Zwei Lichtblicke bei mauem Test: Lichtblicke, die sich wohl keine großen Hoffnung machen dürfen

Anthony Racioppi und Gerhard Struber beim Tstspiel des 1. FC Köln
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Zwei Lichtblicke bei mauem Test: Lichtblicke, die sich wohl keine großen Hoffnung machen dürfen

Der Auftritt der Geißböcke im Spiel gegen den SC Verl war eine absolute Enttäuschung. Kaum ein Spieler der Kölner wusste gegen den Drittligisten zu überzeugen. Gerhard Struber findet zwei Lichtblicke beim 1. FC Köln. Große Chancen auf Einsatzzeit bekommen die beiden so kurzfristig aber nicht.

Wirklich viel wollte dem FC am Donnerstag nicht gelingen. Gerhard Struber findet aber dennoch zwei Lichtblicke beim 1. FC Köln. Allerdings zwei, die auch weiterhin keine Rolle in der ersten Garde spielen werden.

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Es waren erst wenige Minuten im Testspiel zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Verl im Kölner Südstadion gespielt, da deuteten die Zeichen schon Richtung Mann des Spiels. Neo Telle rettete gleich doppelt auf der Linie für den bereits geschlagenen Anthony Racioppi. Der Kölner Keeper hatte sich von Berkan Taz viel zu leicht überrumpeln lassen, kam dann nicht mehr hinterher, doch Telle war da. Der junge Innenverteidiger zeigte auch in zwei, drei anderen Abwehraktionen, dass da doch ein sehr großes Talent in ihm schlummert. Doch vom Mann des Spiels war der 19-Jährige am Ende dann sehr weit entfernt. Denn Telle hinterließ wie die gesamte Kölner Hintermannschaft am Donnerstagmittag gegen den Drittligisten einen gelinde gesagt durchwachsenen Eindruck.

Racioppi mit ordentlichem Auftritt

Beim Führungstreffer der Verler hatten Lars Lokotsch und Taz Zeit und Platz, die gesamte Kölner Abwehr wie Slalomstangen aussehen zu lassen. Beim 0:2 störten sich Telle und Hübers gegenseitig, ließen Torschützen Tom Baack dafür komplett aus den Augen. Telle sah später im Zweikampfverhalten nicht gut gegen Lokotsch aus, Hübers und Schmied ließen sich ebenfalls einige Male viel zu leicht ausspielen. Zu diesem Zeitpunkt war Keeper Racioppi schon längst ins Scheinwerferlicht gerückt. Der Keeper rettete mit starken Reflexen gegen Lokotsch und Taz, hielt den knappen Rückstand so bis zur Halbzeit fest und schälte auch nach dem Wechsel gleich zwei Versuche der Ostwestfalen aus der Nähe des Winkels. Kurzum Racioppi war wohl einer der wenigen Spieler, die ihre Chance am Donnerstag nutzen wollten. Wohl wissend, dass seine Chance auf mehr Einsatzzeit in den kommenden Wochen nicht die beste ist.

Marvin Schwäbe ist gesetzt, unumstritten und wird das natürlich auch mindestens bis zum Saisonende bleiben. Doch Racioppi zeigte, dass der FC eine starke Nummer zwei auf der Bank sitzen hat. „Er hat versucht, Tempo ins Spiel zu bringen, mitzuspielen“, sagte Struber am Donnerstag und fand somit doch noch etwas Positives an dem insgesamt eher dürftigen Nachmittag. „Er hat auch einige wichtige Bälle abgewehrt.“ Und dennoch wird Racioppi keine Chance haben, sich weiter auszuzeichnen. Denn ein weiteres Testspiel ist vorerst unwahrscheinlich, eine weitere Länderspielpause wird es zumindest nicht geben. So muss sich der Keeper im Training beweisen und dort Eigenwerbung für eine Festverpflichtung betreiben.

„Er hat eine sehr gute Talentprobe abgegeben“

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Neben Racioppi hatte der Kölner Coach dann noch einen zweiten Lichtblick ausgemacht. „Der Justin hat es sehr ordentlich gemacht, nachdem er reingekommen ist“, sagte Struber über Debütant Justin von der Hitz, der das erste Mal bei den Profis im Trikot der Geißböcke auflief. „Wir haben immer wieder versucht, auch über ihn durchzubrechen. Er hat eine sehr gute Talentprobe abgegeben.“ Aber wohl eben nur eine Talentprobe und das Wort wird Struber mit Bedacht gewählt haben. Denn Struber hatte schon am Mittwoch angedeutet, dass von der Hitz zumindest kurzfristig wohl keine Rolle spielen wird. „Er ist ein Spieler mit Talent, der eine Riesenhoffnung für den Club in Zukunft bedeutet. Dass er aber in absehbarer Zeit schon ein Spieler für uns sein wird, sehe ich sehr kritisch“, sagte Struber. „Ich würde da noch wenig Hoffnung reinlegen.“

Dabei war der Auftritt des 18-Jährigen durchaus vielversprechend. Ein Lichtblick für die ansonsten schwach aufspielende Kölner Mannschaft. Mehr aber zumindest noch nicht. Auch für von der Hitz geht es beim FC um die Zukunft. Der Vertrag läuft aus, eine neue Vertragskonstellation komplett offen. Und das, obwohl die Kölner ganz offensichtlich in der Defensive nicht perfekt aufgestellt sind.


