In der vergangenen Länderspielpause waren es noch neun, dieses mal sind es deutlich weniger. Der 1. FC Köln stellt fünf FC-Profis für Länderspiele ab. Das liegt aber nicht nur an den aktuellen Verletzungen.
Nach den Verletzungen von Damion Downs und Jusuf Gazibegovic sowie einigen leistungsbedingten Nicht-Nominierungen gehen nur wenige FC-Profis auf Länderspielreise. Der 1. FC Köln stellt fünf FC-Profis für Länderspiele ab.
Mathias Olesen im spiel für Luxemburg gegen Irland
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Neun Profis hatte der FC im vergangenen November für die jeweilge Nationalmannschaften abgestellt – und damit mit Abstand die meisten der Zweitligisten. In dieser Phase fällt die Nominierungsliste deutlich kleiner aus. Nur vier Spieler der Profis gehen mit ihren A-Teams auf Länderspielreise. Das hat aber höchst unterschiedliche Gründe. So sollten es eigentlich ein paar mehr sein. Doch Verletzungen machten den Kölner Spielern einen Strich durch die Rechnung. So erst jüngst bei Jusuf Gazibegovic. Wir berichtet hat sich der Rechtsverteidiger das Sprunggelenk im Duell gegen den SV Darmstadt verletzt. Fraser Hornby hatte der Abwehrspieler rustikal von den Beinen geholt. In der Nationalmannschaft von Bosnien ist der 25-Jährige gesetzt und war auch für die anstehenden Spiele bereits nominiert. Auch im November musste Gazibegovic verletzungsbedingt passsen.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Olesen und Pacarada für A-Team im Einsatz
Mannschaftskollege Denis Huseinbasic befindet sich dagegen nur noch auf Abruf. Der Mittelfeldspieler war zuletzt immer berufen worden. Doch die Leistungen in dieser Spielzeit sind durchwachsen, für eine direkte Nominierung hat es also nicht gereicht. Das gleiche gilt auch für Max Finkgräfe und die deutsche U20-Nationalmannschaft. Der Linksverteidiger wird also beim FC trainieren. Im November stand Finkgräfe wie jetzt ebenfall auf der Abruf-Liste und wurde tatsächlich nachnominiert. Damals waren Damion Downs und Julian Pauli ebenfalls Teil der U20. Beide fallen verletzt aus. Für Downs wäre sonst sogar die Nominierung für die A-Nationalmannschaft der USA möglicherweise zur Option geworden. Für die deutsche U21- Nationalmannschaft wurden wir berichtet Eric Martel und Jan Thielmann berufen.
Für die Mannschaft von Antonio Di Salvo geht es in die Endphase der Vorbereitung für die Europameisterschaft in der Slowakei im Juni. Die Nominierung dürfte somit zumindest ein kleiner Fingerzeig sein. Tim Lemperle wurde aufgrund seiner jüngsten Verletzung nicht berücksichtigt. Neben den beiden U21-Nationalspielern sind immerhin noch zwei weitere Akteure mit der A-Nationalmannschaft unterwegs. Mathias Olesen trifft mit Luxemburg auf Schweden und die Schweiz. Leart Pacarada steht im Aufgebot des Kosove. Der Linksverteidiger bekommt es mit seiner Auswahl gleich doppelt mit Island zu tun. Ebenfalls für Spiele der A-Nationalmannschaft wurde Patrik Kristal aus der Kölner Reserve nominiert. Estland trifft auf Israel und Moldawien. Auch Jaka Potocnik ist unterwegs. Der Stürmer könnte sein Debüt in der U21 für Slowenien geben.
Florian Kainz und Dejan Ljubicic stehen ebenfalls auf der „Abruf“-Liste.
Geheimtraining unter der Woche – welche große Überraschung war es nun beim 1. FC Köln?
Stefan Joppien
Der 1. FC Köln gewann zwar das Heimspiel gegen Darmstadt, doch den großen Umschwung gab es noch nicht. Dabei hatte Gerhard Struber das Training in dieser Woche weitestgehend geheim abgehalten. Welche Überraschung hatte der 1. FC Köln denn nun parat?
Nach dem geheimen Training stellten sich viele die Frage: Wie wird FC im Spiel gegen Darmstadt nun auftreten? Mit einer Doppelspitze? Oder doch eine Dreierkette? Welche Überraschung hatte der 1. FC Köln denn nun parat?
Mark Uth, Tim Lemperle und Imad Rondic vom 1. FC Köln
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Das nicht-öffentliche Training am vergangenen Mittwoch versprach etwas Geheimnisvolles beim 1. FC Köln. Nachdem FC-Trainer Gerhard Struber seine Mannschaft unter Ausschuss der Öffentlichkeit trainieren ließ, blickten alle FC-Fans gespannt auf das Spiel gegen Darmstadt. Es wurde viel spekuliert und diskutiert, mit welcher Aufstellung und welcher Spielweise der Österreicher gegen die Lilien auftreten wird. Wird es eine Doppelspitze mit Steffen Tigges und Imad Rondic geben? Vertraut Struber auf seine Viererkette oder baut er auf einen Dreierbund wieder um? Mit welcher Ausrichtung will der FC seine Offensive wiederbeleben? Viele Fragen, die am Samstagabend beantwortet werden sollten. Schließlich wollten alle FC-Fans erfahren, was sich Struber in dieser Woche hinter geschlossenen Türen einfallen lassen hat.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Keine Doppelspitze, dafür wieder eine Dreierkette
Mit Blick auf die Aufstellung kristallisierte sich schnell, was sich als große Überraschung auftat: Der FC lief mit einer Dreierkette auf – nichts neues. Nur spielte Eric Martel von Beginn an im Zentrum des Abwehrverbundes, neben ihm auf der rechten Position FC-Kapitän Timo Hübers und als linker Innenverteidiger Dominique Heintz. Davor lief mit Florian Kainz und Mathias Olesen die Doppelsechs auf. Denis Huseinbasic und Dejan Ljubicic weilten zunächst auf der Bank. Mit der Aufstellung war der Fokus eher auf die Defensive gelegt worden. Trotz der schnellen Kölner Führung konnte die Mannschaft von Struber keine wirkliche Ruhe und Souveränität in den Aktionen ausstrahlen. Das Thema Sicherheit stand beim FC höher als der Gedanke an die eigene, offensive Stärke. So fiel im Verlauf des ersten Abschnitts noch der Ausgleich.
