Thomas Kessler bestätigt Racioppi-Deal und zwei weitere Abgänge

Thomas Kessler bei der PK des 1. FC Köln
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Thomas Kessler bestätigt Racioppi-Deal und zwei weitere Abgänge

Der FC wird voraussichtlich am Donnerstag seinen Torhüter unter Vertrag nehmen. Zudem gibt es klare Abschieds-Kandidaten bei den Geißböcken. Thomas Kessler bestätigt Racioppi-Transfer und weitere Abgänge beim 1. FC Köln.

Anthony Racioppi wird die neue Nummer zwei bei den Geißböcken. Nicht die einzige Personalie, die die Kölner am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Braunschweig bekannt gaben. Thomas Kessler bestätigt Racioppi-Transfer und weitere Abgänge beim 1. FC Köln.

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Ungewohnt schnell kam Thomas Kessler am Donnerstag zur Sache. Die Pressekonferenz hatte kaum begonnen, da musste der Leiter der Lizenzspielabteilung schon eine Personalie kommentieren. Kurz zuvor hatten die Kölner den Abschied von Maxi Schmid Richtung Erzgebirge Aue bekannt gegeben. „Maxi war jetzt am Ende im U21-Setting bei uns dabei und es war immer klar, dass wir ihm da keine Steine in den Weg legen, sollte er eine andere Herausforderung suchen“, sagte Kessler. „Die hat der jetzt gefunden mit Erzgebirge Aue. Da haben wir mit unserem alten NLZ-Leiter ja auch noch einen engen Draht und wünschen ihm da alles Gute.“ Schmied hatte in der vergangenen Woche ein Probetraining beim Drittligisten absolviert und offenbar überzeugt. „Ich bedanke mich bei meinen Teamkollegen und dem Staff für eine tolle Zeit beim FC“, sagte Schmid.

Bei dem Abgang wird es aber nicht bleiben. Der FC scheint ein weiteres Talent zu verlieren. Wie schon vor einigen Wochen berichtet, steht ein Abschied Richtung KSC bevor. “Bei Meiko Wäschenbach, da sieht es voraussichtlich so aus, dass er sich dem Karlsruher SC anschließen wird“, sagte Kessler. Beim FC hatte der Mittelfeldspieler, der den FC als Kapitän zum Junioren-DFB-Pokal führte, keine Rolle mehr gespielt, war selbst bei der U21 kein Stammspieler.

Racioppi am Donnerstag beim Medizincheck

Auf der Zugangs-Seite gibt es wohl auch bald einen Vollzug zu vermelden. Zumindest gehen die aktuellen Entwicklungen in die Richtung. Wie bereits am Dienstag berichtet, stehen die Kölner vor der Verpflichtung einer neuen Nummer zwei. „Wir haben mit Anthony Racioppi einen Torwart gefunden, der heute zum Medizincheck in Köln erwartet wird. Wir gehen davon aus, dass wir heute im Laufe des Tages auch den Vertrag unterschreiben werden“, sagte Kessler. Ob der Keeper schon am Samstag auf der Bank sitzen werde, wollte der ehemalige FC-Torhüter nicht bestätigen, es seien noch keine Verträge unterschrieben, erklärte Kessler. Doch das scheint nur eine Frage der Zeit. Denn Racioppi scheint schon länger im Fokus der Kölner gelegen zu haben. „Wir hatten Anthony tatsächlich schon sehr lange auf unserer Liste. Er hat auch gerade in der Schweiz, bevor er dann nach Hull City nach England gewechselt ist, einen sehr guten Job gemacht“, sagte Kesler.

Keine Wasserstandsmeldung zur Stürmersuche

Der Leiter der Lizenzspielabteilung hob auch nochmal die Beweggründe für die Personalie bevor: „Er war auch im erweiterten Kader der Schweizer Nationalmannschaft und nach dem Abgang von Jonas haben wir uns überlegt, ob es nicht Sinn macht, die Torwartgruppe von der Qualität her einfach noch einmal zu erhöhen“, sagte Kessler. „Wir hatten jetzt diese Vakanz nach dem Abgang von Jonas. Er ist ein Torwart, der viel mitbringt, auch schon nachgewiesen hat in der Schweiz und auch schon international Champions League gespielt hat. Deswegen haben wir jetzt die Möglichkeit genutzt, ihn bis zum Sommer zu leihen und haben dann noch die Möglichkeit, ihn dann auch fest zu übernehmen ab dem Sommer.“ Tatsächlich haben sich der FC und Hull City auf eine Kaufoption geeinigt.

