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Nur noch sechs Teams in der Verlosung

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Keller-Duell gegen den FSV Mainz gestartet. Insgesamt kämpfen noch sechs Mannschaften um den Klassenverbleib. Der FC hat die schwierigste Ausgangslage. Ausgeschlossen ist der Klassenerhalt aber nicht.

Nach der 0:2-Pleite gegen Darmstadt steht der 1. FC Köln mit 22 Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. In der Theorie ist dennoch für die Kölner noch alles möglich. Es befinden sich noch sechs Mannschaften in der Verlosung.

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Nach dem schwachen Auftritt gegen den SV Darmstadt am Samstag fällt es zunehmend schwer, ein wenig FC-Optimismus zu verbreiten. Timo Schultz hat die Geißböcke allerdings noch nicht aufgegeben. Der Trainer der Kölner betonte am Dienstag, dass man sich noch auf Schlagdistanz mit den Plätzen 15 und 16 befände. „Wenn man die Situation objektiv betrachtet, sind wir komplett in Reichweite“, sagte Schultz. Komplett in Reichweite bedeutet für die Geißböcke fünf Punkte Rückstand bei zwölf möglichen Zählern. Objektiv betrachtet ist das schon ein Brett, das der FC da zu bohren hat.

Aussichtslos ist die Aufholjagd rein rechnerisch natürlich nicht. „Wir haben noch vier Spiele und spielen jetzt gegen eine Mannschaft, die punktemäßig direkt vor uns steht“, erklärte der Trainer. Tatsächlich würden die Kölner mit einem Sieg wieder auf zwei Zähler an Mainz rankommen. Aber erstens ist ein Sieg in der aktuellen Form beider Teams sehr unwahrscheinlich und zweitens müssten die Kölner auch dann weiter punkten. Zwei Dreier in Serie gab es in dieser Spielzeit bekanntlich nicht.

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten

11. Werder Bremen; 34 Punkte; -12 Tore; Gegnerdurchschnitt 10
FC Augsburg (A), Borussia Mönchengladbach (H), RB Leipzig (A), VfL Bochum (H)

12. Borussia Mönchengladbach; 31 Punkte; -7 Tore; Gegnerdurchschnitt 8,5
Union Berlin (H), Werder Bremen (A), Eintracht Frankfurt (H), VfB Stuttgart (A)

13. VfL Wolfsburg; 31 Punkte; -15 Tore; Gegnerdurchschnitt 10,5
SC Freiburg (A), Darmstadt 98 (H), FC Bayern München (A), 1. FSV Mainz 05 (H)

14. Union Berlin; 29 Punkte; -24 Tore; – Gegnerdurchschnitt 13
Borussia Mönchengladbach (A), VfL Bochum (H), 1. FC Köln (A), SC Freiburg (H)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

15. 1. FSV Mainz 05; 27 Punkte; -17 Tore; Gegnerdurchschnitt 11,2
1. FC Köln (H), 1. FC Heidenheim (A), Borussia Dortmund (H), VfL Wolfsburg (A)

16. VfL Bochum; 27 Punkte; -26 Tore; Gegnerdurchschnitt 8,8
TSG Hoffenheim (H), Union Berlin (A), Bayer Leverkusen (H), Werder Bremen (A)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

17. 1. FC Köln, 22 Punkte, -30 Tore; Gegnerdurchschnitt 11,5
1. FSV Mainz 05 (A), SC Freiburg (H), Union Berlin (H), 1. FC Heidenheim (A)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

18. Darmstadt 98; 17 Punkte; -42 Tore; Gegnerdurchschnitt 9,2
1. FC Heidenheim (H), VfL Wolfsburg (A), TSG Hoffenheim (H), Borussia Dortmund (A)

Berlin mit dem leichtesten Restprogramm

Rechnerisch befinden sich die Kölner also weiterhin in der Abstiegs-Verlosung. Zwar ist der Klassenerhalt für Werder Bremen ebenfalls noch nicht in trockenen Tüchern. Nach dem überraschenden Erfolg über den VfB Stuttgart wird Werder aber mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Sieben Punkte Vorsprung hat Bremen auf den VfL Bochum auf Rang 16. Somit streiten sich wohl nur noch sechs Vereine um den Klassenerhalt. Zwar konnte der VfL mit dem Erfolg über Bochum ein wenig Boden in der Tabelle gutmachen. Die Wölfe haben aber genauso wie Borussia Mönchengladbach nur vier Punkte Vorsprung auf Rang 16. Während die Wölfe beim SC Freiburg spielen, hat Gladbach ein direktes Kellerduell gegen Union Berlin vor der Brust und könnte die Eisernen in die große Krise stürzen. Die Köpenicker haben nur zwei Punkte Vorsprung auf Bochum.

Immerhin hat Berlin mit den Begegnungen gegen Gladbach, Bochum und Köln gleich drei direkte Keller-Duelle auf dem Spielplan und damit das leichteste Restprogramm aller Abstiegskandidaten. Das ist auch für den FC vermeintlich leicht. Allerdings müsste dafür die Leistung auch wieder stimmen. Dabei ist die Aufholjagd durchaus möglich. Vier Mal rettete sich ein Vorletzter noch nach dem 30. Spieltag direkt, acht Mal verbesserte sich ein Tabellensiebzehnter noch um einen Rang. Dabei betrug der Rückstand aber nie mehr als vier Punkte. Der VfB Stuttgart holte in der Saison 14/15 neun Punkte in den letzten vier Spielen und schaffte den Sprung vom letzten Tabellenplatz zum rettenden Ufer.


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