Der FC enttäuscht und verliert gegen den Drittligisten SC Verl

Timo Hübers im Spiel der Geißbcke gegen den SC Verl.
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Der FC enttäuscht und verliert gegen den Drittligisten SC Verl

Eigentlich hatte sich Gerhard Struber von dem Testspiel gegen den Drittligisten Erkenntnisse und Tore erhofft. Zwar waren einige Erkenntnisse dabei, die aber wohl nicht wirklich positiv. Und Treffer erzielten die Kölner auch nicht viel. Es herrschte Ernüchterung beim FC. Der 1. FC Köln verliert gegen den SC Verl 1:2.

Biterer Nachmittag für die Geißböcke. Der 1. FC Köln verliert gegen den SC Verl 1:2 und das auch abssolut verdient. Der Drittligist war dem FC vor allem im ersten Abschnitt überlegen. Lars Lokotsch und Tom Baack trafen für den Gast, für den FC war Tim Lemperle erfolgrreich.

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Angesichts der Länderspielpause und der verletzten Spieler wechselte FC-Gerhard Struber seine Mannschaft ordentlich um. Zunächst ließ der Trainer eine Viererkette auflaufen. Joel Schmied startete auf der rechten Seite, Max Finkräfe auf links. Timo hübers wurde im Zentrum von Neo Telle unterstützt. Im Angriff startete Tim Lempeler, auf der rechten Seite im Mittelfeld Marvin Obuz. Doch zunächst einmal machte der Gast das Spiel. Verl war zunächst die bessere Mannschaft, baute das Spiel aus der Defensive auf, um dann gefährlich vor der Kölner Gehäuse zu stoßen. So musste Telle bereits nach fünf Minuten zwei Mal den Ball von der Linie kratzen. Berkan Taz hatte Kölners Nummer zwei Anthony Racioppi einfach stehen lassen, scheiterte dann aber an Telle aus spitzem Winkel und dem Zentrum.

Früher Nackenschlag für den FC

Und der Gast setzte nach. Obuz verlor im Zentrum den Ball, Taz steckte durch auf Lars Lokotsch und der ehemalige Spieler von Fortuna Köln schob ein (8.). Der FC tat sich auch weiterhin schwer und so war auch der zweite Treffer der Gäste wahrlich nicht unverdient. Und er fiel einmal mehr mit der Unterstützung der Kölner Hitnermannschaft. Nach einem langen Einwurf störten sich Hübers und Telle gegenseitig. Tom Baack stand komplett blank vor der Box, der nur den Fuß hinhalten musste (13.). Für den FC eroberte Denis Huseunbasic im Zentrum den Ball, schickte Tim Lemperle mit einem Pass in die Tiefe und der Stürmer schob Fabian Pekruhl die Kugel durch die Hosenträger (19.). Doch der Gast hatte auch weiterhin mehr vom Spiel und die besseren Möglichkeiten.

Unter anderem ließ der starke Lokotsch Telle einfach links liegen, scheiterte an Racioppi, den zweiten Ball nahm sich Taz, der aus elf Metern die Katte traf (24.). Nur wenige Minuten später scheiterte Loktosch erneut am Kölner Keeper. Dieses Mal nach Flanke von Niko Kijewski per Kopf (31.). Der Kölner Offensive fiel dagegen auch weiterhin so gut wie gar nichts ein. Wenn die Geißböcke mal in eine Umschaltsituation kamen, wurde diese viel zu leicht hergeschenkt, nicht sauber ausgespielt. Mit dem verdienten Rückstand ging es in die Kabine. Und Struber reagierte, brachte vier neue Akteure. Unter anderem die drei U21-Spieler Emin Kujovic, Mikail Özkan und Oliver Schmitt, nach einer guten Stunde auch Justin von der Hitz. Doch auch weiterhin war Verl feldüberlegen. Der FC fand keinen Rhythmus, keinen Zugriff.

