Trainergerücht beim 1. FC Köln bereits vom Tisch? Lukas Kwasniok kündigt Auszeit an

Steht Lukas Kwasniok auf der Liste des 1. FC Köln?
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Trainergerücht beim 1. FC Köln bereits vom Tisch? Lukas Kwasniok kündigt Auszeit an

Mit dem Aufstieg in die Bundesliga wird der FC seine Ausgangslage für Vertragsverhandlungen massiv gesteigert haben. Ob die Geißböcke einen neuen Trainer suchen oder auf Friedhelm Funkel setzen, ist noch nicht bekannt. eine Option scheint keine mehr zu sein für den 1. FC Köln: Lukas Kwasniok kündigt eine Auszeit an.

Nach dem Aufstieg stellt sich die Frage nach dem künftigen Trainer. Eine Wunschlösung ist anscheinend schon aus dem Rennen für den 1. FC Köln: Lukas Kwasniok kündigt eine Auszeit an.

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Friedhelm Funkel war in den Katakomben nach dem 4:0-Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern sichtbar glücklich, doch es wirkte so, als habe das Saisonfinale auch ein wenig an den Nerven gezerrt. Doch der 71-Jährige ließ schon am Sonntag keinen Zweifel daran, dass er zu gerne mit dieser Mannschaft, mit diesem Verein und mit diesen Fans künftig zu gerne wieder Bundesliga spielen würde. Doch sagte der Coach auch, dass diese Entscheidung bei dem Verein läge. Tatsächlich dürfte Funkel ein Szenario in den Überlegungen der Kölner sein. Der Routinier hat der Mannschaft wieder Selbstvertrauen und Spaß am Fußball gegeben, die Folge brachten die Spieler am Sonntag auf den Platz, zeigten gegen schwache Pfälzer wohl das beste Spiel dieser Saison und belohnten sich mit Platz eins und dem direkten Aufstieg.

Kwasniok spricht über Auszeit

Doch Funkel wird ganz sicher nicht die einzige gehandelte Möglichkeit bei den Kölner sein. Ein Name, der in den vergangenen Wochen nicht nur in Köln die Runde machte war Lukas Kwasniok. Der 43-Jährige soll auf dem Wunschzettel der Geißböcke stehen. Aber auch Hannover 96 und der FC Schalke 04 sollen ihr Interesse bekundet und je nach lokaler Presse auch besonders gute Karten im Werben um den nun Ex-Trainer des SC Paderborn haben. Nur scheinen die Chancen nach Sonntag dann doch nicht mehr so richtig gut zu stehen. „Wissen Sie, ich habe jetzt vier Jahre voller Hingabe für den SC Paderborn gearbeitet. Mir fällt es aktuell extrem schwer, mich mit einer potenziellen Aufgabe zu identifizieren“, sagte der 43-Jährige bei Sky. Tatsächlich hatte Kwasniok die Nachfolge von Steffen Baumgart2021 angetreten als dieser nach Köln wechselte.

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Im Frühjahr wurde dann die Trennung für diesen Sommer bekannt gegeben und damit der Startschuss für mögliche Spekulationen erteilt. Tatsächlich würde der Coach auch ins Anforderungsprofil der Geißböcke passen. Kwasniok lässt schnörkellosen Offensivfußball spielen, gilt als Entwickler. Doch ein Engagement ist unwahrscheinlich. „Ich würde schon sagen, es ist richtig und wichtig, sich in diesem Moment eine Auszeit zu gönnen. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass man mich in der kommenden Saison zu Beginn an keiner Seitenauslinie sehen wird“, so der Trainer weiter. Aber immerhin mit einem Einschub: „Die Welt sieht wahrscheinlich in zwei oder drei Wochen anders aus. Ich weiß nur nicht, ob drei Wochen ausreichen und ich dann wieder sagen kann: ‚Ich habe wieder die Kraft‘.“

Sollte Kwasniok dabei bleiben und der FC wirklich an dem 43-Jährigen interessiert gewesen sein, dürften zumindest die Chancen für Friedhelm Funkel steigen.


