Eric Martel vom 1. FC Köln
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Martel: „Das war wahrscheinlich wieder der Schuh, der zu groß war“

Der 1. FC Köln spielte im Kölner Stadion am Samstagmittag 2:2 gegen Hannover 96. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Linton Maina und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Hannover-Spiel.

Am Samstag fuhr der FC gegen Hannover einen Punkt ein. Das Team von Gerhard Struber ging durch einen Treffer von Tim Lemperle in Führung, vergab allerdings durch ein Eigentor von Florian Kainz am Ende noch die Führung. Der FC steht nun auf Tabellenplatz sechs. Dennoch fehlt momentan nur ein Punkt auf Platz zwei für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Hannover-Spiel.

So ist immer wieder der Fußball. Dann muss man das auch so akzeptieren. Wir haben viel investiert und waren in der zweiten Halbzeit dominant. Wir haben uns immer wieder in deren Hälfte festgespielt, haben Chancen herausgespielt. Diese Führung war auf den zweiten Pfosten exzellent. Wir haben Dinge gesehen, die wir trainieren und leben die Automatismen immer mehr und mehr. Sie haben sich dann auch belohnt und dann bekommst du am Ende das Gegentor über so einen Weg, das ist natürlich bitter. Wir haben heute Punkte verschenkt. 

Das war unglücklich. Wir müssen vorher seriöser unterwegs sein. Wir haben den Ball zu leicht weggegeben, da hätte man ein bisschen seriöser sein können. Am Ende kommt dann so eine Flanke zu Stande. Dass das dann mit einem Slapstick-Moment endet, das passiert im Fußball. Unglückliche Kettenreaktion.
Wir haben gesehen, dass der Gegner in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe war. Wir haben beide viel investiert. Das war ein Stück weit ein Abnutzungskampf. Doch war es ein Gegner, bei dem wir gesehen haben, es ist ein Kandidat für mehr. Wir sind mindestens auf Augenhöhe gewesen. Aus meiner Sicht war es eine unnötige, gefühlte Niederlage, die nicht hätte passieren dürfen. 

Wir werden viel unternehmen, um Punkte mit heim zu nehmen. Wir hoffen, dass es am Ende besser aussieht als heute.

Gerhard Struber

Eric Martel vom 1. FC Köln
Eric Martel vom 1. FC Köln.

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Bewertet die FC-Profis

Es ärgert mich, weil wir so lange in Überzahl spielen, das Spiel drehen und gut im Spiel sind und wie oft den Gegner wieder stark machen, mit unseren eigenen Fehlern. So viele Spieler von Hannover kenne ich leider nicht mehr. Ich habe mit zwei, drei zusammen gespielt. Natürlich ist es was besonderes. Es ist ein Topspiel gewesen. Wir wären gerne weiter oben dran geblieben, sind wir immer noch, aber wir hätten einen Riesensprung gemacht und das ärgert mich eigentlich am meisten heute.
In der Tabelle ist es ziemlich eng da oben. Die Gegner haben alle verstanden, dass wir jetzt langsam da sind und die Liga ein bisschen verstanden haben. Trotzdem musst du einfach solche Spiele ziehen, um dann am Ende das Ziel zu verfolgen, das wir haben. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein. Und wir wollen noch so viele Punkte holen, wie es nur geht.

Es ist nicht nur mein Wunsch aufzusteigen. Es ist der Wunsch der ganzen Stadt, das ist unser Ziel, das wollen wir. Wir sind nicht umsonst mit da oben dabei. Nicht umsonst sind so viele geblieben. Ich glaube, das ist der Traum der ganzen Stadt.

Zu seinem möglichen Verbleib in Köln: Wir haben noch keine Gespräche geführt. Wir warten die Situation ab. Das sieht nicht schlecht aus, deswegen konzentrieren wir uns einfach weiter und gucken Spiel für Spiel.

Linton Maina

Es tut extrem weh. Nach der roten Karte hatten wir das Spiel eigentlich im Griff, machen dann sogar das 2:1. Haben dann sogar einen Mann Überzahl und kassieren dann das sehr unglückliche Tor. Deswegen ärgert es einen extrem. 

Zu seinem Abseits-Tor: Ich hatte natürlich das Gefühl, dass ich nicht im Abseits war, das war wahrscheinlich wieder der Schuh, der zu groß war. So ist das eben mit dem Video-Schiedsrichter. Nichts desto trotz haben wir weitergespielt und das 2:1 gemacht. 

Es war ein ziemlich ausgeglichenes Spiel . Hannover ist durch den Standard in Führung gegangen, trotzdem hatten sie nicht viele Torchancen. Wir hatten auch die ein oder andere Torchance. Wir haben es nicht geschafft, die zweiten Bälle aufzusammeln, die Hannover dann immer lang reingespielt hat. Das haben wir in der zweiten Halbzeit deutlich besser gemacht. In der zweiten Halbzeit wussten wir, dass wir noch mal eine Schippe drauflegen müssen. Das haben wir dann auch gemacht. Haben ein schnelles 1:1 geschossen. Dann kam das 2:1 in Überzahl. Am Ende des Tages haben wir aber leider nicht die drei Punkte mitgenommen. 

Zum Eigentor von Florian Kainz: Er wird da genau von Hübi angeschossen. Das ist natürlich bitter und unglücklich, da kann er nichts machen.

Eric Martel

Wenn man den Spielverlauf betrachtet, muss man schon sagen, dass es okay war das 2:2. Wenn man sich die erste Hälfte ansieht, da waren wir die klar bessere Mannschaft, wir hatten die besseren Torchancen, Köln hatte nichts. Ich glaube, dass wir mit einem Tor mehr in die Pause gehen müssen. Die zweite Halbzeit beginnt denkbar ungünstig für uns mit dem 1:1. Dann kriegst du eine rote Karte und gehst in Rückstand. Dann das Ding nochmal zu drehen, Kompliment an die Jungs. 

Hannover-Coach Stefan Leitl

 Ein Sieg fühlt sich natürlich noch einmal anders an. Aufgrund des Spielverlaufs, mit dem 1:1, der Roten Karte, der FC hat es auf den Kopf gestellt. Und dann hinten raus mit zehn Mann in Köln den Ausgleich zu machen, das ist in Ordnung, aber das ist kein Sieg. Es war ein Stück weit ein Willensspiel. Gerade in der ersten Hälfte hat man gesehen, dass uns das System gut tun kann.  Die Rote Karte muss man ein Stück weit akzeptieren.

Ron-Robert Zieler, Torwart Hannover 96

Spielbericht FC gegen Hannover

Keller über seine Zukunft

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