Struber: „Wir wissen, was vor kurzer Zeit hier noch Thema war“

Gerhard Struber auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel des 1. FC Köln
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Struber: „Wir wissen, was vor kurzer Zeit hier noch Thema war“

Am Donnerstag fand die Pressekonferenz des FC vor der Begegnung gegen Greuther Fürth statt. Trainer Gerhard Struber äußerte sich zur Begegnung des 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Personal, dem Gegner und der weiteren Ausrichtung.

Am Samstag steht für den FC das Heimspiel gegen Greuther Fürth auf dem Programm (13 Uhr, Sky und Liveticker bei come-on-fc.com). Am Donnerstag gab es die obligatorische Pressekonferenz beim 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Personal, dem Gegner und der weiteren Ausrichtung.

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Gefühlt liegen zwischen dem 1:0-Erfolg über Hertha BSC und der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn beim 1. FC Köln Welten. Noch vor 14 Tagen türmten sich dunkle Wolken rund ums Geißbockheim auf, nach dem Duell im Olympiastadion sieht die Welt wieder besser aus. „Siege tun immer gut, speziell die letzten zwei haben uns wieder Selbstvertrauen und Hoffnung, aber auch den Glauben in unsere Abläufe, Inhalte und Prinzipien“, sagte Gerhard Struber am Donnerstag auf der Presskonferenz vor dem Heimspiel gegen Fürth. Und weil die vergangenen Wochen ein wenig einer Achterbahnfahrt glichen, wollte der Coach auch nicht über eine mögliche Serie sprechen. „Wir tun gut daran, von Woche zu Woche zu schauen. Vor einer Woche waren noch alle zu Tode betrübt und jetzt wieder von einer Serie zu sprechen, ist auch schon wieder zu weit gedacht“, sagt Struber. „Wir wissen, was vor kurzer Zeit hier noch Thema war.“

Struber: „Wir müssen die Aufgabe ernst nehmen“

Thema waren personelle Veränderungen – zumindest bei vielen Fans und die wünschten sich zum Teil auch einen Abschied des 47-Jährigen. Jetzt sieht die Welt wieder freundlicher aus. Auch, wenn Struber nicht von einer Serie sprechen will. Diese würde den Kölnern vor der Länderspielpause extrem gut tun. Der FC könnte den Anschluss an das obere Tabellendrittel wieder herstellen. Und auf den ersten Blick wirken die strauchelnden Fürther wie der richtige Gegner. „Es ist eine Mannschaft, die eine turbulente Phase erlebt hat und gleichzeitig auch sehr viel Erfahrung aufweist und Spieler hat mit viel Qualitäten“, sagt Struber. „Sie treffen gute Entscheidungen und sind in den vergangenen Wochen unter Wert geschlagen worden. Sie sind sehr konstant. Wir müssen die Aufgabe extrem ernst nehmen. Wenn wir alle unsere Sinne geschärft haben, dann bin ich überzeugt, dass es für Greuther Fürth nichts zu holen gibt.“

Personell stehen dem Trainer wieder zahlreiche Spieler zur Verfügung. Sargis Adamyan und Steffen Tigges befinden sich wieder im Mannschaftstraining. Beide haben noch ein „Stück weit Rückstand“, könnten aber zu einer Option werden. Im Gegensatz zu Mark Uth, bei dem einmal mehr ein Spiel bei der U21 vorgesehen ist. Ob die Kölner bei der aktuellen taktischen Ausrichtung bleiben, wollte der Coach nicht bestätigen. „Diese Dreierkette ist ja nicht in Stein gemeißelt. Wir wollen schon einen fluiden Übergang haben zwischen Dreier- und Viererkette“, sagt Struber. Aber: „An den Prinzipien hat sich erst einmal nichts verändert. Wir nutzen jetzt einfach nur ein anderes Modell. Wir haben einen Defensivspieler mehr, der auch mehr als 100 Bundesliga-Spiele Erfahrung hat.“

Klingt so, als würde der Coach bei der Dreierformation in der Defensivkette bleiben. Dominique Heintz und Co. lieferten auch wenig Grund für personelle Veränderungen. „Ich vertraue meinem Kader. Wir haben die letzten Wochen Ab- und jetzt auch wieder Aufwärtstendenzen gehabt. Viele Spieler trainieren sehr gut und verdienen es sich, zur Spielzeit zu kommen“, sagte der Coach.


