FC mit deutlich älterer Startelf – Mit mehr Ruhe zum Erfolg?

Gerhard Struber beim Spiel des 1. FC Köln
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FC mit deutlich älterer Startelf – Mit mehr Ruhe zum Erfolg?

Mit Marvin Schwäbe und Dominique Heintz standen gegen Holstein Kiel zwei Routiniers in der Startelf. Auch aus taktischen Gründen, aber vielleicht nicht nur. Insgesamt wählte Gerhard Struber eine deutlich ältere Startelf als in den vergangenen Monaten beim 1. FC Köln: Bringt Routine den erhofften Erfolg?

Auch durch die Transfersperre notgedrungen setzte Gerhard Struber bei den Geißböcken im Saisonverlauf viele junge Spieler ein. Der FC kam gleich mehrfach auf den jüngsten Altersdurchschnitt. Am Dienstag sah das anders aus beim 1. FC Köln: Bringt Routine den erhofften Erfolg?

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Vor dem Pokalspiel gegen Holstein Kiel hatte FC-Trainer Gerhard Struber einige „frische Gesichter“ aufgrund der Belastung angekündigt. Und der Trainer lieferte mit freundlicher Unterstützung einiger Ausfälle auch im kompletten Spieltagsaufgebot. Unter anderem fehlten Damion Downs, Sargis Adamyan und Max Finkgräfe erkrankt oder verletzt im Kader, Florian Kainz saß seine Rotsperre ab. Bezogen auf das Alter waren die „frischen Gesichter“ in der Startelf dann aber doch schon eher ein wenig routinierter. Mit Marvin Schwäbe und Dominique Heintz setzte der Coach auf zwei erfahrene Spieler, die in dieser Saison bislang gar keine oder nur wenig Spielzeit erhalten hatten. Schwäbe stand zuvor das letzte Mal gegen den 1. FC Heidenheim in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Dominique Heintz hatte zuletzt Anfang September gegen Schalke in der Startelf gestanden und sonst nur Minuten als Joker gesammelt.

FC in der Regel mit der jüngsten Startformation

Die größte Veränderung war neben der Torhüterbesetzung die Umstellung auf Dreierkette, die dem FC zweifelsohne mehr Stabilität verlieh. Gleichzeitig wählte der Trainer aber auch die bislang routinierteste Anfangsformation dieser Saison. Der FC kam am Dienstagabend auf einen Altersdurchschnitt von 25,6 Jahren. Für die 2. Liga kein besonders hoher Wert, die bislang erfahrenste Mannschaft stellten bislang die beiden Braunschweiger Trainer Daniel Scherning und Marc Pfitzner mit einem Schnitt von 28,3 Jahren auf. Und doch sind auch die 25,6 Jahre für die Kölner schon sehr bemerkenswert. Denn der FC setzt in der Regel auf die jüngste Elf des Spieltags. In der Top-ten der bisher jüngsten Startformationen in Liga zwei tauchen die Geißböcke gleich acht Mal auf. Nur Paderborn war im Duell gegen Köln jünger.

Die jüngste Formation stand bislang gegen Braunschweig auf dem Platz, der FC kam auf ein Alter von 23,7 Jahren, also im Schnitt zwei Jahre jünger als am vergangenen Dienstag. Ob sich der Trainer nach den Auftritten einer sichtbar verunsicherten Mannschaft gegen Darmstadt und Paderborn von den Routiniers tatsächlich mehr Sicherheit versprochen hat, ist offen, schließlich hätte der Coach genauso gut weiterhin auf Jonas Urbig im Tor oder in der Innenverteidigung vielleicht sogar auf Elias Bakatukanda setzen können. In der jüngeren Vergangenheit hatte der Trainer in Bezug auf seine „jungen Burschen“ immer mal wieder von gewissen „Wellenbewegungen“ und „Schwankungen“ gesprochen. Es ist also gut möglich, dass er nun auf mehr Kontinuität setzen wollte. „In gewissen Phasen gibt es Momente, wo man mit Erfahrung das Spiel ein Stück weit ruhiger macht und klarer wird“, hatte der Coach im Sommer gesagt.

