Jan Thielmann für zwei Spiele gesperrt

,
Startseite » Featured » Seite 214

Jan Thielmann für zwei Spiele gesperrt

Der 1. FC Köln wird in den kommenden beiden Begegnungen ohne Jan Thielmann auskommen müssen. Der DFB sperrte den 21-Jährigen für seinen Tritt gegen Granit Xhaka für zwei Spiele.

Nach der Hiobsbotschaft um Justin Diehl steht nun fest, dass der FC in den kommenden beiden Wochen auch ohne einen weiteren Leistungsträger auskommen muss: Jan Thielmann wird für zwei Spiele gesperrt. Das gab der DFB am Dienstag bekannt.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Keine Viertelstunde stand Jan Thielmann gegen Bayer Leverkusen am Sonntagnachmittag auf dem Platz, da musste der Kölner Hoffnungsträger auch schon wieder runter. Und die Szene erhitzt noch immer die Gemüter. Thielmann kam gegen Granit Xhaka zu spät und trat dem Leverkusener in die Achillessehne. Zunächst hatte Schiedsrichter Tobias Stieler den 21-Jährigen nur verwarnt. Doch Xhaka beschwerte sich vehement und auch der Kölner Keller mischte sich ein. Stieler sah sich die Bilder in der Review-Area noch einmal an und zeigte dem Kölner Youngster die Rote Karte. Nach Ansicht der Bilder blieb dem Unparteiischen keine andere Wahl mehr. Auch, wenn Thielmann das nicht wahrhaben wollte.

FC schon mit sechs Platzverweisen

Der Youngster bewies dem FC damit einen Bärendienst. Köln agierte fast 80 Minuten in Unterzahl, Trainer Timo Schultz musste früh seinen Matchplan gegen den Spitzenreiter aufgeben. Nun fehlt der Offensivspieler den Geißböcken in den kommenden beiden Begegnungen. Für Thielmann war es der erste Platzverweis bei den Profis. Bei den B-Junioren hatte der Youngster bereits die Ampel-Karte gesehen. „Zu meiner Zeit hätte man sich die Hand gegeben und dann wäre es für beide weitergegangen“, sagte Timo Schultz am Sonntag. „Ein paar Sekunden zuvor kommt er von hinten und trifft mich über der Achillessehne. Er muss da überhaupt nicht so rein“, erklärte dagegen Xhaka und betonte, dass der Kölner Youngster „selbst Schuld“ habe.

Besonders bitter fürs Derby: Auch Dejan Ljubicic wird dem FC fehlen. Der Mittelfeldspieler holte sich vollkommen unnötig die fünfte Gelbe Karte ab und wird somit am kommenden Samstag ebenfalls nur zuschauen. Für den FC war es bereits der insgesamt sechste Platzverweis in der laufenden Saison. Jeff Chabot, Rasmus Carstensen und Mathias Olesen sahen bereits Gelb-Rot in der Liga, Eric Martel im Pokal und Florian Kainz im Pokal sowie nun Jan Thielmann glatt Rot. In der Statistik der Gelben Karten sind die Geißböcke das fairste Team der Liga. Denis Huseinbasic und Timo Hübers gehen in das Duell mit Mönchengladbach mit jeweils vier Gelben Karten. Auch bei den beiden Spielern droht also eine Gelbsperre.

Bilder zum Spiel Köln gegen Leverkusen



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Justin Diehl fällt wochenlang aus

,
Startseite » Featured » Seite 214

Justin Diehl fällt wochenlang aus

Der 1. FC Köln muss einige Wochen auf sein Talent Justin Diehl verzichten. Der Youngster verletzte sich am Sonntag im Spiel gegen Leverkusen und fällt erst einmal aus.

Der FC muss einige Wochen ohne sein großes Talent auskommen. Justin Diehl wird dem 1. FC Köln wochenlang fehlen. Das gab der Verein am Dienstag bekannt.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Sein Auftritt dauerte am Sonntagnachmittag nur wenige Minuten. Im Grunde hatte der Youngster nur einmal zum Sprint gegen Leverkusens Josip Stanisic angesetzt, dabei die Höchstgeschwindigkeit aller Kölner Spieler an diesem Tag erreicht, allerdings nur für wenige Sekunden. Justin Diehl griff sich an den Oberschenkel und ließ sich anschließend zu Boden fallen. Schnell war klar, dass der Youngster nicht weiterspielen können würde. Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung folgte das Aus. Und seine emotionaler Abgang verriet, dass es sich nicht nur um eine kleine Zerrung gehandelt haben kann. Wie der 1. FC Köln am Dienstag mitteilte, fällt der Youngster aufgrund einer Muskelverletzung mehrere Wochen aus. Das habe eine MRT-Untersuchung ergeben.

Diehl kommt bislang auf sechs Einsätze

Bereits am Sonntagabend klang Timo Schultz alles andere als optimistisch in Bezug auf den Youngster. Doch der Trainer verwies noch auf die Untersuchung der Ärzte. Nun die traurige Gewissheit. Die genaue Diagnose teilte der Verein wie gewohnt nicht mit. Demnach ist es auch rein spekulativ, eine Prognose über die Rückkehr zu stellen. Diehl feierte unter dem neuen Trainer sein Bundesliga-Debüt gegen den VfB Stuttgart, kam in dieser Saison bereits auf sechs Einsätze bei den Profis, fehlte aber auch schon zwei Mal krankheitsbedingt. Die Hinrunde hatte der 19-Jährige bekanntlich noch bei der U21 in der Regionalliga verbracht. Steffen Baumgart hatte den Youngster ausgemustert, nachdem dieser sich gegen eine Zukunft bei den Geißböcken ausgesprochen hatte.

