Die FC-Einzelkritik gegen die SV Elversberg: Nach durchwachsener Leistung immerhin eine Zwei

Linton Maina im Spiel gegen die SV Elversberg
, , ,
Startseite » 1. FC Köln Hamburg

Die FC-Einzelkritik gegen die SV Elversberg: Nach durchwachsener Leistung immerhin eine Zwei

Drei Punkte, aber nicht sonderlich gut gespielt, könnte das Fazit der Begegnung der Geißböcke gegen Elversberg lauten. 1:0 setzte sich der FC nach einem Treffer von Dejan Ljubicic durch. Wirklich gut spielten die Geißböcke aber nicht. So fallen auch die Noten aus beim 1. FC Köln: So ist die Einzelkritik gegen die SV Elversberg.

Zumindest bis zum Abend hat der FC die Tabellenführung der 2. Bundesliga wieder zurückerobert. Eine unterm Strich durchwachsene Leistung reichte dem FC gegen gut aufspielende Elversberger und eine überragende Aktion von Dejan Ljubicic. Überzeugen könnten nicht alle beim 1. FC Köln: So ist die Einzelkritik gegen die SV Elversberg.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


So wirklich zufrieden konnten die Kölner Verantwortlichen mit dem 1:0-Erfolg der Geißböcke über die SV Elversberg nicht sein. Der FC fand zwar stark in die Begegnung, ließ aber schnell mindestens genauso stark nach. Schon nach einer knappen Viertelstunde übernahm der Gast zunehmend die Initiative, wurde stärker und hatte auch einige Möglichkeiten. Der Offensive fiel gerade im Schlussdrittel wenig ein, die Pässe waren zu ungenau, die Ideen überschaubar. In der Defensive leistete sich die Hintermannschaft einige Aussetzer. Und doch fand Gerhard Struber positive Worte. „Sie haben vieles heute gut gemacht, aber wir sind am Ende der Sieger. In gewissen Spielmomenten haben wir richtig Druck erzeugt. Speziell hinten raus wollten wir es noch mehr als der Gegner“, sagte der Trainer, der am Freitag Geburtstag feierte.

Wie bewertet ihr den FC?

Marvin Schwäbe: „Es war ein Arbeitssieg“

Ein wirklich großes Geschenk machte die Mannschaft dem Coach aber nicht. Gerade die Phase vor dem vermeintlichen 1:0 durch Linton Maina war richtig schwach. Die Saarländer waren in dieser Phase der Führung näher, erzielten auch ein Tor, das wiederum aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Mit dem Tor von Maina änderte sich die Begegnung, auch wenn das Tor ebenfalls zurückgenommen wurde. „Was soll ich sagen. Kann man, kann man nicht. Da gibt es 140.000 Meinungen – auch ich hätte eine und die würde für uns ein Tor bedeuten“, sagte Struber. Der FC spielte nun zielstrebiger, munter nach vorne und belohnte sich spät durch Ljubicic. „Es war ein Arbeitssieg. Das war bestimmt nicht schön anzuschauen heute, aber am Ende nehmen wir die drei Punkte mit“, sagte Marvin Schwäbe, der einmal mehr zu den besseren Kölnern gehörte.

So bewerten wir die FC-Profis gegen die SV Elversberg

Marvin Schwäbe in der Einzelkritik

Zunächst lange beschäftigungslos. Verschätzte sich dann bei einer Ecke, die Martel für ihn klärte. Rettete im ersten Abschnitt mit einem starken Fußreflex nach einer scharfen Hereingabe. Hätte wohl auch bei Petkovs Schuss an den Pfosten ohne Chance gewesen. Klärte noch einmal stark gegen Neubauer, der aber im Abseits stand.

Joel Schmied Einzelkritik 3

Fügte sich mit einer tollen Grätsche bei einem Pass von Neubauer bei seinem Debüt gut ein. Wirkte auch anschließend oft souverän in den Zweikämpfen. Ließ sich einmal von Petkov leicht vernaschen, stand auch bei einer weiteren Aktion des Gegners nicht sonderlich sicher. Starkes Aufbauspiel, die Zweikampfquote muss gesteigert werden.

Timo Hübers Einzelkritik 1. FC Köln 3-

Wirkte nicht immer ganz sicher. Sein Ausflug mit Ball ins Mittelfeld hätte bitter bestraft werden können. War direkt an mehreren Situationen des Gegners beteiligt. Kam aber auf eine gute Zweikampfquote.

Dominique Heintz

In der Defensive sehr konzentriert, sehr solide. Wieder einmal der beste Innenverteidiger der Geißböcke. Schaltete sich auch in die Vorwärtsbewegung ein. Unter anderem mit einem tollen tiefen Pass auf Downs, der einen Tick zu früh gestartet war. Die beste Zweikampfquote, die meisten Ballkontakte – auf Heintz ist Verlass.

Leart Pacarada vpm 1. FC Köln

Ordentlicher Beginn, leitete zu Beginn einige Offensivaktionen ein, ließ aber im Laufe der ersten Halbzeit stark nach. War bei Petkovs Pfostenschuss zu zaghaft, Legte Maina mit einem tollen Pass das vermeintliche 1:0 auf, das warum auch immer nicht gegeben wurde. War auch am Treffer von Ljubicic beteiligt, allerdings auch, weil seine Flanke einfach nur schwach war.

Eric Martel Einzelkritik

Kehrte wieder zurück auf seine angestammte Position und überzeugte auch dort wieder. Grätschte früh einen freien Ball für den geschlagenen Schwäbe weg. Hätte mit dem Kopf die Kölner Führung erzielen können, legte die Kugel knapp am Pfosten vorbei.

Jusuf Gazibegovic Einzelkritik

War deutlich besser im Spiel als noch bei seiner Pflichtspiel-Premiere in der vergangenen Woche. Auch, wenn er früh einen Konter viel zu leicht wegschenkte. Schaltete sich immer wieder gut in die Offensive ein. Sein Schuss aus 20 Metern war ein starkes Ausrufezeichen. Rettete in der ersten Halbzeit mit einer beeindruckenden Grätsche gegen Zimmerschied.