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Weitere Spiele terminiert

Ausgerechnet Schwäbe als Retter? – Es stellt sich die Frage nach dem „warum jetzt?“

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln
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Ausgerechnet Schwäbe als Retter? – Es stellt sich die Frage nach dem „warum jetzt?“

Am Dienstagabend steht für den FC das Pokalspiel gegen Holstein Kiel auf dem Programm. Gerhard Struber ließ sich am Montag in Sachen Ausrichtung und Aufstellung nicht in die Karten gucken. Nur eine Personalie verkündete der Trainer des 1. FC Köln: Der FC setzt auf Schwäbe, die Frage ist warum.

Personaländerung vor dem Pokalspiel gegen Kiel beim 1. FC Köln: Der FC setzt am Dienstag auf Marvin Schwäbe, die Frage ist allerdings, warum ausgerechnet jetzt.

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Marvin Schwäbe war der Frust am Ende der vergangenen Saison deutlich anzusehen. Der Keeper des 1. FC Köln stand nach dem 1:4 gegen Heidenheim vor der Kamera und musste das letzte Kapitel einer unsäglichen Saison kommentieren. Ganz nebenbei war zwischen den Zeilen schon damals herauszuhören, dass sich da hinter den Kulissen etwas anbahnen könne. “Ob ein offener Konkurrenzkampf ausgerufen wurde oder nicht, sei mal dahingestellt, mir wurde es anders gesagt”, sagte der Keeper ins Mikrofon. Zu diesem Zeitpunkt deutete sich bereits an, dass es im Sommer möglicherweise eine Wachablösung im Kölner Tor geben könnte. Denn Jonas Urbig stand bekanntlich in den Startlöchern. Fünf Monate später kommt Schwäbe am Dienstagabend zu einem Comeback in einem Pflichtspiel. Ein bemerkenswerter Schritt beim FC und ein kurioser noch dazu.

Wird Marvin Schwäbe der nächste Rettungsversuch?

Denn Schwäbe ist gefühlt eine Art Strohhalm, an die sich die Kölner Verantwortlichen jetzt klammern. Vielleicht klammern müssen. Nachdem der FC aus den vergangenen sechs Spielen nur einen Sieg holte und zuletzt auch schlecht spielte, steht Trainer Gerhard Struber massiv in der Kritik, ist angezählt. Und da der Coach als Wunschlösung und eben auch als letzte Patrone von Christian Keller dargestellt wird, dürfte die Luft auch für den Sportdirektor dünn werden, sollten die Geißböcke in den kommenden Spielen sportlich nicht die Kurve bekommen. Nachdem der Kölner Trainer gegen Paderborn auf den Kniff „defensive Ausrichtung“ zurückgriff und dafür seinen eigentlichen Matchplan aufgegeben hat, scheint nun Marvin Schwäbe der nächste Rettungsversuch zu werden.

Ausgerechnet Schwäbe, ist man geneigt zu sagen. Denn der Keeper wurde wie berichtet, offenbar schon in der vergangenen Saison zur Nummer zwei degradiert. Nach der offiziellen Erzählweise des Vereins sei Schwäbe, die bis dahin unumstrittene Nummer eins, an den Verein herangetreten, mit dem Wunsch, den FC im Abstiegsfall zu verlassen. Daraufhin habe man Jonas Urbig zur Nummer eins ernannt. Schwäbe hatte später einen anderen zeitlichen Ablauf wiedergegeben, der die Aussage der FC-Bosse zumindest fraglich erscheinen lässt. „Vor dieser Saison habe ich von verschiedenen Seiten erfahren, dass ich ins zweite Glied rücken soll und Jonas Urbig die Nummer eins wird. Das war für mich natürlich extrem bitter, gerade wenn man ans Leistungsprinzip glaubt“, sagte Schwäbe damals. „Nachdem klar war, wie die Situation ist, habe ich verständlicherweise Alternativen eruiert. Ich will ja spielen.“

Wie geht es weiter mit Jonas Urbig?

Dass sich die Kölner Verantwortlichen früh für Urbig entschieden, ist allerdings verständlich. Schließlich gilt der junge Keeper als eins der größten Torwarttalente des Landes, genauso aber auch als besonders ehrgeizig. Ein Platz auf der Bank hätte wohl eine mögliche Vertragsverlängerung beim FC extrem gefährdet. Wie auch immer der zeitliche Ablauf war: Urbig wurde die Nummer eins, Schwäbe suchte einen neuen Club, fand diesen aber nicht und sitzt seitdem beim FC auf der Bank. Und somit liest sich der jüngere Karriereverlauf des 29-Jährigen eher bescheiden. Vom Stammtorhüter eines Bundesligisten stieg der Hesse innerhalb von wenigen Monaten zum Ersatztorhüter eines Zweitligisten ab. Und das eigentlich ohne Chance auf Einsatzzeit. Der Marktwert sank bei der Online-Bewertungsplattform transfermarkt.de von sieben Millionen Euro im Dezember 2023 auf derzeit 1,5 Millionen Euro.