Noch immer ist nicht klar, wo der Youngster in den kommenden Saison spielen wird. Der VfB Stuttgart soll nach wie vor ein ganz heißer Kandidat sein. Aber auch die TSG Hoffenheim und RB Leipzig haben angeblich die Fühler nach dem Kölner Juwel ausgestreckt. Zuletzt soll sich der 19-Jährige aber auch nicht mehr sicher gewesen sein, den FC unbedingt verlassen zu wollen. Nun gilt der Fokus ohnehin der Rekonvaleszenz, damit Diehl in dieser Saison noch einmal den Geißbock auf der Brust tragen wird. Neben Diehl fehlen mit Luca Waldschmidt und Mark Uth zwei weitere Stürmer. Jan Thielmann ist zudem verletzt. Davie Selke dürfte am kommenden Wochenende sein Comeback gegen Mönchengladbach geben. Neben Diehl wird auch Jan Thielmann dem FC fehlen. Der DFB gab das Strafmaß nun bekannt.

Bilder zum Spiel Köln gegen Leverkusen



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Kommentar: Ein Duell ohne Ertrag – aber eins, das Mut machen muss

1. FC Köln: Kommentar zur Niederlage gegen Leverkusen.
, ,
Startseite » Featured » Seite 214

Kommentar: Ein Duell ohne Ertrag – aber eins, das Mut machen muss

Zwar kassierten die Kölner eine erwartbare 0:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen. Doch die Geißböcke schlugen sich einmal mehr achtbar. Das Duell blieb zwar ohne Punkte, es war aber ein Mutmacher für den FC. Ein Kommentar.

Mit einer konzentrierten Defensivleistung machten es die Kölner dem Spitzenreiter schwer. Trotz Niederlage ein absoluter Achtungserfolg, den die Kölner auch so empfinden sollten. 1. FC Köln: Kommentar zur Niederlage gegen Leverkusen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Eine gewisse Enttäuschung lässt sich nach der doch verdienten 0:2-Niederlage des 1. FC Köln gegen den Titelkandidaten Bayer Leverkusen unter einem Großteil der Kölner Fans nicht verbergen. Die Hoffnung, dass ausgerechnet die Geißböcke den Nachbarn auf dem Weg zur ersten, zur lang ersehnten Deutschen Meisterschaft noch ins Straucheln bringen, Leverkusen die erste Pleite der Spielzeit einschenken würden, war groß, der Gedanke hatte viel von dem Begriff der Fußball-Romantik. Einer gewissen Euphorie konnte man sich in den Tagen vor dem Duell dementsprechend in Köln auch nicht so recht entziehen. Die Hoffnung wuchs mit jedem Tag, mit jeder Schlagzeile. Und das, obwohl jede Statistik, der Saisonverlauf, die bisherigen Leistungen mit aller Macht gegen einen Überraschungserfolg der Kölner sprachen.

Wieder einmal bleiben das „Aber“ und das „Hätte“

Die Enttäuschung ist aber auch groß, weil die Kölner einen leidenschaftlichen Kampf an den Tag legten, Willensstärke bewiesen – selbst als Leverkusen den Geißböcken mit dem 2:0 den Stecker gezogen hatte. Die Kölner Spieler stemmten sich gegen die vermeintliche Übermacht, warfen so ziemlich alles in die Begegnung und offenbarten damit die Qualitäten, die Steffen Baumgart etwa zur gleichen Zeit der Hinrunde so dringend von seinem Team eingefordert hatte. Nur um das Bild nicht zu babyblau zu malen: Leverkusen war dem FC in nahezu allen Belangen, in fast allen Statistiken überlegen, war das dominante, das bessere Team, hat den Sieg absolut verdient und ist dem Titel – ebenfalls verdient – einen großen Schritt näher gekommen. Und doch bleiben nach dem 0:2 im Nachbarschafts-Duell mal wieder das „Aber“ oder das „Hätte“.

Hätte Jan Thielmann in der Anfangsphase nicht den Roten Karton gesehen, wäre das Spiel ein anderes geworden. Hätte Dejan Ljubicic die Führung noch vor dem Platzverweis erzielt, wäre es vielleicht gar nicht erst zum übermotivierten Einsteigen des 21-Jährigen gekommen. Hätte Sargis Adamyan ins anstatt ans Tor getroffen, wäre Leverkusen möglicherweise noch einmal nervös geworden. Alles Spekulation: es gibt sicherlich zahlreiche Experten, die Bescheinigen, dass das Spiel in Überzahl nicht zwingend das einfachere ist. Unterm Strich bleibt die Niederlage, Leverkusen weiterhin ungeschlagen und der FC bei drei gewonnenen Saisonspielen. Die Ausgangslage hat sich für den FC durch die erwartbare Niederlage nicht dramatisch verschlechtert. Die Rückstand zum rettenden Ufer beträgt acht Zähler, es gibt noch ein minimales Polster auf den direkten Abstiegsplatz. Es bleiben nur weniger Spieltage, um wichtige Punkte zu sammeln.

