Florian Wirtz – Ist für den 1. FC Köln wirklich mehr drin? Rechts-Experte schätzt die Chancen gering ein

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Florian Wirtz – Ist für den 1. FC Köln wirklich mehr drin? Rechts-Experte schätzt die Chancen gering ein

Der FC muss auf dem Transfermarkt wohl noch einmal nachlegen. Nach den Investitionen für Ragnar Ache und Isak Johannesson sowie Trainer Lukas Kwasniok sind die Kassen schon ordentlich leer. Spekuliert wird über einen Solidaritätsbeitrag für Florian Wirtz. Die Höhe scheint unklar. Auf welche Summe kann der 1. FC Köln im Fall Florian Wirtz hoffen?

Rund zehn Millionen Euro hat der FC in neue Spieler investiert, eine weitere in den neuen Trainer. Das kolportierte Transferbudget von zwölf Millionen Euro ist damit nahezu aufgebraucht, es sind aber noch einige Deals angedacht. Rund ums Geißbockheim hoffen Fans und vermutlich auch FC-Bosse auf einem kleinen Geldsegen aus Liverpool. Wie hoch der ausfallen kann, ist aber offen. Auf welche Summe kann der 1. FC Köln im Fall Wirtz hoffen?

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Mit einer schicken Balleroberung und nach Chipball von Joshua Kimmich einem gefühlvollen Kopfball hat Florian Wirtz die deutsche Nationalmannschaft am Mittwochabend gegen Portugal in der Nations League in Führung gebracht. Zwar reichte es nicht für den Sieg, doch in Leverkusen und Liverpool dürfte ohnehin eher der verletzungsfreie Auftritt des Offensivspielers im Vordergrund gestanden haben. Die Teams befinden sich bekanntlich in Verhandlungen um den Nationalspieler. Und diese sind wie berichtet auch für den FC alles andere als uninteressant. Denn den Kölnern steht im Falle eines Transfers inklusive Verbandswechsel – also beispielsweise vom DFB in die englische FA – wie berichtet ein Solidaritätsbeitrag zu. Die Solidaritätszahlung beträgt insgesamt 5 Prozent der Ablösesumme. Vor wenigen Wochen wurde diese noch auf 150 Millionen Euro geschätzt – das wären 7,5 Millionen Euro.

Ausbildungsentschädigung oder Solidaritätsmechanismen

Nach FIFA-Regularien teilen sich die Prozente aber auf die verschiedenen Ausbildungsclubs auf. Für jede Spielzeit unter 16 Jahren erhält der Verein 0,25 Prozent, ab dem 16. bis zum 23. Lebensjahr 0,5 Prozent der Ablösesumme. Der FC erhielte also einen Solidaritätsbeitrag von 1,5 Prozent der Ablösesumme plus möglicherweise die Tage, die der Spieler im 17. Lebensjahr noch bei den Kölnern war – Wirtz wechselte bekanntlich im Winter. Bei einer Ablösesumme von 150 Millionen Euro wären das etwas mehr als 2,5 Millionen Euro. Beim FC prüft man allerdings nun „sehr ordentlich“, ob für die Kölner möglicherweise mehr drin ist. Ein möglicher Hintergrund, der gerade eifrig diskutiert wird: Leverkusen hat den Mittelfeldspieler frühzeitig mit einem Profivertrag ausgestattet und es stellt sich offenbar die Frage, ob Leverkusen insofern überhaupt als Ausbildungsclub für die restlichen Jahre gelten kann.

Dafür müssten die FC-Bosse aber beim Verband einen genauen Zeitpunkt angeben, zu dem Wirtz nicht mehr als „Auszubildender“ angesehen würde. Je nach Datum würde sich die Ausbildungszeit verkürzen und damit die zu erhaltene Summe erhöhen, so die Argumentation. Eine Argumentation, die für die Ausbildungsentschädigung im Fall eines Transfers durchaus nachvollziehbar ist. „Die FIFA sagt selbst deutlich, dass auch der abgebende Club – wie in dem Fall Bayer Leverkusen – als Ausbildungsclub einzustufen sein kann, dem ein Teil der Solidaritätszahlung zusteht. Falls der FC nun argumentiert, dass Wirtz‘ Ausbildung fast schon abgeschlossen war, als er zu Bayer ging, ist das angesichts der Entwicklung des Spielers erst einmal ein nachvollziehbarer Einwand“, sagt Professor Alexander Scheuch von der Uni Bonn, der einst selbst in der Rechtsabteilung des FC tätig war.

