Kommentar: Es braucht mehr als markige Worte

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Kommentar: Es braucht mehr als markige Worte

Nach der 1:5-Klatsche gegen den SV Darmstadt fanden Christian Keller und Gerhard Struber deutliche Worte. Eine logische Reaktion, nur trägt die Mannschaft an der aktuellen Situation nicht die alleinige Schuld. Ein Kommentar zum 1:5-Debakel des 1. FC Köln.

Der FC kassierte am Freitagabend eine verdiente 1:5-Klatsche gegen den SV Darmstadt. Die erste Niederlage am Böllenfalltor überhaupt. Spätestens damit sollte klar sein, dass die Kölner nicht zu den Spitzenteams der Liga gehören. Gerhard Struber und Christian Keller kritisierten die Mannschaft scharf. Dabei trägt diese keine Alleinschuld. Ein Kommentar zum 1:5-Debakel des 1. FC Köln.

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Ungewohnt deutlich fielen die Worte nach der bitteren 1:5-Pleite gegen den SV Darmstadt aus. Gerhard Struber sprach von einem blutleeren Auftritt, Christian Keller von einer Schülermannschaft, die er da am Freitagabend am Böllenfalltor zu Gesicht bekommen hatte. Das Gesicht der Kölner Mannschaft, das wollte Struber so wie am Freitagabend jedenfalls nicht nochmal sehen. Erst am vergangenen Dienstag hatte der FC die zweite Folge der neuen Doku „Geliebter Fußball“ veröffentlicht und in dieser hatte Coach Gerhard Struber das bisher doch eher schwammig formulierte Ziel von einem schnellstmöglichen Aufstieg ein wenig konkretisiert. Zumindest sprach der Kölner Trainer davon, dass er mit seinem Trainerteam hart daran arbeite, dass sein Wunsch vom Aufstieg realisiert werde.

Der FC ist zu Recht nur Mittelmaß der Liga

Seit Freitagabend wird dem Trainer bewusst sein, dass dieser Wunsch vorerst ein sehr frommer bleiben wird. Der FC war an diesem Abend gefühlt Lichtjahre von einem möglichen Aufstieg entfernt. Die Kölner erlebten die dritthöchste Niederlage ihrer Zweitliga-Historie gegen ein Team, das sich bislang wohl mehr Sorgen um das direkte Durchreichen in Liga drei gemacht hat als die Geißböcke um das Verpassen einer Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus. Die Pleite ging auch in dieser Höhe völlig in Ordnung und sie sollte die Kölner Spieler, das Trainerteam und die Verantwortlichen wach gerüttelt haben, dass der 2:0-Erfolg über Ulm mehr mit der Schwäche des Gegners als mit einer erhofften Balance zwischen Offensivwucht und Defensiv-Stabilität zu tun hatte. Der FC hat sich einen Erfolg über dezimierte, harmlose Spatzen schön geredet und den Warnschuss gegen Karlsruhe ausgeblendet.

18 Gegentore in neun Spielen zeugen eindeutig davon, dass beim FC mächtig viel schief läuft. Zumal mit der vermeintlich wiedergefundenen Balance doch sicher nicht das Verhältnis zwischen geschossenen und erhaltenen Toren gemeint ist. Auch wenn einige Fußball-Experten mit Trainerausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung behaupten, der FC sei die „beste Mannschaft der Liga“ und das an der Einschätzung des Kaderwerts eines Online-Portals festmachen, Köln findet sich in der Tabelle im Mittelmaß der Liga wieder. Und das absolut zu Recht. Zu anfällig in der Abwehr, in der Offensive fehlt oft die Durchschlagskraft, dazu die fehlende Breite im Kader, die schwache Bank und ganz offensichtlich auch ein Fremdeln mit der Spielidee des Trainers – dem FC fehlt aktuell einiges, um es mit den Spitzenteams der Liga aufzunehmen.