Die Geißböcke versuchten noch etwas wie Torgefahr im gegnerischen Strafraum zu kreieren, aber wirklich gefährlich wurde es nicht mehr. Dieses zögerliche Spiel nach vorne wurde zur Pause teilweise mit Pfiffen von den Zuschauern im Stadion quittiert. Mit dem Auftreten seiner Mannschaft war Struber bis zu Halbzeit ebenfalls nicht begeistert. „Es war die totale Unzufriedenheit mit der ersten Halbzeit, mit unserem Spieldenken und unserer offensiven Ausrichtung“, meinte Struber auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Darmstädter. „Wir hatten uns vorgenommen, dass wir uns viel mehr zutrauen, viel mutiger agieren und in der Positionierung eine bessere Disziplin aufbringen – speziell, wenn man mit 1:0 führt. Das hat uns in der ersten Halbzeit gefehlt“, so Struber weiter.
Geheimtraining ohne großen Effekt?
Womöglich auch einer der Gründe, warum der Österreicher direkt zur Pause dreimal wechselte, was ziemlich ungewöhnlich für den FC-Trainer erschien. Schließlich schickte Struber statistisch gesehen in der bisherigen Saison nicht oft neues Personal von der Bank auf den Platz. Durch die systematische Umstellung spielte der FC eine verbesserte zweite Halbzeit, in der sich die Kölner, wenn auch erst in Überzahl, am Ende durchsetzen konnten.
Die Erleichterung mit dem Schlusspfiff war bei den Anhängern des 1. FC Kölns größer als erhofft. Trotz der Steigerung in Halbzeit zwei stellten sich nach Abpfiff wiederum die Frage, was das Geheimtraining unter der Woche nun gebracht hat. Aus der ersten Halbzeit jedenfalls konnten die vielen Fragen nicht beantwortet werden. In puncto Startelf hat sich der FC-Trainer zumindest vom Auftreten her etwas anderes vorgestellt. Auch in der zweiten Hälfte war der 1. FC Köln trotz der Überzahl in manchen Phasen nicht wirklich überzeugend im Offensivspiel. Und als der FC dann in Führung ging, wurden weitere Torchancen nicht konsequent zu Ende genutzt. Die mangelnde Effizienz machte sich wieder bemerkbar, wie zu Beginn der Saison. Trotz der Abschottung vor der Öffentlichkeit: Der große Effekt vom Geheimtraining war gegen Darmstadt auf dem Platz noch nicht zu erkennen.
Die Ausgangslage ist gut, es bleibt aber bis zum Ende wohl ein Zittern – ein Kommentar
Simon Bartsch
Von den vor der Saison befürchteten Horrorszenarien ist keins eingetreten. Es riecht nach Aufstieg. Doch so wirklich zurücklehnen sollte man sich beim FC sicher nicht. Vor allem aufgrund der bislang mauen spielerischen Qualität wird es wohl der versprochene Ritt auf der Rasierklinge. Ein Kommentar zum 2:1-Erfolg des 1. FC Köln gegen Darmstadt.
Nach dem 26. Spieltag hat der FC eine gute Ausgangsposition, um das Unterfangen Wiederaufstieg zu meistern. Dennoch ist Vorsicht angesagt. Denn bisher gewannen die Geißböcke zu häufig durch das Quäntchen Glück. So auch gegen schwache Lilien. Ein Kommentar zum 2:1-Erfolg des 1. FC Köln gegen Darmstadt.
Die Spieler des 1. FC Köln vor der Südkurve.
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Der Blick auf die Statistik der Begegnung der Kölner gegen den SV Darmstadt lässt nur einen Schluss zu. Die Partie hat ihren verdienten Sieger gefunden. 3:1,5 xGoals-Wert, 30:8 Torschüsse, 58:42 Prozent Ballbesitz, ja sogar die so unbeliebte Zweikampfquote ging mit 53:47 recht deutlich an den FC. Auf den ersten Blick gibt es wohl kaum eine Statistik, die einen Zweifel daran lässt, dass die Kölner die Verhältnisse mit den Lilien zumindest ein wenig zurecht gerückt haben. Die so kolportierte Revanche ist geglückt, der FC hat drei immens wichtige Punkte fürs Aufstiegsrennen eingefahren und verabschiedet sich auf dem 2. Tabellenplatz in die letzte Länderspielpause der Saison. Wobei der Abschied kein richtiger Abschied ist, denn am Geißbockheim wird natürlich dennoch ein paar Tage fleißig trainiert, bevor nach einem freien verlängerten Wochenende dann in der kommenden Woche bereits die Vorbereitung auf das Saisonfinale mit acht Spielen und vermutlich auch einem packenden Endspurt beginnt.
Wahrheit der Statistik ist bitter
Und die Kölner haben sich eine gute Ausgangsposition dafür erarbeitet. Tatsächlich starten die Geißböcke in das letzte Saisonviertel mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz. Der FC hat sich also in dieser erstaunlich engen Liga ein wenig Luft verschafft. Eine enge Liga, in der sich aktuell mindestens Platz neun noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen kann. Die gute Nachricht ist also, dass der HSV und der FC in diese letzte Saisonphase, in der die Kölner in der Hinrunde sechs von acht Spielen gewannen, 19 von möglichen 24 Zählern holten, mit einem kleinen Puffer starten. Eine Situation, die zahlreiche Fans, aber ganz sicher auch der ein oder andere Kölner Verantwortliche im vergangenen Frühling sicherlich sofort unterschrieben hätten. Gerade als die Themen „Ausstiegsklausel“, „Spielerflucht“, „Ausverkauf“ und „Liga 3“ rund ums Geißbockheim geisterten.