Florian Kainz, Einzelkritik 4

War eigentlich zunächst gut im Spiel, versuchte die Geschicke zu leiten. Tat sich dabei aber zunehmend schwer. War nach seinem Schuss ans Außennetz kaum noch zu sehen.

Zeigte schon nach zwei Minuten, dass er sicherlich einer der technisch besten Kölner ist, als er die Kugel nur knapp über die Latte schlenzte. Spielte auch anschließend einige gute Bälle in die Schnittstelle, unter anderem auf Downs, der mit dem Ball aber nicht viel anzufangen wusste. Erlöste die Kölner einmal mehr und das wieder technisch stark.

Hatte mehr Offensivaktionen als noch gegen Hamburg. Die waren deswegen aber nicht besser. Dass er die Klasse hat, steht außer Frage, die Leistungen wollen noch nicht konstant passen. Fand insgesamt wieder viel zu wenig statt.

Einzelkritik Maina

An Maina scheitern sich weiterhin die Geister und die Gemüter. Sein Tempo ist atemberaubend, eine Waffe – aber eine stumpfe, wenn er im finalen Moment immer wieder die falschen Entscheidungen trifft. So deutete erneut viel auf einen eher tragischen Nachmittag hin, vor allem als sein starker Treffer unter die Latte zurückgenommen wurde. Bereitete dann aber Ljubicics Treffer vor und nahm mit seinen Tempoläufen am Ende wichtige Zeit von der Uhr.

Jan Thielmann Einzelkritik

Kam bereits nach einer knappen Stunde für Gazibegovic. War auch bemüht, fand aber nicht so recht ins Spiel. Sein katastophaler Fehlpass Richtung Hübers sorgte für einen Schreckmoment in der Kölner Hintermannschaft.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Timo Hübers vom 1. FC Köln

Spielbericht

Liveticker zum Nachlesen

Kaderlücke: HSV-Spiel zeigt einmal mehr, wie dringend der 1. FC Köln einen Stürmer braucht

Damion Downs vom 1. FC Köln
, ,
Startseite » 1. FC Köln Hamburg

Kaderlücke: HSV-Spiel zeigt einmal mehr, wie dringend der 1. FC Köln einen Stürmer braucht

Im Duell gegen den HSV fand der Kölner Sturm nicht statt. Es fehlte an Ideen, Kreativität und vor allem an Torschüssen und -chancen. Die Hoffnung auf eine große Verstärkung im Winter bremste Sportdirektor Christian Keller. Aber: Dem 1. FC Köln fehlt immer noch ein effektiver Stürmer.

Ein xGoals-Wert von 0.38 und gerade ein Schuss aufs Tor ist die ernüchternde Bilanz der Kölner Offensive im Duell gegen den Hamburger SV. Auch wenn die FC-Verantwortlichen einen dritten Transfer nicht unbedingt für nötig erachten, müssten diese Werte eine deutliche Sprache sprechen. Dem 1. FC Köln fehlt immer noch ein effektiver Stürmer.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Die Bilanz war vielsagend: Ein Torschuss (!), 48 Ballkontakte, gefühlt nicht den Hauch einer Chance. Der Arbeitsnachweis der drei Kölner Angreifer, vorausgesetzt man zählt Luca Waldschmidt als Spieler hinter den Spitzen überhaupt zu den diesen dazu, war schon sehr bescheiden. Der 20-jährige Damion Downs war gegen den Hamburger SV überhaupt kein Faktor, hing vor allem im ersten Abschnitt komplett in der Luft, wirkte Fehl am Platz. Nach dem Wechsel war der Stürmer durchaus besser ins Spiel eingebunden, aber auch weiterhin nicht wirklich gefährlich. Der Wechsel nach einer guten Stunde insofern absolut nachvollziehbar. Nur änderte sich das Spiel auch mit der frischen Kraft mal so gar nicht. Steffen Tigges spielte nahezu eine halbe Stunde, kam in diesem Zeitraum auf vier Ballkontakte, lief dabei sogar einmal alleine aufs Tor zu, scheiterte aber ziemlich schwach an Daniel Heuer Fernandes im HSV-Tor, stand aber auch im Abseits.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Mangelnde Torgefahr schon seit Wochen

Vielsagend war noch ein ganz anderer Eindruck: Zwar ebenfalls doppelt zurückgepfiffen, aber in die beste Schussposition brachte sich gleich zwei Mal Eric Martel – der Hilfs-Innenverteidiger, der einmal das Außennetz und einmal den Pfosten traf. Auch, wenn die Tore beide nicht gegolten hätten, Martel strahlte noch mit die größte Gefahr aus. Zwar fand Gerhard Struber am Samstagabend noch sehr deutliche Worte, kritisierte seine Mannschaft ungewohnt scharf, sprach unter anderem von Päuschen, die sich einige Spieler geleistet hätten, das sollte aber nicht über den Umstand hinwegtäuschen, der sich nun schon seit einigen Wochen oder besser gesagt einigen Ligaspielen deutlich aufdrängt: Der FC findet in der Offensive einfach zu wenig statt. In den Spielen vor der Pause ging das gut, weil des Öfteren ein Moment reichte, um die Duelle zu entscheiden.

Gegen den HSV waren die Kölner diesem Moment aber nicht wirklich nahe. Ein xGoals-Wert von 0.38 spricht zumindest nicht dafür, dass die Geißböcke an einem Treffer schnupperten. Die Rothosen strahlten da mit 2.51 schon deutlich mehr Torgefahr aus. Die Kölner Offensivschwäche hat sicherlich verschiedene Facetten und am Samstag wurden diese an mehreren Stellen deutlich. Der FC war beim Passspiel zu unpräzise. Die tiefen Bälle aus dem Mittelfeld fanden viel zu selten Mitspieler. Dem Kölner Offensivspiel fehlte jegliche Kreativität, dazu verloren die Geißböcke viel zu viele Zweikämpfe und einfache Bälle und gewannen die Kugel dann erst sehr spät wieder zurück. Die Kölner strahlen seit einigen Wochen zu wenig Gefahr aus. In der ersten Hälfte der Hinrunde führte der FC die Statistik der xGoal-Werte souverän an, ab dem elften Spieltag befinden sich die Geißböcke nur noch im Liga-Mittelfeld.