Köln bei Kontern gefährlich

Viel wichtiger sind aber die positiven Aspekte, die der FC aus der Begegnung gegen den Primus der Liga ziehen sollte. Köln hat leidenschaftlich verteidigt und gegen die spielfreudigste Mannschaft der Liga trotz Unterzahl nur wenig zugelassen. Der xGolas-Wert von 1,6 spricht zumindest für die Kölner Defensivarbeit. Die Taktik „Bus parken“ ist eine, die der FC offenbar kann. Zudem war Köln in den Umschaltmomenten unerwartet gefährlich. Die Flanken – unter anderem zwei hervorragende von Rasmus Carstensen – fanden plötzlich Abnehmer (70 Prozent kamen an), die Pässe in die Tiefe ermöglichten Kontersituationen und die Dribblings über das Zentrum waren meist erfolgreich. Ausgerechnet gegen die beste Defensive der Liga kam Köln zu mehreren guten Möglichkeiten. Zudem blüht nun neben Faride Alidou mit Sargis Adamyan ein Spieler auf, den so mancher Fan im Sommer gerne verkauft gesehen hätte.

Am Ende steht die Niederlage, ein 0:2 und keine Punkte. Wenn sich die Enttäuschung gelegt hat, sollte sich beim FC schnell das Gefühl einstellen, dass das Team gegen einen übermächtigen Gegner ein starkes Spiel gemacht hat. Eins ohne Ertrag, aber eins, das Mut machen muss.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Einzelkritik

Stimmen zum Spiel

Max Finkgräfe zum Rookie des Monats nominiert

Max Finkgräfe ist für den Rookie des Monats nominiert.
,
Startseite » Featured » Seite 214

Max Finkgräfe zum Rookie des Monats nominiert

Besondere Ehre für Max Finkgräfe. Der Youngster des 1. FC Köln ist von der DFL zum Rookie des Monats nominierte worden. Die Konkurrenz kann sich allerdings sehen lassen.

Er ist der große Gewinner der aktuellen Saison. Der Youngster feierte in dieser Saison sein Bundesliga-Debüt und ist aktuell aus der ersten Elf nicht mehr wegzudenken: Max Finkgräfe ist für den Rookie des Monats nominiert.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Auch, wenn der FC unter Timo Schultz einen kleinen Aufwind erlebt, wirklich überzeugen konnten in dieser Saison nur wenige FC-Profis. Einer der großen Gewinner ist allerdings Max Finkgräfe. Der 19-Jährige galt bereits vor der Saison als großes Talent und als Talent, dem man durchaus den Sprung zu den Profis zutraut. In Zeiten der Krise ging es dann deutlich schneller als angenommen. Finkgräfe feierte nicht nur sein Bundesliga-Debüt im ersten Saisonspiel, der Kölner Youngster ist längst Stammspieler und Leistungsträger beim 1. FC Köln. Der vermeintliche Nachfolge von Jonas Hector, Leart Pacarada, ist aktuell außen vor. Das blieb natürlich auch der Deutschen Fußball Liga (DFL) nicht verborgen. Die DFL nominierte den Kölner Linksverteidiger zum „Rookie des Monats Februar“ – also zum besten „Anfänger“.

Starke Konkurrenz für den Kölner

Tatsächlich stand der Kölner Abwehrspieler von allen Feldspielern im Februar am meisten oder längsten auf dem Platz. Nur gegen Eintracht Frankfurt wurde der 19-Jährige ausgewechselt – allerdings erst 120 Sekunden vor Spielende. Gegen die TSG Hoffenheim erzielte der Youngster sein erstes Saisontor und das mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoß. Wie die DFL ausführt, hatte der Abwehrspieler im Februar die meisten Ballkontakte aller Kölner Akteure und zog die meisten Sprints an. Zudem kommt Finkgräfe auf die meisten Ballbesitzphasen aller Kölner Spieler. Gut möglich, dass der Abwehrspieler im März sein Debüt in einer Nachwuchsmannschaft des DFB geben wird. Finkgräfe schaffte es im Februar ebenfalls gleich doppelt in die Kicker-Elf-des-Tages.

Doch die Konkurrenz des Abwehrspielers kann sich bei der Wahl sehen lassen. Neben Max Finkgräfe sind auch Xavi Simons von RB Leipzig sowie Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim nominiert. Xavi ist einer der gefährlichsten Umschaltspieler der Liga, erzielte im Februar sein sechstes Saisontor, Beier schnürte unter anderem gegen Borussia Dortmund einen Doppelpack und brachte sich auch damit in das Gespräch um eine Teilnahme bei dem EM im eigenen Land. Noch knapp drei Tage können die User für ihren Favoriten abstimmen. Hier geht es zur Wahl.

Bilder zum Spiel Köln gegen Leverkusen



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

1. FC Köln nimmt Stellung zu Ausschreitungen bei Nachbarschafts-Duell

,
Startseite » Featured » Seite 214

1. FC Köln nimmt Stellung zu Ausschreitungen bei Nachbarschafts-Duell

Nach den Ausschreitungen beim Nachbarschafts-Duell zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen hat der FC die Vorfälle verurteilt. Das sagt Philipp Türoff.