Von den Horrorszenarien ist Köln weit enttfernt. Also alles super? Ganz sicher nicht. Denn die Ausgangsposition und gerade auch der Sieg gegen Darmstadt sind mit ein wenig Vorsicht zu genießen. Das Ergebnis, vor allem aber der Blick in die Statistik sollte möglichst nicht die weiter vorhandenen Schwachpunkte der Geißböcke kaschieren. Der FC tat sich auch gegen die Lilien gerade in der Vorwärtsbewegung einmal mehr unheimlich schwer. Und das lag sicherlich nicht daran, dass die Kölner nach der frühen Führung erst einmal auf Rückwärtsgang aus waren. Der FC hat einmal mehr ein Geschenk bekommen, das dankend angenommen und ist dann wieder in die spielerische Lethargie der vergangenen Wochen verfallen. Die Wahrheit der Statistik sagt nämlich auch, dass Darmstadt nach mehr als einer Stunde mehr Schüsse auf dem Konto hatte, dass nach 75 Minuten beide Teams einen xGoals-Wert von knapp 1,2 hatten und dass das 1:1 zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war.
Der FC wird ein anderes Gesicht brauchen
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Wie Dominique Heintz später vollkommen zu Recht erklärte, hat dem FC der Platzverweis enorm in die Karten gespielt. Erst in der Schlussphase haben die Geißböcke den Druck entwickelt, der diesen Sieg verdient gemacht hat. Wie Heintz ebenfalls zurecht betonte, kommt es am Ende nur auf das Ergebnis an. Und da steht ein 2:1, drei Punkte, Platz zwei. Aber ein 2:1, das ohne Geschenke und die Eingriffe des Videoassistenten eben auch eine müde Nullnummer hätte sein können. Ja, der FC steht auf Rang zwei. Das wohl auch nicht zu Unrecht. Die Leistungen werfen aber auch weiterhin die Frage auf, wie es denn im Falle eines Aufstiegs in der Bundesliga weitergehen kann. So sicherlich nicht. Die Kölner werden ein anderes Gesicht, ein anderes Auftreten brauchen. Bis dahin ist noch Zeit. Es kann noch so viel passieren.
Dass die Geißböcke den Schlüssel zur Offensivwucht, die zweifelsohne vorhanden ist, in dieser Spielzeit wiederfinden werden, ist jedoch angesichts der jüngeren Leistungen eher unwahrscheinlich. So heißt es wohl weiterhin auf die knappen und damit auch glücklichen Siege, auf die Fehler der Gegner bauen. Dass das nun nicht immer gut geht, haben die Spiele gegen Magdeburg und Karlsuhre gezeigt. Es wird bis zum Ende der Saison der von Gehard Struber schon fast überstrapazierte Ritt auf der Rasierklinge bleiben. Dafür gilt es nun in der Länderspielpause die nötige Kraft, die richtigen Schlüssel zu finden, die richtigen Lehren zu ziehen. Die Ausgangslage ist jedenfalls gut. Nun heißt es den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Dass die Kölner das können, haben sie in den vergangenen Wochen oft genug bewiesen.
Schon wieder Matchwinner – Kann Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen?
Stefan Joppien
Der 1. FC Köln gewinnt zuhause gegen den SV Darmstadt 98 mit 2:1. Dabei trifft der zuletzt kritisierte Luca Waldschmidt vom Elfmeterpunkt und entscheidet, wie letzte Woche in Ulm, erneut das Spiel zugunsten der Geißböcke. Und überzeugte einmal mehr mit guten Statistiken. Wird Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen können?
Dank Luca Waldschmidt gewinnt der 1. FC Köln nach hartem Kampf gegen die Südhessen mit 2:1. Dabei überzeugte Waldschmidt nicht nur Dank des Siegtreffers, auch die individuellen Spieldaten lassen auf einen wieder fleißigen Mittelfeldspieler zurückschließen. Wird Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen können?
Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln.
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Es lief die 80. Spielminute, als Luca Waldschmidt sich den Ball schnappte und die Kugel auf dem Elfmeterpunkt legte. Der 28-Jährige blieb nach der VAR-Prüfung und dem Elfmeterpfiff für Köln ganz cool und verwandelte sicher vom Punkt zur erneuten Führung zum 2:1, der gleichzeitig auch der Endstand war. Dabei war der eigentlich erste Elfmeterschütze schon vom Feld. Nach Florian Kainz war es Waldschmidt, der die Verantwortung vom Punkt übernommen hatte. „Wenn Kainzi auf dem Platz steht, dann wäre Kainzi da gewesen. Der war schon unten, von daher war ich mir ziemlich sicher, dass ich ihn nehme. Ich habe da schon viel Vertrauen in mich“, sagte Waldschmidt selbstbewusst nach dem Spiel. Wie schon in der vergangenen Woche in Ulm traf Waldschmidt zwar erst spät das Tor, aber dafür wieder zum Sieg, den der FC für den Aufstieg in die Bundesliga dringend benötigte.
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Hohe Laufbereitschaft und starke Passquote, aber unzufrieden mit Halbzeit eins
Doch nicht nur der Elfmeter, auch die Statistiken lassen für Waldschmidts Engagement sprechen: Der Offensivstar spulte insgesamt 11,04 Kilometer gegen Darmstadt ab, nur Jan Thielmann war läuferisch mit 11,42 Kilometern ein wenig fleißiger, spielte aber auch komplett durch. Insgesamt kamen von Waldschmidt 34 seiner 37 Pässe bei den Teamkollegen an, was eine Passquote von starken 92 Prozent entspricht. Insgesamt überragte der 28-Jährige offensiv, was ihm bei seiner Auswechslung in der 87. Minute auch mit Beifall von den Rängen quittiert wurde. Es scheint, als ob Waldschmidt die letzten Wochen gutgetan haben und auf dem Platz sein Können immer mehr zeigen kann. Zwischenzeitlich saß der gebürtige Siegener regelmäßig auf der Bank über die volle Distanz, wurde kaum für das lähmende Offensivspiel berücksichtigt. Jetzt ist Waldschmidt innerhalb einer Woche zweimal der Retter beim FC.
