Für Eric Martel und Jan Thielmann steht am Abend das EM-Qualifikationsspiel der deutschen U21 gegen den Nachwuchs des Kosovo auf dem Spielplan. Zuvor äußerte sich Martel auf der Pressekonferenz – auch zum FC.
Während die Teamkollegen in Algorfa ein Testspiel gegen einen isländischen Erstligisten bestreiten, stehen Eric Martel und Jan Thielmann vor dem EM-Qualispiel gegen den Kosovo.
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Drei Wochen nach seinem Platzverweis gegen Bayer Leverkusen wird Jan Thielmann am Abend mit großer Wahrscheinlichkeit wieder gegen den Ball treten. Die U21 des DFB trifft am Abend in der EM-Qualifikation auf den Kosovo und Thielmann dürfte genauso wie Eric Martel gesetzt sein. Die DFB-Auswahl hat bislang alle vier Gruppenspiele gewonnen, liegt allerdings einen Rang hinter Polen. Der Nachbar hat bereits sechs Spiele absolviert, hat fünf davon gewonnen – die einzige Niederlage kassierte Polen im November beim 1:3 gegen Deutschland. Für die Mannschaft von Antonio Di Salvo geht es vor allem um eine gute Ausgangsposition. Denn nur der Tabellenerste qualifiziert sich sofort, zudem die insgesamt drei besten Gruppenzweiten. Die weiteren sechs Gruppenzweiten spielen die restlichen Tickets in Playoffs aus.
Martel: „Es ist für mich auch mal gut, einen Tapetenwechsel zu haben“
Diesen Weg würde die deutsche Auswahl gerne vermeiden. „Wir sind aktuell sehr hungrig und wollen uns souverän für die EM qualifizieren. Anschließend wollen wir natürlich eine bessere EM spielen im Vergleich zum letzten Turnier“, sagte Martel auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitagabend (18 Uhr). Der Kölner Sechser wird den Nachwuchs wieder auf das Feld führen. „Für mich ist es eine riesige Ehre als Kapitän auflaufen zu dürfen. Ich versuche auf dem Feld voranzugehen und dem Team ein Vorbild zu sein“, sagt der 21-Jährige. Voran geht Martel bekanntlich auch beim FC. Der Bayer ist in seinen jungen Jahren bereits Stammspieler, eine der wenigen Konstanten der Kölner in dieser Saison. „Er gibt alles und verkörpert das auch auf dem Platz. Er verbindet Mannschaftsteile und ist für mich ein sehr guter Ansprechpartner“, sagt Bundestrainer Di Salvo.
Für Martel ist es auch ein Hauch Abwechslung. Hier die bislang durchaus erfolgreiche EM-Qualifikation, das der harte Abstiegskampf. „Es ist für mich auch mal gut, einen Tapetenwechsel zu haben. Wenn man so eine Situation hat, mit dem Abstiegskampf, dann ist es schon schön, woanders zu sein, mit einem anderen Umfeld“, sagt Martel, der die Situation in Köln erwartungsgemäß bedrohlich wahrnimmt. „Wenn man auf die Tabelle schaut, sieht man, dass es für uns schwer wird, den direkten Weg zu schaffen. Der erste Fokus wird darauf liegen, den Relegationsplatz zu sichern, aber auch das wird schwer.“ Zunächst liegt der Fokus des Kölner Sechsers ohnehin auf den Einsätzen gegen den Kosovo und Israel am Dienstag. Dann steht schon bald die schwere Aufgabe gegen Augsburg auf dem Programm. Gut möglich, dass Martel und Thielmann mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zurückkehren.
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