Die Vorbereitung hat begonnen und nach wie vor steht der Kader für die kommende Saison bei den Geißböcken noch nicht. Eine zentrale Position nimmt der Leader ein des 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Eric Martel?
Fünf Sommer-Transfers hat der FC bislang verwirklicht. Es soll gerade in der Defensive noch Verstärkungen geben. Möglicherweise auch im Angriff. Und noch eine zentrale Rolle könnte noch einmal wichtig werden beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Eric Martel?

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Zuletzt ist es ein wenig stiller geworden um die Personalie Eric Martel. Das hat Gründe. Der nun ehemalige Kapitän der U21-Nationalmannschaft weilt nach dem verlorenen EM-Finale noch im Sonderurlaub. Die Erinnerungen dürften noch frisch sein. Der Blick zurück ist aber auch der auf eine lange Saison. Und genau deswegen betont Thomas Kessler auch, dass sich Martel nun aber auch „den Urlaub wirklich verdient“ hat. „Er hat für uns eine sehr gute Saison gespielt“, sagt der Wportdirektor. Insofern ist kurzfristig auch nicht mit einer Zukunftsentscheidung zu rechnen. Die hatte Martel für die Zeit nach der Europameisterschaft in der Slowakei angekündigt. Denn der Fokus lag auf dem Endturnier. Dass der 23-Jährige nun nicht umgehend nach dem Schlusspfiff des Endspiels an die kommende Saison gedacht hat, liegt wohl auf der Hand.
Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen
Insofern ist das Verständnis des Kölner Sportchefs Thomas Kessler ebenfalls absolut nachvollziehbar. Und doch wäre eine zeitnahe Entscheidung für die Geißböcke nicht ganz unwesentlich. Denn im Falle eines durchaus möglichen Abschieds würden die FC-Bosse wohl auch auf dieser Position noch einmal nachrüsten müssen. Denn ein Eins-zu-eins-Ersatz ist der neu verpflichtete Tom Krauß wohl nicht. Bekanntlich hat der Kölner Sechser noch ein Jahr Vertrag. Wollen die Geißböcke noch eine marktegerechte Ablöse kassieren, ist dieser Sommer wohl die letzte Möglichkeit. Bei Damion Downs und Max Finkgräfe machte Thomas Kessler diese Vertragskonstellation in den vergangenen Wochen zu Geld und auch bei Martel wäre durchaus eine ordentliche Ablöse möglich.
Ob die Kölner diesen Weg aber auch gehen würden, ist fraglich. Durchaus vorstellbar wäre auch die Variante, noch eine Spielzeit von der Qualität des Mittelfeldspielers zu profitieren. Dazu wollte sich Kessler am Mittwoch nicht so wirklich äußern, eine Entscheidung sei jedenfalls noch nicht gefallen. Stand jetzt wird der 23-Jährige zum Trainingslager zurückerwartet und Kessler kündigte an, dann mit Eric „einen Kaffee trinken“ zu wollen. Tatsächlich dürfte die Ungewissheit aber weitere Transferaktionen im Zentrum zumindest ausbremsen. Spieler wie der gehandelte Salih Özcan würden durchaus ins Muster passen, wollen aber sicherlich ebenfalls zeitnah Nägel mit Köpfen machen. Umworben werden sie allemal. Der türkische Nationalspieler war mit einigen türkischen Clubs in Verbindung gebracht worden. Zuletzt war es allerdings still um den Ex-Kölner.
Insofern drängt wohl auch beim FC die Zeit. Die kommenden Wochen könnten durchaus die erhoffte Entscheidung bringen.