkommen“, sagte Struber. Zudem kommt es im Achtelfinale zum Spitzenspiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen.
Noch zehn Erstligisten in der Verlosung
Nach den ersten beiden Runden gab es am Sonntag nur noch einen Lostopf. Da keine Amateure mehr im Wettbewerb vertreten sind, wird auch das Heimrecht nicht mehr getauscht. Mit Borussia Dortmund ist auch bereits ein Top-Kandidat ausgeschieden. Auch Borussia Mönchengladbach ist nicht mit mehr von der Partie. Nun starten zehn Erst- und fünf Zweitligisten im Achtelfinale. Arminia Bielefeld aus Liga 3 komplettiert die Runde.
Wie ist der Weg nach Berlin?
Zum 82. Mal wird in dieser Spielzeit der DFB-Pokal ausgetragen. Das Finale findet am 24. Mai im Olympiastadion statt. Wer nach Berlin fahren will, muss zunächst fünf Runden überstehen. Das Achtelfinale findet Anfang Dezember statt. Das Viertelfinale wird dann Anfang und Ende Februar ausgetragen, das Halbfinale am 1. und 2. April.
Welche Prämien gibt es im DFB-Pokal?
Schon die Teilnahme am Pokal ist lukrativ. Jeder Teilnehmer erhält knapp 210.000 Euro. Ab dann wird bis zum Halbfinale jeweils verdoppelt. Der FC hat also schon knapp 1,5 Millionen Euro eingenommen. Der Erfolg in der nächsten Runde im Dezember würde Köln noch einmal 1,6 Millionen einspielen.
Für die erste Runde 209.453 Euro
Für die zwei Runde 418.906 Euro
Für die dritte Runde 837.813 Euro
Für die Viertelfinalspiele 1.675.625 Euro
Für die Halbfinalspiele 3.351.250
Der Verlierer des Finals erhält 2.880.000
Der Gewinner des DFB-Pokals erhält 4.320.000 Euro
Wo wird der DFB-Pokal übertragen?
Alle 63 Begegnungen werden in voller Länge bei Sky übertragen. ARD und ZDF haben sich 15 Spiele im frei empfangbaren Fernsehen gesichert – unter anderem natürlich das Finale. Welche Spiele aus dem Achtelfinale übertragen werden, entscheiden die Öffentlich-Rechtlichen selbst. Zusammenfassungen gibt es natürlich in der Sportschau und im Sportstudio sowie auf DAZN.
Die Pokalspiele im Überblick
Arminia Bielefeld – SC Freiburg
FC Bayern München – Bayer 04 Leverkusen
SV Werder Bremen – SV Darmstadt 98
RB Leipzig – Eintracht Frankfurt
Karlsruher SC – FC Augsburg
Jahn Regensburg – VfB Stuttgart
1. FC Köln – Hertha BSC
VfL Wolfsburg – TSG Hoffenheim
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