Routiniers bringen mehr Ruhe ins Spiel

Fakt ist: Sowohl Schwäbe als auch Heintz strahlten genau diese Ruhe am Dienstag aus, die dem Team sicherlich nicht geschadet hat. Schwäbe zeigte wenn überhaupt nur eine Unsicherheit, als er einen Schuss von Finn Porath unnötig wegfaustete, Heintz zeigte sich unter anderem besonders abgebrüht gegen Shuto Machino im eigenen Sechzehner. Mit Luca Waldschmidt und Timo Hübers waren zwei weitere erfahrene Spieler die Matchwinner der Begegnung gegen Kiel. Das ist aber nur der eine Teil der Wahrheit. Denn auch die Routiniers unterliegen offenbar Wellenbewegungen. Hübers war gerade in den vergangenen Wochen ein Unsicherheitsfaktor, Waldschmidt fand selten statt und auch Dominique Heintz war kein Garant für überdurchschnittliche Leistungen.

Zudem zeigten auch am Dienstag wieder einige Youngster, dass sie nicht umsonst zu den Leistungsträgern des Teams gehören. Unter anderem wurde Tim Lemperle nach der Begegnung zum Man of the Match gekürt, Eric Martel war ebenfalls wieder einmal einer der besseren Spieler. Vor dem Pokalspiel gegen Kiel hatte der Trainer angekündigt, einen guten Mix für das Duell zu finden. Er hat wohl recht behalten.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Mögliche Pokal-Gegner

Erst Bankdrücker, plötzlich der Top-Torjäger

Luca Waldschmidt jubelt nach seinem Tor gegen den SSV Ulm.
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Erst Bankdrücker, plötzlich der Top-Torjäger

Mit seinen beiden Treffern gegen Holstein Kiel war auch Luca Waldschmidt einer der großen Gewinner des Pokalspiels. Für den 28-Jährigen eine Genugtuung, nachdem er auch in dieser Saison lange hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist beim 1. FC Köln: Luca Waldschmidt ist plötzlich der Top-Torjäger.

Beim 3:0-Erfolg über Holstein Kiel saß Luca Waldschmidt zunächst nur auf der Bank. Doch der Angreifer avancierte mit seinen Treffern zu einem der Matchwinner des 1. FC Köln: Und Luca Waldschmidt ist damit plötzlich der Top-Torjäger der Geißböcke.

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Es hatte schon viel von „Wo sind die ganzen Kritiker?“ als Luca Waldschmidt nach seinem sehenswerten Treffer zum 2:0 gegen Holstein Kiel zu den Fans lief und sich die Finger hinter die Ohren hielt. Und man konnte die Geste des Torschützen – wenn sie denn so gemeint war – durchaus verstehen. Waldschmidt ist bei den Fans des FC sicherlich einer der umstrittensten Profis. Kein Wunder, der Offensivspieler galt einst als eins der größten Talente des Landes. Für den damaligen Nationalspieler wurden unwirklich erscheinende Freigabesummen in Verträgen verankert, der Spieler mit Superlativen überhäuft, Waldschmidt zahlte das Vertrauen oft mit Toren zurück. Oft, aber nicht immer. Schon bei der letzten Station, beim VfL Wolfsburg, wollte es für den Angreifer nicht mehr so richtig rund laufen. Beim FC hatte man dagegen die Hoffnung, Entwickler Steffen Baumgart würde den Stürmer schon wieder hinbekommen. Und wenn nicht Baumgart, dann später Timo Schultz.

Waldschmidt blieb lange hinter den Erwartungen zurück

Mittlerweile heißt der Trainer Gerhard Struber. Und offenbar hatten die Kölner Verantwortlichen die Hoffnung im Sommer noch immer nicht aufgegeben, sonst hätte man für den geliehenen Stürmer wohl nicht in die Tasche gegriffen. Wie tief, ist nicht genau bekannt. Allerdings war die feste Verpflichtung des Spielers auch eine der wenigen, die der FC im Sommer tätigen durfte und konnte. Doch nach einer verheißungsvollen Vorbereitung wollte es in dieser Spielzeit nicht so richtig rund laufen. Waldschmidt blieb erneut hinter den Erwartungen zurück. Beim 5:0 gegen Eintracht Braunschweig erzielte der 28-Jährige sein erstes Saisontor und setzte den Schlusspunkt unter die einseitige Partie. Auch damals richtete sich der Stürmer mit der gleichen Geste an die Kölner Anhänger, obwohl er bei seinem Schussversuch doch schon sehr vom abfälschenden Gegenspieler Ermin Bicakcic profitierte.