Rondic vergibt den Ausgleich

So sorgte ein direkter Freistoß von Luca Waldschmidt zunächst für die größte Gefahr, doch der ehemalige Nationalspieler verzog aus 17 Metern knapp (61.), auf der anderen Seite kratzte Racioppi einen abgefälschten Ball aus dem Giebel (64.). Auch der eingewechselte Imad Rondic bekam seine dicke Chance. Nach einer Flanke von Finkgräfe nahm der Stürmer den Ball direkt, aber Verls Keeper tauchte stark ab (73). Die Begegnung flachte zunehmend ab, wirkliche Torgefahr erzeugte keine der Mannschaften mehr.

Das Wochenende erhalten die FC-Profis nun spielfrei, bevor es dann in der kommenden Woche in die Vorbereitung auf die Begegnung gegen Paderborn geht.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

FC: Racioppi – Finkgräfe, Hübers, Telle (46. Özkan), Schmied – Huseinbasic, Ljubicic (46. Kujovic) – Kainz (46. Schmitt), Waldschmidt, Obuz (60. von der Hitz) – Lemperle (46. Rondic) – Tore: 0:1 Lokotsch (8.), 0:2 Baack (13.), 1:2 Lemperle (19.)



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FC feiert wichtigen und verdienten Sieg vor der Länderspielpause

Luca Waldschmidt jubelt nach dem Treffer zum 2:1
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FC feiert wichtigen und verdienten Sieg vor der Länderspielpause

Das waren Big Points im Aufstiegsrennen: Der 1. FC Köln bezwingt den SV Darmstadt 2:1. Vor 50.000 Zuschauern schaltete sich im Samstagabend-Topspiel der zweiten Bundesliga gleich zweimal der Video-Assistent ein. Der FC baute den Vorsprung zum ersten Nicht-Aufstiegsplatz auf vier Punkte aus. Einzig die Verletzung von Jusuf Gazibegovic bereitete Sorgen.

Die Geißböcke verabschieden sich mit einem wichtigen Sieg und dem zweiten Tabellenplatz in die Länderspielpause. Der 1. FC Köln bezwingt den SV Darmstadt 2:1. Jan Thielmann und Luca Waldschmidt trafen für die Geißböcke, Fraser Hornby hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

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Kölns Trainer Gerhard Struber änderte seine Start-Formation gegenüber des 1:0-Erfolgs in Ulm personell auf zwei Positionen: Dominique Heintz und Eric Martel ersetzten Joel Schmied und Denis Huseinbasic. Der Coach kehrte zudem von der Vierer- zurück zur Dreierkette in der Abwehr. Und der FC erwischte einen Traumstart in den Samstagabend: Darmstadts Sergio Lopez spielte einen viel zu kurzen Rückpass Richtung Torhüter Marcel Schuhen. Jan Thielmann ersprintete den Ball und schoss freistehend trocken zum 1:0 ein. Der Sekundenzeiger hatte zu diesem Zeitpunkt seine erste Runde noch nicht einmal beendet (1.).

Hornby gleicht aus

Nachdem die Kölner die Partie in der Phase danach zunächst kontrollierten, ohne jedoch gefährliche Torraum-Aktionen zu kreieren, wurden die Gäste nach einer Viertelstunde mutiger. Isac Lidberg hatte einen ersten, wenn auch letztlich harmlosen Torabschluss (18.). Wenig später gab es nach Intervention des Video-Assistenten Pascal Müller einen Elfmeter für die Lilien. Darmstadts Fraser Hornby köpfte den Ball aus kurzer Distanz an den in der Sprungbewegung abgespreizten Arm von Dominique Heintz. Der Schiedsrichter Florian Heft entschied nach Ansicht der Video-Bilder auf Strafstoß für den SVD. Hornby versenkte den Elfmeter sicher zum 1:1 (25.). Der Stadionsprecher Michael Trippel ließ seiner Wut bei der Durchsage des Treffers freien Lauf und rief ins Mikro: „Was sind das für Regeln?“

Bis zur Halbzeit blieb die Partie in beiden Strafräumen ohne zwingende Torgefahr, sodass das 1:1 zur Pause durchaus leistungsgerecht war. Struber reagierte auf den offensiv harmlosen Auftritt seiner Mannschaft mit einem Dreifach-Wechsel zur zweiten Hälfte: Denis Huseinbasic, Dejan Ljubicic und Imad Rondic ersetzten Florian Kainz, Mathias Olesen und Steffen Tigges. Den ersten Akzent des zweiten Durchgangs setzten aber die Gäste: Marvin Schwäbe behielt bei Hornbys Schuss jedoch die Nerven und parierte (48.). Kurz danach musste sich auch der Gäste-Keeper Schuhen strecken, lenkte einen Distanz-Schuss von Huseinbasic über die Latte (52.).