Der 1. FC Köln verurteilt die Ausschreitungen rund um das Duell gegen Leverkusen. Am Montagnachmittag äußerte sich Philipp Türoff zu den Vorfällen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


„Der 1. FC Köln verurteilt die gewalttätigen Auseinandersetzungen, die am Sonntag am Rande des Bundesligaspiels gegen Bayer Leverkusen stattfanden und die zu Verletzungen bei Fans, Ordnern und Polizisten geführt haben. Diskriminierung und Gewalt zählen zu den roten Linien, die wir im Umgang mit unseren Fans immer wieder deutlich ziehen“, weird Philipp Türoff in der Pressemeldung des Vereins zitiert. „Wir stehen mit den verletzten Ordnern in Kontakt und hoffen, dass es allen schnell besser geht. Außerdem untersuchen wir die Vorgänge und unterstützen die täterorientierte Aufklärung der Vorfälle durch die Polizei.“

Ausschreitungen auch vor dem Stadion

Während und nach dem Nachbarschafts-Duell des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen war es im und im Umfeld des Stadions zu Auseinandersetzungen der beiden Fan-Lager gekommen. So gab es schon während der Begegnung auf dem Oberrang der Nordtribüne eine handfeste Schlägerei der Anhänger der beiden Teams. Dabei wurde ein Ordner niedergeschlagen. Der Mann sackte bewusstlos zusammen. Rettungskräfte eilten zur Hilfe und brachten den Ordner ins Krankenhaus. Eine weitere Ordnerin wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt. Zudem wurde ein zehnjähriges Kind von den Resten von Pyrotechnik getroffen und noch im Stadion versorgt. Die Verletzung soll nicht schwerwiegend sein.

Auch im Anschluss an die Begegnung war es zu Ausschreitungen gekommen. So gerieten zwei FC-Fans auf der Junkersdorfer Straße mit einem Anhänger von Bayer Leverkusen aneinander. Nach einem verbalen Wortgefecht sollen die Kölner Fans den dritten Mann angegriffen haben. Anwesende Beamte griffen ein. Laut der Polizei wurden Teilnehmer des Fan-Marschs auf die Auseinandersetzung aufmerksam und griffen die Einsatzkräfte an. „Einige warfen Pyrotechnik, Fahrräder, Äste und Steine auf Einsatzkräfte. Ein Ordner im Stadion erlitt schwere, zwei Polizeibeamte auf der Rückseite des Stadions leichte Verletzungen“, teilte ein Pressesprecher der Polizei mit. „Dabei warfen sie offensichtlich mit Gegenständen, die sie im direkten Umfeld fanden.“ 

„Unterstützungskräfte umschlossen die Angreifer und unterbanden weitere Angriffe. Bislang wird gegen mindestens zehn Personen wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt, zwei von ihnen sitzen bereits im Polizeigewahrsam“, heißt es von der Polizei. Im Rahmen der Maßnahmen sollen auch Straßen kurzfristig gesperrt worden sein. Vor dem Duell hatten Bayer-Fans einen Marsch vom Kölner Hauptbahnhof Richtung Neumarkt gestartet. Die Polizei hatte sich mit einem Großaufgebot auf den angekündigten Fanmarsch eingestellt. Bereitschaftspolizisten begleiteten die Leverkusener Anhänger. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Auseinandersetzungen mit Fans des 1. FC Köln gab es während des Fan-Marschs nicht. Auch ein Zusammentreffen mit FC-Ultras habe es nicht gegeben.

Bilder zum Spiel Köln gegen Leverkusen



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Übermotiviert und unnötig

1. FC Köln: Jan Thielmann sieht Rot
, ,
Startseite » Featured » Seite 214

Übermotiviert und unnötig

Bereits nach einer Viertelstunde konnte Timo Schultz seinen Matchplan gegen Bayer Leverkusen über den Haufen werfen. Jan Thielmann sah die Rote Karte und erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst.

Keine 15 Minuten waren im Nachbarschafts-Duell gegen Leverkusen gespielt, da nahm die Begegnung eine folgenschwere Wende für den 1. FC Köln: Jan Thielmann sieht Rot.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Wohl kaum ein Spieler des 1. FC Köln strotzt so vor Leidenschaft und Willen wie Jan Thielmann. Nach der langen Verletzungspause im Sommer sprach Ex-Coach Steffen Baumgart genau diese Qualität des Youngsters an, sprach aber gleichzeitig auch eine Warnung aus: „Er ist positiv verrückt, aber wir müssen ihn leider etwas weiter einbremsen“, sagte der damalige Trainer. Eigentlich auf den Übereifer angesprochen. Thielmann wollte schneller zurück auf das Feld als es der Genesungsprozess zuließ. Nun wird der Kölner Offensivspieler dem FC fehlen, gegen Gladbach eben nicht zurück aufs Feld kehren. Zwar ist Thielmann mittlerweile absolut fit, gibt in jedem Spiel seine 100 Prozent und manchmal mehr. Doch diese Prozent mehr kosten den 21-Jährigen das Derby. Thielmann sah im Duell gegen Leverkusen bereits nach einer Viertelstunde die Rote Karte.

