Deswegen braucht der 1. FC Köln trotz Ragnar Ache noch weitere Stürmer

Imad Rondic und Damion Downs vom 1. FC Köln
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Deswegen braucht der 1. FC Köln trotz Ragnar Ache noch weitere Stürmer

Zwar hat der FC mit der Verpflichtung von Ragnar Ache eine potenzielle Antwort auf die Sturmflaute der vergangenen Jahre gefunden, reichen wird ein neuer Angreifer aber voraussichtlich nicht. Deswegen muss der 1. FC Köln im Sturm noch einmal dringend nachlegen.

Mit dem Transfer von Ragnar Ache hat Thomas Kessler auf dem Transfermarkt schon einmal stark losgelegt. Doch auch wenn der Ex-Stürmer von Kaiserslautern einschlagen sollte, werden die Geißböcke noch weitere Verstärkungen brauchen. Auch im Agriff. Deswegen muss der 1. FC Köln im Sturm noch einmal dringend nachlegen.

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Die ersten beiden Transferverpflichtungen beim 1. FC Köln klingen durchaus vielversprechend. Doch für Thomas Kessler bleibt auch weiterhin viel zu tun beim FC. Sämtliche Positionen hinter Marvin Schwäbe sind noch offen, in der Hintermannschaft soll auf mindestens zwei Positionen nachgebessert werden. Auch ohne einen möglichen Abgang von Eric Martel besteht im Mittelfeld noch Handlungsbedarf. Und auch die Offensive ist trotz der Verpflichtung von Ragnar Ache ein großes Problemfeld bei den Kölnern. Seit dem Abgang von Anthony Modeste umgibt die Geißböcke eine regelrechte Sturmflaute. Alleine in der vergangenen Spielzeit lag der xGoal-Wert der Geißböcke 18 Tore über den erzielten. Heißt: Die Qualität der Torchancen ließ 18 Treffer mehr erwarten, als die erzielten 53.

Trio des 1. FC Köln vor Abschied?

Kein Wunder also, dass die Kölner mit einem der Top-Torjäger der 2. Bundesliga nachgebessert haben. Einem robusten, Kopfball starken Mittelstürmer, also möglicherweise endlich der Antwort auf den drei Jahre zurückliegenden Modeste-Abschied. Qualititiv sicherlich eine Verstärkung – quantitativ ist der FC aber auch weiterhin nicht so richtig gut aufgestellt. Zumal es gerade im Sturm bekanntlich auch einige Abgänge geben soll. Sargis Adamyan, Florian Dietz und Steffen Tigges schafften es in den vergangenen drei Jahren bekanntlich nicht, sich nachhaltig durchzusetzen. Und da die Verträge des Trios im Sommer 2026 auslaufen und Vertragsverlängerungen nicht angestrebet sind, gelten Wechsel in diesem Sommer als sehr wahrscheinlich. Große Steine wird man den Spielern sicherlich nicht in den Weg legen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?

Jaka Potocnik schaffte in dieser Saison den Sprung bei den Profis noch nicht und ist dem Vernehmen nach auch nicht für den Profikader in der kommenden Spielzeit vorgesehen. Da man dem jungen Slowenen aber durchaus das Profi-Dasein zutraut, gilt eine Leihe als die wahrscheilnlichste Variante. Aktuell hat der Stürmer die Chance, sich bei der U21-EM ins Schaufenster zu stellen. Von den klassischen Stürmern bleiben neben Ache nach dem Abgang von Tim Lemperle nur noch Damion Downs und Imad Rondic. Rondic wurde bekanntlich im Winter Widzew Lodz verpflichtet. Zwar betonte Christian Keller, dass der Bosnier keine Soforthilfe darstelle, groß in Erscheinung ist Rondic mit einem (glücklichen) Treffer aber sicherlich nicht getreten. Zwar betonte der Berater des 26-Jährigen zuletzt, dass Rondic schon bald ein anderes Gesicht zeigen werde, die Hoffnung hält sich aber in Grenzen.

Zukunft von Downs noch nicht geklärt

Die Zukunft von Damion Downs ist wiederum noch nicht geklärt. Der Stürmer, der aktuell auf sein A-Länderspiel-Debüt bei den USA wartet, hat einen Vertrag vorliegen, diesen aber noch nicht unterschrieben. Der bisherige Kontrakt läuft im Sommer 2026 aus, ein Wechsel zu einer marktgerechten Ablöse ist aktuell nur noch diesen Sommer möglich. Der FC würde gerne mit der Option der Doppelspitze mit Ache und Downs in die Saison gehen. Ob es so kommt, ist offen. Aber selbst wenn Downs bleibt, ist der Sturm mit drei Angreifern sehr sehr dünn besetzt. Nicht umsonst halten die Kölner auch auf dieser Position die Augen offen. Zuletzt wurde über Braunschweigs Rayan Philippe spekuliert. Ein Transfer zum FC gilt aber angesichts der starken Konkurrenz als eher unwahrscheinlich.

Dass der FC auf dieser Position aber noch etwas tun muss, steht absolut außer Frage.


