Trainer Evangelos Sbonias zeigt sich zufrieden mit der Leistung der U21 des 1. FC Köln

Evangelos Sbonias beim Testspiel der U21
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Trainer Evangelos Sbonias zeigt sich zufrieden mit der Leistung der U21 des 1. FC Köln

Es war ein teilweises hitziges Derby, in dem die Kölner Reserve am Ende aber kühlen Kopf behielt und einen Punkt aus dem Südstadion entführte für den 1. FC Köln: Trainer Evangelos Sbonias zeigt sich zufrieden mit der Leistung der U21 – und erklärte seine überraschende Personal-Auswahl in der Innenverteidigung.

In Rückstand gelgen und zurückgekämpft – in einer intensiven Begegnung entführen die Geißböcke einen Punkt vom Stadtrivalen – ein Achtungserfolg für den 1. FC Köln: Trainer Evangelos Sbonias zeigt sich dementsprechend auch zufrieden mit der Leistung der U21.

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Es war eine bewegte Woche für Yannick Mausehund. Der 18-Jährige wechselte erst kurz vor dem Ende des Transferfensters von Hertha BSC ans Geißbockheim. Der Innenverteidiger war in der Hauptstadt zuletzt der U19-Kapitän und hatte bislang noch kein Pflichtspiel im Seniorenbereich absolviert. Kölns Trainer Evangelos Sbonias mahnte im Vorfeld der Partie entsprechend noch zu Geduld mit Blick auf seinen Neuzugang. Umso überraschender war danach die Startaufstellung der U21: Dort stand nämlich mit der Rückennummer 23 tatsächlich Yannick Mausehund. Und der hochgewachsene Abwehrspieler ließ auf dem holprigen Rasen des Südstadions durchaus aufblitzen, warum der FC ihn verpflichtet hat. Allerdings, das gehört zur Wahrheit dazu: Mausehund lud die Fortuna mit zwei Fehlpässen im Aufbauspiel zu gefährlichen Kontern ein, der zweite führte zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung der Gastgeber.

„Im Großen und Ganzen hat er es super gemacht“

Mausehunds Kopfball zum 3:3 wird daher eine persönliche Genugtuung gewesen sein und dürfte dem Abwehr-Talent sicherlich auch Aufwind für die nächsten Wochen geben. „Er hat einen sehr stabilen Eindruck unter der Woche gemacht“, begründete Sbonias seine durchaus risikobehaftete Personal-Auswahl zugunsten Mausehunds, „ich habe auch mit ihm darüber gesprochen, dass ich ihm das zutraue. Und es ist auch unsere Aufgabe in der U21, so einen Jungen ins kalte Wasser zu schmeißen. Es war heute sehr kalt, knapp über dem Gefrierpunkt. Er hat natürlich die eine oder andere Situation, wo er sich freischwimmen muss. Aber im Großen und Ganzen hat er es super gemacht und sich dann auch mit dem Tor belohnt.“

Mit Blick auf die beiden Fehlpässe sagte Sbonias: „Das sind Erfahrungswerte, die dann auch ein bisschen anders sind als im Nachwuchs, dass du in so eine Situation nicht einfach reinspielen kannst. Aber das muss man ihm zugestehen, das sind Erfahrungsfälle, die er machen muss.“ Auch zum zweiten Debütanten Mansour Ouro-Tagba fand der Coach hinterher lobende Worte: „Die Körperlichkeit, Bälle festgemacht, die Innenverteidiger beschäftigt, er ist immer wieder angelaufen, immer wieder dahingegangen, wo es weh tut. Er belohnt sich mit dem Tor. Das Tor war natürlich etwas glücklich, aber ich sage immer, wenn man nicht schießt, können solche Situationen nicht zustande kommen. Und wir müssen öfter diese Situationen auch suchen.“

Sbonias durchaus zufrieden mit dem Punkt

Insgesamt bilanzierte der U21-Trainer nach den turbulenten 90 Minuten: „Wir sind sehr zufrieden mit diesem Punkt. Wir kommen richtig gut in dieses Spiel und gehen hochverdient in Führung. Nach dem 1:1 mussten wir uns kurz finden. Dann kassieren wir zwei sehr unglückliche Gegentore, wobei der Strafstoß für mich nicht ausreicht für einen Pfiff. So gehen wir mit 1:3 gegen eine abgezockte Mannschaft in die Halbzeit. Wir wollten auf dem Gaspedal zurück aus der Kabine kommen und das haben wir gemacht. Hinten raus haben wir das Spiel dominiert und belohnen uns mit großer Moral. Wenn wir die Kontersituationen besser ausspielen, können wir das hier sogar noch zum Sieg drehen.“

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Zwei Elfmeter, Rudelbildung, Debüts und sechs Tore: Turbulentes Stadt-Derby endet 3:3

Patrik Kristal für die U21 des 1. FC Köln
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Die U21 des 1. FC Köln überzeugte im Stadt-Derby der Regionalliga West mit Moral. Die FC-Reserve punktete trotz eines 1:3-Pausenrückstands noch im Südstadion. Die U21 der 1. FC Köln holt ein 3:3 gegen Fortuna Köln. Mit Yannick Mausehund Mansour Ouro-Tagba waren gleich beide Debütanten entscheidend beteiligt.