Früh ein anderer Matchplan

Timo Schultz konnte seinen Matchplan damit über den Haufen werfen. Dabei schien der bis dahin aufzugehen. Der FC ließ abgesehen von einer Möglichkeit für Jonas Hofmann in der Defensive nicht viel zu. Kurz vor dem Platzverweis hatte Dejan Ljubicic die Chance auf die Kölner Führung. Das Foul an Granit Xhaka sah auf den ersten Blick gar nicht wild aus. Das sah auch Schiedsrichter Tobias Stieler so. Der Kölner Keller sah das anders, Stieler die Bilder und Thielmann eine berechtigte Rote Karte. „Warum er so reingeht, muss er selbst wissen. Selbst schuld. Die Entscheidung war auf jeden Fall korrekt“, sagte Xhaka. Für den Heißsporn war es im 117. Pflichtspiel für die Profis der erste Platzverweis. Bei den B-Junioren hatte Thielmann einst die Ampelkarte gesehen.

Trainer Timo Schultz war über die Szene ebenfalls eher unglücklich. „Der Schiedsrichter will das eigentlich weiterlaufen lassen und wird dann zum Monitor gebeten. Er trifft ihn über dem Knöchel und dann geben die Regeln das heute her““ Der Ex-Profi meinte daher auch: „, sagte der 46-Jährige. „Zu meiner Zeit hätte man sich die Hand gegeben und gut ist.“ Doch Xhaka monierte, verzögerte so den weiteren Spielverlauf – allerdings vollkommen legitim. „Er muss da nicht so hingehen. Damit schwächt er seine Mannschaft. Wir profitieren“, sagte der Leverkusener Mittelfeldspieler. Zwar haderten die Kölner verständlicherweise mit dem Platzverweis, von einer ganz ähnlichen Szene hatten die Kölner aber auch bereits profitiert. Im ersten Spiel der vergangenen Saison sah Dominick Drexler die Rote Karte nach einem ähnlichen Foul an Jonas Hector. Nur hatte sich der Kölner Kapitän nicht so beschwert.

Für den FC war die Rote Karte gegen Thielmann wettbewerbsübergreifend der sechste Platzverweis der laufenden Spielzeit.

Bilder zum Spiel Köln gegen Leverkusen



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Die Niederlage war verdient, aber höchst unglücklich

1. FC Köln: Deswegen war die verdiente Niederlage dennoch unglücklich.
, ,
Startseite » Featured » Seite 214

Die Niederlage war verdient, aber höchst unglücklich

Die 0:2-Niederlage des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen ging absolut in Ordnung, sie war aber dennoch sehr unglücklich. Und das aus mehreren Gründen.

Alles andere als eine Niederlage gegen Leverkusen wäre nach dem aktuellen Saisonverlauf beim 1. FC Köln einer Sensation gleich gekommen. Insofern war das 0:2 auch erwartbar. Und dennoch durfte man nach dem Duell mit dem Spielverlauf alles andere als glücklich gewesen sein beim 1. FC Köln: Deswegen war die verdiente Niederlage dennoch unglücklich.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Dass der 1. FC Köln im Nachbarschafts-Duell es am Sonntagnachmittag dann mal nicht mit einem Gegner auf Augenhöhe zu tun bekommen würde, war wohl bereits vor dem Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Leverkusen klar. Der Blick auf die Statistik nach dem Spiel untermauerte die These mehr als nur eindrucksvoll: 830:230 Pässe, 80:20 Prozent Ballbesitz, 17:6 Torschüsse – man könnte x-beliebige weitere Daten anschauen, die Dominanz der Werkself war beeindruckend. Insofern ging das 2:0 der Leverkusener auch absolut in Ordnung. Und dennoch kann die Niederlage durchaus als Mutmacher gesehen werden. Denn die Niederlage war zwar verdient, sie war trotz der Dominanz des Spitzenreiters aber paradoxer Weise auch höchst unglücklich.

Jan Thielmann kassiert die Rote Karte

„Das Spiel ist für uns heute maximal unglücklich gelaufen“, befand dementsprechend auch Trainer Timo Schultz. Und das Unglück begann bereits in der Anfangsphase, als Dejan Ljubicic einen Kopfball freistehend neben das Tor setzte. Eine Chance, die der Mittelfeldspieler auch gerne schon mal verwertet hat. Nur vier Minuten später kam Jan Thielmann einen Schritt gegen Granit Xhaka zu spät. Schiedsrichter Tobias Stieler beließ es erst bei einer deutlichen Verwarnung. Zunächst beschwerte sich Xhaka vehement, dann gab der Kölner Keller Bescheid. Stieler schaute sich die Szene an und zeigte Thielmann berechtigter Weise die Rote Karte. „Er muss da nicht so hingehen. Damit schwächt er seine Mannschaft“, sagte der Gefoulte nüchtern und traf damit den Punkt. „Die Entscheidung war auf jeden Fall korrekt.“ Korrekt und doch für Köln unglücklich, denn die Ausgangslage verbesserte sich dadurch sicher nicht.

