Mit seinem späten Treffer gegen Fürth avancierte Damion Downs einmal mehr zum Matchwinner – so wie vor genau einem halben Jahr, als der Stürmer die Klassenerhalts-Hoffnungen aufrecht hielt. Nun keimen Dank des Angreifers die Aufstiegs-Hoffnungen wieder auf beim 1. FC Köln: Damion Downs wieder mit dem entscheidenden Treffer.
Einmal mehr wird der Youngster zum Matchwinner des 1. FC Köln: Damion Downs überzeugt wieder mit dem entscheidenden Treffer für die Geißböcke und bewirbt sich um mehr.
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Nur wenige Minuten nach dem Schlusspfiff lagen sich die beiden Matchwinner in den Armen. Ein Moment der Stille, nachdem der eine der beiden Protagonisten das Stadion in ein Tollhaus verwandelt hatte. Damion Downs. Natürlich Damion Downs traf in einem Spiel, das nicht auf ein Tor deutete, zu einem Zeitpunkt, als die erste Zuschauer die Heimreise bereits angetreten hatten. Genau zehn Minuten stand Downs auf dem Platz, hatte bis zu diesem Zeitpunkt genau einen Ballkontakt gehabt, immerhin sich schon eine unnötige Gelbe Karte abgeholt, um dann für die so wichtige Entscheidung zu sorgen. „Du arbeitest das ganze Spiel darauf hin und dann in der letzten Minute das Tor zu machen, das ist natürlich das beste Gefühl der Welt, weil du weißt, dass du mit drei Punkten nach Hause gehen kannst“, sagte der Torschütze.
Downs einer der Leidtragenden beim FC
Und dieses Gefühl hat der Stürmer auch schon in der vergangenen Spielzeit erlebt. Vor ziemlich genau einem halben Jahr hat der Angreifer mit einem Last-Minute-Treffer gegen Union Berlin die Kölner Klassenerhalt-Hoffnung aufrecht erhalten, nun die Aufstiegs-Hoffnung zumindest einigermaßen neu entfacht. Denn der FC ist nach dem Erfolg wieder an den Spitzenplätzen dran. Und Downs hatte mit seinem Treffer maßgeblichen Anteil dran. Denn bis in die Nachspielzeit deutete nicht viel auf den Sieg. „Wir machen das ja auch zu einem gewissen Teil für die Fans. Denen dann einen Sieg zu schenken, ist mit das beste Gefühl, was es gibt“, sagte der Stürmer, für den der Treffer aber sicherlich auch eine gewisse Genugtuung bedeutet. Denn Downs ist einer der Leidtragenden des neuen Systems. Jenes Systems, das den FC zurück auf Kurs und in den erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten gebracht hat.
Downs bewirbt sich um mehr
Die Formation um die ganz offensichtlich stabilisierende Dreierkette wurde zeitlich mit Downs Erkältung beim FC eingeführt und als der Stürmer dann vergangene Woche wieder gesund war, da war der Stammplatz des Youngsters weg. Diesen wieder zurückzuerobern, wird wohl keine leichte Aufgabe für den Stürmer. Zum dritten Mal in Folge blieb Gerhard Struber bei seiner Startformation. Das war beim FC zuletzt vor fünf Jahren der Fall. Doch der Erfolg gibt der Maßnahme recht. Drei Spiele, drei Siege, kein Gegentor – der FC hat offensichtlich tatsächlich seine Balance gefunden. Downs bleibt wohl vorerst „nur“ die Rolle des Jokers. „Das tut schon brutal gut. Ich war leider krank und konnte deswegen nicht so viel spielen. Dann reinzukommen und das Tor zu machen, ist für einen Stürmer aber genauso schön“, sagte Downs.
Und ganz nebenbei eine Bewerbung für die Rückkehr in die Startelf. „Das muss der Trainer entscheiden“, sagte der Torschütze. Und der Coach? „Natürlich freue ich mich für Damion, dass er das Tor für die Mannschaft erzielen konnte“, sagte Struber, um die Euphorie aber ziemlich schnell wieder ein „Stück weit“ zu dämpfen. „Er ist Stürmer und an die ist es die Erwartungshaltung, dass sie ins Treffen kommen. Wir wissen aber, welches Profil er mitbringt.“ Aktuell ein torgefährliches. Der Angreifer schraubte sein Torkonto damit auf fünf Treffer in dieser Saison hoch. Aufgrund der Dramatik war das letzte in dieser Spielzeit vielleicht das wichtigste, das „beste Gefühl der Welt“ war es für den Angreifer allemal.
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