Mit dem Treffer zum 3:2 gegen Union Berlin öffnete Damion Downs den Türspalt zum Klassenerhalt ein wenig. Sein Startelf-Debüt wird er gegen Heidenheim deswegen aber nicht zwingend bekommen. Trotz der lobenden Worte des Trainers.
Mit seinem Tor in der Nachspielzeit entzündete Damion Downs am vergangenen Samstag die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Nicht wenige Fans wünschen sich mehr Einsatzzeit für den Stürmer. Danach sieht es aber nicht unbedingt aus beim 1. FC Köln: Deswegen wird Damion Downs wohl wieder als Joker kommen.
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Im Duell gegen Borussia Mönchengladbach waren es genau vier Minuten, beim 3:2-Erfolg gegen Union Berlin 17. Damion Downs stand in den beiden Begegnungen nicht lange auf dem Platz, bevor der Stürmer traf. „Es ist gut zu wissen, dass ich einen Spieler einwechseln kann und er sofort funktioniert. Es gibt ja Spieler, die performen, wenn sie eingewechselt werden. Andere brauchen eine gewisse Anlaufzeit oder müssen schon am Tag vorher wissen, dass sie spielen“, sagt Timo Schultz. „Ich finde, Damion hat in den Kurzeinsätzen, die er für uns absolviert hat, extrem viel für uns geleistet.“ Das verdeutlichte vor allem der vergangene Samstag, als Downs mit seinem späten Tor zum 3:2-Erfolg die Tür zum Klassenerhalt auf der Zielgeraden wieder einen Spalt weit öffnete.
Schultz: „Damion hat mit den besten Schuss bei uns“
Kein Wunder, dass nicht wenige Kölner Fans den Stürmer als Antwort auf die Sturm-Misere der Geißböcke ausgemacht haben und den 19-Jährigen auch mal gerne von Beginn an auf dem Feld sehen würden. Downs kommt mittlerweile auf neun Einsätze, allerdings nur 127 Spielminute, dafür aber zwei Tore – und dann noch extrem wichtige. In der Hinrunde hielt sich der Angreifer weitestgehend in der U21 und auch im Schatten von Justin Diehl auf. In 18 Duellen erzielte der 19-Jährige dennoch acht Tore. Eine ordentliche Bilanz. Doch der Sprung von der Regionalliga in das Fußball-Oberhaus ist ein großer. Zur Wahrheit gehört auch, dass auch Downs auch schon schlechtere Auftritte bei den Profis hatte. Zum Beispiel beim 1:1 gegen Mainz oder beim Remis gegen Augsburg. „Er hat auch Einsätze gehabt, wo es extrem körperlich war und er dann noch nicht die Qualität hat, sich durchzusetzen“, sagte Schultz.
Dass Downs also gegen die kompakte Defensive von Heidenheim sein Startelf-Debüt gibt, ist eher unwahrscheinlich – trotz der Sturmflaute. „Ich schaue mir als Trainer das Spiel vorher schon an, gehe es durch und überlege, ob es dem Jungen und uns hilft, wenn die Räume eng sind oder es aggressiv sein wird. Oder ist er vielleicht besser in einer Spielsituation aufgehoben, wo es hektischer ist, wo die Abstände zwischen Ketten groß sind, wo das Spiel ein bisschen mehr pingpongmäßig von links nach rechts geht“, erklärt Schultz. Downs scheint also auch gegen den Aufsteiger eher die Rolle des Jokers einzunehmen. „Und trotzdem hat Damion mit den besten Schuss bei uns – mit beiden Füßen. Er hat einen großen Richer im Sechzehner. Das ist etwas, worauf er aufbauen kann und weswegen ich ihn unbedingt im Kader haben will.“
Vermutlich nicht nur das. Schultz wird nicht müde zu betonen, dass gerade auf der Zielgeraden in der Schlussphase der Spiele viel passieren kann. Dass Damion Downs genau der richtige Mann dafür ist, hat er erst am vergangenen Samstag bewiesen.
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