Genauso richtig, aber im Ergebnis für die Kölner in Bezug auf die kommende Aufgabe in Gladbach ebenfalls sehr ungünstig war die fünfte Gelbe Karte für Dejan Ljubicic. Der Mittelfeldspieler echauffierte sich dermaßen über ein nicht gepfiffenes Handspiel gegen Xhaka, dass Stieler gar nichts anderes übrig blieb, als Ljubicic zu verwarnen. Der Österreicher und Thielmann fehlen also im Derby kommenden Samstag (15.30 Uhr, Sky). „Ich denke, es war keine Absicht. Er trifft ihn trotzdem deutlich über dem Knöchel und dann ist das heutzutage so, dass man dafür vom Platz fliegt“, sagte Schultz. „Mit elf Mann war es schon schwer, gegen die anzulaufen. Mit zehn noch schwieriger“, sagte Sargis Adamyan, der überraschend in der Startelf gestanden hatte. „Ich hätte das Spiel über 90 Minuten gerne elf gegen elf gesehen.“

Diehl nach 180 Sekunden verletzt vom Platz

Ob der Spielverlauf ein anderer, aus Kölner Sicht besserer geworden wäre, ist rein spekulativ. Glücklich war indes, dass der FC das Spiel zumindest mit zehn Spielern zu Ende brachte. Denn auch Eric Martels Einsteigen gegen Florian Wirtz war nah an der Platzverweis-Grenze. Nur wenige Minuten später klingelte es das erste Mal. Und das, obwohl Leverkusen im letzten Drittel nicht die Gefahr ausstrahlte, die man von dem Spitzenreiter gewohnt war. Mit ein wenig mehr Glück hätte Faride Alidou noch vor dem Wechsel ausgleichen können, doch der Offensivspieler war für die Flanke von Rasmus Carstensen minimal zu klein, bekam nicht genügend Druck hinter den Ball.

Nach dem Wechsel machte es Adamyan noch einen Tick besser. Aber eben nur einen Tick. Der Armenier machte nach einer weiteren Flanke viel richtig, traf aber nur den Pfosten. „Seitdem ich hier bin, haben wir, glaube ich, viermal den Innenpfosten getroffen und mehrfach Kann-Elfmeter nicht für uns gepfiffen bekommen“, so Schultz. „Ich will das Wort Glück nicht überstrapazieren, aber es würde helfen, wenn da das Quäntchen Glück kommt.“ Kam es gegen Leverkusen nicht. Gar nicht – zumindest nicht für Justin Diehl. Der Youngster kam als Hoffnungsträger nach einer guten Stunde und musste nur drei Minuten später schon wieder verletzt runter, wird dem FC wohl ebenfalls einige Wochen fehlen. Der FC gab sich nicht auf. Der Ausgleich schien angesichts der Kölner Konter möglich. Doch Leverkusen schlug erneut zu, traf durch Grimaldo zum 2:0.

Bei allem Unglück fand Timo Schultz dennoch auch positive Aspekte: „Was die taktische Disziplin, die Kompaktheit angeht, war es eine sehr gute Leistung von uns. Wir sind immer noch überm ersten Strich“, sagte der Coach. „So wie die Jungs sich präsentieren, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir es schaffen.“

Bilder zum Spiel Köln gegen Leverkusen



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Ausschreitungen in Köln: Ordner schwer verletzt, Polizei attackiert

Ausschreitungen in Köln: Ordner schwer verletzt, Polizei attackiert
, ,
Startseite » Featured » Seite 214

Ausschreitungen in Köln: Ordner schwer verletzt, Polizei attackiert

Bei Ausschreitungen während und nach dem Nachbarschafts-Duell zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen ist ein Ordner schwer verletzt und die Polizei attackiert worden. Zwei vermeintlich Beteiligte wurden in Gewahrsam genommen.

Während und nach dem Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen ist es zu Auseinandersetzungen der Anhänger gekommen im und am Stadion des 1. FC Köln: Schwerverletzter bei Ausschreitungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Schon während der Begegnung zwischen dem FC und Bayer Leverkusen waren Anhänger beider Mannschaften auf dem Oberrang der Nordtribüne aufeinander losgegangen. Laut der Kölner Polizei wollte ein Ordner dazwischen gehen und wurde mit einem Schlag niedergeschlagen. Der Ordner brach bewusstlos zusammen und wurde von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Ordner soll dem Vernehmen nach ebenfalls leicht verletzt worden sein. Laut WDR soll der mutmaßliche Täter vor Ort ermittelt worden sein. Ordner und Polizei trennten die unterschiedlichen Fanlager anschließend.

Ausschreitungen auch vor dem Stadion

Nach dem Abpfiff gerieten zudem auf der Junkersdorfer Straße weitere Fans aneinander. „Als Bereitschaftspolizisten dazwischengingen und die Parteien trennten, wurden Teilnehmer eines Fanmarsches, der kurz vorher mit etwa 500 Personen gestartet war, auf die Situation aufmerksam“, teilte ein Polizeisprecher mit. Laut der Kölner Polizei kehrten die Teilnehmer des Fanmarschs zurück und attackierten die Einsatzkräfte. Es soll sich um rund 200 Anhänger gehandelt haben, die eingekesselt wurden. Die Gewalttäter warfen unter anderem mit Pyrotechnik, Fahrrädern, Ästen und Steinen auf die Einsatzkräfte. Dabei wurden auch zwei Polzisten leicht verletzt.