Waldschmidt trifft vom Punkt

Die Gäste dezimierten schließlich selbst: Der bereits verwarnte Fraser Hornby sah für ein rustikales Einsteigen an der Seitenlinie gegen Jusuf Gazibegovic die Gelb-Rote Karte (66.). Für den Kölner ging es nach einer kurzen Behandlungspause nicht mehr weiter. Dafür feierte Tim Lemperle sein Comeback nach knapp zwei Monaten. Kurz danach blieb der bis dahin schönste Spielzug der Kölner unbelohnt: Huseinbasic schickte Lemperle über links auf die Reise, dessen Hereingabe setzte Rondic in der Mitte jedoch knapp neben das Tor (72.).

Und der FC blieb am Drücker: Ein Waldschmidt-Schlenzer flog wenig später knapp über das Lattenkreuz (77.). Wenige Sekunden zuvor wurde jedoch Timo Hübers im Sechzehner von Isac Lidberg gefoult und ging zu Boden. Abermals schaltete sich an diesem Abend der Video-Assistent ein. Auch der Schiedsrichter schaute sich die Situation am Monitor an und entschied danach auf Strafstoß für den FC. Waldschmidt nutzte die Gelegenheit und verwandelte den Elfmeter eiskalt zum 2:1 (80.). Waldschmidt vergab gar die Chance zum 3:1 (86.). Kurz danach machte der Angreifer Platz für den nächsten Rückkehrer an diesem Abend: Mark Uth bestritt seinen ersten Einsatz seit dem 22. Dezember. Der FC brachte den knappen Vorsprung am Ende auch durch die achtminütige Nachspielzeit ins Ziel, traf durch Tim Lemperle sogar noch einmal den Außenpfosten. Marvin Schwäbe rettete kurz vor Spielende noch auf der Linie.

Für den FC geht es nach der Länderspielpause mit dem Spitzenspiel beim SC Paderborn weiter.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

FC: Schwäbe – Hübers, Martel, Heintz – Gazibegovic (69. Lemperle), Kainz (46. Ljubicic), Olesen (46. Huseinbasic), Finkgräfe – Waldschmidt (87. Uth) – Thielmann, Tigges (46. Rondic) – Tore: 1:0 Thielmann (1.), 1:1 Hornby (26., HE), 2:1 Waldschmidt (80., FE) Gelb-Rote Karte: Hornby (66.).



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Der Auftritt in Ulm war eben nicht „ordentlich“, er war viel eher bedenklich- ein Kommentar

Max Finkgräfe im Trikot des 1. FC Köln.
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Der Auftritt in Ulm war eben nicht „ordentlich“, er war viel eher bedenklich- ein Kommentar

Trotz der angespannten Personallage haben die Kölner einen wichtigen Sieg gegen den SSV Ulm eingefahren. Einen wichtigen, aber mindestens genauso glücklichen. Die Leistung war einmal mehr überschaubar und macht nachdenklich. Ein Kommentar zum schwachen Auftritt des 1. FC Köln in Ulm.

Mit dem 1:0-Erfolg über den SSV Ulm haben die Kölner drei wichtige Puntke eingefahren und einen direkten Aufstiegsplatz zurückerobert. Mit Ruhm haben sich die Geißböcke aber wahrlich nicht bekleckert. Im Gegenteil, der FC ist wieder mit einem blauen Auge davongekommen und so langsam beschleicht den Beobachter das Gefühl, dass das am Ende nicht reichen wird. Ein Kommentar zum schwachen Auftritt des 1. FC Köln in Ulm.

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Gerhard Struber war unmittelbar nach dem 1:0-Erfolg über den SSV Ulm zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Er habe ein ordentliches Spiel gesehen, sagte der Coach. Eine Aussage, die vermutlich mit den Vorzeichen der – vorsichtig formuliert – zerfahrenen Begegnung in Ulm zusammen gehangen haben muss. Denn so wirklich ordentlich war der Auftritt der Geißböcke nun wirklich nicht. Vielleicht eben unter den tatsächlich erschwerten Bedingungen. Mit Linton Maina, Damion Downs und Eric Martel fielen vorzeitig drei Stammspieler und inklusive Tim Lemperle nahezu die gesamte Tormaschinerie der Kölner aus. Am Samstag kamen dann mit Leart Pacarada und Dominique Heintz zwei weitere Leistungsträger hinzu, die vorerst auf der Bank Platz nahmen. Die Personalsituation war also ohne Frage keine besonders gute beim FC.

Erwartungshaltung zu hoch?