In Richtung Einigung gibt es bei Stürmersuche noch kein Land in sicht. Der FC würde gerne auf die Offensivschwäche reagieren, sieht aber nach wievor keinen zwingenden Handlungsbedarf. „Beim Stürmer gibt es keinen neuen Stand, den ich heute preisgeben kann. Wir setzen und mit Personalien auseinander, wir führen auch Gespräche, aber ich werde da jetzt keine Wasserstandsmeldung geben“, sagte Kessler entschieden. Dabei scheint eine Nachverpflichtung gerade in Bezug auf die Verletzung von Tim Lemperle sehr sinnvoll. Aktuell halten sich die Gerüchte um Imad Rondic. Zumal Lodz-Präsident Michal Rydz ein Angebot der Kölner bestätigte. Dazu wollte sich Kessler erwartungsgemäß nicht äußern. Doch auch dort scheinen die Kölner weiter zu arbeiten.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Dominique Heintz – Stabilisator, Vorlagengeber, vor allem aber Konstante beim 1. FC Köln

Dominique Heintz ist ein Leistungsträger beim 1. FC Köln
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Dominique Heintz – Stabilisator, Vorlagengeber, vor allem aber Konstante beim 1. FC Köln

Seine Vertragsverlängerung im vergangenen Jahr sorgte für Fragezeichen, mittlerweile ist er einer der absoluten Leistungsträger beim FC. Beste Zweikampfquote, starke Passquote, vier Torvorlagen: Dominique Heintz ist die Konstante des 1. FC Köln.

Mit dem Heimsieg am vergangenen Samstag gegen die SV Elversberg ist der 1. FC Köln auch punktemäßig im Jahr 2025 angekommen. Gegen die Saarländer zeigte der FC zwar nicht seine beste Leistung, konnte aber dennoch die drei wichtigen Punkte in der Domstadt behalten. Wie bereits vor der Winterpause war auch im ersten Heimspiel des Jahres die Defensive-Stabilität ein Schlüssel zum Erfolg. Einen großen Anteil daran hat ein Spieler, der in der Vergangenheit schon mehrfach abgeschrieben wurde, in dieser Saison aber zeigt, wie wichtig er für das Team von Gerhard Struber ist. Dominique Heintz ist die Konstante des 1. FC Köln.

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Es lief die 66. Minute im Heimspiel gegen die SV Elversberg, als Linton Maina nach einem Pass in die Tiefe noch einmal Tempo aufnahm, an der Grundlinie durchsetzte und die Führung für den FC erzielte. Der Jubel hielt jedoch nicht lange an, da Schiedsrichter Tom Bauer den Treffer des schnellen Offensivspielers aufgrund eines Fouls im Vorfeld aberkannte. Dadurch wurde nicht nur Maina das fünfte Saisontor, sondern auch Verteidiger Dominique Heintz die fünfte Vorlage in dieser Saison verwehrt. Doch auch ohne diese Vorlage war der Linksfuß wieder ein entscheidender Teil des Erfolgs der Kölner.

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Heintz: „Jedes Spiel in der 2. Liga ist ein hartes Stück Arbeit“

Heintz ist eine der positiven Überraschungen dieser Saison. Durch die Systemumstellung auf eine Dreierkette und den damit verbundenen weiteren Platz in der letzten Reihe bekam Heintz seine Chance in der ersten Elf. Diese wusste der 31-Jährige zu nutzen und ist ein fester Bestandteil in der Defensive des FC. Seitdem der gebürtige Pfälzer zum Stammpersonal gehört, blieb das Team von Trainer Struber in sechs von dreizehn Partien ohne Gegentor. Auch aufgrund der stabilen Abwehr kletterten die Kölner in diesem Zeitraum in der Tabelle nach oben. Diese Stabilität und Abgeklärtheit zeigte Heintz auch im Heimspiel gegen Elversberg und hatte dadurch einen großen Anteil am Sieg vor heimischem Publikum. „Wenn man das ganze Spiel sieht, haben wir es verdient, weil wir dran geblieben sind, weil wir zusammen gekämpft haben. Es tut gut, sich wieder das Gefühl eines Sieges zu holen“, sagte Heintz.