Dabei wirkte selbst der Matchwinner mit dem Spiel der Geißböcke nicht wirklich zufrieden. „Die erste Halbzeit war schlecht. Wir haben nicht gut Fußball gespielt, sind nicht rausgekommen aus dem Pressing. Viele lange Bälle, dann zweite Bälle und haben dann in der zweiten Halbzeit ein bisschen was umgestellt“, meinte Waldschmidt. Tatsächlich war die erste Halbzeit, bis auf dem frühen Fehlpass der Darmstädter zur 1:0-Führung, ziemlich ereignislos. Der FC brachte es nur auf drei Abschlüsse in Hälfte eins, davon zwei von Waldschmidt selbst, die allerdings ungefährlich waren. Aus dem Spiel heraus passierte nicht viel, auch Waldschmidt konnte daran zunächst nichts ändern. Das änderte sich zur zweiten Halbzeit. „Wir sind deutlich mehr nach vorne gekommen, in gefährliche Räume gekommen. Da haben wir Darmstadt hinten reingedrängt. Und ich glaube, wenn man die zweite Halbzeit sieht, gewinnen wir verdient“, ergänzte Waldschmidt.
Ist Waldschmidt nun eine dauerhafte Option?
Momentan läuft es für den Spielmacher beim 1. FC Köln. Mit dem wichtigen Heimsieg gegen die Lilien behaupten sich die Kölner auf Platz zwei der Tabelle und sind im Aufstiegsrennen wieder gut dabei. Auch Dank Luca Waldschmidt, der zweimal hintereinander zum Matchwinner wurde. Kann Waldschmidt dem FC auch nach der Länderspielpause nun weiterhelfen? „Die Spiele sind alle extrem wichtig. Da können wir in der Pause nochmal an ein paar Dingen arbeiten und nochmal Kraft tanken, um dann stark heraus zu kommen“, sagte Waldschmidt. Aktuell ist er es, der die wichtigen Aktionen im Spiel nutzt. Mit seinen siebten Saisontor ist der 28-jährige Mittelfeldspieler auch torgefährlicher geworden. Wichtiger denn je, schließlich lassen die Torerfolge von den Mittelstürmern der Mannschaft von Gerhard Struber noch auf sich warten. Umso bedeutender für den FC ist, dass Waldschmidt seine Form wieder entdeckt hat und den FC zum Aufstieg helfen kann.
Der nächste vorsichtige Anlauf: Wieder einer, der Hoffnung macht – die Skepsis bleibt
Simon Bartsch
Neben Tim Lemperle feierte auch Mark Uth am Samstagabend gegen Darmstadt seine Rückkehr. Erstmals seit Dezember spielte der Angreifer wieder und ließ sein Können aufblitzen. Ob das Comeback aber von dauerhafter Natur ist, ist offen beim 1. FC Köln: Das ist nun der Plan mit Mark Uth.
Es wurde bereits über den Fortgang der Karriere, viel über die Zukunft diskutiert. Zunächst stand aber das Comeback des Routiniers an. Und wieder einmal schwingt mit der Rückkehr auch ein wenig Hoffnung mit beim 1. FC Köln: Das ist nun der Plan mit Mark Uth.
Mark Uth, Spieler des 1. FC Köln
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Personell sah die Lage am Samstag doch deutlich besser aus als noch in der Vorwoche. Eric Martel, Dominique Heintz und Leart Pacarada waren vor der Begegnung gegen Darmstadt wieder ein Thema – immerhin Martel und Heintz kehrten auch in die Anfangsformation zurück. In der Offensive ist die Personaldecke auch weiterhin dünner. Denn die Ausfälle von Damion Downs und Linton Maina schmerzen sehr. Und doch gab es am 26. Spieltag auch positive Signale aus der Angriffsabteilung. Wie erwartet war Tim Lemperle bei den Kölnern wieder dabei, stand im Kader, könnte also schon bald wieder zu einer Option von Beginn an werden. Wie wichtig Lemperle sein kann, zeigte er beim starken Pass auf Imad Rondic in der Schlussphase, die der Angreifer viel zu leicht vergab.
„Bei ihm wissen wir alle, was er drauf hat“
Eine gute Stunde vor Anpfiff überraschte Gerhard Struber aber noch mit einer anderen Personalie. Denn erstmals seit Dezember stand auch Mark Uth wieder im Kader. Der Routinier ist bekanntlich das Verletzungs-Sorgenkind der Kölner. Eigentlich hatte Struber unter der Woche angedeutet, dass es bei dem gebürtigen Kölner für Samstag noch nicht reichen würde. Doch dann war der Angreifer doch Teil des Kaders. Und in der Schlussphase gab der Angreifer dann auch das lang ersehnte Comeback und es war zudem eins, das Hoffnung macht. Zwar wollte noch nicht alles gelingen, gute Aktionen hatte Uth aber gleich mehrere. Etwa, als er seinen Gegenspieler mit einem Tunnel einfach stehen ließ, dann aber am Keeper Marcel Schuhen scheiterte. „Es gibt keine zwei Meinungen, dass er kicken kann. Bei ihm wissen wir alle, was er drauf hat“, sagte FC-Trainer Gerhard Struber.
Dennoch schwingt bei dem Angreifer auch immer wieder die Verletzungshistorie mit, die eine Aussicht über den weiteren Saisonverlauf, aber auch die Karriereplanung schwer machen. „Ich tue mich schwer, immer Prognosen abzugeben, weil in der Vergangenheit viel passiert ist, was seine körperliche Robustheit angeht. Wir wünschen uns, dass er im Programm bleibt“, sagte der Trainer. Alleine in dieser Spielzeit kam der gebürtige Kölner vor dem Duell gegen Darmstadt in der 2. Bundesliga auf fünf Einsätze, spielte aber keine 40 Minuten. Auch in den vergangenen Spielzeiten war es nicht viel besser, immer wieder wurde Uth von Verletzungen zurückgeworfen. So, dass auch über die Karriere spekuliert wurde. „Es wäre super, wenn wir ihn stabil einarbeiten können und seinen Körper legieren und stählern. Damit er einfach nicht so schnell wieder aus dem Prozess fällt“, sagt Struber.
Für Uth wird die Rückkehr in den Kader und auf den Platz ein erstes Highlight wieder gewesen sein. Dennoch werden die Kölner Verantwortlichen sicherlich nichts überstürzen.