Deutliche Worte nach Debakel

Christian Keller und Gerhard Struber wählten nach dem 1:5-Debakel deutliche Worte gegenüber der Mannschaft, kritisierten das Team, der Coach stellte den Mannschaftsgeist in gewisser Weise in Frage, der Sportdirektor kündigte sogar Konsequenzen an. Das ist vermutlich eine angemessene Reaktion auf den desolaten Auftritt, die richtige Maßnahme, die verständliche Gangart. Nur sollten die beiden nicht vergessen, dass sie eine gewisse, nicht ganz unbedeutende Mitschuld an der aktuellen Situation tragen. Christian Keller wird nicht müde zu betonen, dass er für das sportliche Wohl des Vereins verantwortlich ist. Das ist absolut richtig. Er hat die Mannschaft zusammengestellt. Der Kader, den er in der Tat und entgegen vieler Befürchtungen zu großen Teilen am Geißbockheim gehalten hat, trägt die Handschrift des Sportdirektors. Der Trainer war ebenfalls Kellers Wunschlösung.

Struber wiederum ist verantwortlich für die Mannschaft, die auf dem Feld steht, für die Spielidee, die sie umsetzen soll und damit auch für die Leistung, die sie abruft. Das 1:5 gegen Darmstadt ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass da einiges noch nicht zusammenpasst. Die Saison ist noch jung. Die Kölner Verantwortlichen können und werden schon bald auf dem Transfermarkt nachjustieren. Struber muss einen anderen Schlüssel für seine Mannschaft finden. Nicht nur die Mannschaft muss in den kommenden Tagen und Wochen liefern. Denn eins wohl klar: Es wird wohl mehr brauchen als nur ein paar markige Worte. Immerhin einen positiven Nebeneffekt hat das Debakel von Freitag mit sich gebracht: Aktuell muss man sich um den Aufstieg am Geißbockheim keine Gedanken machen.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Deutliche Worte beim FC

Nach U21-Einsatz: Kann Mark Uth wirklich noch einmal zur Option werden?

Mark Uth vom 1. FC Köln
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Nach U21-Einsatz: Kann Mark Uth wirklich noch einmal zur Option werden?

Gut zwei Monate nach seiner Adduktorenverletzung kehrte Mark Uth am Freitagabend wieder auf den Platz zurück – bei der U21 der Geißböcke. Der Einsatz war vielversprechend und macht Hoffnung auf mehr, auch bei den Profis. Doch die Verletzungshistorie nährt berechtigte Zweifel beim 1. FC Köln: Wird Mark Uth noch mal zur Option für den FC?

Immerhin für die U21 des FC gab es am Freitagabend einen Erfolg. Einer der Leistungsträger war Mark Uth, der zwei Monate nach seiner Verletzung wieder auflief. Nach dem desolaten 1:5 gegen Darmstadt stellt sich die Frage beim 1. FC Köln: Wird Mark Uth noch mal zur Option für den FC? Die letzten Spielzeiten machen nur wenig Hoffnung.

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Es hatte sich unter der Woche bereits angekündigt: Mark Uth ist zurück auf dem Platz. Der 33-Jährige stand am Freitagabend das erste Mal seit zwei Monaten wieder für die Geißböcke auf dem Spielfeld. Allerdings nicht in Darmstadt, sondern mit der U21 in Wuppertal. Der Plan von Gerhard Struber und dem Trainerteam ging auf. „Der Mark macht richtig gute Schritte. Auch, was die Intensität angeht. Er verkraftet die Belastungen bis hier her sehr sehr gut.“, so Struber am Mittwoch. „Wir wollen versuchen, ihn über Spielzeit, möglicherweise jetzt mit der U21, in den Wettbewerb zu bringen, um zu schauen, wie geht er damit dann um.“ Und Uth ging zumindest auf den ersten Blick gut damit um, wesentlich erfolgreicher als seine Kollegen in Darmstadt. So war er an der Entstehung von gleich zwei Toren beteiligt, bevor er wie zuvor abgesprochen nach 45 Minuten ausgewechselt wurde.

Mehr als 60 Spiele verpasst

Die verkürzte Spielzeit lag keinesfalls an der Leistung des Offensivmannes, sondern am Vorhaben, den gebürtigen Kölner wieder langsam an den Spielbetrieb heranzuführen. Wie wichtig ein fitter Uth für die Profis sein kann, zeigte nicht nur der 33-Jährige im Stadion am Zoo beim 2:1-Erfolg über den WSV, die desolate Leistung der Mannschaftskollegen beim Auswärtsspiel in Darmstadt untermauerte die Bedeutung ebenfalls. Dem FC fehlte es am Böllenfalltor nicht nur an einer geordneten und stabilen Defensive. Auch die Offensive blieb bei den Kölnern blass. Gerade im Schlussdrittel ließen die Kölner die guten Idee, die Kreativität, aber auch die entscheidende Durchschlagskraft vermissen. Luca Waldschmidt war abgesehen von einem guten Abschluss sowie seinem einleitenden Pass zum zwischenzeitlichen 1:1 überhaupt kein Faktor.