Der Abwehrspieler erreichte einmal mehr die beste Zweikampfquote aller Spieler auf dem Platz, hatte die meisten Ballkontakte und erreichte auch eine starke Passquote von mehr als 85 Prozent. Gute Werte in einer Begegnung, in der der 31-Jährige in der Defensive viel zu tun hatte. „Wir haben uns gut reingekämpft, haben uns in der zweiten Halbzeit mehr Torchancen erarbeitet. Wir mussten auch das eine oder andere überstehen“, so Heintz, der am Samstag sein 138. Pflichtspiel für die Kölner bestritt. Dass es in der Liga keine einfachen Spiele gibt, machte der Verteidiger nach der Partie nochmals deutlich, wobei er auch ein Lob an den Gegner aus dem Saarland aussprach. „Jedes Spiel in der 2. Liga ist ein hartes Stück Arbeit. Elversberg macht es aber auch sehr gut mit dem Ball, ist eine sehr gute Mannschaft.“

Persönlicher Bestwert: Vier Vorlagen in einer Spielzeit

Dennoch hielt einmal mehr die Null. Heintz ist nach wie vor eins der beiden Gesichter der „Wende“ der Kölner, die bekanntlich nach dem zehnten Spieltag noch in einer Krise steckten. Einer mit 20 Gegentoren. Dabei ist der Routinier neben Eric Martel wohl der Feldspieler mit den konstant besten Leistungen. Heintz weist von allen FC-Profis die beste Zweikampfquote auf, kommt auf die drittbeste Passquote der Stammspieler. Dazu wettbewerbsübergreifend vier Vorlagen und ehrlicherweise einige weitere Assists, die eigentlich zu Toren hätten führen müssen, wenn die Angreifer mitgespielt hätten. Vier Vorlagen gab Heintz noch nie in einer Spielzeit, kommt in seiner gesamten Karriere auf zehn. Fehlt nur noch das erste Pflichtspieltor seit September 2018. Damals noch im Dienst des SC Freiburg gegen die TSG Hoffenheim. Aber auch das scheint nur eine Frage der Zeit.



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Kommentar Jonas Urbig

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Joël Schmied: „Wir haben realisiert, dass wir meinen Kindheitstraum wahrgemacht haben“

Joël Schmied bei seinem FC-Debüt gegen die SV Elversberg
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Joël Schmied: „Wir haben realisiert, dass wir meinen Kindheitstraum wahrgemacht haben“

Nach Jusuf Gazibegovic hat am vergangenen Samstag nun auch der zweite Neuzugang sein Debüt für den FC gefeiert. Sportlich lief noch nicht alles rund, doch der Schweizer war zufrieden. Am Mittwoch äußerte sich der Innenverteidiger nach dem Training. Das sagt Joël Schmied über sein Debüt beim 1. FC Köln, die Verbindung zu seinem Vater und Hennes.

Am Mittwoch war er in seinem Element. Der Schweizer Neuzugang delegierte, kommentierte, erklärte. Joël Schmied scheint beim FC angekommen zu sein. Beim Training ist er jedenfalls bereits der Leader, den sich die Kölner Verantwortlichen wohl versprochen haben. Nach dem Training sprach der Innenverteidiger in der Mixed Zone. Das sagt Joël Schmied über sein Debüt beim 1. FC Köln, die Verbindung zu seinem Vater und Hennes.

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Eine gute Stunde war im Duell gegen die SV Elversberg gespielt, da hebelte ein Pass in die Tiefe nahezu die gesammte Kölner Hintermannschaft aus. Maurice Neubauer war durch, lief alleine Richtung Tor, doch Joël Schmied und Marvin Schwäbe retteten gemeinsam in höchster Not. Ein Treffer hätte aufgrund der Abseitsstellung des Elversbergers ohnehin nicht gegolten, dennoch dürfte die Situation Gerhard Struber in seiner Meinung über den Abwehrspieler bestärkt haben. „Er lernt schnell, ist talentiert und bringt einiges an Rüstzeug mit“, sagte der Trainer vor dem Debüt des Innenvertedigers bei den Geißböcken. Auch, wenn nicht alles rund lief, die Premiere im deutschen Fußball war für den Innenverteidiger eine insgesamt ordentliche.

