Für die Herbstmeisterschaft muss der 1. FC Köln die Kurios-Serie und einen alten Rekord knacken

Timo Hübers im Spiel des 1. FC Köln
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Für die Herbstmeisterschaft muss der 1. FC Köln die Kurios-Serie und einen alten Rekord knacken

Der FC kann am Sonntag in Kaiserslautern die Hinrunde als Herbstmeister beenden. Wenn denn die Konkurrenz mitspielt und die Kölner ihre kuriose Serie beenden. Zudem muss der FC dafür auch einen 20 Jahre alten Rekord knacken. So wird der 1. FC Köln am Sonntag Herbstmeister.

Wer hätte das noch im Oktober gedacht. Der damals so schwer kriselnde Verein kann die Hinrunde sogar als Spitzenreiter beenden. Die Aufgabe wird nicht leicht. Denn die Kölner kämpfen gegen ihre kuriose Serie und die schlechte Bilanz gegen Lautern an. So wird der 1. FC Köln am Sonntag Herbstmeister.

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Durch den verdienten 3:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg hat der FC die Ausgangsposition für die Rückrunde definitiv verbessert. Die Kölner können am Sonntag mit einem Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern die Tabellenspitze übernehmen, wenn denn die SV Elversberg am Abend mitspielt. Selbst wenn die Geißböcke verlieren sollten, sind die Aufstiegsplätze im schlechtesten Fall nur einen Zähler entfernt. Schon vor dem letzten Spiel des Jahres hat der FC das Hinrundenziel erreicht, wird definitiv auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsrängen ins neue Jahr gehen. Und das, obwohl die Serie nach wie vor mehr als kurios ist. Der FC hat als einziges Top-Team in den bisherigen 16 Spielen gegen keine Mannschaft aus der Top-Ten gewonnen, während die Kölner in den Begegnungen gegen das unteren Acht eine komplett weiße Weste behielten.

FC winkt 20 Jahre alter Rekord

Um also den Herbstmeister-Titel einzufahren, müssen die Geißböcke diese Serie wohl brechen. Denn neben Elversberg und Köln kommt auch der SC Paderborn auf 28 Zähler. Ein Unentschieden könnte möglicherweise zur Tabellenführung reichen, das ist aber sehr unwahrscheinlich. Schließlich liegt die Tabelle so eng beieinander, dass gleich sieben Mannschaften die Chancen haben, sich als Spitzenreiter in die Winterpause zu verabschieden. Und die Geißböcke würden mit drei weiteren Punkten gleichzeitig auch einen 20 Jahre alten Rekord einstellen. Seit der Saison 04/05 hat es der FC nicht mehr geschafft, 19 Punkte in sieben aufeinanderfolgenden Spielen zu holen. Damals blieb der FC sogar neun Begegnungen in Serie ohne Niederlage. In der Spielzeit 13/14 gab es 15 ungeschlagene Spiele in Folge, aber eben keine 19 Punkte am Stück.

Keine gute Bilanz gegen Kaiserslautern

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Doch ein Erfolg am Betzenberg wird alles andere als leicht. Zwar kassierten die Pfälzer am vergangenen Wochenende wie der FC im Oktober eine 1:5-Klatsche gegen den SV Darmstadt, zuvor blieb die Mannschaft von Chefcoach und ehemaligen FC-Trainer Markus Anfang fünf Mal in Serie ungeschlagen. Zudem gehört der FCK sicherlich nicht zu den Lieblingsgegnern der Geißböcke. Von den vergangenen zehn Begegnungen gewann Köln genau eine. Im vergangenen Jahr scheiterten die Kölner bekanntlich ziemlich bitter als Bundesligist im DFB-Pokal bei dem Zweitligisten. Nach einer desolaten ersten Halbzeit lag der FC bereits früh 0:3 zurück. Die Rückkehrer Jan Thielmann und Mark Uth machten es noch einmal spannend, doch der FC schied verdient aus. Auch, weil Florian Kainz eine Rote Karte sah.

Acht Mal standen sich die Mannschaften in der 2. Bundesliga gegenüber. Das Auswärtsteam hat in diesen Begegnungen nie gewinnen können und der letzte Sieg der Geißböcke am Betze liegt mittlerweile fast 13 Jahre zurück. Beim 1:0-Erfolg – damals in der Bundesliga – erzielte Odise Roshi den einzigen Treffer. Und dennoch gehen die Kölner nach der jüngsten Erfolgsserie mit breiter Brust in die Begegnung. „Wir wissen, was uns erwartet. Besinnlich wird es dort sicherlich nicht. Aber wir wollen das Spiel gewinnen und oben dabeibleiben“, sagte Mark Uth am Donnerstag. „Die Hütte wird voll sein, es werden wieder einige Tausend Kölner mitkommen. Es wird ein Fest.“



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Mark Uth vom 1. FC Köln

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Siebenkampf um die Herbstmeisterschaft – der 1. FC Köln hat gute Chancen, aber nicht die besten

Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln
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Siebenkampf um die Herbstmeisterschaft – der 1. FC Köln hat gute Chancen, aber nicht die besten

Nach sechs ungeschlagenen Spielen in Serie hat sich der FC in der Liga auf den zweiten Platz verbessert, punktgleich mit Spitzenreiter Elversberg. Heißt: Dem 1. FC Köln winkt am Wochenende die Herbstmeisterschaft.