Der Knoten war damit aber noch nicht geplatzt. In der Folge kam der von Gerhard Struber als möglicher Unterschiedsspieler zu zwei Kurzeinsätzen sowie 90 Minuten gegen Düsseldorf und verdiente sich in allen drei Begegnungen nicht die Bestnoten. Gegen Ulm und den Karlsruher SC war Waldschmidt dann wieder jeweils erfolgreich und erneut entstand der Eindruck, die Wende sei eingeleitet. Zumal sich Waldschmidt auch im Testspiel gegen Bochum von einer guten Seite zeigte und das dritte Tor in Folge erzielte. Doch auch in den vergangenen Spielen war die Leistung des Offensivspielers wieder überschaubar. Kaum Ballkontakte, kaum gute Aktionen. Auch deswegen saß der 28-Jährige im Duell gegen Kiel wohl zunächst nur auf der Bank. Die Jokerrolle stand dem Angreifer dieses Mal aber gut zu Gesicht: Waldschmidt machte den Deckel mit einem Doppelpack drauf.

Der erste Doppelpack seit vier Jahren

Für den Siegener war es der erste Doppelpack seit mehr als vier Jahren. Im Oktober 2020 hatte Waldschmidt für Benfica beim 3:0 gegen Rio Ave zwei Tore erzielt, zum zweiten Mal in dieser Spielzeit, zum dritten Mal im Jahr 2020. Denn auch für Freiburg hatte Waldschmidt im Sommer 2020 gegen den FC Schalke 04 einen Doppelpack geschnürt – nun also seinen ersten für den FC. Waldschmidt führt nun gemeinsam mit Tim Lemperle die interne Torjägerliste der Kölner an. Ob die beiden Treffer gegen Kiel für den 28-Jährigen dieses Mal auch einen Kurswechsel auf der Leistungsachterbahn bedeuten, ist fraglich. Ein Schritt in die richtige Richtung ist es allemal.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Einzelkritik

Im Pokal verdient gewonnen, es lief aber sicher nicht alles rund

Eric Martel im Spiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel
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Im Pokal verdient gewonnen, es lief aber sicher nicht alles rund

Mit dem verdienten 3:0-Erfolg über Holstein Kiel hat der 1. FC Köln die dritte Runde des DFB-Pokals erreicht und sich gleichzeitig Selbstbewusstsein für die kommenden Begegnungen geholt. Der Sieg ging absolut in Ordnung für den 1. FC Köln: Beim FC lief aber nicht alles rund.

Am Dienstagabend gelang dem FC ein Sieg im eigenen Stadion – ein verdienter Sieg. Die Geißböcke standen stabiler, zeigten sich selbstbewusster – ein anderes Gesicht des 1. FC Köln: Beim FC lief aber nicht alles rund.

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Dass der FC die Begegnung gegen Holstein Kiel durchaus verdient gewonnen hat, stand nach dem 3:0-Erfolg außer Frage. Auch, wenn Marcel Rapp nicht ganz zu unrecht befand, dass das Ergebnis ein wenig hoch ausgefallen sei. Kiels Trainer haderte ohnehin viel lieber mit der Leistung des Schiedsrichters oder eher dem Fehlen eines Videoassistenten. Auch das wohl nicht zu unrecht. Der Schubser von Tim Lemperle war wohl in der Tat eine 50:50-Entscheidung. „Ich denke, wenn er sich fallen lässt, dann pfeift auch vielleicht der Schiedsrichter. Ich hatte drei Jahre Zeit, um mir das bei Anthony Modeste abzugucken, einem unfassbaren Kopfballspieler“, sagte auch der Torschütze. Es hat aber auch schon Tore gegeben, denen ein eindeutigeres Foul vorausgegangen ist. Beim Treffer von Marvin Schulz hatten die Kölner dann schon mehr Glück. Schiedsrichter Bastian Dankert war der Meinung, ein Foul gesehen zu haben, die Videobilder belegten das aber nicht.

