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Kainz zum Baumgart-Aus: „Das ist für mich schon noch schwer“

Im Sommer machte Steffen Baumgart seinen Mittelfeldspieler Florian Kainz zum neuen Kapitän und Nachfolger von Jonas Hector. Der Trainer hielt trotz Formkrise an seinem Spielführer fest. Nun äußerte sich Kainz erstmals nach dem Baumgart-Aus.

Seit einer Woche leitet Timo Schultz nun das Training des 1. FC Köln. Der neue Coach kündigte an, vorerst nur Kleinigkeiten verändern zu wollen. Auf dem Feld wird auch weiterhin Florian Kainz eine wichtige Rolle spielen sollen. Dieser äußerte sich nun erstmals nach dem Aus seines ehemaligen Coachs beim 1. FC Köln: Das sagt Florian Kainz nach dem Baumgart-Aus.

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Als Steffen Baumgart vor zweieinhalb Jahren seinen Dienst beim 1. FC Köln angetreten hat, hat der Coach den Geißböcken ein neues Gesicht verliehen, attraktiven Offensivfußball implementiert und für viele emotionale Highlights gesorgt. Florian Kainz hat dies alles hautnah mit erlebt. Der Österreicher avancierte unter Baumgart zu einem absoluten Leistungsträger und in diesem Sommer zu Kapitän. Kein Wunder, dass die Trennung auch an dem 31-Jährigen nicht spurlos vorbei gegangen ist. „Es ist kein Geheimnis, dass ich mit dem Trainer ein gutes Verhältnis gehabt habe. Es war schon schmerzhaft für uns. Gerade für die Spieler, die jetzt zweieinhalb Jahre mit ihm zusammengearbeitet haben“, sagte Kainz am Mittwoch. „Wenn man mit jemanden jeden Tag zusammen ist, ein gutes Verhältnis hat und viele schöne Momente erlebt hat – das ist für mich schon noch schwer.“ Der 31-Jährige betonte, dass das Aus für den ein oder anderen Spieler schon „schwer zu verdauen“ gewesen ist.

Kainz: „Das intensive Laufen wollen wir uns beibehalten“

Doch der Mittelfeldspieler ist lange genug dabei, um zu wissen, dass so das Geschäft läuft. „Wir haben es nicht geschafft in den letzten Spielen die Leistung auf den Platz zu bringen und Punkte einzusammeln. Dann ist es leider so gekommen. Jetzt müssen wir nach vorne blicken“, sagte Kainz. Dass der Kölner Kapitän unter Baumgart auf diversen Positionen eingesetzt wurde, hat jedenfalls keine negativen Spuren hinterlassen. „Ich spiele überall gerne. Es ist nicht so, dass ich sage, ich will nicht auf der Sechs spielen oder ich will nicht auf der Zehn spielen“, wiederholte der Österreicher. Nun scheint er allerdings auf der linken Seite gesetzt zu sein. Zumindest betonte Timo Schultz, dass er seinen Spielführer auf dieser Position sehe. „Wenn der Trainer mich auf links sieht, versuche ich da meine Stärken einzubringen.“

Die feste Position ist für Kainz aber nicht die einzige Veränderung im Trainingsablauf. „Es ist einer (Timo Schultz, Anm,. d. Red.), der gewisse Sachen anders sieht. Der auch von den Abläufen einiges verändert hat“ sagt der 31-Jährige. „Der neue Trainer will schon eine Balance finden zwischen hoch pressen und auch mal was tiefer stehen. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war das hohe Pressing unsere Stärke. Das intensive Anlaufen wollen wir uns natürlich beibehalten.“ Und das am besten schon am Samstag gegen Heidenheim. Allerdings warnt Kainz: „Klar ist, dass jetzt von der einen auf die andere Woche noch nicht alles sofort funktionieren wird.“

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