Joël Schmied: „Er nutzt Verhandlungsspiele gerne aus“ – So hart war der Transfer des Innenverteidigers des 1. FC Köln

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Joël Schmied: „Er nutzt Verhandlungsspiele gerne aus“ – So hart war der Transfer des Innenverteidigers des 1. FC Köln

Der FC hat knapp eine Woche vor dem Rückrundenstart weitere Unterstützung bekommen. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ sprechen Sportdirektor Christian Keller und der neue Innenverteidiger über den Transfer: So hartnäckig verliefen die Verhandlungen um Joël Schmied beim 1. FC Köln.

Das Trainingslager ist absolviert und zwei Testspiele liegen hinter dem FC. Nun geht es mit einem weiteren Neuzugang in die Vorbereitung auf das Duell beim Hamburger SV. Der schweizer Verteidiger ist guter Dinge für die Begegnung und froh über den geglückten Transfer: So hartnäckig verliefen die Verhandlungen um Joël Schmied beim 1. FC Köln.

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Das war wahrlich keine leichte Geburt: Das Ringen um Innenverteidiger Joël Schmied zog sich bereits seit Jahreswechsel. Doch anscheinend stand der Schweizer bereits länger auf der Liste möglicher Transfers des 1. FC Köln. So lassen sich die Worte von Sportdirektor Christian Keller in der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ jedenfalls verstehen. Schmied habe den Kölner Club „im Scouting seit geraumer Zeit begleitet. Er hat eine gute Entwicklung gemacht in den letzten zweieinhalb Saisons beim FC Sion. Er ist jetzt soweit, dass er den nächsten Schritt gehen kann – und den geht er am besten bei uns“, so Keller. Seit Anfang der Woche ist der Transfer nun offiziell. Die Vertragsverhandlungen waren für den FC-Boss allerdings nicht leicht.

Ein Transfer mit viel Aufwand

Noch während des Trainingslagers an der Costa del Sol flog Keller zu einem Termin mit Sions Präsident Christian Constantin in die Schweiz. Den Trip erklärte der 46-Jährige damit, dass es Situationen gäbe, „in denen ein Videocall und Emails austauschen nicht mehr zielführend sind, wo des einfach besser ist, sich in die Augen zu schauen und Face-to-Face das Gespräch zum Ergebnis zu führen.“ Zum Ergebnis zu kommen, war scheinbar nicht nur in der Außenwirkung schwierig. „Es war ein Transfer, hinter dem sehr sehr viel Aufwand steckt, aber es ist beim Transfer ähnlich wie beim Ergebnis auf dem Platz – das Ergebnis zählt“, so Keller. Constantin hatte bekanntlich drei Millionen Euro gefordert, der FC war aber nur bereit, zwischen zwei und zweieinhalb zu bezahlen. Der Schweizer Unternehmer gilt als besonders harter Verhandlungspartner.

Bei den Verhandlungen hat sicherlich die Unterstützung des Spielers ihren Teil zum Abschließen des Wechsels beigetragen. „Beim FC Sion ist der Spieler sehr nah mit dem Präsidenten. Und der Präsident entscheidet alles in diesem Verein“, erläutert Schmied in der Doku. „Ich habe ein gutes Verhältnis mit C.C. und versuchte auch von meiner Seite, ein wenig Druck auszuüben, als ich sah, dass es ein wenig ins Stocken geraten ist. Ich glaube diese Unterstützung war auch wichtig für Christian.“ Die Verhandlungen wurden unter anderem durch eine Sprachbarriere erschwert, erzählt der Neuzugang. „Der Präsident spricht nur Französisch oder will es zumindest. Ich glaube, er versteht auch mehr, aber er nutzt so Verhandlungsspiele gerne aus. Ich glaube, alle sind an ihre Grenzen gekommen, aber ich glaube auch, es findet ein positives Ende für alle Beteiligten.“

„Ich will das erste Spiel auch gewinnen, egal, was kommt.“

Der Wechsel an den Rhein ist für den 26-Jährigen Schweizer etwas ganz besonderes. „Ich war ein bisschen überrascht, als Christian mich kontaktiert hat, weil der FC ein riesen Traditionsverein ist. Für die Deutsch-Schweiz ist es immer ein riesen Traum, in Deutschland spielen zu dürfen“, so Schmied. „Ich bin jetzt überglücklich, dass ich hier sein kann. Es ist eine riesige Plattform, zudem gibt es noch die Chance, die Stadt wieder in die erste Bundesliga zu führen. Das ist der Ansporn für mich.“ Ein Ziel, das sicherlich nicht nur die FC-Verantwortlichen gerne hören. Bereits am kommenden Samstag starten die Geißböcke gegen den Hamburger SV in die Rückrunde. Die Motivation stimmt bei Schmied jedenfalls. „Ich will das erste Spiel auch gewinnen, egal, was kommt. Das ist ein super Einstieg in die Rückrunde und den werden wir erfolgreich bestreiten, davon bin ich überzeugt.“



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Keller: „Wir haben nicht nur einmal ins Herz gestochen“ – die neue FC-Doku ist online

Die neue Doku Geliebter Fußballclub
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Keller: „Wir haben nicht nur einmal ins Herz gestochen“ – die neue FC-Doku ist online

Nach dem Ende der Doku 24/7 im vergangenen Jahr gibt es ab sofort ein neues Format für die Fans des 1. FC Köln. Der FC bringt die Doku „Geliebter Fußballclub“ an den Start. Die erste Folge kann ab sofort gestreamt werden. Darin äußert sich unter anderem Christian Keller zur Transfersperre.