Lemperle in Modeste-Manier

Tatsächlich waren beide Szenen für den weiteren Spielverlauf nicht ganz unerheblich. Die eine veränderte das Spiel, die andere hätte es verändern können. So kam der FC überraschend selbstbewusst aufs Feld. Überraschend, weil den Geißböcken in den vergangenen beiden Begegnungen genau diese Selbstsicherheit noch gefehlt hatte. Nun aber gaben die Kölner trotz neuer taktischer Ausrichtung und dem vermeintlich favorisierten Gegner aus der Bundesliga den Ton an und suchten den direkten Weg ins gegnerische Schlussdrittel. Dort fand Leart Pacarada eben Stürmer Lemperle, der in gefühlter Modeste-Manier zur Führung einnickte. Doch fortan kehrte sich die Spielverlauf. Kiel übernahm zunehmend die Spielkontrolle und der FC stand mit dem 1:0 im Rücken dann doch wieder deutlich tiefer.

In Konter wollte der FC nicht laufen. „Wir haben uns heute voll reingehauen und eine gute Energie auf dem Platz gehabt. Die Balance war heute besser als zuletzt“, sagte Timo Hübers. Das stimmte in Teilen. Köln stand in der letzten Kette sicherer, ließ nur wenig zu. Wirklich sauber verteidigten die Kölner die gegnerischen Angriffe aber auch nicht weg. So wurden mehrfach die Bälle aus dem Sechzehner – aber auch mehrfach zum Gegner – geschlagen. Vielleicht auch aufgrund der Systemumstellung. Weitere Ballverluste machten die bis dahin nicht stattfindenden Kieler unnötig stark. Der Bundesligist wurde zwar nur selten zwingend, kontrollierte aber das Spielgeschehen. Und so hätte der vermeintliche Ausgleich von Schulz das Spiel sicherlich verändert, der FC wäre wieder unter Zugzwang gewesen. Doch Dankert entschied auf Foulspiel, der FC ging mit der knappen Führung in die Kabine.

Machino trifft die Latte

Und auch nach dem Wechsel änderte sich das Bild nicht. Kiel lief an, versuchte etwas aus dem erhöhten Ballbesitz zu machen, doch passierte das lange nicht. Auch, weil der FC viele entscheidende Zweikämpfe gewann, mal mit einer positiven Zweikampfbilanz (55 Prozent) aus dem Spiel ging. Vor allem Timo Hübers gewann mehr seiner Zweikämpfe (70 Prozent) als noch in den vergangenen Wochen. Und kam der Kapitän nicht hinterher, bügelte Julian Pauli aus. „Wir haben uns von der ersten Minute an gut reingearbeitet. Wir haben in dieser Systematik gute Abstände vorgefunden. Am Ende des Tages waren es kaum große Chancen“, sagte der Trainer. Gegen Ende des Spiels nahmen die Chancen aber wieder zu. „Hinten raus das ein oder andere, aber da braucht man auch das bisschen Glück“, sagte Struber.

Und das gewaltig: Der Pass auf Machino in die Schnittstelle wurde nicht unterbunden, Dominique Heintz rettete gegen Machino mit einer Monstergrätsche, die auch ins Auge hätten gehen können. Nur wenige Minuten später stand der Japaner bei einer Ecke komplett blank, traf aber nur die Latte. Zur Wahrheit gehört auch, dass Kiel dem FC extrem viele Räume anbot, Köln diese aber so gut wie gar nicht nutzte. Die Geißböcke spielten die Umschaltmomente nicht gut aus. Hier nahmen die Kölner das Tempo aus dem Spiel, dort wollte der entscheidende Pass nicht ankommen. So kam der FC nur auf zwölf Torabschlüsse, also genauso viel wie gegen Paderborn und deutlich weniger als der Schnitt vor mehr als 20 Abschlüssen pro Spiel.

Nur, dass Luca Waldschmidt wenige Minuten vor Spielende einen dieser Abschlüsse sehenswert in den Winkel schweißte und Kiel damit den Wind aus den Segeln nahm. Beim zweiten Treffer musste der Stürmer nur noch den Fuß hinhalten. Ohne Frage zeigte sich der FC gegen Kiel in der Defensive deutlich stabiler. Doch gegen einen ähnlich harmlosen Gegner wie schon gegen Ulm. In der Vorwärtsbewegung war es von beiden Mannschaften Magerkost. Und dennoch überwiegt eine ordentliche Leistung und vor allem der wichtige Sieg. „Nun gilt es, den Schwung mitzunehmen und mit Selbstvertrauen gegen Hertha dann am Samstag ein gutes Spiel abzuliefern“, sagte Tim Lemperle, der Spieler des Spiels.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Einzelkritik

Bleibt Struber bei der Defensivtaktik oder gibt es die Rückkehr zum Offensivfußball?