Fixe Anteile genau aufgeschlüsselt

„Und es gibt auch in den FIFA-Regularien einen Ansatz dafür: Bei der Berechnung der Ausbildungsentschädigung wird solch ein früherer Abschluss der Ausbildung nämlich tatsächlich berücksichtigt. Die Entschädigung dient aber einem anderen Zweck als die Solidarzahlungen, über die wir bei Wirtz primär sprechen. Bei der Ausbildungsentschädigung geht es darum, den früheren Club für den Aufwand zu vergüten, den er in die Ausbildung des Spielers gesteckt hat“, so Scheuch weiter. „Deshalb orientiert sie sich auch an den üblichen Trainingskosten. Dagegen sollen die Solidaritätszahlungen nach dem Willen der FIFA eher allgemein zur Umverteilung innerhalb des Fußballsystems beitragen. Sie sind deshalb von der Ablösesumme abhängig, die ja höchstens mittelbar etwas über den tatsächlichen Ausbildungsaufwand aussagt.“

Der Experte erklärt, das man das auch daran sehen könne, „dass die Jugendclubs bei einem ablösefreien Wechsel gar nichts an Solidaritätszahlungen erhalten, obwohl sie den Spieler mit ausgebildet haben. Deshalb kann man sicherlich gut argumentieren, dass es für die Solidaritätszahlung nicht darauf ankommt, welcher Club wie viel konkret zur Ausbildung beigetragen hat und wann die Ausbildung effektiv beendet war. Stattdessen sehen die FIFA-Regeln fixe Anteil für jeden Club vor, bei dem der Spieler im Alter zwischen 12 und 23 Jahren registriert war.“ Und die sind nun einmal prozentual genau aufgeschlüsselt.

Doch Professor Scheuch sieht die Lage der Kölner nicht aussichtslos: „Die Argumente sind sicherlich nicht völlig aus der Luft gegriffen. Damit der FC Erfolg hätte, müsste die FIFA aber ihr Reglement wohl auf eine Art auslegen, für die ich in der Vergangenheit noch keine Anzeichen gesehen habe. Deshalb bin ich eher pessimistisch. Doch wer weiß: Vielleicht bietet so ein prominenter Fall wie Florian Wirtz einen Anlass für die FIFA, die Handhabung ihrer Regeln entsprechend zu präzisieren.“ Die Chancen auf einen höhen Solidaritätsbeitrag sind nicht die besten – versuchen muss es der FC dennoch.


Sind das die Verkaufskandidaten beim 1. FC Köln?

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Sind das die Verkaufskandidaten beim 1. FC Köln?

Die ersten Transfers sind getätigt, rund zehn Millionen sind investiert. Doch der FC braucht weitere Verstärkung – und dafür das nötige Kleingeld. Dieses könnte auch durch den Verkauf eigener Spieler generiert werden. Wer sind die Verkaufskandidaten beim 1. FC Köln?

Ragnar Ache, Isak Johannesson, sehr wahrscheinlich Lukas Kwasniok – und die Wunschliste des FC ist noch nicht abgearbeitet. Das Geld könnten die Geißböcke in ihren eigenen Reihen generieren. Wer sind die Verkaufskandidaten beim 1. FC Köln?

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Nachdem die Gremien ihr „Okay“ gegeben haben und sich der FC mit Lukas Kwasnok einig ist, wird aktuell noch über die Ablösesumme verhandelt. Mindestens eine Millionen Euro werden die Kölner bezahlen müssen, eher mehr. Und so erreicht der FC nach den Verpflichtungen von zwei neuen Spielern sowie einem neuen Trainer wohl den finanziellen Rahmen, den Geschäftsführer Philipp Türoff erst vor wenigen Tagen bestätigte. Möglicherweise wird dieser noch an der ein oder anderen Stelle zurecht gerückt, doch die ganz großen Luftsprünge sind dann wohl nicht mehr möglich. Dabei besteht noch dringender Handlungsbedarf und der FC wird mit einigen Akteuren in Verbindung gebracht, deren Ablösesumme sich in etwa in dem Bereich der bisherigen Neuzugänge um die vier, fünf Millionen Euro bewegt.