Zwischenzeitlich war es eine hitzige Partie gegen Fortuna Köln. Die Reserve des FC überzeugte im Stadt-Derby der Regionalliga West mit Moral und nimmt einen Punkt mit nach Hause. Die U21 der 1. FC Köln holt ein 3:3 gegen Fortuna Köln.

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FC-Trainer Evangelos Sbonias änderte seine Start-Formation im Vergleich zur 0:2-Heim-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf auf vier Positionen: Mit Yannick Mausehund und Mansour Ouro-Tagba feierten gleich zwei Spieler ihre Premiere im FC-Trikot, zudem kehrten Oliver Schmitt und Arda Süne in die erste Elf zurück. Dafür rückten Jakob Krautkrämer, Jonas Saliger und Joao Pinto auf die Ersatzbank. Emin Kujovic stand im Zweitliga-Kader des FC gegen Schalke. Die FC-Reserve bestimmte die Anfangsphase, ließ die Gastgeber kaum aus deren Hälfte kommen. Zwingende Torchancen sprangen trotz dieser Überlegenheit jedoch lange Zeit nicht heraus. Doch dann erkämpfte Marco Höger mit einer starken Grätsche im Mittelfeld den Ball für die U21. Patrik Kristal nahm am Mittelkreis auf und schlug ihn hoch und weit an den Sechzehner.

Die Führung hielt nur kurz

Mansour Ouro-Tagba nahm die Kugel auf, ließ noch einen Gegenspieler stehen und zog ab. Fortunas Torwart Felix Buer ließ den Ball durch die Finger rutschen, Patrik Kristal drückte den Abpraller endgültig über die Linie zum 0:1 (22.). Die Führung hielt jedoch nur kurz: Die Fortuna brachte den Ball über die linke FC-Abwehrseite in den Sechzehner. Georg Strauch fehlte das Timing im Zweikampf und Adrian Stanilewicz schoss den Ball zum 1:1 ins lange Eck (25.). Das Derby nahm nun richtig Fahrt auf. Die U21 hatte die Chance zur erneuten Führung, nachdem Marco Höger den Ball im Strafraum mit der Hacke zurücklegte zu Arda Süne, dessen Schuss jedoch nur an der Latte landete (27.).

Der Führungstreffer der Fortuna folgte nach einem zu kurzen Pass von Mausehund zu Marco Höger. Joshua Eze sprintete zum Ball und passte nach vorne in die Nahtstelle der FC-Abwehr. Julias Biada umkurvte noch den Torwart Jonas Nickisch und schob zum 2:1 ein (37.). Und es wurde noch bitterer: Fortunas Marvin Mika ging im Laufduell mit Mikail Özkan im Sechzehner zu Boden, der Schiedsrichter Tobias Esch zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Stipe Batarilo-Cerdic verwandelte den Strafstoß per Innenpfosten zum 3:1 (42.).

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Sbonias reagierte zur zweiten Halbzeit

Extrem hitzig wurde es danach: Nach einem Foul an Höger zeigte der Schiri Freistoß für den FC an. Stanilewicz verhinderte eine schnelle Ausführung, Schmitt schubste zudem Mika zur Seite, der rückwärts in Höger krachte und diesen damit zu Boden drückte. Es entwickelte sich eine heftige Rudelbildung. Patrik Kristal gab dem am Boden liegenden Mika ein paar Worte mit auf den Weg. Biada wiederum stürmte wie von Sinnen und rotwürdig auf Kristal, der nun seinerseits zu Boden ging. Hier tat sich fortan ein neuer Konfliktherd auf, bei dessen Entschärfung auch der FC-Co-Trainer Marcel Ivanusa auf dem Rasen mithalf. Fortunas Dominik Ernst hätte sich für sein wutentbranntes und provokatives Verhalten gegenüber Mikail Özkan ebenfalls über eine rote Karte nicht beschweren dürfen. Am Ende sahen jedoch lediglich Biada und Kristal die Gelbe Karte (45.+3).

Sbonias reagierte zur zweiten Hälfte und nahm Kristal vom Feld, brachte dafür Joao Pinto. Beide Teams begegneten sich fortan auf Augenhöhe. Den ersten Aufreger der zweiten Hälfte gab es nach etwas mehr als einer Stunde: Mika brachte Schmitt im Strafraum von hinten zu Fall, den fälligen Foulelfmeter verwandelte der kurz zuvor eingewechselte Jaka Potocnik mit etwas Glück zum 3:2, denn der Torwart Felix Buer war unten in der richtigen Ecke (63.). In der Schlussphase fiel sogar noch der Ausgleich: Mikail Özkan schlug den Ball hoch nach vorne und der aufgerückte Mausehund köpfte direkt ins lange Eck. Felix Buer war hier komplett falsch postiert und konnte dem Ball nur hinterher schauen (83.). Beide Teams hatten in den Schlussminuten noch die Chance zum Siegtreffer. Unterm Strich geht das Unentschieden daher in Ordnung.


1. FC Köln U21: Nickisch – Sponsel, Mausehund, Özkan, Akmestanli – Strauch (83. Salger), Höger – Schmitt, Kristal (46. Pinto), Süne (60. Potocnik) – Ouro-Tagba (60. Saliger).

Tore: 0:1 Kristal (22.), 1:1 Stanilewicz (25.), 2:1 Biada (37.), 3:1 Batarilo-Cerdic (42., Foulelfmeter), 3:2 Potocnik (63., Foulelfmeter), 3:3 Mausehund (83.). Zuschauer: 2411.


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