Benno Schmitz überzeugt gegen Mainz
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Chance erhalten – Chance genutzt?

Zum ersten Mal seit der 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen stand Benno Schmitz am Sonntag wieder in der Startelf des 1. FC Köln. Der Rechtsverteidiger war einer der besten Kölner Feldspieler.

Mit ein wenig mehr Glück und Präzision wäre Benno Schmitz am Sonntag der zweite Saisontreffer gelungen. Überhaupt erwischte der 29-Jährige einen guten Tag. Benno Schmitz überzeugt gegen Mainz.

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Das Experiment dauerte vier Wochen. Vier Spiele stand Jan Thielmann als Rechtsverteidiger beim 1. FC Köln in der Startelf. Im Duell gegen den 1. FSV Mainz 05 rotierte der etatmäßige Offensivspieler wieder in seine gewohnten Gefilde. Ob das Experiment als gescheitert empfunden wurde, ist offen. Doch Timo Schultz versprach sich von Thielmann offenbar mehr Offensivkraft. Zwar konnte der 21-Jährige am Sonntagabend nicht wirklich überzeugen, dennoch spricht viel dafür, dass das Kölner Eigengewächs auch im Saisonfinale eher mit der Vorwärtsbewegung beschäftigt sein wird. Durch die personelle Umstellung wurde aber auch wieder eine Position in der Viererkette frei. Und die ging an den Routinier.

Schmitz nimmt Mwene aus dem Spiel

Benno Schmitz stand zum ersten Mal seit Mitte Februar, dem 0:1 gegen Werder Bremen wieder in der Anfangsformation. Und die Formkurve des Kölner Routiniers zeigt eindeutig nach oben. Schon gegen den VfL Bochum bereitete der Rechtsverteidiger das entscheidende 2:1 durch Luca Waldschmidt vor. Und das, obwohl Schmitz in den fünf Spielen zuvor gerade einmal auf neun Minuten und auch gegen Bochum nur auf sechs Minuten Einsatzzeit kam. Lange hatte der Kölner Coach Schmitz, dessen Vertrag noch immer nicht verlängert ist, den jungen Rasmus Carstensen vor die Nase gesetzt. Als der aber wiederum ebenfalls nicht überzeugen konnte, setzte Schultz dann auf die doch etwas überraschende Variante mit Thielmann. Nun stand Schmitz wieder in der Startelf – zum 13. Mal in dieser Saison.

Und der Rechtsverteidiger machte seine Sache gut. Schmitz hielt seine Seite in der Defensive dich, ließ kaum einen Mainzer Angriff zu. Vor allem Philipp Mwene fand auch wegen Schmitz nicht in die Begegnung. Am Gegentor konnte der 29-Jährige ebenfalls nur wenig ausrichten. In der Offensive kam Schmitz nach einem starken Sololauf von Linton Maina zum Abschluss, traf aber nur Mainz-Keeper Robin Zentner, dafür legte er einen Ball auf Max Finkgräfe ab, der genauso knapp verpasste wie der dahinter lauernde Mark Uth. Unterm Strich gehörte Benno Schmitz zu den besten Kölner Feldspielern und dürfte eine Bewerbung für das kommende Spiel gegen den SC Freiburg abgegeben haben. Das war in der Spielzeit nicht immer so. Auch der 29-Jährige blieb in der Saison meist hinter den Erwartungen zurück.

Ob Schmitz auch in der kommenden Saison für den FC aufläuft, liegt wohl auch an der Entscheidung des Spielers. Das Angebot liegt bekanntlich vor, angenommen hat es Schmitz anscheinend noch nicht. Sollte sich der Routinier gegen den FC entscheiden, müsste Köln die Kaufoption bei Carstensen ziehen und das Experiment Jan Thielmann als Rechtsverteidiger würde neues Futter bekommen.


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