Spätestens seit dem 3:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg mischen die Kölner wieder fleißig im Aufstiegsrennen mit. Nach zuletzt fünf Siegen aus sechs Spielen sieht es wieder gut aus für den FC. Dem 1. FC Köln winkt am Wochenende die Herbstmeisterschaft. Allerdings müssen die Kölner dazu gegen Kaiserslautern gewinnen und sind zudem auf Schützenhilfe angewiesen.

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Spätestens als die Relegationsspiele im vergangenen Frühsommer durch waren, verfestigte sich wohl endgültig die Meinung, dass die aktuelle 2. Bundesliga mal wieder die beste, die schwerste aller Zeiten werden würde. Der 1. FC Köln, der HSV, Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Kaiserslautern, der FC Schalke 04 und und und… die Liste an Traditionsvereinen ist lang, genauso wie die Liste der Teams, die man vor der Spielzeit als mögliche Aufstiegskandidaten auf dem Zettel hatte. Ein halbes Jahr später belegt die SV Elversberg den Spitzenplatz. Jener Club, der noch vor vier Jahren in der Regionalliga kickte, bei dem sich die Spieler vor wenigen Jahrzehnten noch im Keller eines benachbarten Supermarkts umzogen und dessen Stadion im kommenden Sommer mehr Plätze hat als die Gemeinde Einwohner.

Negativrekord zum Ende der Hinrunde

Dass die Saarländer die Tabelle anführen, ist alles andere als unverdient. Schließlich gewann die Mannschaft von Horst Steffen gegen Top-Teams wie Hannover 96, Düsseldorf oder den HSV. Im Vergleich dazu haben die Kölner bislang noch gegen keine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte gewinnen können. Insofern ist das Bild des schlechtesten Spitzenreiter aller Zeiten ein wenig schräg, auch wenn es rein statistisch einer gewissen Logik folgt. Tatsächlich hatte zum Ende der Hinrunde ein Primus der 2. Bundesliga noch nie weniger Punkte. Der bisherige Negativrekord lag bei 30 Zählern, gleich von drei Teams gehalten, darunter auch der FC. Tatsächlich könnte die geringe Punkte sowohl ein Indiz für eine besonders schwache als auch für eine besonders starke Klasse sein. Letztendlich ist die Liga so ausgeglichen wie nie zuvor.

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So liegen vor dem letzten Spieltag des Jahres zwischen Elversberg und Rang zehn, dem SV Darmstadt gerade einmal vier Punkte. Aktuell dürfen sich also mehr als die Hälfte aller Zweitligisten Hoffnungen auf den Aufstiegskampf machen. Und so kommt es auch zu der Kuriosität, dass am Wochenende gleich sieben Mannschaften die Herbstmeisterschaft für sich entscheiden können. Der Begriff der Herbstmeisterschaft ist so kurz vor Weihnachten bekanntlich ein wenig irreführend, bezeichnet aber den Tabellenführer zum Abschluss der Hinrunde. Tatsächlich sind auch die Plätze acht und neun nur drei Punkte von der Spitze entfernt. Da der FC aber mit seinen 28 Punkten gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 26 Zählern spielt, werden der HSV und Magdeburg nicht an die Spitzen klettern können, zumindest in der Theorie ist aber ein Aufstiegsplatz möglich.

Erste Herbstmeisterschaft seit elf Jahren?

Für die Top-Sieben geht es dagegen um den Platz an der Spitze und die Kölner haben gute Karten. Aktuell liegt der FC bekanntlich mit Elversberg und dem SC Paderborn an der Tabellenspitze gleichauf. Wenn die Kölner also ihre Hausaufgaben machen, und im direkten Duell gegen Kaiserslautern dreifach punkten, wäre die Tabellenführung möglich. Allerdings nur, wenn der Spitzenreiter aus Elversberg patzt. Die Antwort auf diese Frage gibt es schon am Freitagabend. Dann empfangen die Saarländer den FC Schalke 04 im Stadion an der Kaiserlinde. Sollte die SVE gewinnen, könnte der FC in der Theorie trotzdem vorbeiziehen. Doch die Tordifferenz spricht nicht gerade dafür. Elversberg kommt auf eine Bilanz von +12, Köln auf +8.

Auf der anderen Seite würde Kaiserslautern bei einer Niederlage definitiv am FC vorbeiziehen. Unter dem Strich bedeutet die spannende Liga aber auch, dass der FC im worst case bei einer Pleite nur einen Punkt Rückstand auf die Aufstiegsplätze haben wird. Für den FC wäre es die erste Herbstmeisterschaft seit elf Jahren. Stellt sich am Ende die Frage, wie erstrebenswert die Herbstmeisterschaft ist. In den vergangenen 42 Jahren feierten von den Hinrunden-Spitzenreitern nur 17 am Ende auch die Zweitliga-Meisterschaft.



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