Jubel beim 1. FC Köln nach dem Erfolg in der Verlängerung
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Was der Pokalerfolg für den FC bedeutet und wie es im Cup weitergeht

Erstmals seit 15 Jahren steht der 1. FC Köln wieder in der Runde der letzten Acht im DFB-Pokal. Ein sportlich und wirtschaftlich wichtiger Erfolg. Und dabei muss es nicht bleiben. Wann ist die Auslosung? Wann wird gespielt? Wie hoch sind die Prämien? So geht es für den 1. FC Köln im Pokal weiter.

Mit einem packenden Finish haben die Kölner das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Das Endspiel in Berlin ist „nur“ noch zwei Siege entfernt. Laut Matchwinner Dejan Ljubicic ist nun „alles möglich“. Doch auf wen können die Geißböcke überhaupt noch treffen? Wann wird ausgelost? Und welche Prämien haben die Kölner schon eingefahren? So geht es für den 1. FC Köln im Pokal weiter.

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Der verwandelte Elfmeter gegen Hertha BSC unmittelbar vor Ende der Verlängerung war der passende Endpunkt eines dramatischen DFB-Pokal-Achtelfinals. Nach 120 Minuten setzten sich die Kölner verdient, allerdings auch denkbar knapp gegen Berlin durch. Nicht wenige Fans hatten sich sicherlich schon auf das Elfmeterschießen eingestellt. Denn spätestens nach der vergebenen Großchance von Dejan Ljubicic fehlte ein wenig die Fantasie, wie die Kölner das Tor noch aus dem Spiel heraus treffen wollten. Symptomatisch für den Spielverlauf fiel der erste Kölner Treffer durch ein Eigentor von Florian Niederlechner, der zweite durch den verwandelten Foulelfmeter von Ljubicic. Ironischer Weise war zuvor auch das dritte Tor des Abends nach einem Strafstoß gefallen.

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Struber: „Emotional ist das jetzt schon eine riesen Erleichterung“

Doch am Ende des Tages wird über das „Wie“ wohl schon bald nicht mehr gesprochen werden. Die Geißböcke stehen erstmals seit 2010 wieder in einem Viertelfinale des Cups. Die Kölner haben damit nichts Historisches vollbracht, aber immerhin etwas sehr Beachtliches. „Emotional ist das jetzt schon eine riesen Erleichterung und gleichzeitig auch eine riesen Freude. Weil wir mit dem Staff und mit der Mannschaft etwas erreicht haben, was es beim 1. FC Köln lange nicht gegeben hat“, sagte dementsprechend auch Gerhard Struber. Tatsächlich haben die Kölner in den vergangenen 20 Jahren nur einmal die Runde der letzten Acht erreicht. Seit dem letzten Pokalsieg 83 kamen die Geißböcke noch einmal in ein Finale, scheiterten zwei Mal im Halbfinale und drei Mal im Viertelfinale. Nun steht Köln zum achten Mal seit mehr als 40 Jahren wieder im Viertelfinale.

Ganz nebenbei blieben die Geißböcke zum sechsten Mal in Serie in einem Pflichtspiel ohne Niederlage. Das gelang den Geißböcken zuletzt in der Spielzeit 16/17 mit acht ungeschlagenen Spielen in Folge. Die Serie wird den Kölnern Selbstvertrauen für den Endspurt des Jahres geben, sie gibt Struber in vielen Entscheidungen recht. „Der Pokalerfolg ist sportlich wichtig. Wir wollten eine Runde weiterkommen“, sagte deswegen auch Christian Keller. Nach der Krise vor knapp anderthalb Monaten werden die Kölner also im DFB-Pokal überwintern, wenn es auch in der Liga so weiterläuft auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen bleiben, vielleicht sogar ein wenig mehr und die FC-Verantwortlichen scheinen auch die ersten wichtigen Personalien vor Weihnachten einzutüten. Der FC scheint die Kurve bekommen zu haben.

Ljubicic: „Jetzt ist alles möglich“

Neben dem sportlichen Erfolg ist der wirtschaftliche aber ein ebenso wichtiger. Die Geißböcke haben alleine an Prämien nahezu 3,4 Millionen Euro im Pokal eingespielt. Für das Erreichen des Viertelfinales gibt es 1,7 Millionen Euro. Die sind aber nicht für weitere Transfers vorgesehen. „Jeder Euro mehr tut dem FC gut. Aber die Planungen im Winter sind unabhängig davon“, hatte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspieltabeilung, am vergangenen Montag gesagt. Für das Erreichen des Halbfinales wären sogar noch einmal 3,4 Millionen Euro drin. „Jetzt ist alles möglich“, sagte der Matchwinner Ljubicic am Mittwochabend. Der Blick geht nun Richtung Auslosung des Viertelfinales. Die findet am 15. Dezember gegen 15.45 Uhr statt, also unmittelbar nach der Begegnung der Kölner gegen den 1. FC Nürnberg und wird im ZDF übertragen.

Und dem FC droht ein schweres Los. Denn im Topf befinden sich mit dem Deutschen Meister Bayer Leverkusen, dem Vizemeister VfB Stuttgart sowie RB Leipzig noch drei der Top-Vier der vergangenen Bundesliga-Saison sowie mit dem VfL Wolfsburg, Werder Bremen und dem FC Augsburg drei weitere Bundesligisten. Das Feld komplettieren Drittligist Arminia Bielefeld sowie der FC. Bielefeld hat als Drittligist definitiv Heimrecht. Die Spiele werden am 4. und 5. sowie 25. und 26. Februar 2025 ausgetragen. Und das eben mit Kölner Beteiligung.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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