Nach Traumtor schon wieder ein Hoffnungsträger? Struber ist vorsichtig optimistisch
Mit einem Traumtor hat Mark Uth sein perfektes Comeback bei den Profis gefeiert – allerdings im Testspiel gegen Groningen. Damit wird der Routinier zwangsläufig wieder zu einem Hoffnungsträger beim 1. FC Köln: Gerhard Struber bremst bei Mark Uth die Erwartungen.
Mark Uth hat zum ersten Mal seit drei Monaten wieder an einem Spiel der Profis der Geißböcke teilgenommen. Und das war bemerkenswert. Zwangsläufig wird der 33-Jährige so zum Hoffnungsträger beim 1. FC Köln: Aber Gerhard Struber bremst bei Mark Uth die Erwartungen. Der Trainer hat die Verletzungshistorie im Hinterkopf.
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So richtig Vertrauen wollte Gerhard Struber der Situation dann doch noch nicht. „Ich bin sehr vorsichtig mit zu viel Euphorie, weil wir wissen, wie schnell das bei Mark in der Vergangenheit dann auch wieder in eine andere Richtung gegangen ist“, sagte der Trainer des 1. FC Köln nach dem 1:1 im Testspiel seiner Geißböcke. Am Donnerstag lief es für Mark aber in die richtige Richtung. Mark Uth hatte zum ersten Mal seit der Begegnung gegen die SV Elversberg im August wieder auf dem Spielfeld einer Begegnung bei den Profis gestanden. Zwar nur ein Testspiel, aber immerhin der zweite Auftritt des Stürmers mit Struber an der Seitenlinie. Und es war ein recht ordentlicher Auftritt. Uth bemühte sich hinter den Spitzen von Beginn an als Ballverteiler, suchte aber auch selbst seine Chance.
Traumtor per Freistoß
Und nutzte sie bereits nach einer knappen halben Stunde. Und wie: Bei einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld suchte der gebürtige Kölner den direkten Weg Richtung Tor und fand den langen Giebel: 1:0. Ein toller Treffer, auch, wenn der gegnerische Torhüter sicher nicht ganz so besonders aussah. „Dass er solche Tore schießen kann, glaube ich ist jetzt nicht so eine besondere Überraschung“, sagte der Trainer, der sich aber freute, „dass er das jetzt schmerzfrei und mit einer großen Intensität hinbekommen hat. Jetzt hoffen wir, dass keine große Reaktion morgen oder übermorgen kommt und dann hoffen wir, dass wir darauf aufbauen können.“ Aufbauen würden die Kölner auf die Leistung des Offensivspielers wohl sehr gerne. Denn ein Spieler wie Uth in Topform würde dem FC im Kampf um den Aufstieg noch einmal weitere Qualität bringen.
Würde, denn da schwingt ja noch dieses „aber“ mit. Die Verletzungshistorie des 33-Jährigen gerade in den vergangenen beiden Spielzeiten lässt den Trainer mit voller Überzeugung und Kraft auf die Euphoriebremse treten. Uth hat in den vergangene zweieinhalb Jahren drei Mal mehr Spiele verletzungsbedingt verpasst als gespielt. In dieser Saison stehen genau fünf Minuten Einsatzzeit in einem Pflichtspiel für die Profis. Und das, obwohl die Kölner Verantwortlichen die Vorbereitung bereits besonders behutsam angegangen waren. Doch es folgte der nächste Rückschlag. Die als harmlos erachtete Adduktorenzerrung ließ den Stürmer nun monatelang ausfallen. Einzig zwei Einsätze bei der U21 stehen auf Uths Konto. Doch nun machte der Stürmer einen guten Eindruck. „Jetzt freuen wir uns mal, er war stabil drin“, sagte Struber. „Dass er kicken kann, wissen wir und dass er per Du ist mit dem Ball.“
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