Gerhard Struber beim Spiel des 1. FC Köln
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Bleibt Struber bei der Defensivtaktik oder gibt es die Rückkehr zum Offensivfußball?

Nach der bitteren Pleite gegen Darmstadt stellte Gerhard Struber sein Team gegen Paderborn deutlich defensiver ein. In der Offensive fanden die Geißböcke fortan nicht mehr statt. Nun geht es gegen den Bundesligisten Holstein Kiel für den 1. FC Köln: Setzt Struber auf die Defensive oder auf Offensivfußball?

Defensive Kompaktheit oder die offensive Wucht des Saisonauftakts? Gerhard Struber steht vor der Wahl der Ausrichtung seiner Mannschaft. Und diese ist keine einfache, denn zuletzt wollten beide Varianten nicht funktionieren, der Mittelweg ist noch nicht gefunden beim 1. FC Köln: Setzt Gerhard Struber also erneut auf die Defensive oder lieber auf den attraktiven Offensivfußball?

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Die Niederlage gegen den SV Darmstadt hatte Wirkung hinterlassen. Der FC taumelte vor gut zehn Tagen der dritthöchsten Pleite der eigenen Zweitliga-Historie entgegen. Und um nicht umzufallen, kündigten die Kölner Verantwortlichen Konsequenzen und Veränderungen an. Sofort brandete die Idee einer Dreierkette im Kölner Abwehrverbund auf. Doch ganz offensichtlich nicht bei Gerhard Struber. Der Trainer des 1. FC Köln blieb – wie berichtet erwartungsgemäß – in der Begegnung gegen Paderborn bei seiner Viererkette. Vielmehr wählte der Trainer eine lange nicht mehr gesehene Defensivtaktik. Die Kölner standen tief in der eigenen Hälfte, überließen dem Gegner den Ball und warteten mit dem Anlaufen, mit dem Pressing deutlich länger. Tatsächlich unterband Struber mit der Maßnahme die Konter, mit denen Darmstadt den FC nach Belieben ausgespielt hatte.

Anfällige Defensive schon seit Saisonbeginn ein Problem

Doch der Preis war hoch. „Wir haben nicht so hoch gepresst, waren dann nicht so aktiv gegen den Ball und hatten dadurch weniger Ballgewinne im gegnerischen Drittel gehabt“, erklärte Thomas Kessler am Montag. „Wir haben es dann nicht geschafft, aus der defensiven Kompaktheit mehr mit dem Ballbesitz anzufangen.“ Wirklich viel wussten die Kölner mit dem Ballbesitz tatsächlich nicht anzufangen. Insgesamt schossen die Geißböcke zwölf Mal Richtung Tor und damit deutlich weniger als sonst. Im Schnitt sind es mehr als 20 Abschlüsse pro Spiel. Symptomatisch für den Spielverlauf war es mit Jan Thielmann ein nomineller Abwehrspieler, der dann auch noch nach einer Standardsituation die Kölner Führung erzielte. Ebenfalls auffallend: in dem Moment, in dem die Kölner mehr in die Offensive investierten, geriet die Defensive aus dem Gleichgewicht. Dennoch war Struber nach dem Spiel davon überzeugt, dass der Defensiv-Plan hätte aufgehen können.

Beim FC spricht man seit einigen Tagen oder schon Wochen von der Balance zwischen Defensive und Offensive. Oder vielmehr von der fehlenden Balance. Noch am Anfang der Saison passte das System deutlich besser auf die Geißböcke. Zumindest entwickelten die Kölner in der Offensive eine beeindruckende Wucht. So unter anderem gegen Braunschweig. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass beispielsweise auch die Begegnung gegen den FC Schalke 04 durchaus anders hätte ausgehen können, wenn die Königsblauen ein wenig effektiver gespielt hätten. Ob gegen Elversberg, Sandhausen oder eben Karlsruhe und Darmstadt – die Anfälligkeit in der Defensive zieht sich schon durch die gesamte Saison. Da hilft es auch nichts, dass Sportdirektor Christian Keller zuletzt erklärte, man müsse sich ansehen, auf wie wenige Spiele ein Großteil der Tore fallen würde.

