Der FC arbeitet mit Hochdruck am Kader für die kommende Spielzeit. Zuletzt soll sich Christian Keller erneut ein Spiel von Sturm Graz angesehen haben, offenbar um weitere potenzielle Kandidaten unter die Lupe zu nehmen. Dabei wurden drei Namen genannt. Wie wahrscheinlich sind die gehandelten Spieler beim 1. FC Köln?
Dass sich Christian Keller noch weitere Spieler anschaut ist nicht überraschend. Drei weitere Namen werden in Verbindung mit Kellers Graz-Reise gebracht. Wie wahrscheinlich sind die gehandelten Spieler beim 1. FC Köln?
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Christian Keller ist dieser Tage sicherlich ein vielbeschäftigter Mensch. Neben den reichlichen Gesprächen um mögliche Vertragsverlängerungen darf der Sportdirektor des 1. FC Köln endlich auch wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen. Die Planungen laufen ganz offensichtlich auf Hochtouren. So wurde der 46-Jährige am Wochenende angeblich beim Spiel der WSG Tirol gegen Sturm Graz gesehen. Dass sich der Sportdirektor einen Eindruck von dem kommenden FC-Spieler Jusuf Gazibegovic machen wollte, ist wohl sehr unwahrscheinlich. Der Deal mit dem Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina gilt bereits als sicher. Und so ist der Verdacht naheliegend, dass sich der Kölner Sportchef, so wie von einigen Medien bereits kolportiert, tatsächlich noch weitere Spieler der Grazer angesehen hat.
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Mika Biereth wohl außerhalb des Budgets
Dass sich der Sportdirektor weitere Spieler anschaut, kommt natürlich alles andere als überraschend. Schließlich haben die FC-Bosse schon vor einigen Wochen ihre Transferziele mit einem Rechtsverteidiger und einem Stürmer benannt. Spätestens nach der Verletzung von Luca Kilian wird aber auch ein Innenverteidiger dazugekommen sein. Dem Vernehmen nach stehen auch ein zweiter Stürmer und ein weiterer Mittelfeldspieler auf der Liste der Kölner. Und so wurde der Besuch des Sportdirektors im Tiroler Tivoli Stadion schnell auch mit den ersten Namen in Verbindung gebracht. Der „Express“ nannte zuletzt das dänische Supertalent Mika Biereth sowie Landsmann William Böving. Beide Akteure spielen in der Grazer Offensive und könnten demnach auch den Kölner Angriff beleben.
Könnten, denn gerade im Falle von Mika Biereth ist ein Transfer aus Kölner Sicht doch an der Grenze zu mehr als nur unwahrscheinlich. Der Stürmer hat bei Graz in dieser Saison in 16 Ligaspielen elf Tore erzielt, fünf vorbereitet und ist damit in den Fokus ganz anderer Kaliber geraten. Der in London geborene Däne wurde beim FC Arsenal ausgebildet, spielte auch im Nachwuchs des FC Fulham. Im Januar dieses Jahres lieh Graz den Spieler von den Gunners aus und verpflichtete den 21-Jährige für 4,7 Millionen Euro fest. Mittlerweile hat sich der Marktwert des Angreifers laut dem Online-Portal transfermarkt.de auf sieben Millionen Euro erhöht. Der Vertrag des Stürmers läuft noch bis zum Sommer 28. Selbst, wenn Christian Keller die große Schatulle aufmacht, scheint ein Transfer des Dänen weit aber der Kölner Möglichkeiten zu liegen und eine Leihe würde aus Grazer Sicht so gut wie keinen Sinn ergeben.
William Böving bei anderen Vereinen im Gespräch
William Böving scheint wirtschaftlich da schon eher auf den FC zu passen. Der 21-Jährige wurde beim FC Kopenhagen ausgebildet und ist im Sommer 22 aus der dänischen Hauptstadt nach Graz gekommen. Bei Sturm gehört der Mittelfeldspieler ebenfalls zu den Leistungsträgern, erzielte bereits fünf Tore, bereitete weitere vier vor. Böving spielt in der Regel in linken Mittelfeld, kann aber auch hinter den Spitzen eingesetzt werden und damit auf Positionen, auf denen der FC eigentlich gut aufgestellt ist. Der Däne hat noch Vertrag bis zum Sommer 26 und der Marktwert wird von transfermarkt.de auf 3,5 Millionen Euro eingeschätzt. Der FC müsste also auch hier ordentlich in die Tasche greifen, um den Spieler loszueisen. Und das für einen Akteur, den die Kölner möglicherweise erst im Sommer, wenn beispielsweise Linton Maina den Verein verlassen sollte, benötigen würden.
Für die aktuelle Transferphase brachte die „SportBild“ erst unlängst die Summer von fünf Millionen Euro ins Spiel, die der FC für Neuverpflichtungen ausgeben wolle. Sollte die Summe stimmen, würden nach dem Gazibegovic-Deal maximal drei Millionen Euro bleiben. Allerdings waberten zuletzt auch höhere Ablösen durch die Gerüchteküche. Tatsächlich sollen sich auch andere Clubs um die Dienste des Dänen bemühen. Unter anderem rechnet sich offenbar der AC Florenz ganz gute Chancen aus. „Im Fußball ist es unmöglich, etwas vorauszusagen. Aber jetzt will ich einfach meine gute Form behalten und meine Leistung bringen. An einen Wechsel habe ich noch keine Sekunde gedacht“, sagte der Däne nun der „Kleinen Zeitung“ aus Graz. Es klingt also nicht nach Abschied.
Als dritter Name wird Innenverteidiger Niklas Geyrhofer genannt. Der Abwehrspieler ist 24 Jahre alt, stammt aus der Grazer Jugend und ist ebenfalls Stammspieler bei Sturm. Der Marktwert des Österreichers wird auf eine Millionen Euro geschätzt und Geyrhofer wäre im kommenden Sommer ablösefrei zu haben. Sollte der FC also jetzt schon tatsächlich an dem 24-Jährigen interessiert sein, wäre sogar eine Ablöse unter dem Marktwert möglich. Ob der Abwehrspieler aber ins Anforderungsprofil der Kölner passt, ist offen.
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