Schmied: „Da bekommt man fast einen Tinitus“

Für den Schweizer Abwehrspieler war das Heimspiel in Köln vor allem ein besonderes Erlebnis. „Ich komme ja aus der kleinen Schweiz, da hat das größte Stadion um die 30.000 Plätze und ist selten ausverkauft“, sagte Schmied. „Man merkt, dass wenn man hier eine gute Aktion wegverteidigt hat oder im gegnerischen Strafraum eine Offensiv-Aktion hat, geht das Stadion ab. Da bekommt man fast einen Tinnitus.“ Wie beeindruckend diese Atmosphäre sein kann, sah man Schmied auch nach dem Schlusspfiff an, als er auf dem Rasen ins Rund starrte. „Das ist ein geiles Gefühl und pusht einen, wenn die Beine schwer werden. Dann kann man nochmal die Extra-Meter für den Verein gehen.“ Für den FC wird der 26-Jährige nun diese Extra-Meter gehen. Und mit großer Wahrscheinlichkeit auch am kommenden Samstag gegen Braunschweig wieder. Denn auch aufgrund der Verletzung von Julian Pauli läuft aktuell viel auf einen Stammplatz hinaus.

Gegen Elversberg hatte der Neuzugang direkt die Rolle im Zentrum in der Dreierkette, also jene Position, die in den vergangenen Wochen von Eric Martel eingenommen wurde. „Schon bei den Transfergesprächen war es ein Thema, dass der FC flexible Verteidiger braucht, die links, rechts oder in der Mitte spielen können“, sagte der Abwehrspieler. „Für den Anfang war es sehr solide. Mit den Spielminuten wird auch die Routine kommen. Ich bin froh, dass ich diese Verantwortung in der Mitte übernehmen darf.“ Große Anpassungsschwierigkeiten gab es jedenfalls nicht. Vielleicht auch, weil mit Timo Hübers und Dominique Heintz „unheimliche Leadertypen“ neben ihm agierten. Doch der Sprung zwischen der ersten Liga der Schweiz und der 2. Bundesliga scheint dennoch ein großer zu sein. „Vor allem die Intensität, jeder geht hier jeden Tag ins Limit. Es ist sehr physisch, jeder mag das Laufen und ist schnell. In der Schweiz spielen wir einen ähnlichen Fußball, aber einfach viel weniger von allem.“

Schmied: „Wir haben uns innig umarmt“

Nun spielt der Abwehrspieler in Köln. Einen Verein, den er zwar zuvor als Traditionsverein wahrgenommen hat, über den Schmied zuvor aber nicht viel sagen konnte. Doch den FC nehme er war „als Club, der nicht den Luxus zelebriert, sondern mehr als Arbeiterverein. Das spiegelt auch meine Persönlichkeit wider. Deswegen wusste ich beim ersten Anruf von Christian Keller, dass der Verein gut zu mir passen könnte“, sagt Schmied. Und doch will er noch mehr über Köln erfahren. „Ich war schon in den traditionellen Restaurants unterwegs. Da habe ich einen Sauerbraten gegessen, das schmeckte wunderbar. Mein Vater hat noch eine Stadionführung gemacht und eine Sightseeing-Tour gebucht“, sagt der 26-Jährige. Nur Hennes hat der Innenverteidiger noch nicht gesehen, auch, wenn er und seine Freundin das Kölner Maskottchen „abfeiern“.

Schmied ist die Familie wichtig. Vor allem der Vater spielt eine wichtige Rolle. „Er war am Wochenende da, er wollte miterleben, wie es ist, wenn sein Sohnemann seinen Lebenstraum erfüllen kann. Mein Vater ist halber Deutscher und er fühlt den Fußball komplett mit. Er unterstützt mich, war früher in der 2. Liga der Schweiz auch Profi“, sagte Schmied. „Er ist ein ruhiger Typ, das gefällt mir gut. Ich hoffe, ich konnte ihn mit Stolz erfüllen. Er musste weinen und ich bin auch ein emotionaler Typ. Wir haben uns innig umarmt und realisiert, dass wir meinen Kindheitstraum wahrgemacht haben.“   



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Kommentar zum Urbig-Wechsel

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Das erste Spiel mit Licht und Schatten – Joël Schmied gibt sein Debüt für den 1. FC Köln

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Das erste Spiel mit Licht und Schatten – Joël Schmied gibt sein Debüt für den 1. FC Köln

Seit knapp zwei Wochen ist der Abwehrspieler nun in Köln, am Samstag feierte er seine Premiere im deutschen Fußball. Unterm Strich war es eine durchwachsene: So verlief das Debüt von Joël Schmied für den 1. FC Köln.

