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Jonas Hector: „Ich kann es teilweise nicht mehr verstehen“

Gekämpft, aber am Ende keine Punkte. In der aktuellen Podcast-Folge von „Schlag und fertig“ äußert sich Jonas Hector zum Nachbarschafts-Duell gegen Leverkusen und der Roten Karte für Jan Thielmann.

In der neuen Folge von „Schlag und fertig“ spricht der ehemalige Kapitän der Kölner über das vergangene Fußball-Wochenende. Das sagt Jonas Hector zur Niederlage gegen Leverkusen, der vergebenen Chance und der Roten Karte von Jan Thielmann.

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Zu zehn Spielern gekämpft und am Ende doch verloren – null Punkte geholt, aber eine ordentliche Leistung gezeigt. Die genaue Einordnung der 0:2-Niederlage gegen Leverkusen fällt angesichts der guten Leistung, aber auch der Dominanz des Gegners schwer. „Man hatte das Gefühl, Leverkusen wollte nicht und der FC konnte nicht. Gerade nach der Roten Karte hat sich Leverkusen ein bisschen darauf ausgeruht“, sagt Jonas Hector in der aktuellen Folge des Podcasts „Schlag und fertig“. „Leverkusen hatte ja auch bis zum 1:0 nicht so viele große Chancen und auch danach hat es sich in Grenzen gehalten. Ich habe schon Spiele in dieser Saison gesehen, wo sie ganz anders aufgetreten sind. Man hatte schon das Gefühl, dass man mit einer Aktion den Ausgleich schaffen kann und dann wäre das Stadion noch einmal voll da gewesen.“ Erst mit dem 0:2 zog Leverkusen Köln den Stecker. Für Jonas Hector „einfach bitter“.

Jonas Hector: „Die kann man auf jeden Fall geben“

Einen großen Einfluss auf die Begegnung nahm die Rote Karte für Jan Thielmann nach einer knappen Viertelstunde. Der 21-Jährige trat Granit Xhaka von hinten in die Wade. „Im Spiel hat man es gar nicht wahrgenommen. Der Schiri hat es ja auch nicht wahrgenommen“, sagte Hector. „Im Fernsehen in der Zeitlupe sah es gar nicht so schlimm aus. Im Standbild steht er da voll drauf. Das Standbild an sich ist Rot. Und dann habe ich es in der Tagesschau noch mal in der Live-Geschwindigkeit gesehen und ich muss sagen, die kann man auf jeden Fall geben.“ Hector erinnerte noch einmal an eine ähnliche Situation aus der vergangenen Spielzeit. Im ersten Saisonspiel hatte Dominick Drexler den Kölner Kapitän ähnlich gefoult und ebenfalls die Rote Karte gesehen. „Da war auch keine Dynamik drin. Wir haben in der Schiri-Schulung gesagt bekommen, wenn da keine Dynamik in der Aktion ist, wäre es keine Rote Karte.“

Dennoch hält der ehemalige Kölner Kapitän die Karte für vertretbar. Verständnis zeigt Hector für die fünfte Gelbe Karte von Dejan Ljubicic. Der Kölner Mittelfeldspieler hatte sich über ein nicht gepfiffenes Handspiel so aufgeregt, dass er sich die Verwarnung abholte. Am Samstag fehlt Ljubicic im Derby. Eine unnötige Aktion. „Nüchtern betrachtet ist das vollkommen korrekt“, sagte Hector. Aber: „Im Spiel, wenn man sich bei verschiedenen kleinen Aktionen benachteiligt fühlt, dann kann ich das schon verstehen.“  

Jonas Hector: „Man sieht ganz klar, da ist ein Kontakt“

Generell hadert der ehemalige Nationalspieler aber auch weiterhin mit der ein oder anderen Schiedsrichter-Entscheidung. „Ich kann es teilweise nicht mehr verstehen“, sagte Hector und deutete das Spiel der TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen an. Werder-Akteur Julián Malatini geriet mit Maximilian Beier im Strafraum zusammen, brachte den Stürmer zu Fall. „Das ist mit einer der klarsten Elfmeter, die ich gesehen habe. Der Schiedsrichter wird noch rausgeschickt. Er hat es im Spiel nicht gegeben, geht raus an den Bildschirm und man sieht ganz klar, da ist ein Kontakt und das ist ein Foul. Und der kommt vom Bildschirm und macht die Geste, dass es nichts ist.“


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