„Unterstützungskräfte umschlossen die Angreifer und unterbanden weitere Angriffe. Bislang wird gegen mindestens zehn Personen wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt, zwei von ihnen sitzen bereits im Polizeigewahrsam“, heißt es von der Polizei. Vor dem Duell hatten Bayer-Fans einen Marsch vom Kölner Hauptbahnhof Richtung Neumarkt gestartet. Die Polizei hatte sich mit einem Großaufgebot auf den angekündigten Fanmarsch eingestellt. Bereitschaftspolizisten begleiteten die Leverkusener Anhänger. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Auseinandersetzungen mit Fans des 1. FC Köln gab es während des Fan-Marschs nicht. Auch ein Zusammentreffen mit FC-Ultras habe es nicht gegeben.

Bilder zum Spiel Köln gegen Leverkusen



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Die Einzelkritik gegen Leverkusen

, ,
Startseite » Featured » Seite 214

Die Einzelkritik gegen Leverkusen

Der 1. FC Köln hat gegen Bayer Leverkusen leidenschaftlich gekämpft, am Ende standen die Kölner aber mit leeren Händen da. Dennoch gab es auch einige Lichtblicke. So bewerten wir die FC-Profis gegen Leverkusen.

Nach dem 1:1 gegen den VfB Stuttgart hat der FC auch eine ordentliche Leistung gegen den Tabellenführer aus Leverkusen gezeigt. Zwar reichte es nicht für Punkte, dennoch überzeugten einige Spieler des 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Leverkusen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Die Ausgangslage war vor dem Spiel eindeutig: Spitzenreiter gegen Abstiegskandidaten, 33 Spiele ungeschlagen gegen drei Saisonsiege. Auf dem Platz war die Dominanz von Bayer Leverkusen auch deutlich zu sehen, dennoch zeigte der FC gegen die Werkself eine leidenschaftliche, eine engagierte Leistung. Und das auch noch in Unterzahl. Nach der frühen Roten Karte gegen Jan Thielmann wurde die Ausgangslage jedenfalls nicht besser. Dennoch hatte auch der FC gute Möglichkeiten und Leverkusen immerhin nicht allzu viele. Auch, weil die Kölner Defensive weitestgehend gut funktionierte und die Offensive einige gefährliche Konter setzte.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Leverkusen

Zu Beginn im Glück, dass Hofmann seinen Schuss knapp am Tor vorbeisetzte. War dann in der 36. und 41. Minute mit starken Paraden gegen Wirtz aber hellwach. Chancenlos beim 0:1. Beim 0:2 im Pech, da der Schuss von Chabot noch abgefälscht wird.

Verteidigte gegen den schnellen Frimpong zunächst stark, ließ sich aber einige Male aus der Kette locken. Beim 0:1 ließ er Frimpong die entscheidenden (Zenti-) Meter Platz. Nach der Halbzeit mit guten Offensiven wegen und mutiger als zu Beginn der Partie. Befreite den FC einige Male mit starken Pässen aus dem Dauerdruck.

Klärte viele Flanken sicher und schlug sie weit aus dem eigenen Sechzehner. War bei der Flanke vor dem 0:1 zu zögerlich, ließ beim 0:2 Grimaldo passieren. Lud mit einem katastrophalen Fehlpass Hofmann ein, bügelte den Fehler aber selbst wieder aus.

Robust gegen Schick, verhinderte nach 25 Minuten durch eine starke Grätsche das 0:1. Beim 0:1 attackierte er mit Hübers gemeinsam Schick und ließ dabei den Raum im Rücken offen. Beim 0:2 fälschte er unglücklich ab. Gewann beeindruckende 78 Prozent seiner Zweikämpfe.  

Stand lange auf der rechten Seite gegen die schnellen Außenspieler gut und konzentriert. Attackierte vor dem 0:1 Grimaldo nicht ausreichend und ließ sich vor dem 0:2 viel zu leicht abkochen. Brachte auf der anderen Seite aber zwei mustergültige Flanken auf Alidou und Adamyan.

Wirkte in vielen Situationen zu ungestüm. Bekam nach 30 Minuten für ein Foul an Wirtz Gelb, das durchaus auch eine andere Farbe verdient hätte. Zudem ungewohnt unsauber im Passspiel, brachte nur 60 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler (schlechtester Wert der Feldspieler). Rutschte vor dem 0:2 ins Leere und ließ den Rückraum offen.

Spielte mal wieder auf der Sechs, aber auch dort unglücklich. Hatte nach gut zehn Minuten das Tor auf dem Kopf. Holte sich vollkommen unnötig die fünfte Gelbe Karte ab. Fand nach seiner Chance in der Offensive kaum noch statt. Lief und ackerte viel.

Verstolperte einen vielversprechenden Konter der Kölner Mitte der ersten Halbzeit. Spielt sein Tempo nicht immer gut aus. Die Flanke von Carstensen auf Adamyan leitete er mit einem starken Pass ein. Belebte nach dem Wechsel zunehmend das Kölner Spiel.

Bereitete nach knapp zehn Minuten die erste gute Chance der Kölner vor. Hätte deutlich mehr aus seinem Tempo machen können. In der Defensive mit zu wenig Unterstützung für Finkgräfe. In der zweiten Halbzeit sehr unauffällig.

