FC gewinnt in Augsburg
Der 1. FC Köln hat seine Negativserie beendet. Beim FC Augsburg feierten die Kölner einen 3:1-Erfolg.
Der 1. FC Köln kann in der Bundesliga doch noch gewinnen. Beim FC Augsburg setzten sich die Kölner nach Toren von Ellyes Skhiri, Eric Martel und Linton Maina sowie dem Gegentreffer von Ruben Vargas 3:1 durch.
Kölns Trainer Steffen Baumgart vertraute der gleichen Startelf wie in der Vorwoche im Rheinderby, unter anderem agierte also Florian Kainz wie erwartet als Zehner und Kingsley Schindler begann erneut auf der rechten Seite. Über den linken Flügel sorgte Linton Maina für das erste Ausrufezeichen der Kölner. Doch der scharfe Pass des Offensivspielers fand keinen Abnehmer.
Eine Flanke von Kainz in Jeff Chabot allerdings schon. Der Abwehrspieler brachte den Ball ins Zentrum und Ellyes Skhiri drückte ihn über die Linie. Schiedsrichter entschied zunächst auf Abseits, korrigierte die Entscheidung nach Eingriff des VARS aber. Augsburg reagierte mit schnellen Angriffen. Auch weil der FC nicht übermäßig früh attackierte.
Bei Ballgewinn schalteten die Kölner allerdings schnell um. So bei einem Einwurf, den Schindler in den Lauf von Martel warf. Der Youngster lief Arne Engels davon, tunnelte beeindruckend abgebrüht FCA-Keeper Rafal Gikiewicz und erzielte seinen ersten Saisontreffer. Augsburg bemühte sich wieder, das Spiel in den Griff zu bekommen und wurde für die Mühen belohnt. Eine Ecke konnten die Kölner nicht klären, durch etliche Umwege fiel Ruben Vargas der Ball vor die Füße, der problemlos an Marvin Schwäbe vorbeischob.
Dieses Mal zeigte der FC eine schnelle Reaktion. Skhiri legte auf Benno Schmitz ab, der Versuch wurde aber geblockt. Augsburg drückte in dieser Phase. Doch entweder der entscheidende Pass wollte nicht ankommen oder ein Kölner Bein blockte den Versuch ab. Der FC fand in der Offensive kaum noch Entlastung.
Baumgart musste schon zur Halbzeit wechseln. Für Schmitz kam Dejan Ljubicic, Schindler rückte in die Viererkette. Und der Wechsel zeigte direkt Wirkung. Die Kölner attackierten jetzt früher, übernahmen so die Spielkontrolle und fanden auch in der Offensive wieder statt. Unter anderem brachte Selke zu wenig Druck hinter den Ball nach einer Flanke von Ljubicic. Einen perfekt getimten Pass des Österreichers verwertete Maina zum 3:1.
Augsburg erhöhte noch einmal den Druck und kam durch noch zu guten Abschlüsse. Beide Spieler trafen aber nur das Außennetz. Baumgart brachte für die Schlussphase Steffen Tigges und später Jan Thielmann und Mathias Olesen sowie Luca Kilian. Am Spielausgang änderte das allerdings nichts mehr.
Einziger Wehmutstropfen: Ellyes Skhiri sah seine fünfte Gelbe Karte und wird im Heimspiel gegen den FSV Mainz am kommenden Wochenende fehlen.