Welche Spieler würden Transfergelder einbringen?

Und so wird bereits fleißig darüber spekuliert, woher der FC das nötige Kleingeld bekommen könnte. Immer wieder wird eine mögliche Ausbildungsentschädigung von Florian Wirtz ins Spiel gebracht. Aktuell haben sich die Parteien noch nicht geeinigt. Zuletzt war von 130 Millionen Euro die Rede, dann würden die Kölner etwas weniger als zwei Millionen Euro kassieren. Dass der FC aufgrund der Vertragskonstellation zwischen Bayer und Wirtz mehr einstreichen könnte, gilt als sehr unwahrscheinlich. Sollten die FC-Bosse also in der Größenordnung „Johannesson“ noch einmal nachlegen und den angepeilten Rahmen nicht sprengen wollen, wird es wohl oder übel an das Silberbesteck gehen. Es stellt sich nur die Frage, welche Spieler beim FC dafür überhaupt in Frage kommen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?

Tatsächlich wollen die Kölner gleich mehrere Spieler abgeben. Zumindest wird man Steffen Tigges, Sargis Adamyan, Florian Dietz und wohl auch Rasmus Carstensen keine Steine in den Weg legen. Auch der verbleib von Jacob Christensen ist fraglich. Doch obwohl alle fünf akteure noch Vertrag haben, werden wohl keine besonders hohe Ablösesummen erzielt werden können. Immerhin würden die Kölner die Spieler von der Payroll bekommen. Als wahrscheinlichster Abgang wird Max Finkgräfe nach wie vor gehandelt. Wie berichtet stehen die Zeichen auf Abschied. Finkgräfe will wohl seinen Vertrag nicht verlängern, mehrere Bundesligisten sollen ein Interesse an dem Linksverteidiger haben. Im Raum steht eine Ablösesumme zwischen 3 und 5 Millionen Euro. Der FC sei gesprächsbereit, heißt es.

Wie geht es weiter mit Damion Downs und Eric Martel?

Komplett offen scheint die Zukunft von Damion Downs und Eric Martel beim FC zu sein. Beide Spieler haben wie Finkgräfe noch Vertrag bis 2026, beide würden nur noch in diesem Sommer eine marktgerechte Ablösesumme einbringen, wenn der Vertrag nicht mehr verlängert wird. Downs hat dem Vernehmen nach ein Angebot der Kölner vorliegen, es aber noch nicht angenommen. Bei Martel stehen die Zeichen wohl auf Abschied. Der Sechser sprach davon, dass er sich bei der EM noch einmal ins Schaufenster stellen wolle. Scouts werden zahlreiche vor Ort sein. Einen Markt gab es schon in der vergangenen Saison. Immerhin wäre der Verkauf in beiden Fällen wohl lukrativ. Martels Marktwert wird vom Online-Portal transfermarkt.de auf 6 Millionen Euro geschätzt, gut möglich, dass der FC aber auch einen zweistelligen Betrag einstreichen kann. Downs Marktwert wird auf 5 Millionen eingeschätzt.

Auch Timo Hübers hat nur noch ein Jahr Vertrag. Der Kölner Kapitän hatte erst unlängst in einem Podcast erklärt, er fühle sich beim FC wohl, könne sich aber mittelfristig auch einen Wechsel ins Ausland vorstellen. Das trieb die Wellen natürlich hoch. Hübers Marktwert wird auf 3,5 Millionen Euro eingeschätzt. Allerdings würde ein Wechsel aktuell recht wenig Sinn ergeben. Denn die Kölner wollen eigentlich einen weiteren Innenverteidiger zum Abwehrchef dazuholen. Denkbar wäre wohl eine Vertragsverlängerung, vielleicht an eine Ausstiegsklausel aus dem Ausland geknüpft. Bei Jan Thielmann sind bislang keine Wechselabsichten bekannt. Das Kölner Eigengewächs hat noch bis 2026 Vertrag, der Marktwert liegt bei rund drei Millionen Euro.

Spannend könnte noch die Personalie Luca Waldschmidt werden. Der ehemalige Nationalspieler hatte zuletzt betont, dass er bleiben wird, wenn er auch auf dem Platz stehe. Waldschmidts Marktwert wird auf 1,5 Millionen Euro eingeschätzt.