Und die von den Kölner Protagonisten verdächtig oft angesprochene schlechte „Wiese“ wird auch nicht zum großen Spielfluss beigetragen haben. Darf das nun beides als Begründung für das dürftige Spiel der Geißböcke dienen? Bei allem Respekt vor dem SSV Ulm: Der Anspruch der Kölner muss gegen einen Aufsteiger ein anderer sein – unabhängig von der Platzbeschaffenheit, unabhängig der personellen Lage. Auch, wenn Timo Hübers nach dem Spiel andeutete, dass die Erwartungshaltung in Köln besonders hoch, vielleicht sogar zu hoch sei. Das mag stimmen, nur sollte man die eigene Leistung nicht mit einer vermeintlich zu hohen Erwartungshaltung der Fans oder Medien schöner reden. Dass Ulm nicht die Schießbude der Liga ist, haben die „Spatzen“ in dieser Spielzeit bemerkenswert unter Beweis gestellt. Dass ein Abstiegskandidat gemessen an den Gegentoren die sechstbeste Defensive der Liga stellt, ist zumindest alles andere als ein Selbstverständnis.

Und doch war beim 1:0-Erfolg der Kölner das Ergebnis neben dem Wetter erhlich gesagt das „ordentlichste“ am Samstagnachmittag. Der FC bot über eine lange Phase einmal mehr eine erstaunlich schwache Vorstellung, entwickelte so gut wie keine Torgefahr. Kurz vor der Halzeit lag der xGoal-Wert der Geißböcke bei unter 0,5. Köln zeigte auch gegen Ulm mal wieder eine uninspirierte, ideenlose, kreativlose Vorstellung. Eine Vorstellung, die sich nahtlos an die Auftritte der vergangenen Wochen anreiht. Natürlich war der FC ersatzgeschwächt, sehr sogar. Und doch standen da zu Beginn elf Spieler auf dem Platz, deren Marktwert das Online-Portal transfermarkt.de auf mehr als 28 Millionen Euro schätzt und damit auf mehr als doppelt so viel wie den kompletten Ulmer Kader und immerhin mehr als zehn Teams der 2. Bundesliga.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Ulm war dem Erfolg ein Stück weit näher

Ja, es fehlte das Gros der FC-Torgefahr. Und doch muss es der Anspruch einer Kölner Mannschaft sein, einen Abstiegskandidaten wie Ulm zu dominieren, zumindest die bessere Mannschaft zu sein. Von einer Anfangsformation mit der Erfahrung von mehr als 800 Bundesligaspielen darf man einen anderen Auftritt erwarten. Aber: In nahezu jeder Statistik waren die Teams gleichauf, in der 2. Halbzeit die „Spatzen“ dem Erfolg lange sogar ein Stück weit näher. Keine der beiden Mannschaften hätte sich über eine absolut leistungsgerechte Nullnummer beschweren dürfen. Wenn man so will, haben die Kölner zurück zum Spielglück gefunden. Das Spielglück, das in den vergangenen Wochen verloren gegangen schien. Der von Timo Hübers geäußerten Wahrnehmung, der FC habe die Begegnung gegen Ulm verdient gewonnen, dürfte der neutrale Beobachter zumindest mit ein paar Fragezeichen gegenüberstehen.

Nein, ordentlich war der Auftritt wirklich nicht. Ehrlich gesagt ist der FC besonders glücklich mit einem blauen Auge davon gekommen. Wieder einmal. Und so langsam beschleicht einen das Gefühl, dass ein blaues Auge am Ende nicht reichen wird.

Luca Waldschmidt schießt den 1. FC Köln vorerst zurück an die Spitze

Luca Waldschmidt Offensivspieler des 1. FC Köln
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Luca Waldschmidt schießt den 1. FC Köln vorerst zurück an die Spitze

Der FC hat seinen erheblichen Personalsorgen und einem schwachen Auftritt getrotzt: Der 1. FC Köln gewinnt beim SSV Ulm 1:0 und schiebt sich zumindest bis zum Abend zurück an die Tabellenspitze. Den entscheidenden Treffer erzielte Luca Waldschmidt.

Ausgerechnet Luca Waldschmidt avanciert gegen die „Spatzen“ zum Matchwinner: Der 1. FC Köln gewinnt beim SSV Ulm 1:0. Und das aufgrund eines Treffers des Offensivspielers weniger Minuten vor Spielende. Der FC springt damit vorerst wieder auf Platz eins. Am Abend spielt aber Hamburg gegen Düsseldorf.

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Notgedrungen musste Gerhard Struber seine Aufstellung auf einigen Positionen umändern. Denn mit Linton Maina (Sprunggelenksverletzung), Damion Downs (Handbruch) und Eric Martel (Infekt) fielen gleich drei Stammspieler aus. Und doch hielt der Kölner Coach einige Überraschungen im Köcher. So wechselte Struber zurück auf die Viererkette sowie auf fünf Positionen – sicherlich auch durch die Infekt-Welle im Kader bedingt. Neben den Ausfällen nahmen zunächst auch Leart Pacarada und Dominique Heintz auf der Bank Platz, die beide unter der Woche ebenfalls unter leichten Symptomen gelitten hatten. In die Mannschaft rotierten Denis Huseinbasic, Jan Thielmann, Mathias Olesen und überraschend auch Luca Waldschmidt und Steffen Tigges.