Nun aber macht es den Anschein, als würde das Leistungsprinzip Schwäbe zumindest im Pokal wieder ins Tor spülen. „Weil er so professionell unterwegs ist und uns im Training zeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist, wird Marvin Schwäbe von Beginn an starten“, sagte Struber am Montag, hatte aber kurz zuvor bereits die Chance genutzt, Urbig über den grünen Klee zu loben. Und das in höchsten Tönen und sicher nicht ohne Grund. Denn der FC will es sich mit dem jungen Keeper nicht verscherzen. Der Vertrag von Urbig ist noch immer nicht verlängert, es soll zahlreiche Interessenten geben, unter anderem sollen Bayern München und Bayer Leverkusen die bekanntlich verlockenden Fühler ausgestreckt haben. Urbigs Vertrag läuft 2026 aus, wollen die Kölner Geld an dem großen Talent verdienen, bietet sich Stand jetzt wohl nur der kommende Sommer als Wechseloption an.

Warum wird diese Baustelle jetzt eröffnet?

Da aber gleichzeitig auch die Verträge der weiteren Keeper wie Jonas Nickisch, Philipp Pentke und auch Matthias Köbbing auslaufen, hat der FC ein Problem, zumindest wenn Marvin Schwäbe den Verein weiterhin verlassen will. In dem Fall würde der FC im kommenden Sommer zumindest Stand jetzt nur mit einem Torwart dastehen. Einem Torwart, der die Chance auf höhere Sphären hat, gleichzeitig aber auch nur dann noch Geld bringen würde. Welche Rolle das Comeback-Angebot in diesem Zusammenhang spielt, ist rein spekulativ. Zumal der FC im Winter ja auch Torhüter verpflichten könnte. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, warum Struber gerade jetzt diese Baustelle aufmacht. In einer Phase, in der es wohl um die Zukunft des Trainers und möglicherweise auch des Sportdirektors geht.

Das Vertrauen in Urbig wird man sicher nicht verloren haben. Denn abgesehen von Toren gegen den HSV und den KSC machte der Keeper wenig Fehler. Sollten die Kölner den Youngster jetzt absägen, wäre die Zukunft beim FC wohl endgültig Geschichte. So oder so: Der FC hat sich selbst eine neue Baustelle aufgemacht. Macht Schwäbe ein überragendes Spiel und verhilft dem FC so zum einem Sieg über den Bundesligisten, geht nicht nur der FC in die dritte Runde – die Torwartdiskussion würde ebenfalls erneut aufflammen.


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Schicksalsspiel?

Gerhard Struber auf der Pressekonferenz des 1. FC köln

Pressekonferenz vor Kiel

Kessler zu möglichen Struber-Endspielen: „Da werden Sie von mir keine Deadline hören“

Gerhard Struber und Thomas Kessler beim 1. FC Köln
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Kessler zu möglichen Struber-Endspielen: „Da werden Sie von mir keine Deadline hören“

Gerhard Struber wird am kommenden Dienstag beim Spiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel an der Seitenlinie der Geißböcke stehen. Wie lange der Österreicher Trainer bleibt, scheint nach wie vor offen beim 1. FC Köln: Auch Thomas Kessler vermeidet nun ein Treuebekenntnis.

Gerhard Struber geht weiterhin mit einer gehörigen Portion Optimismus in die kommenden Spiele des 1. FC Köln. Dabei ist seine Zukunft nicht geklärt beim 1. FC Köln: Auch Thomas Kessler vermeidet Treuebekenntnis.

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FC-Coach Gerhard Struber gibt sich auch nach dem Wochenende, an dem extrem viel über seine Person gesprochen, diskutiert und spekuliert wurde weiterhin sehr kämpferisch. „Wenn du hier in der Welt des FCs ins Verlieren kommst, dass da diskutiert wird, das ist normal“, sagte Struber, dem aber eine gewisse Anspannung verständlicher Weise anzusehen waren. Die vergangenen Tage und auch Spiele hätten Spuren hinterlassen, sagte der Coach, blickte aber direkt wieder nach vorne. „Es war zwei Mal eine Leistung, die wir uns so nicht vorstellen. Aber im Wissen, was wir zu tun haben und auch schnell verändern können, um den nächsten Schritt zu machen“, erklärte der 47-Jährige. Den nächsten Schritt will er gegen Holstein Kiel machen, im Pokal. Wie viele weitere Schritte dann für den 1. FC Köln noch folgen sollen, ist komplett offen.

