FC knackt mit 5:2-Erfolg die 40-Punkte-Marke
Der 1. FC Köln kann doch noch im eigenen Stadion gewinnen. Am Freitagabend setzte sich der FC verdient mit 5:2 gegen Hertha BSC durch und feierte den ersten Heim-Dreier seit Februar.
In der vergangenen Woche die Klasse gesichert, am 31. Spieltag die angestrebte 40-Punkte-Marke geknackt – mit einem verdienten Erfolg über Hertha BSC hat der 1. FC Köln sein Saisonziel am 32. Spieltag erreicht. Nach Toren von Davie Selke (8.), Timo Hübers (39., 69.), Ellyes Skhiri (43.) und Denis Huseinbasic (81.) sowie von Lucas Tousard (18.) und Stevan Jovetic (33.) setzte sich der FC 5:2 durch und feierte gleichzeitig den ersten Heimspiel-Sieg seit Mitte Februar.
Wie angekündigt spielte Eric Martel wieder auf der Doppelsechs, Dejan Ljubicic rückte auf die rechte Seite, Jan Thielmann vorerst auf die Bank. Für den gelbgesperrten Benno Schmitz startete Kingsley Schindler. Doch zunächst waren es die Berliner, die den FC früh attackierten, sogar gefährlich in den Sechzehner kamen. Das Tor erzielten aber die Kölner. Eine Flanke von Martel verwertete ausgerechnet der Ex-Berliner Selke per Kopf, der sich dabei verletzte und wenig später ausgewechselt werden musste. Doch die Geißböcke setzten nach. Zunächst verfehlte Martel per Kopf, einen Abschluss von Jonas Hector lenkte BSC-Coach Oliver Christensen um den Pfosten.
Die Antwort gab Berlin. Marco Richter tanzte Kingsley Schindler schwindelig. Die Hereingabe parierte Schwäbe noch stark, den Abpraller verwertete Lucas Tousart problemlos zum 1:1. Der FC ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Linton Maina setzte sich stark durch, brachte seine Flanke perfekt auf Schindler, der aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, doch Christensen parierte stark. Auch Ellyes Skhiri und Martel suchten weitere Abschlüsse, blieben aber ebenfalls glücklos. Und wieder war Berlin deutlich effektiver. Einen langen Diagonalball unterschätzte Hector, Dodi Lukebakio legte im Fallen auf Jovetic ab, der zum 1:2 einschob. Was aus dem Spiel nicht gelingen wollte, klappte durch eine Standardsituation. Kainz brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld perfekt in den Sechzehner, Hübers köpfte zum 2:2 ein.
Nur wenige Minuten später gewann Skhiri den Ball am eigenen Sechzehner, spielte ihn tief auf den eingewechselten Steffen Tigges, der legte ab auf Maina, der wiederum Skhiri das 3:2 auflegte. Der Tunesier schob sicher ein. Und Köln blieb jetzt dran. Kainz versuchte es mit einem Volleyschuss, fand aber seinen Meister in Christensen. Dann flankte der Österreicher erneut auf Hübers, der dieses Mal aber einen Moment zu spät kam.
Baumgart wechselte zur Halbzeit, brachte Jan Thielmann für den vorgewarnten Martel und der bediente Tigges gleich doppelt. Doch zunächst kam der Angreifer einen Moment zu spät, anschließend spielte er Christensen an. Thielmann hätte selbst das 4:2 erzielen müssen, doch der Youngster spielte den Konter nicht clever aus. Anschließend setzte Hübers einen weiteren Kopfball an den Pfosten. Nach einer weiteren Hereingabe von Maina machte es der Innenverteidiger besser und traf per Hacke. Köln setzte nun verstärkt auf Konter – und das erfolgreich. Unter anderem nutzte der kurz zuvor eingewechselte Denis Huseinbasic seine erste Chance zum 5:2-Endstand. Am kommenden Wochenende ist der FC zu Gast bei Werder Bremen.