Spektakuläres Gerücht: Hat Urs Fischer beim 1. FC Köln bereits unterschrieben?

Urs Fischer soll auf der Liste des 1. FC Köln stehen - oder ist da schon mehr?
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Spektakuläres Gerücht: Hat Urs Fischer beim 1. FC Köln bereits unterschrieben?

Hat der FC seinen Trainer bereits gefunden? Das berichtet jedenfalls die RTL-Gruppe. Urs Fischer soll demnach bereits beim 1. FC Köln unterschrieben haben. Das wäre eine erstaunliche Entwicklung, schließlich hat Friedhelm Funkel erst am Freitag sein Engagement bei den Geißböcken abgesagt.

Die Nachricht am Freitag kam so ein wenig überraschend. Friedhelm Funkel würde dem FC als Trainer nicht zur Verfügung stehen, hatte der Trainer erst dem FC und dann über diverse Medien mitgeteilt. Nun gibt es die nächste Wende – zumindest berichtet RTL darüber und sie ist ebenfalls äußerst überraschend: Urs Fischer soll demnach bereits beim 1. FC Köln unterschrieben haben

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Geht jetzt alles doch ganz schnell? Laut RTL, NTV und sport.de hat der FC nicht nur seinen Trainer gefunden, dieser soll demnach auch schon unterschrieben haben. Wie die Mediengruppe vermeldet, hat Urs Fischer bei den Kölnern einen Vertrag unterschrieben. Die Unterschrift sei wohl an die Klausel des Aufstiegs geknüpft. Die RTL-Gruppe hatte schon unmittelbar vor der offiziellen Vorstellung von Friedhelm Funkel berichtet, dass der Schweizer den Geißböcken seine Zusage für den Falle des Aufstiegs gegeben habe. Die Personalie wollten die Kölner Verantwortlichen damals nicht kommentieren, erklärten, man wolle erst den Aufstieg in trockene Tücher bringen. Das ist nun geschehen. Sollte Fischer also tatsächlich unterschrieben haben, müsste der Vertrag demnach auch gelten.

Ein Gerücht, das Fragen aufwirft

Allerdings würde dieses Szenario erhebliche Fragen aufwerfen. Vor allem die, warum Friedhelm Funkel am Freitag, also eine knappe Woche nachdem er seine Mission „Aufstieg“ unter Dach und Fach gebracht hat, selbst die Reißleine zog und die Hängepartie um seine Person beendete. Wie berichtet soll es hinter verschlossenen Türen Uneinigkeit über die Besetzung des Trainerpostens gegeben haben. Dem Vernehmen nach, wollte Thomas Kessler mit Funkel weiterarbeiten, andere Teile des Gremiums hatten aber ihre Zweifel gehabt. Sollte Fischer tatsächlich über ein gültiges Arbeitspapier verfügen, wären diese Diskussionen obsolet. Zumal angeblich auch andere Namen wie Lukas Kwasniok, Horst Steffen und Christian Titz auf dem Wunschzettel stehen sollen.

Zudem passt der Fußball von Urs Fischer nicht zu der Ausrichtung, die der FC in den vergangenen Jahren für alle seine Mannschaften ausgegeben hat. Der Schweizer setzt auf einen Fußball aus einer stabilen Defensive und nicht den zuletzt so oft praktizierten Hurra-Fußball. Allerdings ist es auch denkbar, dass die Kölner Verantwortlichen nach dem Aus von Christian Keller auch die fußballerische Ausrichtung überdenken. Fischer gilt im jeden Fall als Trainer, der in Ruhe und vor allem kontinuierlich mit einer Mannschaft arbeitet. Und genau diese Idee soll in den Gremien eine willkommene sein. Fischer spielte selbst mehr als zehn Jahre für den FC Zürich, acht Jahre für St. Gallen und absolvierte vier Länderspiele für die Eidgenossen. Als Trainer war der 59-Jährige für den FC Zürich, den FC Thun und den FC Basel tätig, zuletzt fast fünf Jahre für Union Berlin.