Kaderplanung des 1. FC Köln: Die ersten Transfers sind vielversprechend, es fehlt aber noch Bundesliga-Erfahrung

Thomas Kessler am Geißbockheim
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Kaderplanung des 1. FC Köln: Die ersten Transfers sind vielversprechend, es fehlt aber noch Bundesliga-Erfahrung

Mit Ragnar Ache und Isak Johannesson hat der 1. FC Köln zwei Topspieler der 2. Liga verpflichtet. Mit Aaron Zehnter und Calvin Brackelmann sollen die Geißböcke an zwei weiteren interessiert sein. Doch reicht das? Der 1. FC Köln sollte auf Bundesliga erfahrene Transfers setzen.

Die Leistungen der bisherigen Neuverpflichtungen haben in der abgelaufenen Saison durchaus beeindruckt. Doch bestehen die Akteure auch in der Bundesliga? Die Vergangenheit zeigt, dass das Vorgehen mitunter durchaus riskant sein kann. Der 1. FC Köln sollte auf Bundesliga erfahrene Transfers setzen.

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Das erste Spiel in dem Wissen künftig für den 1. FC Köln aufzulaufen, hätte für Isak Johannesson doch gar nicht viel besser laufen können. Der Mittelfeldspieler feierte mit der Nationalmannschaft Islands einen verdienten 3:1-Erfolg in und gegen Schottland. Der 22-Jährige stand in der Anfangsformation, brachte zwar nichts Zählbares auf das Tableau, lieferte aber mehr als 70 Minuten eine sehr solide Leistung ab. Auf dem Platz sorgte die Kölner Neuverpflichtung für Akzente in der Offensive und Ruhe in der Defensive, in der vergangenen Woche dafür mit dem Wechsel zum FC für mächtig Wirbel. Auf der einen Seite die Düsseldorfer Anhänger, die nach dem Weggang eines ihrer Leistungsträger (und das auch noch zum Rivalen) den Spieler mit Wut und Frust überhäuften, auf der anderen Seite die FC-Fans voller Vorfreude.

Reichen Zweitliga-Topspieler aus?

Denn für den FC ist die Verpflichtung bereits die zweite eines Topspielers, der in der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit für Furore gesorgt hat. Ragnar Ache ist bekanntlich der erste. Der Stürmer erzielte 18 Tore, bereitete drei weitere vor, kam auf die meisten Abschlüsse, war einer der Erfolgsgaranten des FCK. Angeblich sind die Geißböcke zudem auch noch an Aaron Zehnter interessiert. Vielleicht der beste linke Außenbahnspieler der vergangenen Spielzeit und mit Calvin Brackelmann an einem routinierten Innenverteidiger, der die Defensive des Aufstiegskandidaten aus Paderborn zusammengehalten hat. Ein Stürmer, Mittelfeldspieler, Außen- und ein Innenverteidiger – so ein wenig macht es den Eindruck, als würde der FC die offenen Baustellen positionsgetreu mit den jeweiligen Topspielern der Liga schließen wollen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?

Auch, wenn die Neuverpflichtungen und potenziellen Transfers sicherlich Verstärkungen beim FC darstellen können oder könnten, stellt sich die Frage, ob es am Ende reichen wird, sich eben nicht mit Bundesliga erfahrenen Spielern zu verstärken. Das reguläre Transferfenster ist bekanntlich noch gar nicht geöffnet, die Transferphase noch jung und es kann und wird wohl noch viel passieren, und dennoch kommen die bisher als Königstransfer empfundenen Spieler eben aus der 2. Bundesliga, weisen keine oder nur Joker-Bundesliga-Erfahrung auf. Das gilt auch für den neuen Coach Lukas Kwasniok. Das muss ganz sicher nichts heißen, kann es aber. Denn sollten die Geißböcke keine Bundesliga erfahrenen Spieler verpflichten, wäre ein Vergleich mit der Aufstiegssaison 2019/20 angebracht.

Erfolge machen Hoffnung

Damals schlitterten die Kölner mehr schlecht als recht in die neue Bundesliga-Saison. Acht Punkte holte der FC aus den ersten 14 Spielen, scheiterte in der 1. Runde des DFB-Pokals an dem 1. FC Saarbrücken. Schon im November war für den damaligen Coach Achim Beierlorzer Schluss. Auf der Fehlersuche wurden im Grunde zwei Dinge genannt. Der Mannschaft fehlen die Bundesliga erfahrenen Verstärkungen und der Trainer ist für eine Mannschaft wie den 1. FC Köln ebenfalls zu grün hinter den Bundesliga-Ohren. Neben Beierlorzer ging auch Armin Veh, wohl in dem Wissen, dass bei der Kaderplanung einiges schief gelaufen ist. Dabei war der Kader kein schlechter: Anthony Modeste, Jhon Cordoba, Jonas Hector, dazu die Nerverpflichtungen Ellyes Skhiri oder Sebastiaan Bornauw. Und doch wurde es eine einzige Zitterpartie.

Gut möglich, dass der FC ja auch noch Bundesliga erprobte Spieler bekommt. Spieler wie Tom Krauß oder Jakub Kaminski. Und wenn nicht, müssen es die anderen richten. Die Erfolge in der 2. Bundesliga machen auf jeden Fall Hoffnung.