Kiel spielt in dieser Saison sehr variabel

Fakt ist: Der FC kassiert zu viele Gegentore und steht sicher nicht umsonst auf Rang zwölf in der Tabelle da. Somit macht sich der Eindruck breit, dass die Kölner es entweder defensiv stabil, dafür aber ohne Offensive probieren oder etwa im Angriff eine erstklassige Wucht entwickeln, dafür aber hinten die Schleusen öffnen. Den Mittelweg hat Struber noch nicht gefunden. Gegen Holstein Kiel wird der Trainer am Abend also auch vor der kniffligen Wahl stehen. „Wir wollen kompakt sein. Wir wissen, es kommt ein Bundesliga-Verein auf uns zu, der Favorit ist“, sagte der Coach am Montag. „Wenn wir aber kompakt sind, uns was zutrauen und als Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute sehr wachsam sind, dann denke ich, dass wir überraschen können.“ Klingt also nach geordneter Defensive.

Dabei ist die Taktik des Gegners für den FC wohl ebenfalls ein Griff in die Überraschungskiste. Holstein Kiel zeigt sich im bisherigen Saisonverlauf in der Spielweise sehr variabel, aber meist mit viel Ballbesitz. Gegen den VfB Stuttgart wählte Trainer Marcel Rapp am Wochenende ebenfalls eine sehr defensive Spielweise. Kiel verlor 1:2. Mit ein wenig Glück hätten die Nordlichter dem Vizemeister aber auch Punkte abgenommen. Wie der Kieler Coach seine Mannschaft nun gegen den FC einstellt, scheint vollkommen offen. In der Liga gehen die Störche meist als Außenseiter zu Werke, gegen den FC sieht Rapp sein Team schon als Favorit an. Da Struber mehrfach darauf hinwies, dass die Geißböcke nur Außenseiter seien, könnte es also gut sein, dass der FC wieder defensiv kompakt steht und dem Gegner den Ball überlässt. Klar ist nur, dass Struber einen anderen Auftritt erwartet: „Wir wollen uns von einer anderen Seite zeigen. Nicht mehr oder weniger ist es.“

Das Pokalspiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel gibt es auch im Liveticker auf come-on-fc.com.


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Struber auf der PK

Timo Hübers vom 1. FC Köln

Alles zum Pokal

Die Vorzeichen haben sich geändert: „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin“

Eric Martel und Timo Hübers vom 1. FC Köln klatschen ab.
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Die Vorzeichen haben sich geändert: „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin“

Am Dienstagabend trifft der 1. FC Köln in der 2. Runde des DFB-Pokals auf Holstein Kiel. Für beide Teams die Chance, sich ein wenig Ruhe zu verschaffen. Gerhard Struber sieht den Gegner in der Favoritenrolle und könnte damit recht haben. Dennoch ist durchaus etwas drin für den 1. FC Köln: So will der FC gegen Kiel gewinnen.

Defensive oder Offensive – wie will Gerhard Struber die Begegnung gegen Kiel angehen. Der FC sieht sich selbst in der Außenseiterrolle, der KSV sieht sich als Favorit. Die Rollen scheinen klar verteilt und sich seit dem vergangenen Aufeinandertreffen gedreht zu haben. Dennoch herrscht trotz Krise Zuversicht beim 1. FC Köln: So will der FC gegen Kiel gewinnen.

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Als der 1. FC Köln den kommenden Gegner das letzte Mal im eigenen Stadion empfing, da waren die Vorzeichen eigentlich klar. Der FC kam zwar aus einer bescheidenen Saison und hatte es nur mit Mühe in die Relegation geschafft – wohlgemerkt eine Relegation, die zwischenzeitlich ebenfalls in weiter Ferne schien – dennoch waren die Kölner gegen Holstein Kiel absolut favorisiert. Selbst nach dem 0:1 im Hinspiel war die Schockstarre nur von kurzer Dauer und die Geißböcke bogen die Verhältnisse im Rückspiel in Kiel wieder zurecht. Dreieinhalb Jahre später ist die Situation eine komplett andere. Der FC schien nach dem Relegationserfolg weit entfernt von jeglichen Abstiegssorgen, um dann doch brutal auf dem Boden der Tatsachen zu landen, Kiel schien dagegen gefühlt unaufsteigbar, um im vergangenen Sommer dann doch den Gang in die Bundesliga anzutreten.