Waldschmidt der Aktivposten

Die ersten Aktionen gehörten aber den Gastgebern. Auch, weil Timo Hübers den Gegner mit einem unsäglichen Ballverlust an der Seitenlinie einen Konter einleitete. Gleich mehrfach suchten die „Spatzen“ den Abschluss, zwei Mal blockte Olesen (4.). Auf der anderen Seite nahm Jusuf Gazibegovic über rechts Tempo auf und brachte die lange Flanke, Florian Kainz nahm die Kugel direkt, traf aber nur das Außennetz (7.). Doch die Begegnung schlief zunehmend ein, war zerfahren. Viel spielte sich in der neutralen Zone ab, lange passierte nichts. Erst Mitte der ersten Halbzeit wurden die Geißböcke besser. Auch, weil Thielmann es immer wieder mal mit Flanken von der rechten Seite auf Kainz probierte, so richtig gefährlich wurden die Aktionen aber nicht. Erst nach einer Hereingabe von Kainz tauchte Waldschmidt in der Box auf und köpfte knapp am Kasten vorbei (28.).

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Und der Offensivspieler blieb auch weiterhin der Kölner Aktivposten. Thielmann tankte sich auf der rechten Seite durch, legte zurück und der Siegener brachte die Kugel aufs kurze Eck, Christian Ortag tauchte schnell genug ab (36.). Nach einer von Waldschmidt kurz ausgeführten Ecke kam der ehemalige Nationalspieler unmittelbar vor dem Seitenwechsel wieder an den Ball, zog ab und fand erneut das Außennetz (45.), der insgesamt sechste Abschluss des Angreifers. Dennoch war das torlose Remis zur Halbzeit insgesamt wohl leistungsgerecht. Ulm kam mit mehr Schwung aus der Kabine. Zunächst verfehlte Lucas Röser das Kölner Tor aus 16 Metern deutlich (48.), anschließend traf Oliver Batista Meier aus elf Metern den Außenpfosten (52.). Und auch der nächste Abschluss gehörte Ulm, aber Rösers Versuch stellte Marvin Schwäbe vor keine großen Probleme (56.).

Dem FC fällt zu wenig ein

Der FC tat in dieser Phase recht wenig für die Offensive, überließ dem Gastgeber den Ball. Erst nach einer Stunde ging es dann auch mal spielerisch bei den Kölnern: Thielmann steckte durch auf Kainz, der legte zurück auf Waldschmidt, aber der Offensivspieler dribbelte sich fest, suchte gar nicht erst den Abschluss (61.). Struber reagierte und brachte Dejan Ljubicic für Denis Huseinbasic. Der fügte sich direkt mit einem Foulspiel ein. Den Freistoß von Batista Meier rettete Schmied zum Eckball (66.). Doch wirklich viel Spielkultur wollte auch im zweiten Abschnitt nicht aufkommen. Köln fiel kaum etwas ein, Ulm spielte im Rahmen der Möglichkeiten. Und hätte sich beinahe belohnt. Nach einem Ballverlust von Thielmann konterte der Gastgeber über Aaron Keller. Die Kugel landete bei Semir Telalovic, der aus kurzer Distanz über das Tor schoss (78.).

Auch in der Schlussphase entwickelten die Geißböcke nicht den nötigen Druck. Mehr als ein harmloser Freistoß von Gazibegovic war nicht drin. Bis Finkgräfe die Kugel über die rechte Seite trieb und auf Jan Thielmann ablegte. Der Offensivspieler spielte quer auf Waldschmidt, der ganz sicher einschob (88.). Mehr passierte nicht mehr. Vorerst ist der FC damit wieder Tabellenführer, doch am Abend kann Hamburg nachlegen. Am kommenden Samstag empfängt der FC den SV Darmstadt im eigenen Stadion.

FC: Schwäbe – Finkgräfe, Hübers, Schmied (81. Heintz), Gazibegovic – Huseinbasic (62. Ljubicic), Olesen – Kainz, Waldschmidt, Thielmann – Tigges – Tore: 0:1 Waldschmidt (88.)



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Wieder keine Durchschlagskraft, aber die Selbstkritik wächst – der Ton wird rauer am Geißbockheim

Enttäuschte Profis des 1. FC Köln nach dem Spiel gegen den Karlsruher SC.
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Wieder keine Durchschlagskraft, aber die Selbstkritik wächst – der Ton wird rauer am Geißbockheim

Die Worte nach dem verlorenen Duell in Karlsruhe fielen sehr deutlich aus. Sowohl Kapitän Timo Hübers als auch Christian Keller monierten, dass das Spiel der Kölner einfach zu harmlos sei, man die Chancen nicht kreiere beim 1. FC Köln: Die Kritik am Spiel aus den eigenen Reihen wird lauter.

