Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln
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Nicht unbedingt vorhersehbar: Der 1. FC Köln hat sein Ziel bisher erreicht – ein Kommentar

Noch ein Duell steht für den FC vor der Winterpause und somit in der Hinrunde an. Die Geißböcke liegen in der Tabelle aktuell auf Platz zwei und werden den Anschluss an die Aufstiegsplätze auch am kommenden Sonntag nicht verlieren. In der Liga läuft es rund für den 1. FC Köln: Der FC hat sein Ziel erreicht – ein Kommentar.

Die 2. Bundesliga ist eng wie nie. Und so reichten dem FC sechs ungeschlagenen Spiele in Folge, um ein Wörtchen mitzureden an der Tabellenspitze. Ein Spiel vor der Rückrunde heißt es Rang zwei für den 1. FC Köln: Der FC hat sein Ziel erreicht – ein Kommentar.

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FC-Trainer Gerhard Struber konnte am Sonntagnachmittag nicht genug bekommen. Der Coach klatschte gefühlt jeden Menschen ab, der ihm gerade in die Quere kam. Auf den Lippen ein siegessicheres Lächeln und damit ein ganz anderes Bild als der Struber, der so seltsam einsam und ratlos auf der Bank des Düsseldorfer Stadions nach dem 2:2 saß oder in Gedanken versunken auf dem eigenen Rasen versuchte, die 1:5-Klatsche gegen Darmstadt zu verstehen. Nun also ein Kölner Trainer, der das Gefühl haben muss, in den vergangenen Wochen, nun sogar schon Monaten sehr viel richtig gemacht zu haben. Mit dem 3:1-Erfolg am Sonntag haben die Kölner zum ersten Mal in dieser Spielzeit einen Aufstiegsplatz eingenommen und das zudem auch noch punktgleich mit dem Spitzenreiter aus Elversberg.

Die Liga ist eng wie nie

Elversberg? Ja, Elversberg. Dass die gut 10.000-Einwohner-Stadt die Tabelle der 2. Bundesliga anführt, ist nach dem bisherigen Saisonverlauf sicherlich keine Sensation, auch wenn damit vor der Spielzeit nicht zu rechnen war. Zum einen hat der Club aus dem Saarland nun mal einfach die meisten Punkte gepaart mit dem besten Torverhältnis in 16 Spielen eingefahren, zum anderen verdeutlicht dieser Umstand Fluch und Segen der Liga zugleich. Sie ist eng, sehr eng. So spannend ging es in der 2. Bundesliga noch nie zu. Vier Punkte trennen das Spitzentrio vom Tabellenzehnten, der damit zum Rückrundenstart auch zu den potenziellen Aufstiegskandidaten gehört. Dank dieser engen Liga haben sich die Kölner mit der durchaus bemerkenswerten Erfolgsserie von sechs ungeschlagenen Spielen in Folge auf den zweiten Rang gespielt.

Und das, obwohl die Geißböcke weiterhin auf den ersten Sieg gegen eine Mannschaft aus der Top-Ten warten. Dass ein Verein nicht einen Sieg gegen die Spitzenteams der Liga einfährt und dennoch auf Rang zwei (und das auch nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz) liegt, spricht ehrlich gesagt nicht zwingend für die Klasse der Liga. Es wäre aber falsch sich damit zu lange aufzuhalten. Denn was für Elversberg oder Paderborn gilt, gilt auch für die Kölner. Wer nach dem 16. Spieltag auf einem Aufstiegsplatz der zweiten Liga rangiert, der hat es sich unterm Strich auch verdient. Oder anders gesagt: Der steht nicht da, weil die anderen Pech oder er unfassbar viel Glück gehabt hat. Die Liga hat sich längst nivelliert und zeigt, dass sie vor allem eins ist, besonders ausgeglichen.

Die Geißböcke haben ihr Ziel erreicht

Der FC hat in dieser Spielzeit nicht immer überzeugt, hat auch schon eine mehr als heftige Krise hinter sich, die wahrscheinlich nur haarscharf an personellen Veränderungen vorbeigeschlittert ist. Köln litt in den vergangenen Monaten schon unter einem erschreckenden Chancenwucher, unter einer bemerkenswert vogelwilden Abwehr und unter einer lahmenden Offensive. Der FC galt als beste Mannschaft der Liga und gab Punkt um Punkt aus der Hand, der FC galt schon als Krisenclub und fuhr eine Erfolgsserie ein. Egal ob Systemumstellung, personelle oder taktische Veränderungen, ob Glück oder die ausgeglichene Liga – am Ende des Tages haben die Geißböcke ihr Ziel erreicht. Der FC befindet sich zur Winterpause auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen, daran wird auch die Begegnung gegen Kaiserslautern nichts ändern. Dazu sind die ersten Anzeichen auf dem Transfermarkt vielversprechend.

Die Ausgangslage für die Rückrunde könnte für den FC nicht besser sein. Und auch damit war vor der Saison nicht unbedingt zu rechnen.

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