Der FC verschafft sich Luft, spielerisch bleibt es aber mau
Hendrik Broschart
Spielerisch blieb es weiter dürftig, aber am Ende stand ein wichtiger Erfolg: Mit dem 2:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 sendet der FC vor der Länderspielpause ein positives Signal im Aufstiegsrennen. Der 1. FC Köln gewinnt gegen Darmstadt, überzeugt aber wieder nicht.
Der FC schielt in der Endphase der Saison dank einem wichtigen Sieg gegen den SV Darmstadt 98 wieder mit etwas Komfort in Richtung 1. Liga und gewann gegen die Südhessen Dank viel harter Arbeit, großzügigen Darmstädter Geschenken und eines gut aufgelegten Jan Thielmann. Der 1. FC Köln gewinnt gegen Darmstadt, überzeugt aber wieder nicht.
Jan Thielmann nach seinem Treffer gegen Darmstadt
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Die linke Hand flach ans linke Ohr gelegt, die rechte gerade nach vorne gestreckt. Jan Thielmann feierte seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 wie ein DJ, der hauptberuflich in der Kölner Clubszene unterwegs ist. Nur 50 Sekunden nach dem Anpfiff profitierte der Offensicspieler von einem Anspielfehler des Darmstädter Rechtsverteidigers Sergio Lopez und versenkte den Ball abgebrüht hinter Darmstadts Torhüter Marcel Schuhen im Kasten der Gäste. Der U21-Nationalspieler machte nach seiner Leistung gegen Ulm nun einmal mehr deutlich, dass er nach vorne in die Offensive gehört, wo er Druck entfachen und Chancen kreieren kann.
Luca Waldschmidt sammelt weiter fleißig Kilometer
Während der 22-Jährige in der Vergangenheit als Rechtsverteidiger mit seinem Abwehrverhalten immer wieder auch für schiefe Töne gesorgt hat, zeigte er sich gegen Darmstadt als entschlossener Frontmann – bereit, im Saisonendspurt die Offensive anzuführen: „Tore schießen macht Spaß, gerade hier im RheinEnergie-Stadion ist es immer schön, zu treffen. Deswegen kann ich mich schon damit anfreunden – egal, ob vorne rechts oder ganz vorne“, sagte Thielmann. Insgesamt bot das Flutlichtspiel am Samstagabend aber nur wenig spielerische Qualität. Und das gut gefüllte FC-Lazarett lässt nicht gerade auf baldige Besserung hoffen. Der 1. FC Köln musste auf Linton Maina und Damion Downs verzichten, zudem saß Tim Lemperle zunächst nur auf der Bank. Steffen Tigges, der neben Thielmann in der Sturmspitze auflief, zeigte sich zwar engagiert im Pressing und überzeugte in der Defensivarbeit, strahlte aber weiterhin kaum Torgefahr aus.
Gleiches galt in der Anfangsphase für den Mann eine Position hinter ihm, Luca Waldschmidt, obgleich er einer der aktivsten Kölner in der Offensive war, mit den meisten Torschüssen, 11,04 gelaufenen Kilometern – nur Thielmann lief mit 11,42 Kilometern mehr – und den entscheidenden Elfmeter nach Foul an Timo Hübers, den er souverän zum 2:1-Endstand verwandelte. Schon gegen Ulm hatte Waldschmidt seine läuferische Stärke unter Beweis gestellt, und auch diesmal stand er sinnbildlich für Arbeitsmoral, Einsatzwillen und die Bereitschaft, im Endspurt noch einmal alles in die Waagschale zu werfen – auch wenn viele seiner Abschlüsse harmlos blieben und Chancen ungenutzt verpufften. Hoffnung auf einen weiteren Treffer brachte die Einwechslung von Rondić, der in der 72. Minute zu einer Großchance kam, diese aber aus fünf Metern vergab.
Harte Arbeit statt Schönspielerei
In der Schlussphase kamen die Kölner noch zu einigen weiteren Möglichkeiten zur Entscheidung. Die beste vergab Tim Lemperle, der aus spitzem Winkel nur den kurzen Pfosten traf. Trotz seiner Leistung sei die Chancenverwertung auch gegen Darmstadt wieder ein großes Manko gewesen, schlussfolgerten Thielmann nach dem Spiel: „Wir hätten am Ende sicher noch eins machen müssen. Dann hätten wir ein bisschen mehr Ruhe gehabt. Wir haben es am Ende – wir können es souverän in Anführungszeichen nennen – durchgebracht“, so das Kölner Eigengewächs. „Wir haben einen überragenden Marvin Schwäbe im Tor und sind eine gute Pressingmannschaft, können den Gegner gut anlaufen und wissen, dass wir den Gegner so gut unter Druck bringen. Dann bin ich glaube ich da, wo ein Stürmer sein muss. Dann war es eine leichte Aufgabe.”
Das Spiel gegen die Darmstädter von Florian Kohfeldt war keine fußballerische Glanzleistung, sondern vor allem harte Arbeit. Der FC gewann mehr Zweikämpfe, zog mehr Fouls und lief als Mannschaft fast zehn Kilometer mehr als die Gäste. Zudem gab der FC mit einem Verhältnis von 20 zu 8 deutlich mehr Torschüsse ab, von denen allerdings viele harmlos blieben. Für Dominique Heintz kein Grund, die Spielweise von Trainer Gerhard Struber in Frage zu stellen: “Für mich zählen nur Punkte. Zum Schluss ist mir das scheißegal, wie wir die holen. Wir müssen weiter so arbeiten. Die 2. Liga ist schon eklig, jede Mannschaft ist schwer zu bespielen.”
Kurzes Durchschnaufen im Aufstiegsrennen
Der Erfolg gegen die Lilien lässt zumindest beim Blick auf die Tabelle einen positiven Trend erkennen, auf dem es nun aufzubauen gilt. Mit vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat sich der 1. FC Köln ein kleines Polster erarbeitet. Eine Seltenheit in der laufenden Zweitliga-Saison. „Wir haben jetzt ein paar Tage frei – mit dem Gefühl, jetzt auf dem zweiten Platz in die Pause zu gehen, drei Punkte geholt zu haben und vielleicht ein Mini-Polster nach unten gebaut zu haben“, sagte Timo Hübers. „Hier in Köln wird auch immer viel geschrieben. Da haben die Medien jetzt zwei Wochen Zeit, zumindest über ein positives Ergebnis zu schreiben. Wir hoffen, dass wir die Wochen nutzen können, um auch inhaltlich besser zu werden. Das habe ich die letzten Wochen auch schon öfter gesagt. Aber ich möchte nicht jedes Mal so zittern müssen.”