Die 0:1- Niederlage gegen den Karlsruher SC zeigte erneut deutlich die Schwächen der Kölner. Und auch Spielern, Trainer sowie FC-Sportdirektor Christian Keller blieb das nicht verborgen. Erneut gab es keine Torgefahr des 1. FC Köln: Die Kritik am Spiel aus den eigenen Reihen wird lauter.

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Ausgerechnet der Ex-Kölner und gegnerische Trainer brachte die entscheidende Situation nach intensiven, aber für den FC glücklosen 90 Minuten auf den Punkt. „Es war ein richtiges Kacktor“, sagte Christian Eichner nach dem 0:1 der Kölner beim Karlsruher SC. „Es war wie in Zeitlupe. Ich sehe den Ball kommen und kann nicht mehr reagieren“, sagte der Kapitän. „Das war eine super unglückliche Situation. Das müssen wir vorher besser verteidigen.“ Tatsächlich verlor der in der vergangenen Woche groß und gegen Karlsruhe eher mäßig aufspielende Florian Kainz den entscheidenden Zweikampf gegen Christoph Kobald, der flankte scharfs vors Tor, Jusuf Gazibegovic schoss Timo Hübers den Ball gegen die Beine und damit ins eigene Tor. „In neun von zehn Fällen klärt er ihn anders“, sagte Hübers. „Vielleicht stehe ich auch woanders.“

„Wir treffen oft die falschen Entscheidungen“

Ein besonders bitteres Slapstick-Tor. Vor allem, weil es gleichzeitig die Niederlage bedeutete, in einer Begegnung, in der es lange so gar nicht nach einem Tor ausgesehen hatte. Tatsächlich standen zu diesem Zeitpunkt vier Torschüsse auf der Haben-Seite der Karlsruher – allerdings keiner Richtung Kölner Tor. Marvin Schwäbe erlebte bis zum Gegentreffer einen nahezu beschäftigungslosen Abend. Selbst nach dem Treffer lag der xGoals-Wert der Badener bei 0,2. Und lange war der von den Geißböcken dann auch nicht deutlich höher. Wieder einmal entwickelte der FC keine ernstzunehmende Torgefahr im Schlussdrittel. „Wir müssen schon dahinkommen, dass wir vorne viel mehr Durchschlagskraft entwickeln“, sagte Dominique Heintz. „Wir spielen das schon bis zur Zone drei ordentlich durch und treffen dann oft die falsche Entscheidung.“ 

„Das ist im Moment zu wenig“

Und streng genommen war „oft“ gegen Karlsruhe sogar ein wenig untertrieben. Zwar standen bei den Kölnern am Ende fünf Schüsse aufs Tor, wirklich nah an einem Treffer war der FC aber nicht. „Wenn du oben mitspielen willst, dann musst du Tore schießen“, lautete also das einfache Rezept von Heintz. Die Lösung scheint aber dann doch nicht auf der Hand zu liegen. Selbst mit der Doppelspitze Damion Downs und Imad Rondic, auch mit Viererkette war der FC einfach viel zu harmlos. „Wir haben mit zwei Stürmern gespielt und hätten irgendwann dazu kommen müssen, die Frequenz im Strafraum zu erhöhen“, sagte Christian Keller gegenüber dem „Geissblog“. Die Kölner schlugen zwar 16 Flanken, noch nicht einmal ein Drittel der Hereingaben erreichte dann den Mitspieler.

Auch, wenn der Gegentreffer aus KSC-Sicht glücklich zustande kam, angesichts der harmlosen Offensive wäre ein Erfolg der Kölner auch nicht wirklich verdient gewesen. Und das gegen einen Gegner, der in den vergangenen Wochen auch nur im Duell gegen den 1. FC Magdeburg überzeugen wollte. Und so wurde vor allem der Kölner Kapitän nach der Pleite so richtig deutlich: „Das ist im Moment zu wenig. Wir haben so ein bisschen zwei Gesichter diese Saison. Am Saisonanfang, wo wir jedes Spiel drei, vier Tore schießen aber auch drei, vier kassieren“, sagte Hübers. „Wenn wir am Ende vor den ganzen Verkleideten in der Kurve stehen, dann sagt keiner was. Aber dafür dürfen solche Aktionen eben nicht passieren. Dafür müssen wir vorne eben einen reindrücken, vielleicht auch mal aus einem Standard oder aus einem besseren Ballbesitz aus dem Spiel heraus.“ Es bleibt nur die Frage nach dem Wie.

