Luca Waldschmidt wechselte im Sommer auf Leihbasis zum 1. FC Köln. Der Blick auf seine Erfolgsgeschichte beim SC Freiburg machte den FC-Verantwortlichen sowie den Kölner Fans Hoffnung. Diese konnte der 27-Jährige bislang nicht rechtfertigen.
Luca Waldschmidt trifft am Wochenende auf einen Meilenstein seiner Karriere. Beim SC Freiburg wurde der Stürmer des 1. FC Köln laut eigener Aussage „zum Bundesligaspieler“ und will am Samstag gegen die Breisgauer zurück in die Erfolgspur finden.
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Der schlechte Freistoß, der zum Gegentor führte, der verschossene Elfmeter, eine insgesamt schwache Leistung – Luca Waldschmidt gehörte am vergangenen Wochenende zu den großen Verlierern beim 1:1 gegen Mainz. Ein Punkt erkämpft und doch zwei essentielle verloren. Der FC steuert dem Abstieg entgegen. Auch, weil der Kader der Kölner qualitativ nicht gut genug besetzt ist. Gerade in Waldschmidt hatten die Geißböcke große Hoffnungen gesteckt. Der Angreifer kam als Königstransfer, sollte beim FC unter Steffen Baumgart wieder zurück in die Spur finden. Doch auch der 27-Jährige hängt seiner Form vergangener Tage deutlich hinterher. Nur selten war Waldschmidt bislang das, was sich zunächst Baumgart und nun Timo Schultz von dem ehemaligen Nationalspieler versprochen haben, ein Unterschiedsspieler.
In Freiburg wird Waldschmidt Nationalspieler
Waldschmidts Leistungen sind in dieser Spielzeit einmal mehr unbeständig. Zwar kommt der Angreifer auf drei Treffer und zwei Torvorlagen, unterm Strich haben sich mit Wolfsburg, Köln und dem Stürmer alle Beteiligten mehr von dem Deal versprochen. Denn Waldschmidt galt einst als eins der ganz großen deutschen Offensivtalente. Während seiner Zeit im Breisgau avancierte der junge Waldschmidt zum Schlüsselspieler, war Leistungsträger beim SC und öffnete sich dadurch Türen zu zahlreichen Vereinen, vor allem aber zur deutschen Nationalmannschaft. „In Freiburg bin ich erst zum Bundesligaspieler geworden. Bei den Vereinen davor hat es sich noch eher angefühlt wie ein Jugendspieler“, sagte Waldschmidt vor einigen Jahren dem „Kicker“. „Freiburg war meine wichtigste Station.“
Im Breisgau kam er in 56 Spielen auf siebzehn Scorerpunkte. Das rief einige europäische Clubs auf den Plan und Waldschmidt nahm an. Der Stürmer wechselte zu Benfica mit emotionalen Worten. „Ich habe mir die Entscheidung zu gehen wirklich nicht leicht gemacht, weil ich weiß, was ich am SC Freiburg hatte. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir der Sport-Club entgegengebracht hat“, sagte Waldschmidt damals. Der Wechsel zu Benfica Lissabon im Sommer 2020 markierte in gewisser Weise den Wendepunkt. An die starken Leistungen konnte Waldschmidt nicht mehr ganz anknüpfen. Während der SC Freiburg nach seinem Abgang das DFB-Pokalfinale 21/22 erreichte, stand der Offensivspieler aufgrund der Stürmerflut in Lissabon bereits schnell wieder auf der Abschiedsliste.
Zukunft von Waldschmidt offen
Der Stürmer wechselte für zwölf Millionen Euro zum VfL Wolfsburg und nach einer durchwachsenen Zeit im vergangenen Sommer zum FC. Der erhoffte Karriereschub ist Köln für den 27-Jährigen bislang wahrlich nicht. Im Gegenteil: Waldschmidt blickt einer unsicheren Zukunft entgegen. Der Stürmer soll den Kölner Verantwortlichen signalisiert haben, nicht mit in die 2. Bundesliga gehen zu wollen, in Wolfsburg scheint man aber auch nicht die größte Verwendung für den Angreifer zu haben. Eine großartige Bewerbung für andere Clubs hat der Offensivspieler ebenfalls noch nicht abgegeben. Nun steht das Spiel gegen die „wichtigste Station“ seiner Karriere an. Ausgerechnet gegen Freiburg will der Offensivspieler zurück in die Erfolgsspur finden. Dass er das Potential dazu hat, hat Waldschmidt oft genug bewiesen. Es wird Zeit, dass er es abruft.
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