Nach Jusuf Gazibegovic hat nun auch die zweite Neuverpflichtung erstmals für die Geißböcke gespielt – und das beim glücklichen 1:0-Erfolg gegen Elversberg. Ein Spiel, bei dem die Hintermannschaft alles andere als überzeugen konnte. So verlief das Debüt von Joël Schmied für den 1. FC Köln.

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Der 26-Jährige stand nach dem Zittersieg gegen die SV Elversberg auf dem Feld, blickte ins Rund, wirkte ein wenig angefasst. Möglicherweise aufgrund der erstaunlichen Atmosphäre, die ihm das Kölner Stadion bei seiner Premiere bot. Der FC hatte gewonnen, zu Null, kletterte für einige Stunden wieder auf die Spitzenposition. Besser hätte das Debüt gar nicht laufen können. Sollte man zumindest meinen. Und rein nach der Statistik war es das auch. Die Kölner fuhren den zehnten Saisonsieg ein, mehr als die anderen Topteams. Einzig Hannover kann noch am Sonntag gleichziehen. Rein sportlich erzählte die Begegnung gegen die Saarländer aber eine andere Geschichte. Über weite Strecken war der Gast die bessere, die dominantere Mannschaft und eine, mit guten Möglichkeiten.

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Struber: „Er muss noch in die Abläufe reinwachsen“

Und das auch, weil die Kölner Hintermannschaft nicht immer sattelfest stand. Immer wieder tauchten Maurice Neubauer oder Lukas Petkov vor dem Kölner Gehäuse auf. Teils stimmte das Stellungsspiel nicht, teils war das Abwehrverhalten nicht konsequent genug. Das galt auch für Joël Schmied. Der Innenverteidiger machte ein solides, aber sicher kein überragendes Spiel. „Er hat das sehr sehr solide gemacht. Er trainiert ja erst seit kurzer Zeit bei uns“, sagte Gerhard Struber nach dem Duell auf der Pressekonferenz. „Er muss noch in die Abläufe reinwachsen. Im Speziellen dieses nach vorne verteidigen.“ Auch zwischen den Linien müsse der Abwehrspieler sich noch reinfinden, dennoch habe der Coach viele Dinge gesehen, die ihn sehr zuversichtlich gestimmt hätten.

Vor allem das Passspiel im Spielaufbau dürfte dem Coach gefallen haben. Schmied kam auf eine Passquote von mehr als 96 Prozent, spielte in der gesamten Begegnung nur einen einzigen Fehlpass. Nur Maximal Rohr zeigte eine minimal bessere Quote auf. Auf der anderen Seite gewann der Neuzugang aber auch nur sechs seiner 16 Zweikämpfe. Im Schnitt gewann Schmied also nur einen von drei Zweikämpfen, einzig Damion Downs kam auf eine schwächere Quote aller Akteure. Unter anderem vernaschte Petkov den Innenverteidiger viel zu einfach, als er Fisnik Asllani die vermeintliche Führung auflegte, die aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Seine beste Abwehraktion gegen Neubauer wurde ebenfalls wegen Abseits zurückgepfiffen. „Es war das erste Spiel von ihm, da haben wir jetzt viele gute Videos, im Positiven wie auch im Negativen, wo wir daran arbeiten können“, sagte Thomas Kessler in der Mixed Zone unter anderem dem „Express“.