Dem FC fehlt ein Zielstürmer

Und so kommt der Wunsch der Kölner Fans nach einem weiteren Angreifer, einem wuchtigen Knipser, wie ihn Thomas Kessler vor einigen Monaten ins Spiel brachte, alles andere als von ungefähr. Zwar fällt Tim Lempele wohl nicht lange aus, Damion Downs hat schon bewiesen, dass er in die Rolle des Topstürmers reinwachsen kann. Doch dem Stürmer fehlt noch die nötige Konstanz. Ein erfahrener Stürmer würde diese durchaus in den Angriff bringen. Ein klassischer Zielstürmer sollte zumindest für andere Offensivmomente sorgen können. Die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive wird natürlich auch den Kölner Verantwortlichen nicht verborgen geblieben sein, umso erstaunlicher, dass Christian Keller auch am Samstagabend jegliche Euphorie der Fans ausbremste.

„Wir wollten einen Rechtsverteidiger holen – das ist gelungen mit Jusuf Gazibegovic. Wie wollten einen Innenverteidiger holen, der ins Profil passt – das ist mit Joël Schmied auch gelungen“, erklärte der Sportdirektor seine bisherigen Transfers. „Ansonsten kann es sein, dass wir uns in der Offensive nochmal verstärken werden, das muss aber nicht sein.“ So Keller weiter. Auch Thomas Kessler hatte vor kurzem die Hoffnung auf einen Stürmer, der sofort helfen würde gedämpft. „Wir haben gesagt, dass wir uns die Entwicklung unserer Spieler anschaun“, so Kessler. Und die sei bei den Kölnern Angreifern sehr positiv. „Deswegen sind wir jetzt nicht in der Situation, in der wir auf Biegen und Brechen etwas machen werden.“ Die Begegnung gegen den HSV deutete aber sehr wohl daraufhin, dass es im Angriff noch Bedarf gibt.

Ausschließen will man einen weiteren Transfer in Köln natürlich nicht. „Das hängt davon ab, wie die nächsten zwei Wochen auf dem Transfermarkt laufen. Meistens passiert ja hinten raus, mit dem man davor vielleicht nicht gerechter hat und der ein oder andere wird doch noch entscheidungsfreudiger“, so Keller. Die kommenden Tage könnten Aufschluss bringen. Die Zurückhaltung wird wohl vor allem mit dem schweren Winter-Transfermarkt zusammenhängen. Einen Angreifer mit Torgefahr geben die Vereine schließlich nicht einfach ab.

Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Jusuf Gazibegovic offenbart beim Debüt Anlaufschwierigkeiten beim 1. FC Köln

Jusuf Gazibegovic vor dem Spiel mit dem 1. FC Köln
, ,
Startseite » 1. FC Köln Hamburg

Jusuf Gazibegovic offenbart beim Debüt Anlaufschwierigkeiten beim 1. FC Köln

Der Neuzugang der Kölner konnte im Duell gegen den HSV nicht überzeugen. Auch Gazibegovic selber war mit den Leistungen nicht zufrieden, blickt aber positiv in die Zukunft. Es war ein durchwachsenes Debüt für Jusuf Gazibegovic beim 1. FC Köln.

Gleich zu Beginn der Partie gab es Gelb für den neuen Abwehrspieler. Es war ein durchwachsenes Debüt für Jusuf Gazibegovic beim 1. FC Köln.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Das Spiel gegen den HSV war erst wenige Augenblicke alt, da setzte der Kölner Neuzugang bereits ein erstes Zeichen. Nach einer Ecke der Kölner setzte Immanuël Pherai zum Tempolauf an, Jusuf Gazibegovic griff beherzt zu, unterband den Konter und sah folgerichtig den gelben Karton und das schon nach fünf Minuten. Keine guten Voraussetzungen für das Premierenspiel und vor allem ein Duell gegen einen der besten und schnellsten Außenbahnspieler der Liga, gegen Jean-Luc Dompé. Für den 24-Jährigen war die Verwarnung ohnehin eine Spur zu hart. „Wenn ich es mir jetzt nach dem Spiel so anschaue, verstehe ich es immer noch nicht. Es waren 80 Meter bis zum Tor, er legt sich den Ball 20 Meter vor“, sagte Gazibegovic und erklärte, dass er später noch zwei, drei Fouls gespielt hätte, bei denen der Schiedsrichter dann aber nicht so hart entschieden, „drüberweggeschaut“ hätte.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Gazibegovic: „Persönlich glaube ich, dass da schon mehr drin gewesen ist“

So aber stand da die Verwarnung und damit die Bürde gegen den schnellen Dompé nicht ganz so beherzt zur Sache zu gehen. „Natürlich hemmt dich so etwas“, sagte der Rechtsverteidiger. „Vor allem gegen so einen Spieler wie Dompé. Es ist nicht einfach mit so viel Speed und Dynamik, wie er hat. Es ist nicht einfach.“ Nicht ganz so einfach verlief das Zweitliga-Debüt des Nationalspielers von Bosnien-Herzegowina. Nachdem der 24-Jährige in den Testspielen gegen Lugano und Viktoria Köln noch einen beachtlichen Eindruck hinterlassen hatte, verlief das Spiel gegen den HSV nicht ganz so geschmeidig für den Rechtsverteidiger. Gazibegovic fand nicht so recht in die Begegnung, spielte auf der rechten Seite weder defensiv noch offensiv eine große Rolle.

„Persönlich glaube ich, dass da schon mehr drin gewesen ist. Das habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt“, sagte Gazibegovic, der zumindest die Kulisse als „geil“ empfand. Der 24-Jährige war schon im Dezember als erster Neuzugang nach dem Registirerungsverbot vorgestellt worden. Und die Erwartungen sind groß. Kein Wunder, Gazibegovic kommt von Sturm Graz als Champions-League-Teilnehmer, als Stammspieler beim östereichischen Bundesligisten und der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegwoina sowie als Akteur, dessen Marktwert vom Online-Portal transfermarkt.de auf fünf Millionen Euro eingeschätzt wird. Dass der Abwehrspieler nicht in die Begegnung fand, lag sicherlich auch am behäbigen Spiel der gesamten Mannschaft. „Wir haben unsere Philosophie am Anfang nicht gezeigt. Das war einfach nicht genug. Wir waren nicht entschlossen genug. Wir haben viele unnötige Fehler gemacht. Kleinere Fehler“, sagte der Neuzugang.

