Für den 1. FC Köln geht es in die 2. Bundesliga. Das unter denkbar schlechten Voraussetzungen und wäre das nicht schlimm genug, bekommen es die Kölner mit der wohl stärksten 2. Bundesliga aller Zeiten zu tun.
Die Enttäuschung war nach dem Abstieg groß, die Sorge, dass die Kölner nicht schnell ins Liga-Oberhaus zurückkehren, ist es bei den Fans ebenfalls. Und das nicht ohne Grund. Der FC tritt in der stärksten 2. Bundesliga aller Zeiten an.
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Auch knapp zwei Wochen nach dem bitteren 1:4 in Heidenheim sitzt der Schmerz des siebten Abstiegs der Vereinsgeschichte rund um den 1. FC Köln tief. Um die 45 Millionen Euro Einbußen, zahlreiche Abgänge, ein neues Trainerteam und das alles unter der Bürde der Transfersperre – wirklich viel Positives kann man der jetzigen Situation und den kurzfristigen Aussichten wohl nicht abgewinnen. Nach wie vor stehen hinter wichtigen Personalien noch zahlreiche Fragezeichen und damit auch hinter der Leistungsqualität für das Unterhaus.
Viel Tradition in Liga zwei
Dabei hat es die 2. Bundesliga in der kommenden Spielzeit in sich. Der FC spielt wohl in der stärksten 2. Bundesliga, die es je gegeben hat. Zugegeben, das Superlativ wird wohl jährlich aus der Floskelkiste gekramt. Doch das Liga-Unterhaus muss sich in der Saison 24/25 sicherlich nicht vor den vorherigen verstecken. Schon allein die Dichte der Traditionsvereine ist beeindruckend. Durch den Abstieg der Geißböcke und den gleichzeitigen Aufstieg von Preußen Münster werden neun Gründungsmitglieder der Bundesliga zweitklassig spielen. Im Oberhaus sind es mit Dortmund, Frankfurt, Bremen und Stuttgart vier. Neun Zweitligisten sind noch immer in der Top-20 der ewigen Tabelle der Bundesliga zu finden. Zwölf der Zweitligisten feierten bereits die Deutsche Meisterschaft, gewannen zusammen nahezu 40 Meistertitel. Der 1. FC Magdeburg feierte zudem drei DDR-Meisterschaften.
Hohe Kaderwerte
Zwar wird der Kaderwert der Geißböcke aktuell bei transfermarkt.de noch mit rund 70 Millionen Euro eingeschätzt, der dürfte bis zum Saisonstart aber noch fallen. Und in Liga zwei lauern einige weitere Hochkaräter, was den Kader angeht. Hertha BSC und der Hamburger SV kommen aktuell auf einen Wert von 45 Millionen Euro, es folgen Düsseldorf und Nürnberg mit deutlich mehr als 30 Millionen. Mit Schalke 04, dem 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 warten zahlreiche weitere namhafte Gegner. Mindestens die Hälfte der Topclubs hoffen auf einen baldigen Aufstieg in die Bundesliga. Nahezu alle Teams haben dort auch schon Erfahrung gesammelt. Einzig der 1. FC Magdeburg und Jahn Regensburg spielten nie in der Bundesliga. Zudem spielten zwei Drittel der Teams bereits im europäischen Wettbewerb.
Und es könnte eine torreiche Spielzeit werden. Immerhin fielen schon in der Vorsaison 947 Tore, der höchste wert seit 22 Jahren. Ob die beiden Absteiger Köln und Darmstadt wieder in Torlaune kommen, ist natürlich offen. Das Unterhaus ist zudem ein Zuschauermagnet. Schon jetzt kommt die 2. Liga auf einen Schnitt von knapp 30.000 Fans, liegt damit in etwa so hoch wie die Serie A. Der FC dürfte die Zahl wohl noch ein wenig nach oben treiben. Der Schnitt der Bundesliga lag bei knapp 40.000 Fans. Für den FC gibt es zudem das Wiedersehen mit einigen alten Wegbegleitern wie Steffen Baumgart beim Hamburger SV oder Markus Anfang beim 1. FC Kaiserslautern.
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