Sicherlich einer der besseren Kölner Feldspieler. Stand überraschend in der Startelf und machte seine Sache gut. Laufbereit und mit einigen guten Anspielen. Sein Hackenpass-Tunnel-Gemisch im ersten Durchgang leitete eine Kölner Großchance ein. Hatte viel Pech bei der perfekten Hereingabe von Carstensen, als er nur den Pfosten traf. Alles wollte noch nicht gelingen.

Erwies seinem Team mit dem Tritt gegen Xhaka einen Bärendienst. Sicherlich keine Absicht, aber viel zu ungestüm und absolut vertretbar.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Spielbericht

Winterkritik

„Das sah im ersten Moment nicht gut aus“

1. FC Köln: Stimmen zum Leverkusen-Spiel
, ,
Startseite » Featured » Seite 214

„Das sah im ersten Moment nicht gut aus“

Der 1. FC Köln verliert gegen Leverkusen 0:2. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem der Trainer. Die Stimmen zum Leverkusen-Spiel.

Am Sonntagnachmittag spielte der FC gegen Beyer Leverkusen 0:2 und steht aktuell mit 17 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. Der FC spielte durch eine Rote Karte für Jan Thielmann ab der 14. Minute in Unterzahl. Die Stimmen zum Leverkusen-Spiel.


 Ich hätte das Spiel über 90 Minuten gerne elf gegen elf gesehen. Nichtsdestotrotz hatten wir unsere Chancen, die müssen wir gegen Leverkusen nutzen, um was mitzunehmen. Man sieht schon, dass die eine extreme Qualität haben. Mit elf Mann war es schon schwer, gegen die anzulaufen. Mit zehn noch schwieriger. Da muss man sich kompakt hinstellen und probieren, keinen zu kriegen und auf die wenigen Chancen lauern. Es ist bitter, dass der Ball genau gegen den Pfosten und raus geht. Das beschäftigt einen noch ein, zwei Tage und dann muss es abgehackt werden, um gegen Gladbach alles rauszuhauen. Ich habe mich sehr gefreut, wieder in der Startelf zu stehen.

Sargis Adamyan

1. FC Köln: Stimmen zum Leverkusen-Spiel


 Wenn man die Woche durch Köln gegangen ist, das war komplett rot und weiß, das macht schon was mit einem. Echt super Support. Unseren großen Faustpfand konnten wir den Fans heute nicht zurückgeben, aber nächste Woche steht das Derby an und dann hoffen wir, dass wir da was zurückgeben können. Wenn einer runterfliegt, dann möchte man den schon lieber auf dem Platz haben. Dennoch hatten wir unsere Kontersituationen eigentlich ganz gut ausgespielt, aber die Jungs können dann schon ganz gut den Ball laufen lassen von Leverkusen. Sie haben es dann zweimal ausgenutzt. Ich muss aber vom Gefühl her sagen, dass es nicht das typische „an die Wand spielen“ war, trotz der Überzahl haben wir dem Spielverlauf entsprechend das Beste draus gemacht und gehen aber trotzdem mit einer Niederlage runter heute. Ich sehe Schick in meinem Rücken auftauchen, habe dann Angst, dass ich ihn treffe, da kann es dann mal schnell Elfmeter geben. Die Positionierung passt nicht 100 Prozent und dann klingelt es halt. In Sachen Engagement, Laufbereitschaft und Wille können wir uns nichts vorwerfen. Wir müssen schauen, dass wir nächste Woche elf Mann bleiben und dann sieht das Ganze auch schon wieder anders aus.

Timo Hübers

Das Spiel ist für uns heute maximal unglücklich gelaufen. Wir kommen eigentlich ganz gut rein, haben vor dem Platzverweis gleich eine riesen Chance durch Dejan Ljubicic, wo er am zweiten Pfosten vorbei köpft. Dann die unglückliche Szene, ich denke es war keine Absicht, er trifft ihn trotzdem deutlich über dem Knöchel und dann ist das heutzutage so, dass man dafür vom Platz fliegt. Die Mannschaft hat sich über die restlichen fast 90 Minuten mit Nachspielzeit bravourös gewehrt, hat immer wieder Nadelstiche setzen können. Wir haben drei riesige Chancen, die wir leider nicht nutzen können und dementsprechend verlierst du dann so ein Spiel 2:0. Was den Einsatz, die Bereitschaft die taktische Disziplin angeht, die Ordnung, die Kompaktheit, war es ein sehr sehr gutes Spiel von uns gegen einen Top-Gegner, der natürlich in Überzahl deutlich mehr Spielanteile hat. Jan ist selbst der Unglücklichste. Das war überhaupt keine Absicht. Xhaka kreuzt seinen Laufweg, trotzdem trifft er ihn oberhalb des Knöchels. Ich glaube der Schiri will erst gar nichts geben und gibt dann aufgrund eines Anrufs aus dem Kölner Keller doch noch Rot. So ist es heutzutage. Trotzdem, wir haben es auch mit zehn Mann gut gemacht. Bei Justin wird das was Muskuläres sein, ich hoffe nicht schlimmer, aber das sah im ersten Moment nicht gut aus.

Timo Schultz

Bilder zum Spiel 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen

Alles zum Spiel

Einzelkritik