„Es kann nur besser werden“

Doch auch individuell wollte es nicht so richtig laufen. Der 24-Jährige kam in einer Stunde Spielzeit auf 25 Ballkontakte und eine Passquote von 48 Prozent. Jeder zweite gespielte Pass landete beim Gegner. Gerade die Anspiele in die Tiefe in Richtung Damion Downs wollten nicht ankommen. Erstaunlich aber auch die Zweikampfbilanz. Gazibegovic ging in drei Duelle, spielte dabei genau drei Fouls. Unterm Strich stand somit in der offiziellen Statistik kein einziger geführter Zweikampf, für einen Abwehrspieler eine doch überraschende Bilanz. Offensiv schlug der Neuzugang eine Flanke, die aber keinen Abnehmer fand. Am Ende stand ein durchwachsenes erstes Pflichtspiel für die Geißböcke. Das schwache Spiel der Kölner wollte der Abwehrspieler nicht zu schwarz sehen. „Es ist ein Spiel. Das erste von vielen, die wir jetzt noch haben. Ich glaube, es kann nur besser werden.“

Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Kommentar: Neue Tonlage in Köln, dabei hat die Erfolgsserie alte Probleme kaschiert

Gerhard Struber nach der Begegnung des 1. FC Köln in Düsseldorf
, , ,
Startseite » 1. FC Köln Hamburg

Kommentar: Neue Tonlage in Köln, dabei hat die Erfolgsserie alte Probleme kaschiert

Dem FC fällt in der Offensive zu wenig ein. Doch das Problem besteht nicht erst seit dem 0:1 gegen den HSV am vergangenen Samstagabend. Die Erfolgsserie der Kölner gegen Ende der Hinrunde täuschte vielleicht dann doch über Schwachstellen hinweg: Kommentar zur Niederlage des 1. FC Köln gegen Hamburg.

Die fehlende Balance war in der Hinrunde fast schon zu einem geflügelten Begriff geworden, bevor die Geißböcke in die erfolgreiche Schlussphase starteten. Nun zeigt sich, dass die altbekannten Probleme keineswegs zur Vergangenheit gehören: Kommentar zur Niederlage des 1. FC Köln gegen Hamburg.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Die Stimmung rund ums Geißbockheim ist eine andere geworden. Und das nicht nur, weil die Kölner am Samstagabend die erste Niederlage seit Oktober einstecken mussten. Gerhard Struber schlägt mittlerweile andere Töne an. Die schwierige Phase vor der sportlichen Wende moderierte der FC-Coach noch weg, sprach unter anderem von einem Rucksack der vergangenen Saison, den die Mannschaft zu tragen habe. Doch es scheint fast so, als sei die Schonfrist für seine Spieler vorbei oder als habe sich der Trainer so in Köln eingelebt, vielleicht sogar emanzipiert, dass nun einfach eine andere Tonart angebracht seien. Ungewöhnlich hart geht der 47-Jährige mit seiner Mannschaft ins Gericht. Ungewöhnlich, aber sicher nicht unangebracht. Hart aber fair, mag man sagen. Denn die Leistung seiner Mannschaft war gegen den Hamburger SV tatsächlich alles andere als gut und damit auch kritisierbar.

Dem FC fällt zu wenig in der Offensive ein

Struber beschrieb den Auftritt als überschaubar, dass das Team nicht auf dem erhofften Level gewesen sei und man so am Ende nichts ernten werde. Anders ausgedrückt, mit solchen Leistungen werden die Geißböcke zum Saisonfinale wenig mit dem Aufstieg zu tun haben. Die Worte des Trainers treffen genauer ins Ziel als die wenigen Torabschlüsse von Luca Waldschmidt und Co. Schon nach den Testspielen gegen Lugano und Viktoria Köln wurde der Coach deutlich, wohl ahnend, dass es so gegen den HSV schwer werden würde. Recht hat er. Der FC ließ gegen Hamburg viel vermissen. Die Kölner Verantwortlichen sprachen später von der fehlenden Intensität und meinten vermutlich das intensive, agressive Anlaufen. Denn die Laufleistung in Sachen Kilometer und Sprints lag über dem Ligadurchschnitt und der des Gegners.

Zudem unterliefen den Kölnern aber erstaunlich viele Fehlpässe, Ballverluste und die Rückeroberung des Spielgeräts dauerte zu lange. Ein produktives Zusammenspiel war nicht erkennbar. Das ist die eine Wahrheit, doch es gibt noch weitere Teile, die ebenfalls zum Gesamtbild gehören. Und die erzählem wiederum eine in dieser Spielzeit durchaus bekannte Geschichte, die die Niederlage gegen den HSV alles andere als zur Überraschung machen sollte. Denn wie schon in der gesamten Saison verlor der FC auch gegen Hamburg mehr Zweikämpfe als er gewann. Köln kommt gerade einmal auf 46 Prozent der gewonnenen Duelle am Boden. Einzig Greuther Fürth weist einen schlechteren Wert auf. Zudem ist die mangelnde Durchschlagskraft ebenfalls ein ständiger Begleiter der Geißböcke, zumindest seit Oktober. Oder anders ausgedrückt: Den Kölnern fällt nicht erst seit Jahresbeginn zu wenig in der Offensive ein.