Martel kehrt auf die Sechs zurück

Neben dem Debüt bot die Personalie Gerhard Struber vor allem aber die Chance, die Mannschaft wieder umzubauen. Eric Martel rotierte wieder auf die Sechs, spielte zum ersten Mal seit November wieder auf seiner eigentlichen Stammposition. Martel brauchte sichtbar einige Zeit, um sich zurechtzufinden, war dann der einzige Mittelfeldspieler, der die Defensvie vor der Abwehrkette organisierte. Zwar hielt sich der Sechser in aller Regel aus den Offensivaktionen raus, hatte dann aber doch eine der besseren Chancen, als er nach einer Ecke, die Kugel knapp neben den langen Pfosten abtropfen ließ. Auch, wenn nicht alles rund lief, die Option mit Schmied und Martel ist eine weitere, die Struber nun zur Verfügung steht.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Keine besonders gute Leistung, aber der 1. FC Köln beweist nach Tor-Frust die richtige Moral

Linton Maina erzielt das vermeintliche 1:0
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Keine besonders gute Leistung, aber der 1. FC Köln beweist nach Tor-Frust die richtige Moral

Das Duell der Geißböcke gegen die SV Elversberg war alles andere als eine überragende Leistung. Dennoch gehen die Kölner mit drei weiteren Punkten nach Hause. Der sechste 1:0-Erfolg des FC in dieser Spielzeit. Der 1. FC Köln gewinnt gegen die SV Elversberg, überzeugt aber nicht.

Es war am Samstagmittag ein weiterer Arbeitssieg für die Elf von FC-Trainer Gerhard Struber. Und ein weiteres 1:0, offenbar das Lieblingsergebnis der Geißböcke. Der 1. FC Köln gewinnt gegen die SV Elversberg, überzeugt aber nicht.

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Als Schiedsrichter Tom Bauer sich dann doch noch entschied, das vermeintliche Foul von Linton Maina an Elversbergs Lukas Pinckert nochmal genauer anzuschauen, kippte schnell wieder die Stimmung, die eigentlich gerade erst gekippt war. Zumindest als Bauer die vermeintliche Kölner Führung dann doch wieder zurücknahm. „So ist es mittlerweile im Fußball, dass man da eine Zeit lang abwarten sollte, bevor man die Hände über den Kopf nimmt und ins Feiern kommt, weil immer wieder viele Menschen drauf schauen und ihre eigenen Gedankenwelt dazu haben“, sagte Gerhard Struber nachher am Sky-Mikrofon. Und seine Meinung? „Was soll ich sagen. Kann man, kann man nicht. Da gibt es 140.000 Meinungen – auch ich hätte eine und die würde für uns ein Tor bedeuten.“

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FC im Ballbesitz erneut schwach

Tatsächlich gab es nach der Szene unterschiedliche Meinungen. Maina hatte Pinckert, der zuvor an dem Kölner Spieler gerissen hatte, einen kleinen Schubser mit auf den Weg gegeben. Der Elversberger Abwehrspieler ging zu Boden, Schiedsrichter Bauer ließ weiterspielen und Maina hämmerte die Kugel unter die Latte: 1:0. Vermutlich wird es unter denen, die selbst jahrelang gegen den Ball getreten haben, mehr Beobachter geben, die die Situation als normalen Zweikampf eingestuft hätten. Doch alleine der Umstand, dass es eben zahlreiche Meinungen gibt, könnte auch bedeuten, dass die erste Idee des Schiedsrichters keine krasse Fehlentscheidung war. Ob der VAR hätte eingreifen müssen oder dürfen, darf zumindest hinterfragt werden. Doch Schiedsrichter Bauer, der bei den Diskussionen mit Elversbergs Co-Trainer eigentlich noch sehr entschieden wirkte, entschied sich dann doch um, gab das Tor nicht.

Das nicht gegebene Tor passte irgendwie in den Spielverlauf der Kölner und irgendwie auch wieder nicht. Zwar legte der FC beeindruckend schwungvoll und selbstbewusst los, verlor aber überrschend schnell den Faden und die Spielkontrolle. „Das war der erwartet schwere Gegner, weil die mit eine speziellen Freiheit aufkicken und gemeinsam ein gutes Verständnis in ihren Abläufen haben“, sagte Struber als wolle er mit der Stärke des Gegners die Schwäche seiner Mannschaft erklären. „Wir wussten, das wird heute ein dickes Brett.“ Tatsächlich spielte Elversberg munter auf, doch die Saarländer waren alles andere als eine Übermacht. Vielmehr machten sich die Kölner das Spiel selbst schwer. Gerade im Ballbesitz offenbarten die Geißböcke einmal mehr ihre Schwächen: Wenige Ideen, zu schampig im Schlussdrittel, zu ungefährlich.