Auch Cheftrainer Gerhard Struber verabschiedet sich zufrieden in die freien Tage und will nochmal kräftig ausspannen, bevor es in den Saison-Endspurt geht: “Von Montag bis Donnerstag haben wir noch ein gutes Programm und schließen das mit einem Testspiel am Donnerstag ab. Danach gehen wir ein paar Tage auseinander – ein bisschen die Sonne genießen und die Seele baumeln lassen“, sagte der Coach. „Es ist wichtig, dass wir – vielleicht auch mal in einem privateren Umfeld – Energie tanken, um dann wieder zurückzukehren. Ich freue mich dann, wenn meine Jungs wieder da sind.” Nach der kurzen Pause geht es am 29.03 (13.00 Uhr) auswärts gegen den direkten Konkurrenten SC Paderborn. Vielleicht steigt dort dann ja die nächste Showeinlage von DJ-Thielmann.
(*Bei einer ersten Fassung dieses Textes wurde fälschlicherweise der XGoals-Wert der beiden Teams als gleich angegeben. Der FC kam auf einen Wert von über 3, Darmstadt von etwa 1,5)
Die FC-Einzelkritik gegen den SV Darmstadt: Drei Zweien, aber auch eine Fünf
Hendrik Broschart
Der FC hat am 26. Spieltag einen wichtigen Sieg im Aufstiegskampf eingefahren. Die Kölner setzte sich verdient gegen Darmstadt durch, profitierten aber auch von der Überzahl. Es gab Licht und Schatten. Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen den SV Darmstadt.
Viel Licht und Schatten bei den Spielern des FC im Duell gegen die Lilien. Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen den SV Darmstadt.
Luca Waldschmidt im Duell gegen den SV Darmstadt
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Der FC feiert einen verdienten 2:1-Erfolg über den SV Darmstadt, revanchiert sich für die Pleite im Oktober und geht als Tabellenzweiter in der Länderspielpause. Jan Thielmann brachte die Geißböcke früh in Führung. Und das Dank eines haarsträubenden Patzers des Gegenspielers. Wieder einmal profitierten die Kölner von den Fehlern des Gegners. Das mussten sie auch. Denn obwohl gerade Thielmann in der Offensive für viel Wirbel sorgte, wollte im Schlussdrittel lange nichts gelingen. „Es war wieder mal kein schönes Spiel und wir haben wieder ein Tor mehr geschossen als der Gegner und das zählt am Ende.“, sagte Timo Hübers. Dabei hätten die Geißböcke gerade in der Schlussphase noch ein, zwei Tore mehr erzielen können, ließen zu viele Kontermöglichkiten ungenutz. Unmittelbar vor Spielende rettete Marvin Schwäbe noch. Der Sieg der Geißböcke war aber verdient.
Solide Leistung der Kölner Hintermannschaft
Marvin Schwäbe
Bekam in der Anfangsphase der Partie nicht wirklich was zu tun. Ahnte beim Strafstoß von Hornby die richtige Ecke, war aber letztendlich machtlos gegen den platzierten Elfmeter des Schotten. Konnte einen gefährlichen Schuss vom Darmstädter Corredor von der linken Sechzehnerkante abwehren und parierte auch in der 48. Minute stark gegen Hornby. Hielt den Sieg in der Nachspielzeit fest.
Max Finkgräfe
Immer wieder Anspielstation im Aufbauspiel des FC. Bei ihm zählte man die meisten Sprints. Der Aktivposten fiel allerdings auch dadurch auf, dass er eroberte Bälle nicht behaupten konnte und empfindliche Ballverluste im letzten Drittel verursachte. Traf häufig in einschneidenden Situationen die falsche Entscheidung.
Dominique Heintz
Zurück in der Startelf von Struber, rückte für Schmied in die Anfangself. Verursachte nach VAR-Einsicht einen Handelfmeter. Bester Kölner Zweikämpfer auf dem Platz. Mit einer Passquote von fast 90 Prozent und den meisten Ballkontakten ein Dauerbrenner auf dem Feld, er tauchte immer wieder auch in der Offensive auf und machte den Darmstädtern das Leben schwer.
Eric Martel
Nach Krankheit zurück in der Startelf anstelle von Huseinbasic. Rückte zwischen Hübers und Heintz in die Dreierkette zurück. Verlieh der Abwehrreihe Stabilität, übernahm die Zuteilung in der Defensive. Überzeugte durch Konstanz gleich direkt nach seiner Rückkehr.
Timo Hübers
Verhinderte eine hochkarätige Chance in der 55. Minute, sprintete dafür übers halbe Feld. Erfüllte seine Mission, den zwölf-Tore-Mann Lidberg in den Griff bekommen, leidenschaftlich und überaus präsent in den Zweikämpfen. Bekam an der Seite von Martel und Heintz die Konteranfälligkeit besser in den Griff.
Jusuf Gazibegovic
Hatte mit an der harten Gangart der Darmstädter zu knabbern, musste nach heftigem Einsteigen von Horby verletzt ausgewechselt werden. Das Spiel des FC lief allerdings etwas an ihm vorbei, hatte wenig Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Seine Hereingaben führten meist zu keiner nennenswerten Gefahr.
Lief in der ersten Pause Löcher zu und hielt Kainz den Rücken frei. Erfüllte seine Rolle ordentlich, sorgte für die richtige Balance im Mittelfeld der hoch attackierenden Domstädter. Ansonsten weitestgehend unauffällig. Der Luxemburger machte zur Pause Platz für Huseinbasic. Auch, weil die Bewegung in die Offensive mal wieder eine überschaubare war.