Es steht und fällt mit der Qualität der Gegner

Bislang war der Tenor: Hinten Stabilität, ein Tor vorne wird schon reichen – so genannte eklige Siege. Und der Erfolg in den Begegnungen vor der Winterpause hat dieser Maxime Recht gegeben. Doch hätten die Spiele gegen beispielsweise Regensburg, Münster und Fürth auch als eine Warnung empfunden werden können. Denn wirklich viel besser als gegen Hamburg hat der FC dort auch nicht gespielt. Nicht besser, aber erfolgreich. Denn immerhin nutzten die Kölner dort jeweils eine Großchance zu den Siegtreffern. In der Außenwahrnehmung haben die Siege, spätestens aber die Herbstmeisterschaft die Mängel ganz offensichtlich kaschiert. Dass diese „Erfolgsstory“ nicht von Dauer sein würde, war ehrlicher Weise abzusehen und sie steht und fällt dann doch vielleicht mit der Qualität des Gegners. Dass die Kölner es anders können, haben sie gerade zu Saisonbeginn doch eindrucksvoll bewiesen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Das HSV-Spiel könnte den Eindruck erwecken, als fehle dem FC die richtige Balance noch immer. Vielleicht sind Strubers markige Worte der richtige Weckruf. Angebracht waren sie allemal. Wenn am Ende der Rückrunde der gleiche Erfolg der Hinrunde steht, werden die Worte ziemlich schnell in den Hintergrund geraten. Man kann es auch so sehen, gewinnt der FC am Samstag gegen Elversberg, egal wie, haben die Kölner schon zwei Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt der Hinserie – und das Ergebnis dieser ist bekannt.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Konkurrenz patzt, FC noch Dritter

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Der 1. FC Köln enttäuscht im vermeintlichen Spitzenspiel: Gerhard Struber kritisiert und warnt

Die Spieler des 1. FC Köln sind enttäuscht.
, ,
Startseite » 1. FC Köln Hamburg

Der 1. FC Köln enttäuscht im vermeintlichen Spitzenspiel: Gerhard Struber kritisiert und warnt

Der 1. FC Köln zeigt gegen den schwachen HSV eine entäuschende Leistung und kassierte eine verdiente 0:1-Niederlage. Die Begegnung war auf beiden Seiten von einem Spitzenspiel weit entfernt. Auch deswegen fand FC-Trainer Gerhard Struber mahnende und warnende Worte.

Spitzenreiter gegen Tabellendritter – es sollte das Topspiel der 2. Bundesliga werden, wurde diesem Titel aber nur tabellarisch gerecht. Gerade die Geißböcke blieben viel schuldig. Der 1. FC Köln zeigt gegen einen schwachen HSV eine alarmierend eintäuschende Leistung und wird hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Die Enttäuschung war den Kölner Spielern anzusehen, als sie da über den Rasen des Volksparkstadions schlichen. Ratlosigkeit, Enttäuschung, Frust. Und das war durchaus verständlich. Nicht etwa weil der FC die erste Niederlage seit Oktober eingesteckt hatte. Auch nicht, weil die Kölner die Tabellenführung nach der 0:1-Pleite beim HSV eben an die Rothosen abgegeben hatten. Vielmehr bot die erstaunlich schwache Leistung der Geißböcke Grund für die dunkle Gefühlslage. Keeper Marvin Schwäbe sprach später davon, dass es von allem einfach zu wenig gewesen sei. Dabei war der Torhüter wohl der beste Kölner Spieler, hatte den FC lange im Spiel gehalten, sogar den Elfmeter von Ransford Königsdörffer zunächst stark gehalten, war dann aber beim Nachschuss machtlos und in dieser Situation auch selbstkritisch. „Er schießt ihn leider nicht ganz so platziert, wie ich es mir erhofft habe, sonst bekomme ich ihn zur Seite weg“, sagte Schwäbe.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

FC-Verantwortliche finden deutliche Worte

Schwäbe brachte den Verlauf des Spiels dann aber auf seine doch nüchterne Art ziemlich deutlich auf den Punkt: „Scheiße“, sagte der Keeper frustriert. Tatsächlich hatten die Kölner im Volksparkstadion zu wenig angeboten. Da aber auch der HSV nicht ins Spiel fand, ebenfalls fahrig wirkte, hatte die Begegnung insgesamt wenig von einem Spitzenspiel. „Atmosphärisch war das heute auf hohem Niveau hier in diesem Stadion, auf dem Spielfeld kann man das aber nicht behaupten“, fand auch Gerhard Struber deutliche Worte. Und doch ging die Niederlage in Ordnung. „In erster Linie hat bei uns die Intensität gefehlt. Es waren zu wenig Meter, Tempoläufe und Sprints. Das ist für unser Spiel aber unabdingbar. Wenn es an den Basis-Komponenten fehlt, ist es schwierig, ein gutes Spiel zu machen“, sagte Christian Keller.

Köln gewann nur 45 Prozent der Zweikämpfe, die Geißböcke schienen oft einen Schritt zu spät zukommen, brachten im Schnitt nur vier von fünf Bällen zum Mitspieler und schossen sechs Mal Richtung Tor, der HSV kam auf 15 Abschlüsse. Viel zu oft landeten Pässe beim Gegner oder sogar direkt im Aus, und das zum Teil unbedrängt. Der neue Spitzenreiter löste die Aufgabe gegen den FC auch nicht viel besser. Und so war gerade die erste Halbzeit besonders chancenarm. Erst kurz vor der Pause wurde Jean-Luc Dompé im Sechzehner stark freigespielt. Der Franzose drang zum Elferpunkt und schlenzte Richtung langes Eck, doch Schwäbe machte sich lang. Das sah gut aus, war unterm Strich aber auch ein Torwartball. Ein Keeper von Schwäbes Format musste den Ball halten.

Struber: „Wir haben in vielen Belangen nicht das gebracht, was ich mir vorstelle“

Nach dem Wechsel steigerte sich der FC ein wenig, war griffiger zielstrebiger – wenn auch nur ein wenig. „Die erste Halbzeit war die deutlich schwächere von zwei schwachen Halbzeiten. Dann sah es ab und zu auch mal nach einem Fußballspiel aus“, sagte Keller. Doch nach Toren sah es auch weiterhin bei beiden Teams eher nicht aus. Und so passte es zum Spielverlauf, dass ein Elfmeter die Entscheidung brachte. „Das tut dann auch in gewisser Weise weh“, sagte Struber. „Aber gleichzeitig war das heute einfach zu wenig von uns.“ Und der Trainer ergänzte überraschend deutlich: „Das war schon sehr überschaubar, was wir angeboten haben. Wir haben schon einen anderen Anspruch, auch eine andere Erwartung an unser Spiel gehabt“, so der Coach. „Wir brauchen keine halbschwangeren Leistungen. So werden wir am Ende nichts ernten.“