Ljubicic wieder einmal mit dem Siegtreffer

Da aber auch die Kölner Hintermannschaft, in der Joel Schmied sein Debüt für die Geißböcke und das auch von Beginn an feierte, im Stellungsspiel einige Schwächen offenbarte, kam auch Elversberg einige Male gefährlich vors Kölner Tor. Einmal rettete Eric Martel für den geschlagenen Marvin Schwäbe, dann Jusuf Gazibegovic in höchster Not. Gerade nach dem Wechsel waren die Gäste der Führung näher. Doch als Lukas Petkov nur den Pfosten traf und ein Treffer von dem insgesamt blassen Fisnik Asllani wegen Abseits zurückgepfiffen wurde, ahnten die meisten Zuschauer wohl, dass es in dieser Begegnung keinen Sieger geben würde. Das Foultor von Maina verstärkte den Eindruck nur. Doch ganz offensichtlich hatte die Aktion auf die Kölner eine weckende Funktion.

Der FC übernahm plötzlich die Kontrolle, suchte immer wieder den lauffreudigen Linton Maina, der mit seinem Tempo eine echte Waffe ist. Allerdings oft eine stumpfe, weil auch der Offensivspieler gerade im letzten Moment immer wieder die falsche Entscheidung trifft. Nach gut 80 Minuten war es die richtige. Maina legte ab auf Dejan Ljubicic, der die Kugel überragend ins lange Eck schlenzte. „Wir wussten, dass wir letzte Woche nicht die Leistung abgerufen haben, die wir uns vorgestellt haben, die wir auf den Platz bringen können“, sagte Marvin Schwäbe. „Heute haben wir es wieder ein Stück weit gezeigt. Wie gesagt, es war nicht schön, wir können immer noch mehr. Das müssen wir einfach so annehmen.“ Annehmen werden die Kölner die drei Punkte und die Erkenntnis, dass der FC nach dem zweiten Spiel der Rückrunde schon zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als zum gleichen Zeitpunkt der Hinrunde. Und der Ausgang ist bekannt.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Liveticker 1. FC Köln: FC gewinnt durch Ljubicic-Tor 1:0

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Liveticker 1. FC Köln: FC gewinnt durch Ljubicic-Tor 1:0

Nach der Niederlage gegen den HSV zum Rückrundenauftakt steht für die Geißböcke am Samstag die nächste Bewährungsprobe an und erneut gegen eine Mannschaft, die im Aufstiegsrennen mitmischt. Alle Informationen zum Duell gibt es im Liveticker des 1. FC Köln gegen die SV Elversberg.

Nach dem Spitzenspiel am vergangenen Wochenende steht für den FC nun bereits die nächste Herausforderung an, die Kölner empfangen im eigenen Stadion die Überraschungsmannschaft aus dem Saarland. Keine leichte Aufgabe, allerdings eine, bei der es um die Tabellenspitze geht. Mit einem Sieg springt der FC erneut an die Spitze. Alle Informationen zum Duell gibt es im Liveticker des 1. FC Köln gegen die SV Elversberg.

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Herzlich Willkommen zum Liveticker der Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und der SV Elversberg. Nachdem der 1. FC Magdeburg am Freitagabend nicht über ein Remis gegen Braunschweig hinauskam, werden die Geißböcke mit einem Sieg wieder die Tabellenführung übernehmen – zumindest bis zum Abend. Dann spielt auch der Hamburger SV. Der FC erwartet die Überraschugnsmannschaft der Liga.




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Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Struber und Finkgräfe

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Aktuelle Transfergerüchte

Wo wird das Duell des 1. FC Köln gegen Elversberg übertragen?

Am Samstagmittag empfängt der FC im Kölner Stadion die SV Elversberg. Nach der Niederlage gegen den HSV im ersten Spiel der Rückrunde liegen die Geißböcke in der Tabelle punktgleich mit dem Spitzenreiter. Gegen die Saarländer wollen die Kölner nun wieder punkten. Keine leichte Aufgabe. Wer überträgt den 1. FC Köln gegen Elversberg?