Struber: „Ich werde nicht groß etwas verändern“

Denn die Maschinerie läuft natürlich bereits. Der FC liegt weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Sehr weit. Auch, wenn sowohl Trainer als auch Thomas Kessler am Montag sehr rational und emotionslos an die aktuelle Situation herangehen wollten, ist sie alles andere als das. „Für mich gilt, weiterhin einen guten Fokus mit Mannschaft zu haben und klar in den Inhalten zu bleiben und die Mannschaft eng bei mir zu halten. Ich werde nicht groß etwas verändern, sondern versuche, die Mannschaft professionell auf das Spiel vorzubereiten“, sagte Struber. „„Es wäre falsch, jetzt Tabula rasa zu machen und alles von links nach rechts zu drehen, wir müssen sachlich in den Dingen bleiben“, so der Coach weiter, der damit wohl seine Arbeit, die Mannschaft und die Ausrichtung meinte.

Am liebsten hätte der Trainer wohl damit auch seine Position, seinen Job gemeint. Denn auch wenn sich Keller und Struber bei der Ausrichtung für die Begegnung gegen Kiel und den kommenden Tagen weitestgehend einig zeigten, dürfte es hinter den Kulissen nach wie vor Zweifel an dem Kölner Trainer geben. Die Bilanz der ersten zehn Spieltage ist einfach aus Kölner Sicht zu verheerend. Zwölf Punkte aus zehn Spielen sind für eine Mannschaft, die zwar nur schnellstmöglich, dann aber doch irgendwie auch gerne direkt aufsteigen will, einfach zu wenig. Zumal die vergangenen beiden Spiele auch nicht wirklich viel Mut auf mehr gemacht haben. Auch Kessler sprach Dinge aus, die man gerne doppeldeutig verstehen konnte. “Morgen müssen wir einfach ein anderes Gesicht zeigen. Morgen gibt es keine andere Möglichkeit. Entweder du kommst weiter oder du fliegst raus”, erklärte er eben rational.

Kessler: „Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel morgen“

Seine Rolle beim FC definierte der Leiter der Lizenzspielabteilung klar: “Ich sehe mich als Teamspieler. Wir sitzen intern zusammen, diskutieren und versuchen an den richtigen Stellschrauben zu drehen”, sagte Kessler. “Da sehe ich es als meine Aufgabe, meine Expertise und Erfahrung einzubringen, weil ich in diesem Club schon viel erlebt habe.” Welche Stellschrauben genau gemeint sind, ließ er offen. Ob Struber nach einer Niederlage rausfliegt, ließ Kessler nämlich unbeantwortet. „Sie werden von mir heute keine Deadline hören oder ein ‘Was passiert, wenn…’. Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel morgen”, sagte der Leiter der Lizenzspielabteilung. “Am Ende helfen uns Erfolge. Wir müssen über nichts anderes reden.” Somit vermied auch Kessler einmal mehr ein Treuebekenntnis. Das hatte es schon am Samstag nicht von Seiten des Vorstands gegeben. Einzig Christian Keller hatte sich zuletzt hinter den Coach gestellt. Dabei dürfte es bei weiteren Niederlagen auch eng für den Sportdirektor werden.


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Schicksalsspiel?

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Struber zum Personal und vergangenen Tagen

Struber: „Es wäre falsch, jetzt Tabula rasa zu machen und alles von links nach rechts zu drehen“

Gerhard Struber auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel des 1. FC Köln
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Struber: „Es wäre falsch, jetzt Tabula rasa zu machen und alles von links nach rechts zu drehen“

Am Montag fand die Pressekonferenz des FC vor der Begegnung gegen Holstein Kiel statt. Trainer Gerhard Struber äußerte sich zu den Plänen mit dem 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Personal, dem Gegner und den vergangenen Tagen.

Am Dienstagabend steht für den FC das Pokalspiel gegen Holstein Kiel auf dem Programm (20.45 Uhr, Sky und Liveticker bei come-on-fc.com). Zuvor gab es die Pressekonferenz beim 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Personal, dem Gegner und den vergangenen Tagen.