Bleibt er oder braucht der FC einen neuen Coach? Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel?

Friedhelm Funkel, Trainer des 1. FC Köln
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Bleibt er oder braucht der FC einen neuen Coach? Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel?

Die Euphorie über den Aufstieg brachte am Sonntag auch die Frage nach dem Verbleib des 71-Jährigen Interimstrainers auf. Auch der Neusser selber hat die Möglichkeit der Übernahme des Traineramts persönlich nicht ausgeschlossen. Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln?

Kurz nach dem Sieg gegen Kaiserslautern äußerten einige Spieler des FC, dass sie sich eine weitere Zusammenarbeit mit dem aktuellen Coach durchaus vorstellen können. Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln?

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Welche menschliche Größe Friedhelm Funkel hat, bewies der Trainer nur Minuten nach seinem nächsten großen Erfolg am Sky-Mikrofon. „Ich bin jetzt heute aufgestiegen, aber den größten Anteil hat mein Vorgänger. Der war 32 Spiele hier, ist auf Tabellenplatz zwei freigestellt worden und ich habe das Glück gehabt, die Mannschaft übernehmen zu dürfen“, sagte der 71-Jährige. „Sie war topfit, sie war in einem guten körperlichen Zustand, hat einen sehr sehr guten Zusammenhalt gehabt. Das ist der Verdienst vom Trainerteam und von Gerhard. Ich hab das ein oder andere vielleicht leicht verändert und habe somit einen ganz kleinen Anteil daran.“ Aus Funkel sprach sicherlich nicht der gönnerhafte Coach, der mit seinem nun siebten Aufstieg weiter an seinem Aufstiegs-Heldenstatus arbeitet.

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FC braucht einige neue Leistungsträger

Seine Worte waren ehrlich, authentisch, eben so wie sich der Coach nicht nur bei seiner dritten Amtszeit in Köln gegeben hat. Natürlich lässt es sich nicht bemessen, wer welchen Anteil am Aufstieg hat. Mit Gerhard Struber hätte die Rückkehr in die Bundesliga genauso gelingen können wie mit Friedhelm Funkel, vermutlich auch mit Timo Schulz und ja sogar mit Steffen Baumgart. Unterm Strich brachte Funkel den Aufstieg „nur“ noch über die Ziellinie. Allerdings gab der Routinier seiner Mannschaft offenbar Spielfreude, Motivation und Selbstvertrauen zurück, dass den Kölnern ganz offensichtlich lange fehlte. Funkel bewies eindrucksvoll, dass der Kopf am Ende des Tages dann doch wichtiger sein kann als die Beine. Der Auftritt gegen Nürnberg war durchwachsen, nährte aber die Hoffnung auf besseren Fußball. Das Spiel gegen zugegeben harmlose Pfälzer war möglicherweise die beste Saisonleistung.

Und wie Funkel in den zehn Tagen in Köln selbst mehrfach sagte, blieb für große spielerische Abläufe, taktische Finessen kaum Zeit. Der Auftritt gegen Lautern war Balsam auf die geschundene Kölner Seele und macht Hoffnung, dass der FC auch in der Bundesliga wieder ein besseres Gesicht zeigt als noch vor zwei Spielzeiten mit dem sang-und klanglos Abstieg. Es ist also kein Wunder, dass die ersten Stimmen laut werden, die Funkel auch gerne weiter beim FC sehen würden. Dominique Heintz sprach sich genauso für einen Verbleib des Trainers aus wie der gegnerische Trainer Torsten Lieberknecht. Und auch Funkel selbst will eine Fortführung des Engagements in Köln für sich „persönlich nicht ausschließen“, zwischen den Zeilen wohl mehr als „nicht ausschließen“.

Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln?