Struber sieht den Bundesligisten als Favorit

Gefühlt ist das Bild geblieben. Hier der Traditionsverein, mit Historie, mit Strahlkraft, mit 140.000 Mitgliedern und einer Millionenstadt im Rücken, dort der gefühlte ewige Zweitligist, den einige Experten schon nach acht Spieltagen auf dem direkten Weg in die Zweitklassigkeit sehen. Und obwohl die Kieler erst zwei Punkte in der laufenden Spielzeit eingefahren haben, ordnet Gerhard Struber die Verhältnisse ganz klar ein: „Es gibt diese Spiele wie gegen Leverkusen, wo sie (Holstein Kiel, Anm. d. Red.) unter Beweis gestellt haben, dass sie Qualität haben und in der Bundesliga Punkte erspielen können“, sagte der Coach. „Diese Mannschaft bringt viele Facetten mit, die dieser Bundesliga gerecht werden können.“ Tatsächlich holte der Aufsteiger einen Punkt gegen Bayer und verpasste einen weiteren gegen Stuttgart nur sehr sehr knapp.

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Auch, wenn Kiel in dieser Spielzeit noch keinen Dreier eingefahren hat, warnt der Kölner Coach vor dem Gegner. „Es ist ein Klassenunterschied, der da auf uns zukommt. Es ist ja nicht vom Himmel gefallen, dass sie aufgestiegen sind“, sagte Struber und wies auch auf die Neuverpflichtungen hin. Dennoch erklärte auch Struber, dass sich die Vorzeichen in den vergangenen Jahren geändert hätten: „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin.“ Und weiter: „Wir wissen, es kommt ein Bundesliga-Verein auf uns zu, der Favorit ist. Wenn wir aber kompakt sind, uns was zutrauen und als Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute sehr wachsam sind, dann denke ich, dass wir überraschen können.“ Tatsächlich sind die Störche nach einer starken Saison verdient aufgestiegen und haben gegen Topgegner gut mitgehalten, in Ehrfurcht muss der FC aber trotz der eigenen Krise auch nicht erstarren.

Kiel bei Kontern und Standards anfällig

Kiel hat acht Spiele in Folge nicht gewonnen und in diesen 23 Gegentore kassiert. Die Mannschaft von Marcel Rapp konzentrierte sich gegen Stuttgart zuletzt auf eine kompakte Defensive, ist aber insgesamt im Spielsystem sehr variabel. Vor allen bei Umschaltmomenten ist der KSV extrem anfällig, lässt sich in der Rückwärtsbewegung relativ einfach ausspielen, genauso offenbaren die Kieler bislang Schwierigkeiten bei der Verteidigung von Standards. Also durchaus Mittel, mit denen der FC in dieser Spielzeit schon gefährlich wurde. Gerade die Ecken sind mittlerweile ein Kölner Unruheherd. Kiels Stärken liegen dagegen in der Balleroberung, den Umschaltmomenten und dem Flügelspiel. Ähnlich wie der FC betreibt auch der Gegner viel Aufwand, liegt in der Bundesliga bei den Sprints und den intensiven Läufen auf Rang zwei.

Gerhard Struber ließ sich am Montag nicht in die Karten schauen, ob der Coach bei der Defensivausrichtung vom Paderborn-Spiel bleiben wolle. Zwar stand der FC defensiv deutlich stabiler, er hatte in der Offensive aber seine Probleme. Personell wird es auf jeden Fall die Umstellung im Tor geben. Marvin Schwäbe bekommt seine Chance. Struber kündigte auch weitere „frische Gesichter“ an. Dabei ist fraglich, welches frisches Gesicht denn auch wirklich in der Startelf steht, viele Optionen hat der Coach nicht. Florian Kainz fehlt gesperrt, Mark Uth und Sargis Adamyan verletzt. Damion Downs und Max Finkgräfe „kränkelten“ zuletzt, ob es für einen Einsatz reicht, ist fraglich. So oder so können beide Teams den Sieg mehr als gut gebrauchen. Und das nicht nur aus finanzieller Sicht, immerhin geht es um mehr als 800.000 Euro. Doch so langsam wächst auch in Kiel der Unmut. Der hat den FC bekanntlich schon erreicht.