Und das auf einer Position, die Mark Uth ebenfalls bekleiden könnte. Im fitten Zustand. Und genau da beginnen bekanntlich die Zweifel. Mittlerweile befindet sich der Porzer in der dritten Spielzeit in Serie, die von Verletzungen und Rückschlägen geprägt ist. In der Saison 21/22 noch mit 33 Einsätzen kam Uth in der Folgesaison nur noch auf fünf Duelle und 180 Einsatzminuten. In der vergangenen Spielzeit waren es dann 13 Einsätze und 430 Spielminuten, in dieser Runde kommt Uth auf eine Begegnung, fünf Minuten. Insgesamt verpasste der Angreifer in diesem Zeitraum mehr als 60 Spiele verletzungsbedingt. Schon im vergangenen März wurde in den Sozialen Medien über ein mögliches Karriereende spekuliert, nach der Verletzung in Elversberg mehrten sich die Stimmen erneut.

Nur ein fitter Mark Uth könnte helfen

Dabei arbeitet Uth hart am Comeback. Vor der vergangenen Spielzeit schob der Angreifer Extra-Schichten ein, arbeitete bereits an seiner Form, bevor sich die Mannschaftskollegen am Geißbockheim zur Vorbereitung einfanden. In diesem Sommer wählten die Kölner Verantwortlichen einen anderen Weg, wollten Uth behutsam aufbauen. Mit mäßigem Erfolg. Nun soll der 33-Jährige ein weiteres Mal an die Mannschaft herangeführt werden. Die Belastung funktioniert, der Test mit der Kölner U21 in Wuppertal war vielversprechend. Und doch bleiben Zweifel. Ein fitter Mark Uth würde den Kölnern in der aktuellen Situation, gerade in Bezug auf die Breite des Kaders sicherlich gut tun. Die Verletzungshistorie hat aber einige Fragezeichen in den Raum geworfen. ,


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Deutliche Worte beim FC

„Blutleerer“, „desolater“, „Schülermannschaft“ – beim FC kippt die Stimmung

Gerhard Struber beim 1. FC Köln
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„Blutleerer“, „desolater“, „Schülermannschaft“ – beim FC kippt die Stimmung

Noch vor zwei Wochen wähnten sich einige FC-Protagonisten auf einem guten Weg. Doch das 2:0 gegen dezimierte und harmlose Ulmer täuschte ganz offensichtlich über die Realität weg. Die Stimmung kippt ganz offensichtlich nach dem 1:5-Debakel: Neu Töne beim 1. FC Köln.

Von „blutleer“ bis „Schülermannschaft“ mussten sich die Akteure des FC am Freitagabend nach der Klatsche in Darmstadt einiges anhören. Der Ton wird rauer nach dem 1:5-Debakel: Neu Töne beim 1. FC Köln.

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Mit einem guten Gefühl war Gerhard Struber am vergangenen Wochenende in die Heimat nach Österreich gereist. Der FC hatte zuvor mit einem 2:0-Erfolg über den SSV Ulm wichtige Zähler gesammelt, mit einem soliden Auftritt für Ruhe rund ums Geißbockheim gesorgt und Struber einige Kritiker Lügen gestraft, seine Abwehr würde sich vogelwild verhalten. Diesen Eindruck hatte man beim 4:4 gegen den Karlsruher SC durchaus gewinnen können. Fortan war das Credo weniger Spektakel, mehr Stabilität. Am Freitagabend gab es weder Spektakel vom FC noch Stabilität beim FC. Die Geißböcke kassierten vom bis dato Tabellensechzehnten fünf Gegentore – eine desolate Vorstellung, ein ernüchterndes Ergebnis. Und das in einem Duell, in dem man den Gegner mit den richtigen Basics vor Probleme stellen wollte.