Über einige Spielzeiten erhielten die Fans der Geißböcke mit der Doku 24/7 Einblicke in die Abläufe des Bundesligisten. Nach einem Jahr Pause gibt es ein neues Format: Der FC bringt die Doku „Geliebter Fußballclub“ an den Start.

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Steffen Baumgarts motivierende Worte, der Jonas-Hector-Abschied zu „Tommi“ oder emotionale Bilder direkt aus dem Stadion – die Doku 24/7 war für viele Fans des 1. FC Köln ein absolutes Highlight. Selten bis nie zuvor gab es so tiefe Einblicke in das Innenleben und die Vereinswelt der Geißböcke. Nun gibt es ein neues Format. „Unsere neue Doku ‚Geliebter Fußballclub‘ ist für uns nach innen wie außen ein wichtiges Instrumentarium. Wir wollen in einer maximal herausfordernden Gesamtlage unsere Geschichte der Saison 2024/25 für unsere Mitglieder und Fans noch nahbarer schreiben“, sagt Christian Keller. Und das in zehn Folgen. Diese dauern um die 20 Minuten und sind damit deutlich kürzer als die Folgen von 24/7. Dabei soll der Fokus aber nicht so sehr auf den einzelnen Spieltagen liegen.

Christian Keller: „Transfersperre gabs noch nie, Transfersperre mit Abstieg gabs noch nie“

Die vom Verein gemeinsam mit der renommierten Agentur Banijay Productions Germany produzierten Folgen umschiffen dabei auch keine kritischen Themen. „Fußballdokus gibt es wie Sand am Meer. Was ‚Geliebter Fußballclub‘ jedoch besonders macht, ist die im deutschen Profifußball einzigartige Herausforderung, die sich aus Transfersperre und Abstieg für den FC ergeben hat. Wir wollten daher nicht bloß ein weiteres, glitzerndes PR-Filmchen erstellen, sondern den Umgang mit dieser Herausforderung zugänglich machen, dabei auch schweren Momenten und kritischen Stimmen Raum geben“, sagt Till Müller, Bereichsleiter Medien und Kommunikation des 1. FC Köln. So wird das Abstiegsspiel in Heidenheim untermalt mit der Stimme von Wolff-Christoph Fuss. „Wir haben sportlich nicht geliefert“, erklärt Christian Keller. „Wir haben nicht nur einmal ins Herz gestochen. Wir haben mit der Transfersperre mindestens zweimal reingestochen.“

Doch auch die Transfersperre und die Kritik der Mitglieder werden natürlich beleuchtet. „Es gab so etwas noch nie. Transfersperre gabs noch nie, Transfersperre mit Abstieg gabs noch nie“, sagt Keller und gibt auch einen Einblick in sein Seelenleben. „Dir muss bewusst sein, dass sich der Misserfolg kanalisiert auf dich oder dein Gesicht. Ich glaube, dass die wenigsten Menschen mich wirklich kennen und was ich für eine Person bin. Sie kennen mich in meiner Funktion und in meiner Funktion bin ich Hauptverantwortlicher und werde zu Recht kritisiert.“ Der Geschäftsführer erklärt weiter, wie der Kader unter der Transfersperre geplant wurde. „Es ist bekannt, dass einige Spieler auslaufende Verträge hatten und einige eine Ausstiegsklauseln hatten, so dass es schon zu einer erheblichen Abgangswelle hätte kommen können. Das wäre mit dem Blick auf die Transfersperre schwer geworden. Wir brauchten aber einen Veränderungsimpuls und der lag primär im Trainer“.

Pauli: „Es ging mir nicht gut, ich habe mich richtig abgeschottet“

Die erste Männermannschaft soll aber den Roten Faden bilden. So sind unter anderem Julian Pauli und Timo Hübers zu sehen. „Ich war bei Borussia Dortmund ein Riesentalent und hatte viele Angebote aus dem Ausland”, sagt Pauli unter anderem. “Dann habe ich gemerkt, wie schnell es wieder nach unten gehen kann. Es ging mir nicht gut, ich habe mich richtig abgeschottet. Teilweise war ich nicht mehr in der Schule. Ich hatte – das kann man so sagen – ein Burnout“, so der U20-Nationalspieler. Doch der Youngster erzählt auch von seinem Debüt. „Als der Trainer mir das gesagt hat, kamen mir schon die Tränen. Das ist ja ein Traum“, so Pauli. „Es war einfach unbeschreiblich. Die Nacht vorher war auch nicht die beste Nacht, die ich hatte. Ich konnte das alles nicht verarbeiten. Es waren so viele Eindrücke, die ganzen Fans.“

Auch andere Facetten sollen in den kommenden Wochen zu sehen sein. „Es steckt von der Idee, über die Umsetzung, bis hin zur Veröffentlichung der ersten Folge viel Arbeit in diesem Projekt. Es bot sich die große Chance, in einer außergewöhnlichen Saison Einblicke in das Innenleben unseres Vereins zu gewähren“, sagt Geschäftsführer Markus Rejek. „Unsere Fans können sich auf einen ungeschminkten Blick hinter die Kulissen freuen. Wir wollen den FC darstellen, wie er ist.“ Die erste Folge ist vielversprechend. Ein wenig „Tommi“ ist auch dabei.


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