Der Ball liegt nun bei den FC-Bossen. Bei FC-Bossen, deren Zukunft im Verein bekanntlich auch nicht geklärt ist. Der Vorstand steht in dieser Zusammenstellung vor den letzten Monaten der Amtszeit, Thomas Kessler gilt aktuell noch als Interims-Sportdirektor. Auch er wäre sicherlich eine Option für mehr. Stand jetzt ist „Kess“ aber eben „nur“ eine Option. Und um die Aufgabe sind die Verantwortlichen der Geißböcke wahrlich nicht zu beneiden. Funkel hat in den vergangenen Tagen die Köpfe der Spieler erreicht, die Leichtigkeit zurückgebracht, wieder einmal bewiesen, dass er in dieser Situation der richtige Mann ist. Doch wie ist es in der Situation als Trainer in die neue Spielzeit zu starten. Wie berichtet gibt es in der Sportpsychologie den Honeymoon-Effekt, der durch personelle Veränderungen Motivation, Selbstvertrauen und somit auch Leistungen aus den Akteuren herauskitzeln kann. Das ist Funkel gelungen.

Nur gibt es eben auch die Gefahr, dass auf diesen Effekt der Kater folgt. Dann, wenn die spieler glauben, dass die Veränderung vielleicht doch nicht rosarot oder so gewinnbringend ist. Dann reicht die Motivation nicht mehr aus. Dass Funkel auch über einen längeren Zeitraum mit einer Mannschaft erfolgreich arbeiten kann, steht unterdessen außer Frage. Erst in der vergangenen Spielzeit kam der Trainer zwar als Interims-Lösung zum FCK, Funkel führte die Mannschaft aber nicht nur zum Klassenerhalt, sondern auch ins Finale des DFB-Pokals. Zwischen 2016 und 2020 war der Routinier bei Fortuna Düsseldorf über vier Jahre insgesamt recht erfolgreich im Einsatz. Und doch werden die Verantwortlichen auch andere Optionen im Kopf haben. Trainertypen, die mit erfolgsversprechenden Konzepten um die Ecke kommen.

Ist Funkel der richtige?

Funkel betonte zuletzt, dass ihm das taktische System nicht so wichtig sei. Möglicherweise meinte er in der aktuellen Situation, denn die Kölner Verantwortlichen werden natürlich schon den Plan des attraktiven Offensivfußballs auch weiterhin verfolgen wollen. Dass Funkel diesen Fußball spielen lassen kann, ist mehr als nur wahrscheinlich, nur verkörpert der 71-Jährige die Marschroute auch? Als Funkel den FC vor vier Jahren verließ, wurde mit Steffen Baumgart der Gegenpart zu Markus Gisdol geholt. Die offensive Spielweise, das zunächst belächelte Selbstbewusstsein, das Motto „Egal wie viele Gegentore, hauptsache wir schießen eins mehr“ lösten in Köln eine ungeahnte Euphorie aus, die die Mannschaft von alleine zu tragen schien. Möglicherweise würde dem FC ein ähnlicher Motivator wie beispielsweise Lukas Kwasniok gut zu Gesicht stehen.

Am Ende des Tages gibt es für alle Varianten Pros und Contras. Die Entscheidung wird sicherlich keine leichte sein. Sie wird aber eine wichtige werden.


Auf das Hochgefühl folgt Hoffnung, es bleiben aber große Herausforderungen

1. FC Köln feiert die Meisterschaft
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Auf das Hochgefühl folgt Hoffnung, es bleiben aber große Herausforderungen

Der FC spielt in der kommenden Saison wieder Bundesliga. Und das trotz einer durchwachsenen und teils turbulenten Saison durchaus verdient. Das Hochgefühl bei den Fans ist verständlich und legitim. Und natürlich folgt darauf die Hoffnung, auf Stabilität und Kontinuität. Doch es bleiben wieder einmal große Herausforderungen. Ein Kommentar zum Aufstieg des 1. FC Köln.

Mit der wohl besten Saisonleistung hat der FC den Aufstieg perfekt gemacht, die Zweitliga-Meisterschaft eingetütet und viele Probleme und turbulente Tage vergessen gemacht. Doch die nun anstehenden Aufgaben haben es in sich. Ein Kommentar zum Aufstieg des 1. FC Köln.

