Elias Bakatukanda vom 1. FC Köln mit Trainer Gerhard Struber
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Nach Pauli-Ausfall: Bekommt Elias Bakatukanda nun die Chance? Wohl eher nicht

Der 1. FC Köln muss am Sonntag auf Julian Pauli verzichten. Der Innenverteidiger fällt nach seinem Zusammenprall im Pokal gegen Hertha BSC aus. FC-Trainer Gerhard Struber muss für die Begegnung gegen Regensburg umbauen beim 1. FC Köln: Wer ersetzt Julian Pauli?

Am Freitagmittag gab der FC bekannt, dass die Kölner auf ihren Stammverteidiger verzichten müssen. Doch es gibt Alternativen beim 1. FC Köln: Wer ersetzt Julian Pauli? Positionsgetreu könnte Gerhard Struber zumindest in der Theorie auf einen Youngster oder einen Rückkehrer setzen. Das eine ist sicher nicht der Fall, das andere unwahrscheinlich.

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So wirklich schlimm sah der Treffer im ersten Moment gar nicht aus. Julian Pauli hatte den Ball nach einer Ecke knapp über das Tor geköpft und war dabei mit Marton Dardai zusammengestoßen. Nach kurzer Behandlung ging es für beide Spieler weiter. Im Profisport sollen nach Zusammenstößen mit Verdacht auf Gehirnerschütterung so genannte Scat-Tests durchgeführt werden. Diese Tests untersuchen die verschiedenen Teilbereiche der Hirnfunktion, darunter auch Eigenschaften wie die Balance und die Merkfähigkeit. Vermutlich meinte Gerhard Struber nach der Begegnung gegen Berlin etwaige Fragen. “In dem kurzen Testfahren hat er eigentlich alle Antworten sauber lösen können. Alle Fragen, die ihm gestellt wurden, hat er sehr klar und deutlich beantwortet”, sagte der Trainer. „Wir haben in dem Test eigentlich gesehen: Er ist wieder bereit.”

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Martel macht seine Sache als Innenverteidiger gut

Nur das war der Youngster dann offensichtlich doch nicht. Zumindest signalisierte Pauli, dass es nicht weiterginge. Und offenbar hat sich der Verdacht einer Gehirnerschütterung bestätigt. Zumindest ist der Abwehrspieler nicht bei der Auswärtsbegegnung gegen Jahn Regensburg am Sonntag (13.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com) dabei, wie der Verein am Freitagmittag mitteilte. Und auch das kommt nicht sonderlich überraschend. Denn die Ruhezeit nach einer Gehirnerschütterung liegt eigentlich bei einigen Tagen. Die Regenerationszeit fiel nach dem Pokalfight gegen Berlin offenbar zu kurz aus. Pauli wird damit sein erstes Profispiel in dieser Saison verpassen und Struber genötigt sein, seine Startelf erneut umzubauen. Und wieder in der Innenverteidigung. Schon im Duell gegen den FC Schalke 04 musste der Trainer auf den Ausfall von Timo Hübers reagieren. Allerdings in der Viererkette mit zwei Innenverteidigern. Für Hübers stand Dominique Heintz in der Anfangsformation.

In der Fünferkette ist der Routinier aber ebenfalls gesetzt und so muss Struber eine Alternative finden. Unterm Strich bieten sich dem Trainer drei Möglichkeiten. Und die wahrscheinlichste heißt Eric Martel. Der Sechser sprang schon gegen Hertha BSC im Ligaspiel für den angeschlagenen Dominique Heintz, dann nach der Gehirnerschütterung von Timo Hübers im Duell gegen Preußen Münster und schließlich am Mittwoch nach dem Ausfall von Julian Pauli auf der eher ungewohnten Position ein. „In den letzten Spielen musste ich auch schon flexibel sein, deswegen war ich darauf vorbereitet“, sagte der U21-Nationalspieler. Und Martel machte seine Sache sehr gut, wurde nach der Begegnung in höchsten Tönen von seinem Trainer gelobt. „Es ist auf einem spezielleren Niveau, wie er das im Moment bewerkstelligt“, sagte der Coach und adelte seinen Spieler als „Mr. Furchtlos“.

Eine Chance für Bakatukanda?

Auf der anderen Seite müsste Struber dann wiederum auf den wohl besten Sechser der zweiten Liga auf angestammter Position verzichten. Zuletzt spielte dann Mathias Olesen im Zentrum. Der Nationalspieler Luxemburgs kam gegen Münster zu einem längeren Einsatz und nun gegen Hertha wieder. Struber fand für den Mittelfeldspieler auch immer wieder lobende Worte, sagte nach dem Münster-Duell Olesen habe Eigenwerbung betrieben. Tatsächlich macht der 23-Jährige seine Sache ordentlich. Mehr dann aber auch nicht. So richtig drängt sich der Mittelfeldspieler auch nicht für mehr auf. Und so könnte es sehr gut sein, dass Struber Dejan Ljubicic wieder zentraler spielen lässt und auf einen anderen Flügelspieler, vielleicht sogar mal wieder auf einen weiteren Offensivspieler setzt und sogar nur mit einem Sechser agiert.

Dabei könnte der Trainer auch positionsgetreu wechseln. Immerhin befinden sich mit Elias Bakatukanda und Luca Kilian zwei weitere gelernte Innenverteidiger im Kölner Kader. In den Sozialen Medien wird ein Einsatz des Youngsters bereits gefordert. Das Talent des 19-Jährigen scheint unbestritten und doch schenkt Struber dem gebürtigen Kölner nicht so wirklich das Vertrauen. Der Innenverteidiger kam bislang einmal bei den Profis zum Einsatz. Das gegen Schalke am vierten Spieltag für 19 Minuten. Anschließend stand Bakatukanda in der Liga nur noch drei Mal im Kader, gespielt hat er nicht mehr.

Der Einsatz von Kilian ist nicht mehr nur unwahrscheinlich, er ist mittlerweile ausgeschlossen. Der Abwehrspieler ist nach seinem Kreuzbandriss wieder fit und hält auch den bisherigen Belastungen stand, nur hat der Kölner Coach den Innenverteidiger gar nicht mit nach Regensburg genommen. Bislang hatte Kilian nur einen Einsatz in der U21. Nun folgt am Nachmittag der nächste gegen Hohkeppel.


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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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