18 Gegentore nach neun Spielen

Vor Probleme stellte am Freitagabend aber nur die andere Mannschaft und das den FC. Immer wieder konterte der SV die Geißböcke aus. Die Kölner Hintermannschaft offenbarte erschreckende Schwächen, die Abwehrspieler standen falsch, pressten zu hoch, stellten sich naiv im Zweikampfverhalten an. Entsprechend ernüchtert fiel das Fazit der Beteiligten aus: „Wir sind mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gegangen, haben auch ein gutes Programm gehabt, ein gutes Testspiel. Und dann kommst du hier hin und bekommst fünf Dinger“, sagte Abwehrchef Timo Hübers, der gleich mehrfach betonte, dass ihm die richtigen Worte fehlten. Vor den Samstagspielen gibt es nur vier Mannschaften in der Liga, die mehr Gegentore kassiert haben. Nur Braunschweig, Schalke 04, Regensburg und Darmstadt haben mehr Tore zugelassen als die Kölner. 18 Gegentore nach neun Spieltagen – zwei Gegentreffer im Schnitt pro Spiel.

Eine erschreckende Bilanz und eine, die die Aussagen und den wahrgenommenen Trend nach dem Duell gegen Ulm konterkariert. Da waren die Aussagen über die Spielweise der Kölner noch positiv. Der FC sei stabil gewesen, habe endlich die richtige Balance gefunden, hieß es vor zwei Wochen gegen die Spatzen. Die Wahrheit sieht nach Freitagabend anders aus: Gegen harmlose Ulmer, in Überzahl geriet der FC gar nicht in Gefahr. Gegen Darmstadt brannte es im Dauerzustand. „Wenn wir eine richtig gute Energie haben, wenn wir viel investieren, die Leidenschaft und unsere Prinzipien reinbringen, dann tun sich die Gegner schwer“, sagte Gerhard Struber nach dem Duell gegen die Lilien. Die taten sich am Böllenfalltor eben nicht schwer. „Wenn wir so blutleer agieren, dann darf man Darmstadt gratulieren. Dann war es heute für den Gegner aber auch nicht ganz so schwer“, so Struber weiter.

Plötzlich eine andere Tonart

Und so fanden die Kölner Verantwortlichen plötzlich eine ganz andere Tonart als noch vor zwei Wochen. „Es war am Ende ein auch in der Höhe verdienter Sieg für Darmstadt. Wir waren heute in allen Phasen des Spiels enttäuschend“, sagte Struber, der auch anmahnte, dass sich seine Spieler zu sehr auf die anderen verlassen hätten und: „Wir haben im ganzen Verbund defensiv es heute nie hingekriegt, die Bälle so zu gewinnen und in die Zweikämpfe zu kommen, wie es nötig ist. Wir waren von unseren Basics meilenweit entfernt und so ein Gesicht will ich nicht nochmal sehen.“ An dem Auftritt ist der Trainer natürlich auch nicht unbeteiligt. Doch Sportdirektor Christian Keller stärkte dem Coach den Rücken. „Alles, was trainiert und besprochen wurde, kam genau so. Aber die Frage ist, was man daraus macht. Eine seriöse Zweikampfführung ist nichts, was der Trainer beeinflusst, das muss jeder selbst hinbekommen“, sagte Keller der „Bild“.

Die schonungslose Kritik des Sportdirektors richtete sich an die Mannschaft. „Desolat, bodenlos, fürchterlich, enttäuschend. Fußball geht immer mit den Basics los. Egal, in welcher Liga. Egal, gegen welchen Gegner“, sagte der Sportdirektor. „Wir haben gespielt wie eine Schülermannschaft. Schön sorglos, wir kicken ein bisschen. Phasenweise sieht das nett aus, wenn der Ball direkt über mehrere Stationen geht – aber das ist natürlich brotlos und hat am Schluss mit Profifußball nichts zu tun. Das fünfte Tor hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt: Da stehen vier Rote um einen Blauen herum und der Blaue kommt zum Kopfball“, so Keller weiter. Nach dem 1:5-Debakel in Darmstadt, dem ersten Sieg der Hessen im eigenen Stadion gegen den FC überhaupt, dem ersten Sieg vor eigenen Fans nach mehr als einem Jahr, vor allem aber nach der Leistung am Freitag wundert es nicht, dass die Stimmung kippt.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Die Stimmen zum Darmstadt Spiel

Darmstadt ist ein gutes Pflaster für den FC

Florian Kainz gegen Darmstadt
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Darmstadt ist ein gutes Pflaster für den FC

Am Freitagabend steht für den 1. FC Köln das Auswärtsspiel beim SV Darmstadt auf dem Spielplan. FC-Trainer Gerhard Struber erwartet „ein hartes Stück Arbeit“. Dabei ist das Stadion am Böllenfalltor ein gutes Pflaster für den 1. FC Köln: Die Statistik spricht für den FC gegen Darmstadt.

