Enttäuschte Spieler des 1. FC Köln
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Unfassbares 4:4-Torspektakel: Der FC verspielt eine 3:0 Führung

Der FC verpasst am 7. Spieltag der 2. Bundesliga den nächsten möglichen Sieg, allerdings nicht aufgrund eines Chancenwuchers. Der 1. FC Köln vergibt eine 3:0-Führung gegen den KSC und spielt 4:4.

Acht Tore, ein Fußball-Spektakel und doch enttäuschte FC-Fans: Der 1. FC Köln vergibt eine 3:0-Führung gegen den KSC, kommt nicht über ein Remis hinaus und lässt die nächsten Punkte liegen. Die Führung durch Luca Waldschmidt (3.), Damion Downs (7., 15.) und Tim Lemperle (45.+2) glichen Marvin Wanitzek (19., 27., 55.) und Leon Jensen (52.) aus. Immerhin gab Jaka Potocnik sein Debüt.

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Gerhard Struber hatte schon unter der Woche angedeutet, dass er im Moment keinen großen Grund habe, seine Mannschaft umzustellen. Möglicherweise wäre höchstens Dejan Ljubicic in die Anfansgformation rotiert, doch der Österreicher fehlte aufgrund einer Mandelentzündung. So startete erwartungsgemäß wie in der Vorwoche Luca Waldschmidt. Doch eine Überraschung hatte der Coach dann doch parat. Florian Kainz stand erstmals in dieser Saison wieder im Kader und gibt diesem damit ein wenig mehr Breite. Die brauchte der FC aber gerade in der Offensive im ersten Abschnitt nicht.

Waldschmidt eröffnet den Torreigen

Es waren noch keine drei Minuten gespielt, da hatte Leart Pacarada seine erste von vielen sehr guten Ideen. Mit einem Pass in die Tiefe spielte der Linksverteidiger Waldschmidt an, der Stürmer drang direkt in die Box ein und hämmerte die Kugel aus spitzem Winkel unter die Latte (3.). Und die nächste Aktion von Pacarada war noch stärker. Der Schienenspieler schickte Damion Downs mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte auf die Reise. Der Angreifer ging mit Tempo auf das gegnerische Tor zu und tunnelte Max Weiß (7.). Zwei Schüsse, zwei Tore – von fehlender Effizienz konnte keine Rede sein. Der FC spielte weiter nach vorne. Unter anderem verfehlte Linton Maina mit einem flachen Ball das Tor, Downs machte es anschließend besser. Nach einem weiteren Pass von Pacarada hatte der Stürmer viel Zeit. Genug, um mit einem Schlenzer auf 3:0 zu erhöhen (15.).

Doch der KSC wachte spätestens mit dem dritten Gegentreffer auf und hatte im Kölner Strafraum erstaunlich viele Freiräume. Sebastian Jung flankte von der rechten Seite, die Abwehr von Timo Hübers landete vor den Füßen von Marvin Wanitzek, der locker einschob (19.). Acht Minuten später traf Wanitzek erneut. Wieder kam der Angriff über die rechte Seite. Dieses Mal flankte Dzenis Burnic, wieder sah Hübers im Zentrum nicht gut aus und wieder machte es Wanitzek gut (27.). Und der KSC hätte sogar den Ausgleich erzielen können. Nach einer weiteren Flanke von Jung setzte sich Schleusener problemlos gegen Hübers durch und köpfte den Ball an die Latte (41.). Doch der FC erzielte den nächsten Treffer. Natürlich durch eine starke Vorarbeit von Pacarada, der Lemperle steil schickte und der Angreifer schob zum 4:2 ein (45.+2).

Wanitzek gleicht aus, Potocnik gibt sein Debüt

Der FC brachte den Schwung des späten Treffers in Durchgang eins aber nicht mit in den zweiten Abschnitt. Im Gegenteil: Karlsruhe machte das Spiel, erhöhte den Druck und belohnte sich. Der überragende Wanitzek schlug von der rechten Seite eine Ecke in die Box, Leon Jensen stand am kurzen Pfosten vollkommen blank und nickte ein (52.), Eric Martel schaute nur zu. Und Karlsruhe witterte seine Chance. Nach einer weiteren Hereingabe geriet die Kölner Hintermannschaft komplett ins Schwimmen, bekam die Kugel erst im fünften Versuch geklärt. Doch an der Strafraumgrenze lauerte erneut Wanitzek, der mit einem Schlenzer zum 4:4 traf (55.). Jonas Urbig verhinderte nach einer knappen Stunde gegen Wanitzek sogar den Rückstand (59.).

Struber brachte für die Schlussphase frische Kräfte, setzte zunächst auf Marvin Obuz für Damion Downs und schließlich auch auf Jaka Potocnik und Steffen Tigges für Waldschmidt und Lemperle, doch die Kölner hatten den Zug zum Tor verloren. Dem FC fiel in der Offensive nicht mehr viel ein, der KSC konterte nur noch. Mehr als ein Distanzschuss von Denis Huseinbasic wurde nicht mehr richtig gefährlich. Wirklich zwingend wurden die Geißböcke zumindest nicht mehr. Auch Karlsruhe konnte das hohe Tempo der Anfangsphase nicht weitergehen, verpasste den Lucky Punch. Der FC spielt am kommenden Wochenende zu Hause gegen den SSV Ulm.


FC: Urbig – Pacarada, Pauli, Hübers, Thielmann (56. Carstensen) – Martel – Maina, Huseinbasic, Lemperle (74. Tigges) – Downs (63. Obut), Waldschmidt (74. Potocnik) – Tore: 1:0 Waldschmidt (3.), 2:0, 3:0 Downs (7., 15.), 3:1, 3:2, 4:4 Wanitzek (19., 27., 55.), 4:2 Lemperle (45.+2), 4:3 Jensen (52.).


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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