Für die vier Kellerkinder stehen am Wochenende richtungweisende direkte Duelle auf dem Spielplan. Der 1. FC Köln empfängt den VfL Bochum und hofft auf den Start einer Serie.
Der 28. Spieltag kann für den 1. FC Köln eine wichtige Wende im Kampf um den Abstieg bedeuten. Auch wenn Timo Schultz nicht auf andere Mannschaften blicken will, könnte es je nach Ausgang der Begegnungen für den FC nochmal Hoffnung und somit vielleicht Aufwind geben. So will Timo Schultz gegen Bochum punkten.

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Showdown am Samstag: Bereits am 28. Spieltag der Bundesliga kann der Kampf um den Klassenerhalt eine richtungsweisende Wende nehmen. Denn die vier Abstiegskandidaten treffen in direkten Duellen aufeinander. Während Darmstadt zu Gast in Mainz ist, empfängt der 1. FC Köln den VfL Bochum zum Kellerduell. Viel Druck will FC-Trainer Timo Schultz aber nicht spüren. „Die wichtigsten Spiele der Saison werden noch kommen. Wir wissen schon, dass wir noch eine Chance haben“, sagte Schultz auf der Pressekonferenz vor Bochum. „Alle Spiele müssen gespielt werden. Wir konzentrieren uns auf uns.“ In der Tat sind nach dem Duell gegen den VfL noch sechs Spiele zu spielen. Von daher ist für die Geißböcke rechnerisch noch alles drin. In der Theorie – de facto wird das Unterfangen Klassenerhalt aber deutlich schwerer, sollte der FC verlieren und Mainz sein Spiel gewinnen. Denn dann wäre Bochum punktemäßig weggezogen und die Rheinhessen vorerst enteilt.
Schultz: „Die Jungs wissen, dass wir eine große Chance haben“
Auf der anderen Seite kann der FC mit einem Sieg den Rückstand auf Bochum auf vier Zähler verkleinern und zurück auf den Relegationsplatz klettern, sollte Mainz gegen das Tabellenschlusslicht nicht gewinnen. Insofern bezeichnet der Kölner Trainer die Samstags-Konstellation als „Riesenchance“. „Die Jungs wissen, dass wir eine große Chance haben, um einen Schritt in die richtige Richtung zu machen“, so Schultz. „Wir wollen am Wochenende drei Punkte mehr auf dem Konto haben, das ist das Entscheidende – und nicht, wie andere Mannschaften spielen und wie die Ausgangslage ist, wenn noch sechs, vier oder drei Spiele zu gehen sind.“
Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung fand deutlichere Worte in Bezug auf die Begegnung am Samstag: „Jetzt treffen wir auf einen Gegner, wo die Erwartungshaltung schon da ist, dass wir das Spiel gewinnen – aber die Bochumer haben nicht ohne Grund mehr Punkte als wir und stehen über dem Strich. Da wollen sie auch unbedingt bleiben.“ Zuletzt deutete allerdings auch die Formkurve des VfL nicht gerade steil nach oben. Nach dem Überraschungserfolg über die Bayern im Februar (3:2) folgten vier Niederlagen und am vergangenen Wochenende ein 2:2 gegen Darmstadt – trotz 2:0-Führung. „Von einem Schock sind wir meilenweit entfernt“, sagte Thomas Letsch und gab sich optimistisch. „Wir fahren nach Köln, um das Spiel zu gewinnen.“
Schultz: „Wir wollen ihn nicht ins Spiel kommen lassen“
Sein Gegenüber Schultz hofft mit einem Erfolg gegen Bochum eine kleine Serie zu starten – und das, obwohl am kommenden Wochenende das Spiel gegen die Bayern auf dem Plan steht. Nur hatte der Trainer auch vor dem Duell gegen den FC Augsburg einen Dreier als Ziel ausgegeben. Die Kölner waren von einem Erfolg gegen sicher nicht übermächtige Fuggerstädter aber erstaunlich weit entfernt. Schultz betonte, dass Augsburg immerhin an die Tür zu Europa klopfe. „Unterm Strich haben wir einen Punkt aus Augsburg mitgenommen. Die haben einen guten Lauf. Es ist also auch kein Punkt, der für uns zu wenig ist. Obwohl wir gerne drei gehabt hätten“, sagte der Trainer. Mit weiteren Unentschieden werden die Geißböcke die Klasse aber nicht halten können. Es müssen Siege her.
Die Chancen stehen demnach nicht schlecht, dass Timo Schultz auch gegen Bochum wieder auf seine offensivste Variante mit Doppelspitze setzt. Kein Fragezeichen steht dabei hinter Davie Selke. „Er spielt“, sagte der Trainer, der dem Stürmer schon nach dem 1:1 eine Einsatzgarantie aussprach. Immerhin ist Selke nun wieder mit sechs Treffern der erfolgreichste Kölner Spieler. Für Luca Waldschmidt käme ein Einsatz indes zu früh. Aber: „Für mich ist es schön zu wissen, dass da einer auf der Bank sitzt, der mit einer Aktion den Unterschied ausmachen kann“, sagte der 46-Jährige. Die Gefahr beim VfL Bochum strahlt in erster Linie Kevin Stöger mit fünf Toren und acht Torvorlagen aus. „Er zieht ein bisschen die Fäden, hart im offensiven Eins-gegen-eins gute Lösungen. Wir wollen ihn nicht ins Spiel kommen lassen, ihn immer in Zweikämpfe verwickeln“, sagte Schultz. Eine Rolle könnte dabei wieder Eric Martel spielen.
Doch mit dem Gegner will sich der Kölner Trainer nicht zu lange aufhalten. Schließlich liegt das Hauptaugenmerk auf den eigenen Stärken. So gibt Schultz auch den Matchplan für Samstag vor: „Sie hatten in den letzten Spielen aber auch ihre Probleme und die müssen wir ausnutzen.“
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