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Schultz zu Selke-Ersatz: „Das sind definitiv die beiden naheliegenden Optionen“

Mit der Begegnung gegen Borussia Dortmund startet der 1. FC Köln am Samstag in die Rückrunde. Am Donnerstag äußerte sich der Trainer zum Personal, der möglichen Kölner Offensive und dem Gegner.

Zum Auftakt der Rückrunde steht für den 1. FC Köln am Samstag das Heimspiel gegen Borussia Dortmund auf dem Programm. Am Donnerstag äußerten sich Timo Schultz und Thomas Kessler. Das sagt Timo Schultz vor dem Dortmund-Spiel.

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Die Verletzungen von Davie Selke und Luca Waldschmidt sind auch vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund ein Thema. Kein Wunder, dem FC bricht weitere der ohnehin nicht besonders erfolgreichen Offensivkraft weg. „Das ist extrem ärgerlich“, sagte Timo Schultz am Donnerstag, zeigte sich aber kämpferisch. „Wir haben genug andere Jungs, die spielen wollen und zeigen können, dass sie Bundesliga spielen können. Sie haben gut trainiert.“ Doch gerade der Ausfall von Davie Selke wiegt besonders schwer. Gefühlt gab es für den Mittelstürmer in den eigenen Reihen keinen adäquaten Ersatz. Steffen Tigges blieb in den bisherigen Spielen blass und auch Florian Dietz scheint nach seiner schweren Verletzung noch nicht auf Topform zu sein. Dennoch stehen die Chancen nicht schlecht, dass einer der beiden Stürmer am Samstag gegen den BVB aufläuft. „Das sind definitiv die beiden naheliegenden Optionen“, sagte Schultz, ergänzte aber: „wenn wir Davie eins-zu-eins ersetzen wollen.“

Kainz wohl wieder einsatzbar

So besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Trainer sich gegen einen Mittelstürmer entscheidet. „Man hat diverse Ideen im Kopf, wie man es angehen kann und angehen will. Die Jungs haben die Möglichkeit, sich zu empfehlen“, sagte der Trainer. „Man kann auch mit noch mehr Tempo in der vordersten Reihe spielen. Da haben wir diverse Optionen.“ Zum Beispiel wäre Justin Diehl ein Kandidat, der mit hohem Tempo auf die letzte Kette gehen könnte. Die Entscheidung ist aber lange noch nicht gefallen. „Das kommt auf den Gegner an“, sagte Schultz. „Man muss aber auch die Standards im Blick haben.“ Insgesamt gehe es für einen Trainer darum, wo er die größten Chancen sehe, „dem Gegner weh zu tun“. Dafür stehen dem Kölner Trainer viele Optionen zur Verfügung. Denn bis auf die drei Langzeitverletzten – neben Selke und Waldschmidt auch Mark Uth – ist der Kader beisammen.

Auch Florian Kainz ist auf dem Weg der Besserung. Der Kölner Kapitän hatte gegen Heidenheim einen Pferdekuss erlitten. Doch Schultz ist optimistisch, dass Kainz am Samstag wieder voll einsatzfähig ist. „Wir haben heute und morgen Zeit“, so der Coach, der einen starken Gegner erwartet. „Es ist eine Mannschaft, die letztes Jahr fast Deutscher Meister geworden wäre. Das ist eine Enttäuschung, die man sicherlich mit sich herumträgt. Das werden sie jetzt abgehakt haben. Sie haben den Anspruch in die Champions-League zu kommen“, sagte Schultz. Aber: „Wir rechnen uns trotzdem einiges aus.“ Der Trainer geht mit einer gehörigen Portion Optimismus in die verbliebenen Spiele. „Es ist die Hinrunde gerade gespielt. Wir haben noch 17 Spiele Zeit. Wir sind weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen. Gerade wenn wir uns die Tabelle anschauen, sehen wir, dass wir mit einer guten Serie Sofort über dem Strich sein können“, sagt Schultz. „Das muss unser Ziel sein.“

Schultz: „Ich sehe uns auf Augenhöhe“

Dabei wird laut Schultz auch der Kopf eine entscheidende Rolle spielen. „Wir werden immer wieder Rückschläge haben, Tore kassieren, Spieler verlieren, wir müssen lernen, damit umzugehen und mental stabil zu sein“, sagt der Trainer. „Gegen Heidenheim hatte man das Gefühl, mit dem 1:0 hat man wieder etwas zu verlieren, die Leichtigkeit und das Selbstverständnis ist dann nicht mehr ganz so da gewesen. Mit dem 1:1 ist es wieder gekippt. Das ist ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen.“ Der Trainer betonte, dass sich das Spiel gegen Dortmund da vielleicht auch genau richtig komme, um als Außenseiter die Leichtigkeit zurückzugewinnen. „Es wird für uns darum gehen, sehr kompakt zu stehen und aggressiv gegen den Ball zu arbeiten. Viele Bälle zu gewinnen und mehr daraus zu machen, als noch gegen Heidenheim“, so der Trainer. „Ich sehe uns auf Augenhöhe“.


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