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Die Aufforderung durch die Lautsprecher war gut gemeint, doch sie entsprach wohl nicht mehr als nur dem Protokoll. Denn die Aufstiegsparty auf dem Rasen des Kölner Stadions war spätestens mit dem 3:0 durch Florian Kainz unabdingbar. Spieler und Trainer feierten die Zweitliga-Meisterschale und das Meer an in weiß gekleideten Fans die Mannschaft. In diesem Moment waren Frust und Ärger der vergangenen Woche, Monate, vielleicht sogar Jahre vergessen. Und das in diesem Augenblick zu recht. Der FC wird in der kommenden Saison Bundesliga spielen, geht als Zweitliga-Meister hoch und hat mit der möglicherweise besten Saisonleistung bewiesen, dass diese Mannschaft intakt ist, trotz turbulenter Nebengeräusche unter Druck performen kann und durchaus in der Lage ist, offensivstarken, attraktiven Fußball zu spielen.

Auf die FC-Bosse wartet viel Arbeit

Der FC hat sich diesen Aufstieg nach einer durchwachsenen Saison verdient. Sicherlich auch, weil es in diesem Wettbewerb keine überragende Mannschaft gab, die die Schwäche der Konkurrenz für sich zu nutzen wusste. Am Ende des Tages hat sich ein Spitzenreiter nach dem 34. Spieltag den Aufstieg eben auch verdient. Zufall und Glück haben sich zu diesem Zeitpunkt mit dem Pech einer Spielzeit nevelliert. Dieser Aufstieg ist verdient. Doch Köln wäre nicht Köln, wenn die Rückkehr in die Bundesliga nicht bereits mit der Hoffnung verbunden wäre, das Image der Fahrstuhl-Mannschaft endgültig hinter sich zu lassen und dieses Mal tatsächlich auf ein solides Gerüst, eine schlagkräftige Truppe zu bauen, die sich in der Liga festsetzen und eben nicht „nur“ zwischen die regemäßigen Ab- und Aufstiege kurzfristige internationale Aufenthalte zu schieben.

Diese Chance ist groß. Vielleicht ausgerechnet Dank des geschassten Christian Kellers größer denn je. Denn der ehemalige Sportdirektor hat einen gesundeten Verein hinterlassen, der auch durch den Aufstieg Geld auf dem Transfermarkt in die Hand nehmen kann. Im Grunde befindet sich der FC da, wo Friedhelm Funkel ihn vor fünf Jahren hinterlassen hat. Nur eben finanziell abgesichert. So folgt auf das Hochgefühl des Aufstiegs die obligatorische Hoffnung, dass er dieses Mal von Dauer ist. Und die ist gleichzeitig verbunden mit den großen Herausforderungen vor denen der FC nun steht. Während die Mannschaft feiert und sich wohl in den Urlaub verabschiedet, wird hinter den Kulissen hart gearbeitet werden müssen. Die FC-Bosse um Interims-Sportdirektor Thomas Kessler müssen eine klare Entscheidung in der Trainerfrage finden. Die ersten Spieler haben sich eine weitere Zusammenarbeit mit Friedhelm Funkel gewünscht, doch ob dieser Wunsch realistisch ist, ist offen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis gegen Kaiserslautern?

FC braucht einige neue Leistungsträger

Genauso müssen aber auch die richtige Entscheidungen bei der Kaderzusammenstellung getroffen werden. Auch, wenn der Aufstieg letztendlich verdient war, die Kölner haben in dieser Spielzeit viel zu oft bewiesen, dass dieser Kader eklatante Schwächen hat. Immerhin ist der FC mit einem Großteil der aktuellen Formation in der vergangenen Saison abgestiegen. Und die Abgänge von Jeff Chabot und Davie Selke wurden noch nicht einmal adäquat ersetzt. Dem Interims-Sportdirektor stehen arbeitsintensive Tage bevor. Die Aufgaben sind vielfältig, herausfordernd, sie sind aber in erster Linie auch eine große Chance auf einen weiteren Neuanfang in der Bundesliga – dieses Mal viellicht einen nachhaltigen.