Das Pokalspiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel gibt es auch im Liveticker auf come-on-fc.com.

1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kiel spielen


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Struber auf der PK

Timo Hübers vom 1. FC Köln

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Personalsorgen in Köln, gibt es weitere Überraschungen? So könnte der FC gegen Kiel spielen

Die Spieler des 1. FC Köln freuen sich über das Tor von Timo Hübers gegen Ulm.
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Personalsorgen in Köln, gibt es weitere Überraschungen? So könnte der FC gegen Kiel spielen

Auf die 1:5-Pleite gegen Darmstadt folgte am Freitag eine Defensivausrichtung gegen Paderborn. Eine Ausrichtung, die aber ebenfalls nicht funktionierte. So könnte es für das Pokalspiel die nächsten Umstellungen geben beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kiel spielen.

Verändert Gerhard Struber am Dienstag seine taktische Ausrichtung gegenüber dem Paderborn-Spiel? Personell wird es auf jeden Fall Umstellungen geben beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kiel spielen.

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Nach der 1:5-Niederlage gegen Darmstadt hatten die Kölner Verantwortlichen Konsequenzen und Veränderungen angekündigt. Nach dem 1:2 gegen den SC Paderborn wird es wohl erneut die ein oder andere Umstellung geben wird. „Es werden viele aktuelle Spieler das Vertrauen bekommen. Gleichzeitig wird es aber auch das ein oder andere frische Gesicht geben“, sagte Gerhard Struber am Montag. „Aufgrund der Matchbelastung schauen wir uns das noch mal an. Am Ende wird es ein guter Mix sein.“ Einen guten Mix wünscht sich der Coach wohl auch in der Ausrichtung seiner Mannschaft. Ging die Defensivarbeit zu Saisonbeginn noch auf Kosten der Offensivaktionen, stand der FC am Freitag dann in der Defensive kompakt, fand in der Offensive aber nicht mehr statt.

Gibt es eine Überraschung?

Um die Balance zu finden, wird es also in der Tat einige Wechsel geben. Allerdings wird sich ein Teil der Startelf im Grunde von selbst aufstellen. So dürften in der Innenverteidigung Timo Hübers und Julian Pauli weiterhin gesetzt sein. Möglicherweise bekommt aber auch Dominique Heintz mal ein wenig Spielzeit. Auf der linken Seite wäre das Pokalspiel wohl eine Chance für Max Finkgräfe geworden, doch der Youngster „kränkelte“, wird möglicherweise nicht dabei sein – zumindest nicht in der ersten Elf. Auch auf der rechten Seite halten sich die Alternativen weiterhin in Grenzen. Jan Thielmann ist nach seinem Treffer gegen Paderborn wohl weiterhin die wahrscheinlichste. Dass der Trainer auf Eric Martel, Denis Huseinbasic, Tim Lemperle, Linton Maina und Dejan Ljubicic verzichtet, ist ebenfalls eigentlich eher unwahrscheinlich. Und so bleiben nicht sonderlich viele Wechsel-Positionen offen.

Luca Waldschmidt wusste gegen Paderborn nicht so wirklich zu überzeugen. Doch die Alternativen sind auch auf dieser Position begrenzt. Zumal Damion Downs wohl weiterhin krank, zudem Sargis Adamyan verletzt fehlen werden und mit einer Rückkehr von Mark Uth ist ebenfalls noch nicht zu rechnen. Florian Kainz ist nach seiner Roten Karte gegen Kaiserslautern aus der Vorsaison noch gesperrt. Bleiben nicht viele Möglichkeiten. Vielleicht bekommt der ehemalige Leih-Kieler Marvin Obuz eine Chance, vielleicht setzt Struber auf einen anderen Sturm – allerdings hielt sich die Einsatzzeit der Ergänzungsspieler bislang auch in Grenzen. Sicher ist nur die Veränderung auf der Torwartposition. Marvin Schwäbe wird sicher für Jonas Urbig beginnen.

1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kiel spielen

Marvin Obuz im Trikot des 1. FC Köln

Marvin Obuz

So wirklich glauben wir auch nicht dran, aber es wäre ein Versuch und ein „frisches Gesicht“.


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Struber auf der PK

Timo Hübers vom 1. FC Köln

Fehlende Leader in der Krise