Florian Kainz
War am schnellen Umschaltspiel der Geissböcke maßgeblich beteiligt. Bestimmte den Spielrhythmus der Kölner und fiel häufig mit Ballgewinnen tief in der Hälfte der Gäste auf. Fand in der Offensive dafür aber mal so gar nicht statt. Zur Pause raus für Dejan Ljubicic, danach wirkte das Kölner Spiel phasenweise schlecht ausbalanciert.
Luca Waldschmidt
War durch das aggressive und hohe Anlaufen maßgeblich am 1:0 beteiligt. Stehts bemüht, aber oft ohne Erfolg: Sein Distanzschuss in der 29 Minute war zu schwach geschossen, um den Darmstädter Keeper Schuhen zu fordern. Ein anspruchsvoller Volleyschuss in der 52. Minute ging knapp am Tor vorbei. Hätte in der ein oder anderen Situation mehr Zug zum Tor entwickeln können, vielleicht auch treffen müssen. Übernahm die Verantwortung für den wichtigen Elfmeter in der 80. Minute nach einem Foul an Hübers und verwandelte souverän. Legte erneut die meisten Kilometer zurück.
Jan Thielmann
Munter und wach von Beginn an. Konnte den Patzer von Darmstadts Rechtsverteidiger Sergio Lopez ausnutzen, blieb überaus cool vor Marcel Schuhen im Tor der Lilien. Erzielte sein zweites Saisontor. Funktionierte zu Beginn überragend in der Doppelspitze an der Seite von Tigges. Ist mit 33,7 Km/h geblitzt worden, schnellster Spieler auf dem Platz. Konnte eine hochkarätige Chance in der 71. Minute nicht nutzen.
Steffen Tigges
Coach Struber setzte wie in Ulm von Beginn an auf den 1,93 Meter-Mann. Genauso wie seine Partner in der Offensive, machte er den Darmstädtern zu Beginn das Leben schwer und attackierte die Gäste scharf im Aufbauspiel. Erzeugte aber einmal mehr überhaupt keine Gefahr.
Wenig Impact von der Bank
Dejan Ljubicic
Nach seiner Einwechslung wirkte das Spiel des FC phasenweise kopflos. Im wilden Hin und Her hatte er die Entscheidung auf dem Fuß. Wirkte sicher im Passspiel.
Denis Huseinbasic
Übernahm nach der Pause für Olesen und sorgte gleich für Gefahr aus der Distanz, Schuhen konnte den mittig platzierten Versuch aus gut 20 Metern per Flugeinlage parieren. Gestaltete das Spiel wesentlich offensiver, riss damit aber auch Lücken, welche die Darmstädter für Konter nutzten.
Imad Rondic
Kam nach der Pause für Tigges in die Partie. Bleibt weiterhin ohne Tor für den FC. Blieb auch im Offensiv-Feuerwerk des FC in der Schlussphase der Partie blass. Hätte aber aus kurzer Distanz treffen müssen. Verblieb trotz Darmstädter Abwehr-Chaos ohne Zugriff auf das Spiel.
Der FC gewinnt im letzten Spiel vor der Länderspielpause gegen Darmstadt und behauptet Rang zwei. Dennoch gibt es nicht nur positive Nachrichten beim 1. FC Köln: Sorge um Jusuf Gazibegovic, nachdem der Rechtsverteidiger hart gefoult wurde.
Licht und Schatten brachte die Begegnung der Geißböcke gegen Darmstadt mit auf die Platte. Der FC setzte sich durch, doch es lief nicht alles optimal beim 1. FC Köln: Sorge um Jusuf Gazibegovic.
Jusuf Gazibegovic beim Spiel des 1. FC Köln gegen
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Es war möglicherweise die Spiel entscheidende Situation. Es war auf jeden Fall eine Situation, die dem FC deutlich in die Karten spielte. Fraser Hornby meinte es in seinem Zweikampf gegen Denis Huseinbasic und Jusuf Gazibegovic nach einer guten Stunde ein wenig zu gut, ging mit offener Sohle voran Richtung Ball und traf dabei auch den Kölner Rechtsverteidiger. Und das ganz offensichtlich auch besonders unglücklich, denn Gazibegovic ließ mit seiner Reaktion wenig Zweifel daran, dass es ihn dann doch ein wenig mehr erwischt habe. Wild gestikulierend winkte er die medizinische Abteilung der Geißböcke herbei, da hatte Schiedsrichter Florian Heft noch alle Hände voll zu tun mit der Beurteilung der Situation. Am Ende zeigte der Unparteiische dem Darmstädter Offensivspieler die Ampelkarte.
„Es geht ihm nicht gut“
„Der kommt schon mit viel ohne Ball von der Seite“, sagte Dominique Heintz nach der Begegnung. „Da kannst du vielleicht auch glatt Rot zeigen.“ Unterm Strich war das ein müßiger Gedanke, denn Hornby wurde ohnehin vom Platz gestellt, nachdem er nur wenige Minuten zuvor einen Ball grundlos weggeschlagen hatte. „Die Gelb-Rote Karte ist gut für uns, das haben wir gut provoziert“, so Heintz weiter. Eine wirkliche Provokation ging dem Foulspiel nicht voraus, die Überzahl kam den Kölnern dennoch natürlich entgegen. Der FC war fortan drückend überlegen und kam zu guten Möglichkeiten, hätte gleich mehrfach den Deckel auf die Begegnung machen müssen. Gerade in der Schlussphase machten es die Geißböcke noch einmal unnötig spannend. Es reichte zum Sieg.
Aber zu einem teuer erkauften. Denn während die Kölner die Führung leidenschaftlich verteidigten, musste Gazibegovic vom Platz. Und das ganz sicher nicht als Vorsichtsmaßnahme. „Das Sprunggelenk sah nicht gut aus“, betonte Heintz, gab aber an, noch nicht mit Gazibegovic gesprochen zu haben. Auch Gerhard Struber konnte noch keine genaue Diagnose abgeben. Doch seine Worte klangen nicht sonderlich hoffnungsvoll. „Es geht ihm nicht gut. Er hat eine Knöchelverletzung“, sagte der Trainer. „Wir werden am Montag eine Bildgebung bekommen und dann sehen wir mehr. Aber es glüht auch hier wieder der Knöchel.“ Ähnliche Worte hatte der FC-Coach vor wenigen Wochen erst bei Linton Maina benutzt, der Flügelspieler fehlt dem FC bekanntlich nach einem Bänderriss.