Späte Entschädigung? So viel würde der 1. FC Köln durch einen Wechsel von Florian Wirtz verdienen

Florian Wirtz könnte dem 1. FC Köln spätes Geld einbringen
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Späte Entschädigung? So viel würde der 1. FC Köln durch einen Wechsel von Florian Wirtz verdienen

Mit seinem Wechselwunsch ins Ausland hat Florian Wirtz den FC Bayern München dem Vernehmen nach geschockt und gleichzeitig beim FC die Hoffnung auf einen kleinen Geldsegen ausgelöst. Denn laut FIFA-Regelwerk müsste der FC im Falle eines Auslands-Wechsels einen Solidaritätsbeitrag einstreichen. So viel verdient der 1. FC Köln am Wechsel von Florian Wirtz.

Mit dem möglichen Wechsel zum FC Liverpool könnte dem FC wohl doch noch ein kleiner Geldsegen für Florian Wirtz zustehen. Laut FIFA-Regelwerk müssten die Kölner einen Solidaritätsbeitrag erhalten. So viel verdient der 1. FC Köln am Wechsel von Florian Wirtz.

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Auch vier Jahre nach dem Wechsel zu Bayer Leverkusen sitzt der Stachel in der Kölner-Fanszene, aber auch bei den FC-Verantwortlichen tief. Bei jedem abgehenden Talent wird die Causa Florian Wirtz wieder auf den Tisch gebracht. Kein Wunder, dem FC sind Millionen durch die Lappen gegangen. Bayer hatte das junge Kölner Talent bekanntlich nach Leverkusen gelotst – obwohl es ein Gentleman’s Agreement zwischen den rheinischen Clubs gegeben hat, nicht an Juniorenspieler heranzutreten. Dem Vernehmen haben rund 200.000 Euro für Florian Wirtz damals die Rheinseite gewechselt. Wenig Geld angesichts des heutigen Marktwerts. Der wird vom Online-Portal transfermarkt.de mittlerweile auf rund 140 Millionen Euro eingschätzt. Auch das überrascht nicht, Wirtz ist sicherlich einer der besten Fußballer des Landes, Nationalspieler und von vielen internationalen Clubs umworben.

FC darf laut FIFA auf Millionensumme hoffen

Und genau das könnte dem FC nun frische Gelder in die Kassen spülen. Denn wechselt Florian Wirtz in diesem Sommer ins Ausland, sollten die Geißböcke laut FIFA-Regelwerk eine Ausbildungsentschädigung, den so genannten Solidaritätsbeitrag, kassieren. Voraussetzung dafür ist laut FIFA-Regelwerk: „Ein Profispieler wird entweder dauerhaft oder leihweise zwischen Vereinen, die verschiedenen Verbänden angehören, transferiert“. Heißt, ein Wechsel zu den Bayern hätte die Kassen wohl nicht klingeln lassen. Den Beitrag erhalten Vereine, die an der Ausbildung eines Spielers beteiligt waren, unabhängig von weiteren Wechseln. Dazu hat die FIFA einen Schlüssel vorgesehen. Für jede Spielzeit unter 16 Jahren erhält der Verein 0,25 Prozent, ab dem 16. bis zum 23. Lebensjahr 0,5 Prozent der Ablösesumme. Der FC erhielte also einen Solidaritätszbeitrag von 1,5 Prozent der Ablösesumme.

Und da sich der Wechsel zum FC Liverpool nun anbahnt, sollten die Kölner sich auf einen kleinen Geldsegen einstellen können – das wiederum je nach Höhe der Ablösesumme und falls keine anderen vertraglichen Einigungen getroffen wurden. Die wird aktuell auf rund 150 Millionen Euro eingeschätzt. Sollte sich die Ablöse wirklich in dem genannten Rahmen bewegen, würden die Geißböcke also für die „Ausbildungssjahre 12 bis 15“ jeweils 375.000 Euro und für das Ausbildungsjahr 16 noch einmal 750.000 Euro kassieren. Dann beliefe sich die Endsumme auf 2,25 Millionen Euro. Da die FIFA nur eine gesamte Spielzeit berechnet, würde also die Saison bis zum Wechsel im Winter nicht zählen. Leverkusen würde als Ausbildungssumme 4,5 Millionen Euro einstreichen, die also im Grunde einbehalten. Der Blick auf einen möglichen Transfer von Florian Wirtz wird zwar weiterhin schmerzhaft sein, nur zumindest durch eine – wenn auch geringe – späte Entschädigung versüßt.

2.25 Millionen sind angesichts des Marktwerts sicherlich nicht viel Geld, aber Geld, das der FC durchaus sinnvoll investieren könnte.