Er kam als Backup für Benno Schmitz, wurde Stammspieler, um dann wieder außen vor zu sein. Dennoch hat der FC die Kaufoption für Rasmus Carstensen gezogen und der hat nun gute Chancen auf einen Stammplatz in der kommenden Saison.
Vom Backup zum Stammspieler und wieder zurück auf die Bank. Dennoch hat der FC die Kaufoption für Rasmus Carstensen gezogen. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Däne nun wieder zum Stammspieler avanciert beim 1. FC Köln: Deshalb hat Rasmus Carstensen Chancen auf einen Stammplatz.
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Die Bilanz kann sich eigentlich sehen lassen. Mit seinen doch jungen 23 Jahren kommt Rasmus Carstensen schon jetzt auf mehr als 100 Pflichtspiel-Einsätze bei den Profis. Die Karriere des dänischen Rechtsverteidigers hat zumindest verheißungsvoll begonnen. Bei Silkeborg, in Dänemark. Carstensen gilt als großes Talent, gehört früh zu den Stammspielern, schafft den Sprung in die Nachwuchsmannschaft des dänischen Verbandes. Der schnelle Abwehrspieler spielt U20-Nationalmannschaft, später auch bei der U21. Unter anderem die U21-EM 2021, bei der das dänische Team am späteren Sieger Deutschland (mit den beiden FC-Spielern Salih Özcan und Ismail Jacobs) im Elfmeterschießen scheiterte. Drei Jahre später scheitert Dänemark bei der Europameisterschaft der Profis ebenfalls an Deutschland. Doch während seine ehemaligen Teammitglieder wie Rasmus Höjlund oder Jacob Brunn Larsen erneut auf dem Platz stehen, sitzt Carstensen auf der Tribüne des Dortmunder Stadions.
Carstensen spielte bei der U21-EM gegen Özcan und Jakobs
„Das Spiel war schon sehr aufregend und intensiv“, sagt Carstensen im FC-Interview, der wohl nur zu gerne mit seinen ehemaligen Wegbegleitern aufgelaufen wäre. Doch für die A-Nationalmannschaft hat es bei dem Dänen noch nicht gereicht. Wohl auch, weil der Rechtsverteidiger auf eine wahre Achterbahnfahrt seiner Karriere zurückblicken kann oder muss. Stammspieler in Silkeborg, der Ruf des westeuropäischen Fußballs. Carstensen wechselt nach Genk, hofft auf den nächsten Schritt, erlebt aber einen Rückschritt. Der junge Spieler kommt nicht über vier Einsätze in der ersten belgischen Liga hinaus. Auch, weil seine Position zu gut besetzt ist. Es steht eine Leihe nach Deutschland an. Die Rolle ist klar definiert, Carstensen soll der Backup sein. Doch der Abwehrspieler will mehr. Er will sich empfehlen. „Es war mein Ziel mit der Leihe, dass die Kaufoption gezogen wird“, sagt der Däne nun glücklich, nachdem sie gezogen ist.
Carstensen: „Man kann sagen, dass wir eine Art Familie sind“
Tatsächlich ist der Beginn beim FC vielversprechend. Carstensen wird unter Steffen Baumgart schnell Stammspieler. Auch, weil er viel von dem mitbringt, für das Baumgart brennt. Intensität, Laufbereitschaft, Tempo. Doch die Leistungen sind nicht konstant, vor allem erzeugt der Außenbahnspieler aber eben über die Außen nicht die erhoffte Gefahr. Carstensen verliert den Stammplatz, bekommt sogar Jan Thielmann, einen etatmäßigen Offensivspieler vor die Nase gesetzt. Das spricht nicht für eine hundertprozentige Überzeugung der Kölner Verantwortlichen. Vermutlich wird auch die Transfersperre zu Carstensens Glücksfall. Christian Keller zieht die Kaufoption. „Ich bin sehr glücklich“, sagt der 23-Jährige. Denn Carstensen fühlt sich in Köln, vor allem aber beim FC sehr wohl. „Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass ich willkommen war.“ Und: „Man kann sagen, dass wir eine Art Familie sind. Man hat das Gefühl, dass jeder das Beste für den anderen will.“
Das Beste wäre für den FC wohl der schnellstmögliche Aufstieg. Der soll möglichst im kommenden Sommer gelingen. Carstensen freut sich auf die bevorstehende Saison. „Wir brauchen eine gute Intensität. Wir wollen Tore schießen. Jeder wird jeden schlagen können. Wir müssen von Anfang an da sein“, prognostiziert der Däne. „Ich freue mich auf die Saison.“ Das kann er wohl auch. Denn durch den Weggang von Benno Schmitz verfügen die Kölner nur über einen etatmäßigen Rechtsverteidiger. Nach der Talfahrt der vergangenen Saison könnte es also wieder aufwärts gehen.
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