Tatsächlich hatte die Leistung nicht viel von einem Aufstiegskandidaten. Die Tabellenführung haben die Kölner verspielt und können am Sonntag sogar aus den Aufstiegsplätzren rutschen. „Wir beschäftigen uns nicht so sehr mit der Tabelle. Wir wissen, dass wir Spitzenreiter waren“, sagt Struber angebsprochen auf die Bürde eines Primus. „Es geht aber in den jeweiligen Spielen darum, alles zu investieren, immer bereit zu sein, miteinander das Ding anzugehen. Wir haben in vielen Belangen nicht das gebracht, was ich mir vorstelle.“ Und damit dürfte der Trainer auch die Meinung der Kölner Fans getroffen haben. „Der HSV hat gewonnen und dafür gratuliere ich ihm auch. Der HSV hat heute aber auch keine besonders starke Leistung gebracht. Auch hier muss man die Kirche im Dorf lassen. Da kommen schon noch andere Leistungen auf uns zu“, warnte der Coach.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Die FC-Einzelkritik gegen den Hamburger SV: Fünf Fünfen, eine Zwei

, , ,
Startseite » 1. FC Köln Hamburg

Die FC-Einzelkritik gegen den Hamburger SV: Fünf Fünfen, eine Zwei

Den Start in die Rückrunde hätten sich die Kölner sicherlich anders vorgestellt. Der FC fand in der ersten Halbzeit nicht richtig ins Spiel. In der zweiten Hälfte wurden die Geißböcke stärker, konnten aber keine Chancen herausspielen. Keine Punkte und der Verlust der Tabellenführung für den 1. FC Köln: So ist die Einzelkritik gegen den Hamburger SV.

Dank der Leistung von Marvin Schwäbe hatte der FC bis zuletzt noch die Chance auf einen Ausgleich. Aus dem Spiel heraus konnte der HSV keinen Treffer erzielen. Einen Elfmeter verwandelte Ransford Königdörffer im Nachschuss zum 1:0-Endstand. Ein misslungener Rückrundenstart für den 1. FC Köln: So ist die Einzelkritik gegen den Hamburger SV.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Gezwungenermaßen musste Gerhard Struber seine Mannschaft einmal mehr umbauen. Julian Pauli war nach seiner Kopfverletzung immer noch nicht einsatzbereit, Tim Lemperle fehlte den Geißböcken nach einer Verletzung aus dem Testspiel gegen Viktoria Köln, Dominique Heintz kehrte in die Startelf zurück und Struber entschied sich zudem für Luca Waldschmidt und gegen Florian Kainz. Doch die Kölner Offensive kam in einem zerfahrenen Spiel so gar nicht in Schwung. Der FC erspielte sich im ersten Abschnitt so gut wie keine Chance, kam wenn überhaupt nur durch einen Fernschuss von Leart Pacarada in die Nähe des Tors. Nach dem Wechsel wurden die Kölner zwar ein wenig griffiger, doch die Chancen hielten sich weiterhin in Grenzen. Eric Martel kam dem Tor mit einem Pfostentreffer am nächsten, stand dabei aber im Abseits.

Wie bewertet ihr den FC?

Struber: „Atmosphärisch war das auf hohem Niveau, auf dem Spielfeld kann man das nicht behaupten“

Die Defensive erwischte insgesamt auch nicht ihren besten Tag. Vor allem Jean-Luc Dompé hatte an vielen Stellen leichtes Spiel mit der Kölner Abwehr. Auch mit Jusuf Gazibegovic, der nicht den besten Einstand erwischte. Früh verwarnt, viele Abspielfehler, wenige Zweikämpfe – so richtig rund lief es nicht. Gegen Jean-Luc Dompé hatte er einen schweren Stand. „Es ist nicht einfach mit so viel Speed und Dynamik, wie er hat“, sagte Gazibegovic nach dem Spiel. Da auch dem HSV nicht sonderlich viel einfiel, musste am Ende ein Strafstoß die Entscheidung bringen. Den Elfmeter von Ransford Königsdörffer hielt Marvin Schwäbe zwar, beim Nachschuss war der Keeper dann aber chancenlos. Der HSV ließ wenig zu, verteidigte kompakt, der FC fand kein Mittel, die Defensive auszuhebeln. Zudem war das Zuspiel oft zu ungenau.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war FC-Trainer Gerhard Struber alles andere als zufrieden. „Es war sehr überschaubar, was wir dargeboten haben. Wir haben schon einen andere Erwartung gehabt an unser Spiel. Ob das das Umschalten ist, oder der eigene Ballbesitz“, so Struber. „Am Ende haben wir dann sogar einen Elfmeter hergeben müssen. Das tut dann schon weh. Das war zu wenig von uns.“

So bewerten wir die FC-Profis gegen den Hamburger SV

Marvin Schwäbe Einzelkritik 2+

Hatte in der 1. Halbzeit wenig zu tun, obwohl der HSV schon dort besser wurde. War dann da gegen Dompé (43.Minute). Hielt in der 2. Hälfte seine Mannschaft lange im Spiel: Erst ein super Reflex gegen Karabec nach einer Ecke, anschließend gegen Sahiti wieder zur Stelle. Wurde dann die leittragende Figur beim Elfmeter: Wehrte den Elfer von Königsdörffer nach vorne ab, dann beim Nachschuss geschlagen. Trotz allem bester Kölner.

Eric Martel Einzelkritik

Hatte nach gut 20 Minuten eine Chance nach einem Freistoß, wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen. Köpfte in der Defensive nahezu alles weg. Mit starker Passquote in der ersten Halbzeit bester Kölner Feldspieler. Auch in der 2. Halbzeit sicher. Traf auch den Pfosten, wurde erneut zurückgepfiffen. Einmal im Glück, dass sein Stellungsfehler von Dompé nicht bestraft wurde. Trotz doppeltem Abseitspfiff der gefährlichste Kölner – als Innenverteidiger – das sagt viel.

Timo Hübers Einzelkritik 1. FC Köln 3-

Wie sein Nebenmann Martel war auch der Kapitän in der Luft sehr kopfballstark. Am Boden allerdings sehr anfällig. Vor allem wenn Dompé Tempo aufnahm. Auch nicht immer sicher im Passspiel beim Spielaufbau. Holte sich in der zweiten Hälfte seine vierte Gelbe Karte ab.