Thielmann wieder in der Hintermannschaft
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Für Gazibegovic und den FC käme eine Verletzung natürlich zur Unzeit. Der Rechtsverteidiger sollte eigentlich auf Länderspielreise mit der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina gehen. Die Auswahl von Sergej Barbarez trifft auf Rumänien und Zypern. Angesichts der Bilder von Samstagabend ist nicht davon auszugehen, dass Gazibegovic mitfährt. Auch den FC würde der Ausfall des 25-Jährigen hart treffen. Gazibegovic kam bekanntlich im Winter, sollte eine wichtige Rolle beim FC übernehmen. Zwar stimmen die Leistungen noch nicht euphorisch, doch hat seine Verpflichtung zur Folge, dass Jan Thielmann wieder offensiver spielt. Und das eigentlich auch wieder erfolgreich. Der U21-Nationalspieler ist eine Belebung in der zurzeit besonders lahmenden Offensive. Sollte Gazibegovic länger ausfallen, würde Thielmann wohl wieder in die hinterste Reihe rücken.
So wirklich überzeugend waren die Auftritte von Thielmann als Rechtsverteidiger nicht. So oder so wird man beim FC erst einmal die Bildgebung abwarten müssen. Und dann steht auch erst einmal die Länderspielpause auf dem Programm.
Liveticker 1. FC Köln gegen Darmstadt 98: FC feiert wichtigen Sieg
Simon Bartsch
Nach dem glücklichen 1:0-Sieg der Geißböcke gegen den SSV Ulm empfing der FC am Samstagabend zum Topspiel den SV Darmstadt. Das Hinspiel endete bekanntermaßen mit einer 1:5-Klatsche für die Kölner. Nun gab es die Revanche. Alle Informationen gibt es im Liveticker der Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und Darmstadt 98.
Vor dem 26. Spieltag stand der FC auf Tabellenplatz zwei und hatte weiterhin einen Punkt Rückstand auf den HSV, der sich weiterhin an der Spitze hält. Auch der FC hat den zweitem Rang behauptet. Im Duell gegen die Lilien hat der FC drei Zähler eingefahren. Alle Informationen gibt es im Liveticker der Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und Darmstadt 98.
Liveticker 1. FC Köln gegen Darmstadt
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Gute Erfahrung mit Schiedsrichter Florian Heft, aber auch eine schmerzhafte Erinnerung
Simon Bartsch
Am Samstagabend empfängt der 1. FC Köln den SV Darmstadt. Der Schiedsrichter hat den FC erst zwei Mal gepfiffen. Eine schmerzhafte Erinnerung weckt der Unparteiische aber auch. Florian Heft pfeift Köln gegen Darmstadt.
Für den FC ist wieder Flutlicht-Time angesagt. Am Samstagabend empfangen die Geißböcke den SV Darmstadt in Köln. Ein Debakel wie im Hinspiel ist bei der aktuellen Kölner Spielweise nicht zu erwarten. Florian Heft pfeift Köln gegen Darmstadt.
Florian Heft pfeift den 1. FC Köln gegen Darmstadt (Foto: Thomas F. Starke/Getty Images)
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Die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Darmstadt geht eigentlich ganz klar an die Geißböcke. 15 Mal standen sich die Teams in Pflichtspielen gegenüber, der FC gewann zehn dieser Partien, verlor drei. Die Bilanz in der 2. Bundesliga ist zwar deutlich kleiner, geht aber dann eher Richtung Lilien. Drei Spiele hat es im deutschen Unterhaus gegeben, nur eine Begegnung hat der FC in der 2. Bundesliga gewonnen. Und das liegt wiederum fast sieben Jahre zurück. Im November 2018 setzten sich die Geißböcke 3:0 im Stadion am Böllenfalltor durch. Damals waren Jhon Cordoba, Rafael Czichos und Simon Terodde für den FC erfolgreich. Vom damaligen Kader sind nur Marco Höger und Thomas Kessler noch beim FC, wenn auch in anderer Funktion. Bei Darmstadt stand der heutige Kapitän Fabian Holland auf dem Platz. Der 34-Jährige erholt sich aber gerade von einem Kreuzbandriss.
Schmerzhafte Erinnerung
Der einzige Akteur, der damals wie am Samstag definitiv in gleicher Funktion im Einsatz sein wird, ist Schiedsrichter Florian Heft. Denn der pfiff damals die Begegnung und wird auch das Topspiel am Samstagabend leiten. Auch beim zweiten Einsatz mit FC-Beteiligung brachte der Unparteiische den Geißböcken Fortuna. Vier Monate nach dem 3:0 über die Lilien gewannen die Kölner ihr Auswärtsspiel in Ingolstadt 2:1. Heft pfiff einen Strafstoß, den Anthony Modeste verwandelte, Dominick Drexler erzielte den zweiten Kölner Treffer. Insgesamt 14 Mal leitete der 35-Jährige bereits Begegnungen der Lilien. Das Duell ist mit sechs Siegen und sechs Niederlagen bei zwei Unentschieden komplett ausgeglichen.
Eigentlich sind die Erfahrungen gut mit Schiedsrichter Heft. Eigentlich. Denn eine Erinnerung ist den Kölnern dann wohl doch sehr schmerzhaft in Erinnerung. Eine, für die Heft allerdings recht wenig kann. Der Bankkaufmann war der Vierte Offizielle, der im Pokal-Viertelfinale der Kölner in Leverkusen die Nachspielzeit von acht Minuten anzeigte. Eine Länge, die bei den FC-Fans für reichlich Unverständnis sorgte. Auch, weil Leverkusen die Nachspielzeit zum Ausgleich nutzte und sich bekanntlich in der Verlängerung dann durchsetzte. Heft selbst hat die Nachspielzeit natürlich nicht anberaumt. Das ist Aufgabe des Schiedsrichters, der die von ihm beurteilte Zeit dann über das Headset weitergibt. Der 35-Jährige war also nur der Überbringer der „schlechten Nachricht“.