Nach der Länderspielpause geht es bereits am Freitagabend für den FC zurück in den Ligaalltag. Die Geißböcke sind zu Gast beim SV Darmstadt. Kein schlechter Auftakt in die nächste Ligaphase für den 1. FC Köln: Die Statistik spricht für den FC gegen Darmstadt.

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Viel imposanter hätte die Rückkehr in den deutschen Profifußball wohl nicht sein können. Nach dem eher fahrigen 1:1 gegen Eintracht Braunschweig fuhr Florian Kohfeldt mit der SV Darmstadt einen beeindruckenden Auswärtssieg beim FC Schalke 04 ein. Die Lilien drehten einen 0:3-Rückstand in einen 5:3-Erfolg und feierten den ersten Ligasieg, sendeten nach dem Abstieg und schwachen Saisonauftakt ein starkes Lebenszeichen. Es folgte seitdem zwar nur ein weiterer Punkt, doch die beiden Begegnungen gegen die Aufstiegskandidaten, den 1. FC Magdeburg (1:2) und den Karlsruher SC (3:3) weckten schon Hoffnung auf mehr. Nicht ganz so gut lief dann der Test in der vergangenen Woche. Gegen den Viertligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz gab es ein mühsames 1:0.

Darmstadt noch nie zu Hause gegen Köln gewonnen

Dennoch empfangen die Lilien den FC mit neuem Selbstvertrauen und FC-Trainer Gerhard Struber glaubt an einen durchaus unangenehmen Gegner. Der Coach erwartet „eine Mannschaft, die schon richtig Qualität hat und die das in den letzten Spielen auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat“, so Struber. „Sie haben gezeigt, dass es eine Mannschaft ist, die gewinnen kann. Die wollen übers Kombinieren ihre Erfolge erzielen. Das wird ein richtig hartes Stück Arbeit, ein dickes Brett, dass wir bohren müssen.“ Zudem hat Kohfeldt an der ein oder anderen Stellschraube gedreht. Darmstadt ist mehr und mehr auf den eigenen Ballbesitz aus, will die Gegner dominieren. Doch der neue Trainer der Lilien kündigte bei Amtsübernahme auch an, dass das keine Entwicklung von heute auf morgen sein könne.

Der FC will unterdessen ebenfalls punkten. Und muss das laut Struber auch: „Um am Ende vorne dabei zu sein, braucht es einfach mehr Punkte“, sagt der Kölner Coach. Und die Statistik spricht für den FC. Denn in den jüngsten fünf Begegnungen der beiden Absteiger hat immer die Auswärtsmannschaft gewonnen. So bekanntlich auch beim 0:2 am 30. Spieltag der vergangenen Saison. Nach dem 2:1-Erfolg über den VfL Bochum, jene drei Punkte, die die Kölner in den letzten Minuten des Spiels einfuhren, hatten die FC-Fans wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt. Und mit einem Sieg über die Lilien wäre vielleicht sogar noch einmal eine Initialzündung erfolgt. Doch der FC verlor 0:2. Das Hinspiel bedeutete für die Kölner wiederum den ersten Auswärtssieg der vergangenen Saison. Den ersten und einzigen.

Aber dies ist nicht die einzige Statistik, die am Freitag für den FC spricht. Tatsächlich hat Darmstadt noch nie ein Heimspiel gegen den FC gewonnen. Für die Hessen gab es in sechs Begegnungen im eigenen Stadion gerade einmal einen Punkt. Und das bei einem ziemlich müden 0:0 vor neun Jahren – damals in der Bundesliga. Für Denis Huseinbasic wird es eine besondere Partie. Der Mittelfeldspieler spielte in der Jugend für die Lilien. Genauso wie auf der anderen Seite Marcel Schuhen für den FC spielte. Unvergessen sein Tor im März 2011. Damals erzielte der Keeper für die Kölner U19 ein Tor gegen Wattenscheid mit einem Abschlag – das damalige Tor des Monats.


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Mark Uth vom 1. FC Köln

Das ist der Plan mit Mark Uth

Kuriose Torwartsituation