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Ticker zum Nachlesen

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Stimmen zum Karlsruhe-Spiel

Mit Slapstick-Eigentor zur Niederlage – FC unterliegt KSC 0:1

Eric Martel im Zweikampf im Spiel des 1. FC Köln gegen den Karslruher SC
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Mit Slapstick-Eigentor zur Niederlage – FC unterliegt KSC 0:1

Der FC kann seinen Karnevals-Fluch nicht brechen: Timo Hübers Eigentor beschert den nächsten Dämpfer im Kampf um den Aufstieg. Der 1. FC Köln unterliegt dem Karlsruher SC 0:1.

Auf das Slapstick-Eigentor von Timo Hübers konnte der FC keine Antwort liefern. Der 1. FC Köln unterliegt dem Karlsruher SC 0:1 und lässt im Aufstiegsrennen Federn. Timo Hübers traf in der 52. Minute in das eigene Tor.

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Im Vergleich zum Rheinderby am vergangenen Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf rotierte FC-Trainer Gerhard Struber für die Partie gegen den Karlsruher SC erneut auf einigen Positionen. Linksverteidiger Leart Paqarada fehlte gelbgesperrt, für ihn rückte Youngster Max Finkgräfe in die Startformation. Eric Martel gab nach zwei Spielen Verletzungspause sein Comeback im defensiven Mittelfeld der Geißböcke. Im Sturm setzte Struber diesmal von Beginn an auf Damion Downs, der am letzten Spieltag noch Imad Rondic den Vortritt lassen musste. Beim Spitzenspiel am Samstagabend im Karlsruher BBB Bank Wildpark sahen die 3.800 mitgereisten FC-Fans von Beginn an ein wildes Spiel. Die erste gute Chance hatten die Hausherren nach einem Eckball. Dzenis Burnic versuchte es mit einem Volleyschuss aus 20 Metern, doch Timo Hübers klärte per Kopf vor Marvin Schwäbe (10.).

Ruppige Karlsruher sorgen für frühes Maina-Aus

Damion Downs sorgte im direkten Gegenzug für die Antwort des FC und tauchte frei vor KSC-Keeper Max Weiß auf. Dieser war schnell unten und konnte Downs Schuss aus spitzem Winkel ins rechte untere Eck parieren. Insgesamt zeigte sich ein ähnliches Bild wie bei den letzten Auftritten des 1. FC Köln. Die Struber-Elf wirkte von Beginn an hellwach und mit hoher Intensität im Spiel, im letzten Drittel fehlte jedoch die Präzision im Abschluss und die Entscheidungsfindung, so dass sich der FC in der ersten Halbzeit zwar viele, aber kaum wirklich gute Chancen erspielen konnte. Die ruppige Gangart der Karlsruher führte dann auch dazu, dass Linton Maina bereits in der 38. ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Imad Rondic ins Spiel.

Wieder ein unglückliches Tor gegen den FC

Ein Slapstick-Eigentor von Timo Hübers (52.) sorgte dann für den ersten Treffer des Abends. Florian Kainz attackierte den Karlsruher Kobald nur halbherzig, der konnte flach und scharf in den Kölner Fünfer passen. Dort konnte Gazibegovic nur noch aus kurzer Distanz Hübers anschießen, der Ball flog zentral ins Tor von Marvin Schwäbe. FC-Coach Struber reagierte daraufhin und brachte Huseinbasic für Schmied, stellte das Spielsystem um auf eine Viererkette. Der KSC ging in Führung, ohne einen eigenen Torschuss auf das Tor der Kölner abzugeben. Auch im Anschluss an den Gegentreffer hielt der FC die Zügel in der Hand, Gleichwohl  die Hausherren in der zweiten Hälfte immer wieder auch gute Chancen kreiierten. Ein strammer Abschluss vom eingewechselten Robin Heußer schlug rechts unten neben dem FC-Tor ein (71.).

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Besonders im zweiten Abschnitt hatte Schiedsrichter Richard Hempel durch die harte Herangehensweise der Gastgeber alle Hände voll zu tun. Die Geissböcke bemühten sich intensiv um den Ausgleich, kämpften allerdings bis zum Schluss mit Problemen im Abschluss und der harten Gangart der Karlsruher. Ein ideenloser FC konnte die Niederlage beim Karlsruher SC nicht verhindern, ein unglückliches Eigentor von Timo Hübers sorgte für den 1:0 Endstand.  Am kommenden Samstag ist der FC zu Gast beim SSV Ulm 1846.

FC: Schwäbe – Hübers, Schmied (57. Huseinbasic), Heintz – Gazibegovic, Martel, Finkgräfe – Ljubicic (84. Waldschmidt), Kainz – Maina (39. Rondic), Downs – Tore: 1:0 Hübers (ET, 52.)



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Gerhard Struber vom 1. FC Köln

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