Sebastian Andersson hat einen neuen Verein gefunden. Der Stürmer hat beim 1. FC Nürnberg einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben.
Nach einem halben Jahr Pause hat der Ex-Stürmer des 1. FC Köln einen neuen Klub gefunden haben. Sebastian Andersson unterschreibt beim 1. FC Nürnberg einen Vertrag bis zum kommenden Sommer. Der 32-Jährige hatte seit Anfang Januar beim Club vorgespielt.
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Bis zum Sommer soll der Schwede nun für den Club auf Torejagd gehen. „Sebastian hat sich schnell in der Mannschaft integriert und von der ersten Sekunde seine Chance wahrgenommen, sich zu zeigen. Wir freuen uns auf das gemeinsame halbe Jahr und sind überzeugt davon, dass er uns mit seiner Art, Fußball zu spielen helfen kann“, sagt Nürnbergs Sportchef Olaf Rebbe. Der Club hatte bereits angekündigt, sich nach einem weiteren Stürmer umzuschauen. Der gesuchte Stoßstürmer solle auch die körperliche Präsenz für den Strafraum mitbringen. „Das Team hat mich super aufgenommen und ich freue mich nun auf die Rückrunde in einer sehr starken 2. Bundesliga“, sagte Andersson.
Andersson und FC nicht mehr als ein Missverständnis
Andersson hatte den FC im vergangenen Sommer verlassen. Im September 2020 war der Schwede für knapp sieben Millionen Euro an den Rhein gewechselt. Und das mit der Empfehlung von 28 Toren in 74 Spielen für Union Berlin. Doch die Zeit in Köln entwickelte sich für den Hoffnungsträger, der den Abgang von Jhon Cordoba kompensieren sollte, zum großen Missverständnis. In den drei Jahren beim FC kam Andersson auf 47 Einsätze, erzielte acht Tore. Gerade die letzten Jahre in Köln waren für Andersson besonders hart und von Verletzungen und Missverständnissen geprägt. „Ich lag im Krankenhaus und musste Gerüchten über mein Karriereende widersprechen“, sagte Andersson „Fotbollskanalen“ im Herbst. „Ich hatte nicht so gut gespielt und sollte in den Medien Dinge dementieren, die der Trainer gesagt hat.“
Im Sommer endete die Zusammenarbeit zwischen dem FC und Andersson. Anschließend suchte der Schwede eine neue Herausforderung, wollte noch einmal auf höchstem Niveau angreifen. Es gab wohl lose Gespräche mit schwedischen Klubs, zu einem Engagement ist es aber nicht gekommen. Zuletzt weilte der Angreifer auf Mallorca. „Wir wussten nicht wirklich, was passieren würde, also mussten wir eine Entscheidung treffen. Daher dachten wir, wir würden uns hier niederlassen“, sagte Andersson dem schwedischen Online-Portal. „Es ist ein bisschen frustrierend, keinen neuen Verein zu finden, der interessant ist. Die Familie möchte hier leben, daher versuche ich vorrangig künftig hier zu spielen.“ Nun läuft er für die Mittelfranken auf. „Die letzte Zeit war nicht einfach, daher weiß ich das Vertrauen des Trainers und der sportlichen Leitung sehr zu schätzen“, sagte Andersson.
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