Dominique Heintz

Der Pfälzer kehrte nach seiner Gelbsperre zurück in die Startelf. Begann erstmal sicher im Defensivspiel. Verlor dann einmal bei einer Hereingabe Selke aus den Augen, der den Ball mit der Fußspitze knapp verpasste. Ansonsten räumte der Routinier viel weg und schaltete sich in der zweiten Halbzeit ab und zu auch nach vorne mit ein.

Leart Pacarada Einzelkritik 4-

Wenn überhaupt etwas nach vorne ging in der ersten Hälfte, dann über seine linke Seite, gefährlich war das aber auch nicht. Hatte Schwierigkeiten, Pherai und Jatta zu bändigen. Ab und an mit hastigen Pässen, die oft den Gegner fanden, war aber sicherer als Gazibegovic. Musste zur Halbzeit raus.

Dejan Ljubicic Einzelkritik

Mit dem Ball unsicherer als Huseinbasic. Viele leichte Ballverluste und kein Antrieb aus der Mitte nach vorne in den ersten 45 Minuten. Auch er steigerte sich etwas im zweiten Abschnitt, ohne die großen Impulse zu setzen. Kein großer Faktor im Spiel des FC.

Denis Huseinbasic in der Einzelkritik

Versuchte im Mittelfeld die Lücken zu stopfen, was aber nicht immer funktionierte. Ließ sich von seinen Mitspielern anhand der Fehlpässe im Laufe der ersten Halbzeit anstecken. Wirkte sicherer als sein Partner Ljubicic im Zentrum. Steigerte sich in der zweiten Hälfte. Musste dann mit muskulären Problemen ausgewechselt werden.

Jusuf Gazibegovic, Einzelkritik

Debüt für den Neuzugang. Holte sich früh die Verwarnung ab. Wirkte bei seinen Aktionen nach vorne nicht sicher. Seine tiefen Bälle fanden kaum einen Abnehmer. Hatte zudem Probleme mit dem quirligen Dompé. Hatte in der zweiten Halbzeit Glück, dass er für sein zu spätes Einsteigen nicht mit Gelb-Rot runter musste. Machte für Thielmann Platz.

Linton Maina, Einzelkritik

War in der ersten Hälfte wie seine gesamten Offensivkameraden nicht zu sehen. Kam auf insgesamt neun Ballkontakte (!) und damit die wenigsten Ballaktionen der Kölner. Nur Selke war schlechter. Konnte sein Tempo zuerst überhaupt nicht einsetzen. In den zweiten 45 Minuten mit mehr Zug zum Tor und mehr Aktionen über seine Seite, die letztendlich aber nicht zum Erfolg führten. Bereitete die beste Chance für Obuz vor.

Damion Downs, Einzelkritik 5+

Auch Damion Downs war im ersten Abschnitt kaum zu sehen. Mit 12 Ballkontakten auch nicht verwunderlich. Hatte im gesamten Spiel nicht einen Abschluss auf das Tor vorzuweisen. Die meisten Ballkontakte holte er sich auf den Flügeln ab, während er sich im Sturmzentrum nicht durchsetzen konnte. Hatte aber auch kaum Bälle verarbeiten können, da die Zuspiele nicht zu ihm durchkamen. Machte später Platz für Tigges.

Durfte nach seinem starken Testspiel gegen die Viktoria zu Beginn ran gegen seinen Ex-Club. Von ihm erhoffte man sich die entscheidenden Momente im Offensivspiel. War überhaupt nicht im Spiel eingebunden. Über ihn lief kein einziger Angriff des FC nach vorne. Holte sich in Hälfte zwei unnötigerweise seine vierte gelbe Karte ab, um einen schnellen Freistoß des Gegners zu verhindern. Durfte danach für Kainz raus. Insgesamt ein schwacher Auftritt.

Max Finkgräfe 5

Kam für Leart Pacarada zur zweiten Halbzeit und nahm positionsgetreu die linke Abwehrseite ein. Machte zu Beginn Betrieb auf der linken Seite und leitete die wenigen Angriffe ein. Lief defensiv einmal einen guten Konter von Hamburg ab. Als Sahiti beim HSV eingewechselt wurde, wackelte auch wieder seine Defensivseite mehr. Verursachte dann stümperhaft den Elfmeter und entschied somit das Spiel zu Gunsten des HSV. Sah für das Foulspiel die Gelbe Karte. Ein letztendlich unglücklicher Auftritt.

Jan Thielmann Einzelkritik

Kam für Yussuf Gazibegovic rein und ackerte die rechte Abwehrseite rauf und runter. Thielmann hatte Dompé im zweiten Abschnitt defensiv eher im Griff als Gazibegovic. Hatte nach fünf Minuten nach seiner Einwechslung eine gute Möglichkeit, doch sein Schuss wurde im letzten Moment geblockt. Schaltete sich ansonsten auch immer wieder nach vorne mit ein und war deutlich aktiver als sein Vorgänger.

Florian Kainz, Einzelkritik 4

Kainz spielte für Waldschmidt hinter der Spitze. Mit ihm war der FC etwas zielstrebiger im Angriff. Der 32-jährige Österreicher war ball- und passsicherer im Spiel. Letztendlich fehlte auch ihm die letzte Durchschlagskraft nach vorne, wodurch kein Tor für den FC raussprang.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Timo Hübers vom 1. FC Köln

Spielbericht

Liveticker zum Nachlesen

Liveticker 1. FC Köln: HSV durch Nachschuss beim Elfmeter in Führung

Liveticker 1. FC Köln gegen den HSV
, ,
Startseite » 1. FC Köln Hamburg

Liveticker 1. FC Köln: HSV durch Nachschuss beim Elfmeter in Führung

Mit dem Spitzenspiel gegen den HSV startet der FC in die Rückrunde der 2. Bundesliga. Die Geißböcke treffen auf den gefährlichsten Angriff der Liga. Alle Informationen zum Duell gibt es im Liveticker des Hamburger SV gegen den 1. FC Köln.