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Nach der 1:2-Niederlage gegen Paderborn war die Stimmung in der vergangenen Tagen mehr als nur aufgeheizt. Auch dazu äußerte sich der Coach am Montag. Das sagt Struber…

zu der aktuellen Situation: Die letzten Tage und zwei Spiele sind nicht spurlos an uns vorübergegangen. Wir hatten einiges zu besprechen, um auch gewisse Dinge, die uns stark gemacht haben, in den Vordergrund zu bringen. Es war zwei Mal eine Leistung, die wir uns so nicht vorstellen. Aber in dem Wissen, was wir zu tun haben und auch schnell verändern können, um den nächsten Schritt zu machen.

zu der Diskussion um seine Person: Wir sind ja grundsätzlich nicht naiv. Wenn du hier in der Welt des FCs ins Verlieren kommst, dass da diskutiert wird, das ist normal. Das ist in der Welt des Fußballs normal, dass man über die Position des Trainers ins Diskutieren kommt. Gleichzeitig aber ist es die Normalität und für mich nichts Besonderes. Für mich geht es darum, einen guten Fokus mit der Mannschaft zu haben. Wir sind in einem ganz engen Austausch mit der Mannschaft, um uns auf die Spiele vorbereiten.

Struber: „Da sind wir nicht mit zufrieden“

zum Personal: Der Einsatz von Max Finkgräfe und Damion Downs ist fraglich. Beide sind krankheitsbedingt angeschlagen. Sargis Adamyan fällt aufgrund eines Faszienrisses aus.

zum Spiel gegen Kiel Wir haben zuletzt ein Spiel gesehen, dass nicht unser typisches Gesicht gezeigt hat. Wir wollen kompakt sein. Wir wissen, es kommt ein Bundesliga-Verein auf uns zu, der Favorit ist. Wenn wir aber kompakt sind, uns was zutrauen und als Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute sehr wachsam sind, dann denke ich, dass wir überraschen können.

Zur Aufstellung: Es werden viele aktuelle Spieler das Vertrauen bekommen. Gleichzeitig wird es aber auch das ein oder andere frische Gesicht geben. Aufgrund der Matchbelastung schauen wir uns das heute noch mal an. Am Ende wird es ein guter Mix sein.

zu den Äußerungen eines Entwicklungsprozesses: Eine gewisse Schwankungsfreudigkeit begleitet uns in den letzten Monaten. Aber ich sehe, dass wir von den Inhalten auf einem sehr guten Weg sind. Das hat vom Ergebnis gemangelt. Wir hatten aber immer das Gefühl, da entwickelt sich was. Da ist gerade Vieles auf dem Weg. Wir haben jetzt zwei Spiele hinter uns gebracht, die nicht dem gerecht werden, was wir alle wollen und vorstellen. Da sind wir nicht mit zufrieden. Es wäre aber der total falsche Schluss, wenn man jetzt alles von links auf rechts dreht. Dass es diese Delle gibt, da müssen wir eine gute Politur finden. Da habe ich mit der Mannschaft ein gutes Setting und ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Mit der Art und Weise waren wir unzufrieden, jetzt befinden wir uns in der Gegenwart.

Struber: „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin“

zum Gegner: Es gibt diese Spiele wie gegen Leverkusen, wo sie unter Beweis gestellt haben, dass sie Qualität haben und in der Bundesliga Punkte erspielen können. Diese Mannschaft bringt viele Facetten mit, die dieser Bundesliga gerecht werden können. Es ist ein Klassenunterschied, der auf uns zukommt. Es ist nicht vom Himmel gefallen, dass sie aufgestiegen sind. Sie haben ordentliche Verstärkungen dazu bekommen. Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin.

Zu Jonas Urbig: Der Jonas ist ein ganz großes Talent. Ich habe mit sehr sehr guten Torhütern zusammenarbeiten dürfen. Aber der Jonas bringt ein Profil mit, dass ich so noch nicht gesehen habe. Er ist aber gleichzeitig ein ganz junger Mensch. Er unterliegt natürlich auch Bewegungen. Natürlich nimmt er das auch mit, dass wir nicht auf dem Level sind, wo wir hinwollen. Da braucht auch ein Jonas um sich herum eine stabile Abwehr, eine stabile Mannschaft. Er bringt wahnsinnig viel mit und strahlt eine besondere Reife aus.


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Schicksalsspiel

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Schwäbe kehrt zurück