Am Samstagabend kommt es zum Spitzenspiel der 2. Bundesliga. Einem Spitzenspiel, das genauso in der Bundesliga stattfinden könnte und ein Spitzenspiel, bei dem es um die Tabellenspitze geht. Der FC ist zu Gast beim Hamburger SV. Alle Informationen zum Duell gibt es im Liveticker des Hamburger SV gegen den 1. FC Köln.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Herzlich Willkommen zum Liveticker der Begegnung zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln. Die Geißböcke wollen am Samstagabend die Tabellenspitze behaupten. Ein Unentschieden könnte Köln dazu reichen, denn der KSC müsste dann am Sonntag sechs Tore aufholen. Allerdings wird der FC sicherlich auf Sieg gehen wollen. Der HSV erwartet die Geißböcke als die gefährlichste Offensivmannschaft der Liga. Für FC-Trainer Gerhard Struber ist es das erste Mal im Volksparkstadion. Auch die beiden Neuzugänge Jusuf Gazibegovic und Joël Schmied schnuppern das erste Mal zweite Bundesliga-Luft.




Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Bekommt Struber noch seinen Stürmer?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Aktuelle Transfergerüchte

Konsequenzen vor dem HSV-Duell? Wem droht nun die Bank?

Gerhard Struber beim Spiel des 1. FC Köln gegen Paderborn
, ,
Startseite » 1. FC Köln Hamburg

Konsequenzen vor dem HSV-Duell? Wem droht nun die Bank?

Nach den beiden Auftritten seiner A-Elf in den Testspielen gegen den FC Lugano und Viktoria Köln war Gerhard Struber alles andere als glücklich. Ob der Trainer personelle Konsequenzen für das Duell gegen den HSV am Samstag zieht, ist offen. Wem droht beim 1. FC Köln gegen Hamburg die Bank?

FC-Coach Gerhard Struber hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass er auch ungemütliche Entscheidungen trifft, wenn er sie für richtig hält. Nachdem der Trainer mit dem Auftreten seiner Startelf nicht zufrieden war, könnte es für die Begegnung beim HSV Änderungen in der Aufstellung geben. Wem droht beim 1. FC Köln gegen Hamburg die Bank?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Wenn Gerhard Struber sein breites Grinsen aufsetzt, mag man gar nicht glauben, dass der Trainer der Geißböcke auch schon mal ein wenig verstimmt sein kann. Nach dem Pokalerfolg über Holstein Kiel zeigte sich der Trainer mal launisch und rutschte für einen kurzen Augenblick in eine sehr menschliche, wenn auch nicht nötige Reaktion. Nach dem ersten Erfolg auf dem Weg zur Wende reagierte der Coach schmallippig auf einige Fragen der Medien. Dass Struber aber öffentlich Kritik an seiner Mannschaft äußert, kommt eher selten vor. Bislang. Denn in den vergangenen Tagen häuften sich dann doch die deutlichen Töne. Nach dem 3:3 gegen den FC Lugano war Struber schon nicht sonderlich zufrieden mit der vermeintlichen A-Elf für die Begegnung gegen den Hamburger SV am Samstag (20.30 Uhr, Sky oder im Liveticker von come-on-fc.com). Das Testspiel gegen die Viktoria wird seine Laune nicht gerade in die Höhe gehoben haben.

Defensive zu anfällig, Offensive zu harmlos

Denn erneut lieferte die erwartete Startelf des HSV-Spiels einen eher bescheidenen Auftritt ab. Die Defensive war überraschend bis erschreckend löchrig, ließ viel zu viel zu und erinnerte an die Hintermannschaft des Saisonbeginns, als sich der FC in zehn Spielen 20 Tore einfing. Die Offensive entwickelte so gut wie keine Torgefahr, wirkte ideenlos und uninspiriert. Dementsprechend war die Ansage des Trainers dann doch erstaunlich deutlich. Struber erkannte, „dass wir eine schwache erste Halbzeit gespielt haben, wo der Gegner auch höher in Führung gehen kann. Das muss man so dann realisieren, obwohl es nicht fein ist“, so der Coach. „Wenn wir aber glauben, wir können mit Standgas hier Spiele gewinnen gegen eine Mannschaft, die auch einen Drive gehabt hat, die auch bissig ist und bissig war, dann gerät man unter die Räder“, sagte Struber weiter und deutete an, dass so etwas „keinesfalls zukünftig passieren“ dürfe.

Markige Worte, die die Nachfrage von personellen Konsequenzen mit sich zog. „Ich würde das nicht als Konsequenz sehen, sondern einfach als normalen Prozess, wenn Spieler sich immer wieder gut zeigen, dass es dann zu Veränderungen kommt und dann muss man sehen, ob es möglicherweise auch schon am Samstag soweit ist“, sagte Struber. Denn in der Tat hatte sich der B-Anzug dann doch in Szene setzen können. Erneut. Wie schon am vergangenen Freitag im Spiel gegen Lugano. Jan Thielmann, Max Finkgräfe, Joël Schmied und vor allem Luca Waldschmidt drehten auf, überzeugten, drängten sich fast schon auf. Nun ist Struber gerade bei der Aufstellung nicht für großen Wankelmut bekannt. Ob der Trainer also wirklich personelle Konsequenzen für Samstag zieht, ist also fraglich.

Ljubicic und Lemperle angeschlagen

Allerdings zeigt die Vergangenheit, dass Struber durchaus harte Entscheidungen treffen kann, wenn er denn einen Mehrwert darin sieht. Wie im Fall von Jonas Urbig. Und es gab gleich mehrere Akteure, die in beiden Testspielen nicht wirklich überzeugen konnten. Zwar hat es die beiden frühzeitig ausgewechselten Dejan Ljubicic und Tim Lemperle im Testspiel nicht wirklich hart erwischt, doch die beiden Akteure sind für die Begegnung gegen den HSV mindestens fraglich. Veränderungen werden dadurch wahrscheinlicher. Sollte Ljubicic ausfallen, dürfte Eric Martel zurück ins Zentrum rotieren und Schmied sein Startelf-Debüt beim FC feiern. Kniffliger wird die Aufgabe schon in der Strumspitze für Lemperle. Normalerweise wäre Damion Downs die erste Alternative. Allerdings drängte sich vor allem Luca Waldschmidt auf, der aber wiederum die Offensivposition anders interpretiert als ein Lemperle.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

So liefen die Schmied-Verhandlungen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte