Dejan Ljubicic schießt den FC zwischenzeitlich an die Spitze

Jubel nach der Kölner Führung
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Dejan Ljubicic schießt den FC zwischenzeitlich an die Spitze

Der 1. FC Köln feiert im ersten Heimspiel des Jahres den ersten Dreier der Rückrunde. Der 1. FC Köln gewinnt gegen die SV Elversberg 1:0. Allerdings doch sehr glücklich. In einer zerfahrenen Begegnung entschied Dejan Ljubicic die Partie.

Zumindest bis zum Abend springt der FC wieder an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga, die Geißböcke setzten sich im Heimspiel gegen die Saarländer durch, taten sich aber erstaunlich schwer. Der 1. FC Köln gewinnt gegen die SV Elversberg 1:0.

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Zwar kehrte Tim Lemperle rechtzeitig für die Begegnung geen die Saarländer zurück, doch der Angreifer schaffte es noch nicht in die Anfangsformation. Allerdings veränderte der Trainer seine Startaufstellung auf mehreren Positionen. Für den erkrankten Luca Waldschmidt startete Florian Kainz, zudem stand erstmals Joel Schmied in der Anfangsformation. Eric Martel rückte wieder auf die Sechserposition, Denis Huseinbasic fiel ebenfalls aus. „Uns steht heute eine Mannschaft gegenüber, die richtig guten Fußball spielt. Sie hat in sich eine richtig gute Qualität“, sagte Gerhard Struber vor der Begegnung. „Für uns geht es darum, mit der Erwartungshaltung, die an uns gerichtet ist, dass wir mutig sind, unseren Fußball durchbringen.“

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Gazibegovic mit starkem Abschluss

Tatsächlisch spiete der FC munter nach vorne und wurde früh von der Elversberger Hintermannschaft eingeladen. Nach einem langen Ball und einem ersten Missverständnis in der Abwehr des Gastes war Dejan Ljubicic durch, nahmdas Tempo raus und schlenzte schließlich knapp über das Tor (3.). Der FC gab von Beginn an den Ton an, domineirte und suchte immer wieder den schnellen Weg in die Spitze. Leart Pacarada schickte Damion Downs, der Kölner Angreifer versuchte es aus spitzem Winkel, scheiterte aber an Nicolas Kristof (9.). Nach einer guten Viertelstunde fand dann auch der Gast besser ins Spiel und kam zu Chancen. Unter anderem verschätzte sich Schwäbe bei einer Ecke und die Kugel lag frei, aber Martel rettete im Fallen. Ähnlich spektakulär rettete Jusuf Gazibegovic nachdem Tom Zimmerschied alleine aufs Tor zulief (20.).

Der FC verlor zunehmend den Faden und Elversberg gewann zunehmend die Kontrolle. Allerdings machte der Gast viel zu wenig aus der Feld-Überlegenheit. Die große Torgefahr fehlte den Saarländern. Die Geißböcke waren da schon ein wenig zielstrebiger. Unter anderem traf Florian Kainz aus spitzem Winkel nur das Außennetz und Jusuf Gazibegovic scheiterte mit einem tollen Distanzschuss nach einer Ecke nur knapp (35.). Da aber bei den wenigen Kontern der letzte Pass nicht ankommen wollte oder die richtige Idee fehlte, ging es leistungsgerecht torlos in die Kabine. Dennoch kam der Gast auf nahezu 60 Prozent Ballbesitz.

Ljubicic schlenzt zur Führung ein

Die Geißböcke kamen mit Schwung aus der Pause. Nach einer Ecke von Linton Maina ließ Martel den Ball Richtung langer Pfosten abtropfen, allerdings nur Richtung. Auf der anderen Seite machte Elversberg aber auch wieder direkt Druck und es Asllani eigentlich besser. Lukas Petkov ging mit Tempo über die linke Seite, ließ Schmied viel zu einfach aussteigen und spielte quer, der Top-Torjäger der Saarländer musste nur noch einschieben. Allerdings stand Petkov beim Zuspiel im Abseits (51.). Keine 180 Sekunden später tauchte Maurice Neubauer im Strafraum auf, stand vollkommen blank, der Ball rutschte dem Elversberger aber über den Schlappen (54.). Und der Gast hielt das Tempo hoch. Wieder wurde Lukas Petkov freigespielt, wieder fackelte der Angreifer nicht lange und traf den Außenpfosten (62.). Elversberg war der Führung deutlich näher als der FC, der sich zunehmend schwer tat.

Wie leicht es gehen kann zeigten dann Heintz und Maina. Der Abwehrspieler spielte Maina mit einem tollen Pass in die Tiefe frei, der 25-Jährige setzte sich stark gegen Pinckert durch und zimmerte die Kugel aus spitzem Winkel unter die Latte. Doch nach Ansicht der Bilder entschied Schiedsrichter Tom Bauer auf Foulspiel (68.). Eine klare Fehlentscheidung war das eigentlich nicht. Doch die Kölner spielten nur mit Wut im Bauch. Unter anderem setzte Ljubicic Downs ein, der aber den Ball wenige Meter vor dem Tor mit einem schlechten ersten Ballkontakt zu leicht hergab (73.). Nur wenige Minuten später legte Maina in der Box ab auf Ljubicic, der aus 16 Metern die Kugel ins lange Eck schlenzte (81.). Der FC legte weiter nach, wollte mehr. Und Elversberg kam den Kölnern in der Nachspielzeit entgegen. Elias Baum zog zwei Karten in der Nachspielzeit, musste runter. Der FC brachte das Spiel über die Zeit und ünbernimmt vorerst die Tabellenführung. Am kommenden Samstag geht es nach Braunschweig.


FC: Schwäbe – Heintz, Schmied, Hübers – Pacarada, Martel, Gazibegovic (59. Thielmann) – Ljubicic, Kainz (76. Lemperle) – Maina, Downs (90.+2 Tigges) – Tore: 1:0 Ljubicic (81.) – Gelb-Rote Karte: Elias Baum (90.+3)


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Max Finkgräfe oder Leart Pacarada: Die engste Competition im Kader des 1. FC Köln?

Max Finkgräfe und Leart Pacarada vom 1. FC Köln.
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Max Finkgräfe oder Leart Pacarada: Die engste Competition im Kader des 1. FC Köln?

Bislang war Leart Pacarada unter Gerhard Struber der gesetzte Linksverteidiger in der Startelf der Geißböcke. Am Samstag erhielt auch Max Finkgräfe mal wieder 45 Minuten lang eine Chance. Genutzt hat der Youngster diese nicht im Spiel des 1. FC Köln: Kommt es jetzt zum Zweikampf zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada?

Der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Linksverteidigern zieht sich nun bereits seit einiger Zeit hin. Mal nutzt der eine einen Ausfall des anderen, Mal umgekehrt. Mal profitiert der eine von guten Leistungen und eben Mal der andere. Im Duell gegen den HSV am vergangenen Samstag wechselte FC-Coach Gerhard Struber den Youngster für den Routinier ein für den 1. FC Köln: Kommt es jetzt zum Zweikampf zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada?

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Der Oktober scheint beim 1. FC Köln so etwas wie die Zeit der Veränderung. Nach dem 1:5-Debakel gegen den SV Darmstadt und der anschließenden 1:2-Pleite gegen den SC Paderborn brannte beim FC im Herbst bekanntlich der Baum und Gerhard Struber entschied sich neben einer neuen taktischen Ausrichtung, eben auch für neues Personal. Mehr Routine, mehr Ruhe lautete der Plan, der bekanntlich auch aufgegangen ist. Auch im Oktober 2023 gab es bei den Geißböcken personelle Veränderungen. Die Kölner hatten gerade gegen Leipzig eine 0:6-Klatsche kassiert und waren anschließend im Pokal an Zweitligist Kaisserslautern gescheitert. Einer der Leidtragenden der personellen Veränderung von Ex-Trainer Steffen Baumgart war damals Leart Pacarada. Der Routinier verlor seinen Stammplatz zunächst an Dominique Heintz und schließlich an Max Finkgräfe.

Finkgräfe überzeugt im Trainingslager und in den Testspielen

Nach zwischenzeitlicher Verletzung fand der Routinier ausgerechnet erneut gegen Leipzig zurück in die Startelf, der FC kassierte die nächste Klatsche und Pacarada war schnell wieder hintendran. Max Finkgräfe schien für die neue Saison gesetzt, da hatte diese noch gar nicht begonnen. Das Blatt hat sich unter Gerhard Struber bekanntlich gewendet. Pacarada ist Stammspieler und der Kölner Trainer wird nicht müde, seinen Linksverteidiger zu loben. Zumindest wenn der Coach auf die überschaubare Einsatzzeit eben von Finkgräfe angesprochen wird. Doch möglicherweise hat das Vertrauen in den Routinier kleinere Risse erhalten. Denn am Samstagabend wurde Pacarada bereits zur Pause ausgewechselt, obwohl sich auch andere Spieler für einen Platz auf der Bank bewarben.

Bei dem Linksverteidiger lag allerdings keine Verletzung vor. Ob Struber bei dem 29-Jährigen einen der Spieler ausgemacht hatte, denen der Trainer im Nachhinein Päuschen nachsagte, wird nur der Coach selbst wissen. Den Wechsel erklärte Struber vielmehr mit der Qualität des Youngsters. „Max Finkgräfe hat die vergangenen Wochen unter Beweis gestellt, dass er drauf und dran ist, mehr Verantwortung zu übernehmen“, so der 47-Jährige. Tatsächlich hatte Finkgräfe im Trainingslager und in den anschließenden Testspielen gegen den FC Lugano und Viktoria Köln überzeugt. Gegen den Schweizer Tabellenführer legte der Youngster sogar den Treffer von Georg Strauch mit einer perfekt getimten Freistoßflanke auf. Überhaupt war der Linksverteidiger nach der Einwechslung ein Gewinn. Die 45 Minuten Spielzeit waren also keine Überraschung.

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Finkgräfe geht All-in

„Man wünscht sich ja als Trainer, dass wenn man die Chance bekommt, dass man All-in geht und das für sich nutzt.“ Ebenfalls im vergangenen Oktober hatte Struber dem jungen Linksverteidiger erstmals die Chance gegeben, All-in zu gehen. Allerdings auf der ungewohnten rechten Außenbahn. Der Versuch ging gründlich daneben. Gelb-Rot gefährdet war nach 45 Minuten wieder Schluss. Der erste Startelf-Einsatz unter Gerhard Struber verlief mehr als unglücklich. Genauso wie der aktuelle. Finkgräfe kam rein, fiel zunächst nicht sonderlich positiv auf, trat dann aber Marco Richter im eigenen Sechzehner schon ziemlich unbedacht auf den Fuß: Elfmeter, 0:1 im Nachschuss. Finkgräfe ging All-in und verlor alles. Dementsprechend reihten sich die Trost spendenden Spieler nach dem Schlusspfiff auch vor dem Youngster auf. „Er hat leider diesen unglücklichen Moment in der zweiten Halbzeit gehabt mit diesem Elfmeter“, sagte Struber.

Die Enttäuschung war Finkgräfe nach dem Spiel deutlich anzusehen. Kein Wunder, der Youngster hatte seine Chance nach langer Zeit des Wartens und Wechselgerüchten resultierend aus kolportiertem Frust bekommen und unterm Strich nicht genutzt. Denn auch abseits des verursachten Elfmeters war Finkgräfe alles andere als der erhoffte Mehrwert in Halbzeit zwei, machte nicht immer die beste Figur. Und dennoch scheint es aktuell so, als sei die „Competition“ zwischen den beiden Linksverteidigern aktuell die engste im Kader. Es würde also nicht wundern, wenn der Youngster trotz verursachten Strafstoß und durchwachsener Leistung erneut die Chance auf Einsatzzeit erhält.

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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Kaderlücke: HSV-Spiel zeigt einmal mehr, wie dringend der 1. FC Köln einen Stürmer braucht

Damion Downs vom 1. FC Köln
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Kaderlücke: HSV-Spiel zeigt einmal mehr, wie dringend der 1. FC Köln einen Stürmer braucht

Im Duell gegen den HSV fand der Kölner Sturm nicht statt. Es fehlte an Ideen, Kreativität und vor allem an Torschüssen und -chancen. Die Hoffnung auf eine große Verstärkung im Winter bremste Sportdirektor Christian Keller. Aber: Dem 1. FC Köln fehlt immer noch ein effektiver Stürmer.

Ein xGoals-Wert von 0.38 und gerade ein Schuss aufs Tor ist die ernüchternde Bilanz der Kölner Offensive im Duell gegen den Hamburger SV. Auch wenn die FC-Verantwortlichen einen dritten Transfer nicht unbedingt für nötig erachten, müssten diese Werte eine deutliche Sprache sprechen. Dem 1. FC Köln fehlt immer noch ein effektiver Stürmer.

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Die Bilanz war vielsagend: Ein Torschuss (!), 48 Ballkontakte, gefühlt nicht den Hauch einer Chance. Der Arbeitsnachweis der drei Kölner Angreifer, vorausgesetzt man zählt Luca Waldschmidt als Spieler hinter den Spitzen überhaupt zu den diesen dazu, war schon sehr bescheiden. Der 20-jährige Damion Downs war gegen den Hamburger SV überhaupt kein Faktor, hing vor allem im ersten Abschnitt komplett in der Luft, wirkte Fehl am Platz. Nach dem Wechsel war der Stürmer durchaus besser ins Spiel eingebunden, aber auch weiterhin nicht wirklich gefährlich. Der Wechsel nach einer guten Stunde insofern absolut nachvollziehbar. Nur änderte sich das Spiel auch mit der frischen Kraft mal so gar nicht. Steffen Tigges spielte nahezu eine halbe Stunde, kam in diesem Zeitraum auf vier Ballkontakte, lief dabei sogar einmal alleine aufs Tor zu, scheiterte aber ziemlich schwach an Daniel Heuer Fernandes im HSV-Tor, stand aber auch im Abseits.

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Mangelnde Torgefahr schon seit Wochen

Vielsagend war noch ein ganz anderer Eindruck: Zwar ebenfalls doppelt zurückgepfiffen, aber in die beste Schussposition brachte sich gleich zwei Mal Eric Martel – der Hilfs-Innenverteidiger, der einmal das Außennetz und einmal den Pfosten traf. Auch, wenn die Tore beide nicht gegolten hätten, Martel strahlte noch mit die größte Gefahr aus. Zwar fand Gerhard Struber am Samstagabend noch sehr deutliche Worte, kritisierte seine Mannschaft ungewohnt scharf, sprach unter anderem von Päuschen, die sich einige Spieler geleistet hätten, das sollte aber nicht über den Umstand hinwegtäuschen, der sich nun schon seit einigen Wochen oder besser gesagt einigen Ligaspielen deutlich aufdrängt: Der FC findet in der Offensive einfach zu wenig statt. In den Spielen vor der Pause ging das gut, weil des Öfteren ein Moment reichte, um die Duelle zu entscheiden.

Gegen den HSV waren die Kölner diesem Moment aber nicht wirklich nahe. Ein xGoals-Wert von 0.38 spricht zumindest nicht dafür, dass die Geißböcke an einem Treffer schnupperten. Die Rothosen strahlten da mit 2.51 schon deutlich mehr Torgefahr aus. Die Kölner Offensivschwäche hat sicherlich verschiedene Facetten und am Samstag wurden diese an mehreren Stellen deutlich. Der FC war beim Passspiel zu unpräzise. Die tiefen Bälle aus dem Mittelfeld fanden viel zu selten Mitspieler. Dem Kölner Offensivspiel fehlte jegliche Kreativität, dazu verloren die Geißböcke viel zu viele Zweikämpfe und einfache Bälle und gewannen die Kugel dann erst sehr spät wieder zurück. Die Kölner strahlen seit einigen Wochen zu wenig Gefahr aus. In der ersten Hälfte der Hinrunde führte der FC die Statistik der xGoal-Werte souverän an, ab dem elften Spieltag befinden sich die Geißböcke nur noch im Liga-Mittelfeld.

Dem FC fehlt ein Zielstürmer

Und so kommt der Wunsch der Kölner Fans nach einem weiteren Angreifer, einem wuchtigen Knipser, wie ihn Thomas Kessler vor einigen Monaten ins Spiel brachte, alles andere als von ungefähr. Zwar fällt Tim Lempele wohl nicht lange aus, Damion Downs hat schon bewiesen, dass er in die Rolle des Topstürmers reinwachsen kann. Doch dem Stürmer fehlt noch die nötige Konstanz. Ein erfahrener Stürmer würde diese durchaus in den Angriff bringen. Ein klassischer Zielstürmer sollte zumindest für andere Offensivmomente sorgen können. Die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive wird natürlich auch den Kölner Verantwortlichen nicht verborgen geblieben sein, umso erstaunlicher, dass Christian Keller auch am Samstagabend jegliche Euphorie der Fans ausbremste.

„Wir wollten einen Rechtsverteidiger holen – das ist gelungen mit Jusuf Gazibegovic. Wie wollten einen Innenverteidiger holen, der ins Profil passt – das ist mit Joël Schmied auch gelungen“, erklärte der Sportdirektor seine bisherigen Transfers. „Ansonsten kann es sein, dass wir uns in der Offensive nochmal verstärken werden, das muss aber nicht sein.“ So Keller weiter. Auch Thomas Kessler hatte vor kurzem die Hoffnung auf einen Stürmer, der sofort helfen würde gedämpft. „Wir haben gesagt, dass wir uns die Entwicklung unserer Spieler anschaun“, so Kessler. Und die sei bei den Kölnern Angreifern sehr positiv. „Deswegen sind wir jetzt nicht in der Situation, in der wir auf Biegen und Brechen etwas machen werden.“ Die Begegnung gegen den HSV deutete aber sehr wohl daraufhin, dass es im Angriff noch Bedarf gibt.

Ausschließen will man einen weiteren Transfer in Köln natürlich nicht. „Das hängt davon ab, wie die nächsten zwei Wochen auf dem Transfermarkt laufen. Meistens passiert ja hinten raus, mit dem man davor vielleicht nicht gerechter hat und der ein oder andere wird doch noch entscheidungsfreudiger“, so Keller. Die kommenden Tage könnten Aufschluss bringen. Die Zurückhaltung wird wohl vor allem mit dem schweren Winter-Transfermarkt zusammenhängen. Einen Angreifer mit Torgefahr geben die Vereine schließlich nicht einfach ab.

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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Jusuf Gazibegovic offenbart beim Debüt Anlaufschwierigkeiten beim 1. FC Köln

Jusuf Gazibegovic vor dem Spiel mit dem 1. FC Köln
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Jusuf Gazibegovic offenbart beim Debüt Anlaufschwierigkeiten beim 1. FC Köln

Der Neuzugang der Kölner konnte im Duell gegen den HSV nicht überzeugen. Auch Gazibegovic selber war mit den Leistungen nicht zufrieden, blickt aber positiv in die Zukunft. Es war ein durchwachsenes Debüt für Jusuf Gazibegovic beim 1. FC Köln.

Gleich zu Beginn der Partie gab es Gelb für den neuen Abwehrspieler. Es war ein durchwachsenes Debüt für Jusuf Gazibegovic beim 1. FC Köln.

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Das Spiel gegen den HSV war erst wenige Augenblicke alt, da setzte der Kölner Neuzugang bereits ein erstes Zeichen. Nach einer Ecke der Kölner setzte Immanuël Pherai zum Tempolauf an, Jusuf Gazibegovic griff beherzt zu, unterband den Konter und sah folgerichtig den gelben Karton und das schon nach fünf Minuten. Keine guten Voraussetzungen für das Premierenspiel und vor allem ein Duell gegen einen der besten und schnellsten Außenbahnspieler der Liga, gegen Jean-Luc Dompé. Für den 24-Jährigen war die Verwarnung ohnehin eine Spur zu hart. „Wenn ich es mir jetzt nach dem Spiel so anschaue, verstehe ich es immer noch nicht. Es waren 80 Meter bis zum Tor, er legt sich den Ball 20 Meter vor“, sagte Gazibegovic und erklärte, dass er später noch zwei, drei Fouls gespielt hätte, bei denen der Schiedsrichter dann aber nicht so hart entschieden, „drüberweggeschaut“ hätte.

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Gazibegovic: „Persönlich glaube ich, dass da schon mehr drin gewesen ist“

So aber stand da die Verwarnung und damit die Bürde gegen den schnellen Dompé nicht ganz so beherzt zur Sache zu gehen. „Natürlich hemmt dich so etwas“, sagte der Rechtsverteidiger. „Vor allem gegen so einen Spieler wie Dompé. Es ist nicht einfach mit so viel Speed und Dynamik, wie er hat. Es ist nicht einfach.“ Nicht ganz so einfach verlief das Zweitliga-Debüt des Nationalspielers von Bosnien-Herzegowina. Nachdem der 24-Jährige in den Testspielen gegen Lugano und Viktoria Köln noch einen beachtlichen Eindruck hinterlassen hatte, verlief das Spiel gegen den HSV nicht ganz so geschmeidig für den Rechtsverteidiger. Gazibegovic fand nicht so recht in die Begegnung, spielte auf der rechten Seite weder defensiv noch offensiv eine große Rolle.

„Persönlich glaube ich, dass da schon mehr drin gewesen ist. Das habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt“, sagte Gazibegovic, der zumindest die Kulisse als „geil“ empfand. Der 24-Jährige war schon im Dezember als erster Neuzugang nach dem Registirerungsverbot vorgestellt worden. Und die Erwartungen sind groß. Kein Wunder, Gazibegovic kommt von Sturm Graz als Champions-League-Teilnehmer, als Stammspieler beim östereichischen Bundesligisten und der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegwoina sowie als Akteur, dessen Marktwert vom Online-Portal transfermarkt.de auf fünf Millionen Euro eingeschätzt wird. Dass der Abwehrspieler nicht in die Begegnung fand, lag sicherlich auch am behäbigen Spiel der gesamten Mannschaft. „Wir haben unsere Philosophie am Anfang nicht gezeigt. Das war einfach nicht genug. Wir waren nicht entschlossen genug. Wir haben viele unnötige Fehler gemacht. Kleinere Fehler“, sagte der Neuzugang.

„Es kann nur besser werden“

Doch auch individuell wollte es nicht so richtig laufen. Der 24-Jährige kam in einer Stunde Spielzeit auf 25 Ballkontakte und eine Passquote von 48 Prozent. Jeder zweite gespielte Pass landete beim Gegner. Gerade die Anspiele in die Tiefe in Richtung Damion Downs wollten nicht ankommen. Erstaunlich aber auch die Zweikampfbilanz. Gazibegovic ging in drei Duelle, spielte dabei genau drei Fouls. Unterm Strich stand somit in der offiziellen Statistik kein einziger geführter Zweikampf, für einen Abwehrspieler eine doch überraschende Bilanz. Offensiv schlug der Neuzugang eine Flanke, die aber keinen Abnehmer fand. Am Ende stand ein durchwachsenes erstes Pflichtspiel für die Geißböcke. Das schwache Spiel der Kölner wollte der Abwehrspieler nicht zu schwarz sehen. „Es ist ein Spiel. Das erste von vielen, die wir jetzt noch haben. Ich glaube, es kann nur besser werden.“

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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Transfergerüchte

Trotz einiger Ausfälle: U21 des 1. FC Köln gewinnt letztes Testspiel deutlich

Oliver Schmitt erzielte ein Tor gegen den Siegburger SV (Archivfoto)
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Trotz einiger Ausfälle: U21 des 1. FC Köln gewinnt letztes Testspiel deutlich

Geglückte Generalprobe der FC-Reserve vor dem Regionalliga-Restart: Die U21 des 1. FC Köln gewinnt ihr Testspiel gegen den Siegburger SV mit 4:1. Dabei musste der Trainer Evangelos Sbonias auf einige Spieler verzichten.

Der U21-Coach Evangelos Sbonias war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Der letzte Test vor Beginn der zweiten Saisonhälfte am kommenden Samstag bei der U21 des SC Paderborn verlief positiv. Die U21 des 1. FC Köln gewinnt ihr Testspiel gegen den Siegburger SV mit 4:1.

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Es war nicht der Spielverlauf, der Evangelos Sbonias die Stimme kostete. Die U21 gewann ihr Testspiel eine Woche vor dem Liga-Restart gegen den klassentieferen Siegburger SV standesgemäß mit 4:1. Die Heiserkeit des Kölner Coaches hatte andere Ursachen, auch wenn Sbonias nach seiner jüngsten Hospitation bei den FC-Profis scherzte: „Eine Woche nicht großartig geredet. Jetzt sofort wieder auf 100 Prozent und schon ist die Stimme weg.“ Grund zu lautstarken Kommandos von der Außenlinie hatte der Trainer jedoch nicht. Sbonias lobte sein Team nach dem Auftritt: „Es war ein guter letzter Test, sehr seriös, ohne große Fehler und keine Torschüssen zugelassen.“ Die FC-Tore erzielten Oliver Schmitt, Emin Kujovic, Joao Pinto und Phil Thieltges. Siegburg traf zum zwischenzeitlichen 1:3.

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“In der zweiten Phase war es ein bisschen zu wild“

Ein kleines Manko machte der Kölner Übungsleiter dann aber doch aus: „In der zweiten Phase war es ein bisschen zu wild, weil wir die Angriffe nicht mehr zu Ende gespielt haben. Wenn du gegen einen tief stehenden Gegner auf so einem Platz das Ding nicht zu Ende spielst, dann frisst du diese Umschalt-Momente und dann kann es sein, dass noch so ein Tor passiert.“ Doch zu kritisch wollte Sbonias keineswegs rüberkommen: „Ich bin zufrieden mit dem Engagement und dem Willen von jedem einzelnen, der hier auf dem Platz stand.“ Dabei musste der Trainer auf einige Spieler verzichten. Der Stammtorhüter Alessandro Blazic fehlte aufgrund von Rückenproblemen, Rijad Smajic aufgrund muskulärer Probleme, die erst am Tag zuvor beim Training aufgetreten seien. Auch Mansour Ouro-Tagba musste seine FC-Premiere verschieben, Sbonias führte auch hier muskuläre Probleme an.

Etienne Borie kam nicht zu erhofften Rückkehr, musste mit Knöchelschmerzen weiter pausieren: „Da wollen wir kein Risiko eingehen“, betonte der Trainer. Bei allen Spielern sei es aber grundsätzlich möglich, dass sie bis zum kommenden Wochenende wieder einsatzfähig sein werden. Am Samstag startet die U21 bei der U21 des SC Paderborn in die zweite Saisonhälfte. „Jetzt geht es darum, die letzte Frische zu holen und letzte Stellschrauben zu drehen“, skizzierte Sbonias die Aufgabe für die letzte Vorbereitungswoche. Mit dem bisherigen Stand sei er zufrieden: „Die Jungs haben super mitgezogen und wir hatten bis jetzt zum Glück keine größeren Verletzungen. Zwei, drei muskuläre Probleme sind normal in dieser Phase, insbesondere auch bei den Wetterbedingungen.“

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Transfergerüchte

Der 1. FC Köln enttäuscht im vermeintlichen Spitzenspiel: Gerhard Struber kritisiert und warnt

Die Spieler des 1. FC Köln sind enttäuscht.
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Der 1. FC Köln enttäuscht im vermeintlichen Spitzenspiel: Gerhard Struber kritisiert und warnt

Der 1. FC Köln zeigt gegen den schwachen HSV eine entäuschende Leistung und kassierte eine verdiente 0:1-Niederlage. Die Begegnung war auf beiden Seiten von einem Spitzenspiel weit entfernt. Auch deswegen fand FC-Trainer Gerhard Struber mahnende und warnende Worte.

Spitzenreiter gegen Tabellendritter – es sollte das Topspiel der 2. Bundesliga werden, wurde diesem Titel aber nur tabellarisch gerecht. Gerade die Geißböcke blieben viel schuldig. Der 1. FC Köln zeigt gegen einen schwachen HSV eine alarmierend eintäuschende Leistung und wird hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

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Die Enttäuschung war den Kölner Spielern anzusehen, als sie da über den Rasen des Volksparkstadions schlichen. Ratlosigkeit, Enttäuschung, Frust. Und das war durchaus verständlich. Nicht etwa weil der FC die erste Niederlage seit Oktober eingesteckt hatte. Auch nicht, weil die Kölner die Tabellenführung nach der 0:1-Pleite beim HSV eben an die Rothosen abgegeben hatten. Vielmehr bot die erstaunlich schwache Leistung der Geißböcke Grund für die dunkle Gefühlslage. Keeper Marvin Schwäbe sprach später davon, dass es von allem einfach zu wenig gewesen sei. Dabei war der Torhüter wohl der beste Kölner Spieler, hatte den FC lange im Spiel gehalten, sogar den Elfmeter von Ransford Königsdörffer zunächst stark gehalten, war dann aber beim Nachschuss machtlos und in dieser Situation auch selbstkritisch. „Er schießt ihn leider nicht ganz so platziert, wie ich es mir erhofft habe, sonst bekomme ich ihn zur Seite weg“, sagte Schwäbe.

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FC-Verantwortliche finden deutliche Worte

Schwäbe brachte den Verlauf des Spiels dann aber auf seine doch nüchterne Art ziemlich deutlich auf den Punkt: „Scheiße“, sagte der Keeper frustriert. Tatsächlich hatten die Kölner im Volksparkstadion zu wenig angeboten. Da aber auch der HSV nicht ins Spiel fand, ebenfalls fahrig wirkte, hatte die Begegnung insgesamt wenig von einem Spitzenspiel. „Atmosphärisch war das heute auf hohem Niveau hier in diesem Stadion, auf dem Spielfeld kann man das aber nicht behaupten“, fand auch Gerhard Struber deutliche Worte. Und doch ging die Niederlage in Ordnung. „In erster Linie hat bei uns die Intensität gefehlt. Es waren zu wenig Meter, Tempoläufe und Sprints. Das ist für unser Spiel aber unabdingbar. Wenn es an den Basis-Komponenten fehlt, ist es schwierig, ein gutes Spiel zu machen“, sagte Christian Keller.

Köln gewann nur 45 Prozent der Zweikämpfe, die Geißböcke schienen oft einen Schritt zu spät zukommen, brachten im Schnitt nur vier von fünf Bällen zum Mitspieler und schossen sechs Mal Richtung Tor, der HSV kam auf 15 Abschlüsse. Viel zu oft landeten Pässe beim Gegner oder sogar direkt im Aus, und das zum Teil unbedrängt. Der neue Spitzenreiter löste die Aufgabe gegen den FC auch nicht viel besser. Und so war gerade die erste Halbzeit besonders chancenarm. Erst kurz vor der Pause wurde Jean-Luc Dompé im Sechzehner stark freigespielt. Der Franzose drang zum Elferpunkt und schlenzte Richtung langes Eck, doch Schwäbe machte sich lang. Das sah gut aus, war unterm Strich aber auch ein Torwartball. Ein Keeper von Schwäbes Format musste den Ball halten.

Struber: „Wir haben in vielen Belangen nicht das gebracht, was ich mir vorstelle“

Nach dem Wechsel steigerte sich der FC ein wenig, war griffiger zielstrebiger – wenn auch nur ein wenig. „Die erste Halbzeit war die deutlich schwächere von zwei schwachen Halbzeiten. Dann sah es ab und zu auch mal nach einem Fußballspiel aus“, sagte Keller. Doch nach Toren sah es auch weiterhin bei beiden Teams eher nicht aus. Und so passte es zum Spielverlauf, dass ein Elfmeter die Entscheidung brachte. „Das tut dann auch in gewisser Weise weh“, sagte Struber. „Aber gleichzeitig war das heute einfach zu wenig von uns.“ Und der Trainer ergänzte überraschend deutlich: „Das war schon sehr überschaubar, was wir angeboten haben. Wir haben schon einen anderen Anspruch, auch eine andere Erwartung an unser Spiel gehabt“, so der Coach. „Wir brauchen keine halbschwangeren Leistungen. So werden wir am Ende nichts ernten.“

Tatsächlich hatte die Leistung nicht viel von einem Aufstiegskandidaten. Die Tabellenführung haben die Kölner verspielt und können am Sonntag sogar aus den Aufstiegsplätzren rutschen. „Wir beschäftigen uns nicht so sehr mit der Tabelle. Wir wissen, dass wir Spitzenreiter waren“, sagt Struber angebsprochen auf die Bürde eines Primus. „Es geht aber in den jeweiligen Spielen darum, alles zu investieren, immer bereit zu sein, miteinander das Ding anzugehen. Wir haben in vielen Belangen nicht das gebracht, was ich mir vorstelle.“ Und damit dürfte der Trainer auch die Meinung der Kölner Fans getroffen haben. „Der HSV hat gewonnen und dafür gratuliere ich ihm auch. Der HSV hat heute aber auch keine besonders starke Leistung gebracht. Auch hier muss man die Kirche im Dorf lassen. Da kommen schon noch andere Leistungen auf uns zu“, warnte der Coach.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Serie gerissen: Der 1. FC Köln ist beim 0:1 gegen den HSV von einem Spitzenspiel weit entfernt

Gerhard Struber wirkt enttäuscht
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Serie gerissen: Der 1. FC Köln ist beim 0:1 gegen den HSV von einem Spitzenspiel weit entfernt

Der FC startet mit einer Niederlage in die Rückrunde und gibt die Tabellenführung ab. Der 1. FC Köln unterliegt dem HSV vollkommen verdient 0:1. In einer chancenarmen Begegnung setzte sich der Gastgeber mit einem verwandelten Elfmeter von Ransford Königsdörffer durch.

Der FC hatte sich für den Rückrundenstart viel vorgenommen, gegen den HSV kam dabei aber nicht viel raus. Der 1. FC Köln unterliegt dem HSV vollkommen verdient 0:1. In einer durchwachsenen Begegnung, die nicht wirklich viel von einem Spitzenspiel hatte, erzielte Ransford Königsdörffer per Strafstoß den einzigen Treffer. Der FC kassiert damit die erste Pleite seit Oktober.

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Die Vorfreude auf die Begegnung war groß, sie wurde getrübt: Am Nachmittag war es in Hamburg zu Ausschreitungen gekommen. HSV-Hooligans hatten auf dem Kiez Kölner Fans angegriffen. Christian Keller bestätigte vor der Begegnung, dass ein Kölner Anhänger mit Verdacht auf eine Schädelfraktur im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Begegnung wurde zudem mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen und das aufgrund des Verkehrsaufkommens. Gerhard Struber hatte seine Mannschaft vorab ein- und auch umgestellt. Jusuf Gazibegovic stand erwartungsgemäß in der Startformation. Zudem kehrte Dominique Heintz nach seiner Gelbsperre zurück und Luca Waldschmidt begann für Florian Kainz. Der Offensivspieler hatte sich mit eienr starken Leistung gegen Viktoria Köln für die Aufgabe empfohlen.

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Einzig Dompé wird im ersten Abschnitt gefährlich

Doch die Form brachte Waldschmidt nicht mit in die Begegnung im Volksparkstadion. Von dem Offensivspieler war so gut wie gar nichts im ersten Abschnitt zu sehen. Das lag aber auch daran, dass die Kölner in der Offensive grundsätzlich nicht so richtig stattfanden. Der FC entfachte zunächst Druck, presste hoch und kam so auch zu einem erstem harmlosen Herantasten. Gefahr erzeugten die Kölner dabei aber nicht. Der HSV steigerte sich zunehmend, war aber im Schlussdrittel ebenfalls nicht präsent. Erst Mitte der ersten Halbzeit wurden die Aktionen zielstrebiger. Unter anderem brachte Bakery Jatta eine Flanke von der rechten Seite. Doch Schwäbe war da (25.). In dieser Phase war der HSV die dominierende Mannschaft, die Kölner kamen zum Teil aus dem eigenen Schlussdrittel nicht mehr heraus.

Doch Hamburg machte viel zu wenig aus der Überlegenheit. Chancen blieben weiterhin Mangelware. Die beste Möglichkeit vergab Jean-Luc Dompé. Der Franzose wurde mit einem tollen Doppelpass freigespielt, ging in die Box und versuchte es mit einem Schlenzer Richtung langes Eck. Doch Marvin Schwäbe parierte stark, allerdings auch einen Torwartball. Den Geißböcken fiel im ersten Abschnitt gar nichts ein. Da aber auch der HSV nicht zwingend wurde, ging es torlos in die Kabine. Struber wechselte zur Pause Max Finkgräfe für Pacarada ein und der Linksverteidiger fügte sich sofort mit einem Fehlpass ein. Doch der HSV machte auch daraus zu wenig. Das Spiel war in dieser Phase sehr ausgeglichen. Vor allem, weil es sehr zerfahren blieb, beide Mannschaften mit Fehlpässen glänzten, Spielfluss kaum aufkam.

Königsdörffer trifft vom Punkt

Erst nach einer knappen Stunde musste Schwäbe einmal mehr eingreifen. Eine Ecke von Miro Muheim landete bei Adam Karabec, der aus fünf Metern aufs Tor köpfte. Der Kölner Keeper riss mit einem starken Reflex die Arme gerade noch hoch und rettete so (60.). Der FC war zwar nun besser im Spiel, die Chancen gehörten nun aber den Rothosen. Unter anderem brachte Muheim eine Ecke direkt aufs Tor, die Schwäbe wegfaustete, den Nachschuss von Marco Richter hielt der Kölner Keeper erneut gut (65.). Schließlich kam Finkgräfe einen Schritt zu spät gegen Richter, trat dem Mittelfeldspieler auf den Fuß. Schiedsrichter Christian Dingert entschied zu recht auf Strafstoß. Der gerade erst eingewechselte Ransford Königsdörffer trat an, scheiterte zunächst an Schwäbe, versenkte dann aber den zweiten Ball sicher (79.).

Der FC warf noch einmal alles nach vorne. Doch es fehlten auch weiterhin die Ideen. Eine lange Flanke von Jan Thielmann verpasste Finkgräfe, trotz aller Artistik (85.). Anschließend setzte Martel einen Schuss an den Pfosten, stand dabei aber ohnehin im Abseits. Auch in den letzten Minuten fiel dem FC nichts mehr ein. Es blieb beim 0:1. Am kommenden Samstag ist die SV Elversberg in Köln zu Gast.


FC: Schwäbe – Heintz, Martel, Hübers – Pacarada (46. Finkgräfe), Ljubicic, Huseinbasic, Gazibegovic (57. Thielmann) – Waldschmidt (57. Kainz), Maina – Downs (66. Tigges) – Tore: 1:0 Königsdörffer (79., FE)


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

FC bremst die Stürmer-Erwartungen, eine Nachbesserung ist beim 1. FC Köln aber dringend nötig

Tim Lemperle und Damion Downs vom 1. FC Köln
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FC bremst die Stürmer-Erwartungen, eine Nachbesserung ist beim 1. FC Köln aber dringend nötig

Der A-Anzug wollte am Dienstag im Test gegen Viktoria Köln wahrlich nicht sitzen. Der FC agierte in der Offensive ideenlos, ohne Spielwitz, vor allem aber einmal mehr ohne Durchschlagskraft. Umso erstaunlicher, dass die FC-Bosse die Sturm-Erwartungen bremsen. Die Begegnung zeigte eindrucksvoll: Der 1. FC Köln muss dringend im Sturm nachlegen.

Sollte Tim Lemperle gegen den HSV ausfallen, hat FC-Trainer Gerhard Struber nominell nur noch drei Stürmer zur Auswahl. Dies zeigt, wie wichtig eine weitere Neuverpflichtung wäre. Doch die Suche nach einem neuen Angreifer gestaltet sich offensichtlich schwierig bei den Geißböcken. Der 1. FC Köln muss dringend im Sturm nachlegen.

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Serdar Dursun, Fisnik Asllani oder Benedikt Pichler – zahlreiche Namen wurden bereits gehandelt, eine Verpflichtung gibt es bislang noch nicht. Nachdem die Gerüchteküche um einen neuen Angreifer bei den Geißböcken richtig heiß brodelte, ist der Dampf nun ein wenig raus – zumindest gefühlt, zumindest von außen. „Wir haben gesagt, dass wir uns die Entwicklung der Spieler angeschauen“, sagte Thomas Kessler am Donnerstag und zeigte sich mit jener Entwicklung seiner Offensivspieler durchaus zufrieden. „Deswegen sind wir jetzt nicht in der Situation, in der wir auf Biegen und Brechen etwas machen werden“, so der ehemalige Keeper weiter. Vielleicht wolle man noch etwas für die Breite tun, es ginge aber ganz sicher nicht darum, einfach nur etwas zu präsentieren.

Es fehlt die Durchschlagskraft

Kesslers Worte klingen fast so, als haben die FC-Bosse, die noch im vergangenen Jahr geäußerten Wünsche nach einem erfahrenen Angreifer zur Seite gelegt. Dabei hat das Testspiel gegen Viktoria Köln einmal mehr deutlich gemacht, wie gut der Kölner Offensive eine weitere Alternative an vorderster Front guttun würde. Und das in mehrerlei Hinsicht. Die Verletzung von Tim Lemperle zeigt, wie dünn die Offensive der Kölner doch eigentlich besetzt ist. Spätestens nach den Abgängen von Sargis Adamyan und Florian Dietz, die bekanntlich an Jahn Regensburg und den SCR Altach verliehen wurden. Zwar avancierte Luca Waldschmidt gegen die Viktoria zum Matchwinner, doch ein klassischer Stürmer ist der 28-Jährige eigentlich nicht mehr, agiert eher hinter den Spitzen.

Tatsächlich wird der Kader in Bezug auf die Angreifer so langsam ein wenig übersichtlich. Nach den Leihen der beiden Offensivkräfte stehen offiziell noch sieben Stürmer im Kölner Kader. Darunter aber auch Maxi Schmid sowie der erneut verletzte Mark Uth und eben Waldschmidt. Sollte Lemperle nun ausfallen und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, bleiben mit Damion Downs, Steffen Tigges und Jaka Potocnik drei nominelle Stürmer übrig. Der junge Slowene spielte allerdings nach seinem Debüt gegen den Karlsruher SC im Spätsommer keine Rolle mehr und wurde als Leih-Kandidat gehandelt, soll nun aber wohl bleiben. Auch der Verbleib von Steffen Tigges schien lange nicht klar. Zumal sich der Angreifer in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim FC nicht wirklich durchsetzen konnte.

Keller will im Sturm nachbessern

Bislang war Damion Downs die einzige Alternative zu Lemperle. Allerdings ist der U20-Nationalspieler unter Struber auch oft nur die zweite Wahl und verlor seinen anfänglichen Stammplatz mit der Umstellung auf die Dreierkette. Der 20-Jährige stand in dieser Saison elf Mal in der Struberschen Startelf, wurde fünf Mal eingewechselt. Mit sieben erzielten Toren sowie drei Assists bewies der Offensivspieler seine Torgefahr. Allerdings blieb auch Downs gegen die Viktoria blass. So wie im ersten Abschnitt nahezu die gesamte Kölner Offensive. Und das nicht zum ersten Mal. Denn zur Wahrheit der Erfolgsserie vor Weihnachten und der damit verbundenen Herbstmeisterschaft gehört auch weiterhin die fehlende Durchschlagskraft. In Sachen Chancenverwertung belegen die Geißböcke weiterhin einen Platz im unteren Tabellendrittel.

„Wir müssen bessere Lösungen finden und im letzten Drittel bessere Entscheidungen treffen“, sagte Luca Waldschmidt am Mittwoch und betonte, dass man zwar auch mal die „ekligen 1:0-Spiele“ ziehen müsse, sich aber nicht darauf verlassen könne. Verlassen sollten sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln auch nicht auf die ausgedünnte Personaldecke im Angriff. Bereits in der vergangenen Saison wurde die kolportierte ausreichende Qualität sowie Quantität der Stürmer den Geißböcken am Ende zum Verhängnis. Eine Situation, aus der die Verantwortlichen ihre Lehren gezogen haben sollten. Auf dem Mitgliederstammtisch am Mittwoch wiederholte Keller, dass er durchaus gewillt sei, in der Offensive nachzubessern, aber nicht versprechen könne, dass das auch gelänge. Und Kessler ergänzte einen Tag später: „Wir sind seit mehreren Wochen im Austausch mit verschiedenen Kandidaten.“ Immerhin ein Hoffnungsschimmer in Sachen Stürmersuche.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Konsequenzen vor dem HSV-Duell? Wem droht nun die Bank?

Gerhard Struber beim Spiel des 1. FC Köln gegen Paderborn
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Konsequenzen vor dem HSV-Duell? Wem droht nun die Bank?

Nach den beiden Auftritten seiner A-Elf in den Testspielen gegen den FC Lugano und Viktoria Köln war Gerhard Struber alles andere als glücklich. Ob der Trainer personelle Konsequenzen für das Duell gegen den HSV am Samstag zieht, ist offen. Wem droht beim 1. FC Köln gegen Hamburg die Bank?

FC-Coach Gerhard Struber hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass er auch ungemütliche Entscheidungen trifft, wenn er sie für richtig hält. Nachdem der Trainer mit dem Auftreten seiner Startelf nicht zufrieden war, könnte es für die Begegnung beim HSV Änderungen in der Aufstellung geben. Wem droht beim 1. FC Köln gegen Hamburg die Bank?

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Wenn Gerhard Struber sein breites Grinsen aufsetzt, mag man gar nicht glauben, dass der Trainer der Geißböcke auch schon mal ein wenig verstimmt sein kann. Nach dem Pokalerfolg über Holstein Kiel zeigte sich der Trainer mal launisch und rutschte für einen kurzen Augenblick in eine sehr menschliche, wenn auch nicht nötige Reaktion. Nach dem ersten Erfolg auf dem Weg zur Wende reagierte der Coach schmallippig auf einige Fragen der Medien. Dass Struber aber öffentlich Kritik an seiner Mannschaft äußert, kommt eher selten vor. Bislang. Denn in den vergangenen Tagen häuften sich dann doch die deutlichen Töne. Nach dem 3:3 gegen den FC Lugano war Struber schon nicht sonderlich zufrieden mit der vermeintlichen A-Elf für die Begegnung gegen den Hamburger SV am Samstag (20.30 Uhr, Sky oder im Liveticker von come-on-fc.com). Das Testspiel gegen die Viktoria wird seine Laune nicht gerade in die Höhe gehoben haben.

Defensive zu anfällig, Offensive zu harmlos

Denn erneut lieferte die erwartete Startelf des HSV-Spiels einen eher bescheidenen Auftritt ab. Die Defensive war überraschend bis erschreckend löchrig, ließ viel zu viel zu und erinnerte an die Hintermannschaft des Saisonbeginns, als sich der FC in zehn Spielen 20 Tore einfing. Die Offensive entwickelte so gut wie keine Torgefahr, wirkte ideenlos und uninspiriert. Dementsprechend war die Ansage des Trainers dann doch erstaunlich deutlich. Struber erkannte, „dass wir eine schwache erste Halbzeit gespielt haben, wo der Gegner auch höher in Führung gehen kann. Das muss man so dann realisieren, obwohl es nicht fein ist“, so der Coach. „Wenn wir aber glauben, wir können mit Standgas hier Spiele gewinnen gegen eine Mannschaft, die auch einen Drive gehabt hat, die auch bissig ist und bissig war, dann gerät man unter die Räder“, sagte Struber weiter und deutete an, dass so etwas „keinesfalls zukünftig passieren“ dürfe.

Markige Worte, die die Nachfrage von personellen Konsequenzen mit sich zog. „Ich würde das nicht als Konsequenz sehen, sondern einfach als normalen Prozess, wenn Spieler sich immer wieder gut zeigen, dass es dann zu Veränderungen kommt und dann muss man sehen, ob es möglicherweise auch schon am Samstag soweit ist“, sagte Struber. Denn in der Tat hatte sich der B-Anzug dann doch in Szene setzen können. Erneut. Wie schon am vergangenen Freitag im Spiel gegen Lugano. Jan Thielmann, Max Finkgräfe, Joël Schmied und vor allem Luca Waldschmidt drehten auf, überzeugten, drängten sich fast schon auf. Nun ist Struber gerade bei der Aufstellung nicht für großen Wankelmut bekannt. Ob der Trainer also wirklich personelle Konsequenzen für Samstag zieht, ist also fraglich.

Ljubicic und Lemperle angeschlagen

Allerdings zeigt die Vergangenheit, dass Struber durchaus harte Entscheidungen treffen kann, wenn er denn einen Mehrwert darin sieht. Wie im Fall von Jonas Urbig. Und es gab gleich mehrere Akteure, die in beiden Testspielen nicht wirklich überzeugen konnten. Zwar hat es die beiden frühzeitig ausgewechselten Dejan Ljubicic und Tim Lemperle im Testspiel nicht wirklich hart erwischt, doch die beiden Akteure sind für die Begegnung gegen den HSV mindestens fraglich. Veränderungen werden dadurch wahrscheinlicher. Sollte Ljubicic ausfallen, dürfte Eric Martel zurück ins Zentrum rotieren und Schmied sein Startelf-Debüt beim FC feiern. Kniffliger wird die Aufgabe schon in der Strumspitze für Lemperle. Normalerweise wäre Damion Downs die erste Alternative. Allerdings drängte sich vor allem Luca Waldschmidt auf, der aber wiederum die Offensivposition anders interpretiert als ein Lemperle.



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So liefen die Schmied-Verhandlungen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Joël Schmied: „Er nutzt Verhandlungsspiele gerne aus“ – So hart war der Transfer des Innenverteidigers des 1. FC Köln

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Joël Schmied: „Er nutzt Verhandlungsspiele gerne aus“ – So hart war der Transfer des Innenverteidigers des 1. FC Köln

Der FC hat knapp eine Woche vor dem Rückrundenstart weitere Unterstützung bekommen. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ sprechen Sportdirektor Christian Keller und der neue Innenverteidiger über den Transfer: So hartnäckig verliefen die Verhandlungen um Joël Schmied beim 1. FC Köln.

Das Trainingslager ist absolviert und zwei Testspiele liegen hinter dem FC. Nun geht es mit einem weiteren Neuzugang in die Vorbereitung auf das Duell beim Hamburger SV. Der schweizer Verteidiger ist guter Dinge für die Begegnung und froh über den geglückten Transfer: So hartnäckig verliefen die Verhandlungen um Joël Schmied beim 1. FC Köln.

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Das war wahrlich keine leichte Geburt: Das Ringen um Innenverteidiger Joël Schmied zog sich bereits seit Jahreswechsel. Doch anscheinend stand der Schweizer bereits länger auf der Liste möglicher Transfers des 1. FC Köln. So lassen sich die Worte von Sportdirektor Christian Keller in der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ jedenfalls verstehen. Schmied habe den Kölner Club „im Scouting seit geraumer Zeit begleitet. Er hat eine gute Entwicklung gemacht in den letzten zweieinhalb Saisons beim FC Sion. Er ist jetzt soweit, dass er den nächsten Schritt gehen kann – und den geht er am besten bei uns“, so Keller. Seit Anfang der Woche ist der Transfer nun offiziell. Die Vertragsverhandlungen waren für den FC-Boss allerdings nicht leicht.

Ein Transfer mit viel Aufwand

Noch während des Trainingslagers an der Costa del Sol flog Keller zu einem Termin mit Sions Präsident Christian Constantin in die Schweiz. Den Trip erklärte der 46-Jährige damit, dass es Situationen gäbe, „in denen ein Videocall und Emails austauschen nicht mehr zielführend sind, wo des einfach besser ist, sich in die Augen zu schauen und Face-to-Face das Gespräch zum Ergebnis zu führen.“ Zum Ergebnis zu kommen, war scheinbar nicht nur in der Außenwirkung schwierig. „Es war ein Transfer, hinter dem sehr sehr viel Aufwand steckt, aber es ist beim Transfer ähnlich wie beim Ergebnis auf dem Platz – das Ergebnis zählt“, so Keller. Constantin hatte bekanntlich drei Millionen Euro gefordert, der FC war aber nur bereit, zwischen zwei und zweieinhalb zu bezahlen. Der Schweizer Unternehmer gilt als besonders harter Verhandlungspartner.

Bei den Verhandlungen hat sicherlich die Unterstützung des Spielers ihren Teil zum Abschließen des Wechsels beigetragen. „Beim FC Sion ist der Spieler sehr nah mit dem Präsidenten. Und der Präsident entscheidet alles in diesem Verein“, erläutert Schmied in der Doku. „Ich habe ein gutes Verhältnis mit C.C. und versuchte auch von meiner Seite, ein wenig Druck auszuüben, als ich sah, dass es ein wenig ins Stocken geraten ist. Ich glaube diese Unterstützung war auch wichtig für Christian.“ Die Verhandlungen wurden unter anderem durch eine Sprachbarriere erschwert, erzählt der Neuzugang. „Der Präsident spricht nur Französisch oder will es zumindest. Ich glaube, er versteht auch mehr, aber er nutzt so Verhandlungsspiele gerne aus. Ich glaube, alle sind an ihre Grenzen gekommen, aber ich glaube auch, es findet ein positives Ende für alle Beteiligten.“

„Ich will das erste Spiel auch gewinnen, egal, was kommt.“

Der Wechsel an den Rhein ist für den 26-Jährigen Schweizer etwas ganz besonderes. „Ich war ein bisschen überrascht, als Christian mich kontaktiert hat, weil der FC ein riesen Traditionsverein ist. Für die Deutsch-Schweiz ist es immer ein riesen Traum, in Deutschland spielen zu dürfen“, so Schmied. „Ich bin jetzt überglücklich, dass ich hier sein kann. Es ist eine riesige Plattform, zudem gibt es noch die Chance, die Stadt wieder in die erste Bundesliga zu führen. Das ist der Ansporn für mich.“ Ein Ziel, das sicherlich nicht nur die FC-Verantwortlichen gerne hören. Bereits am kommenden Samstag starten die Geißböcke gegen den Hamburger SV in die Rückrunde. Die Motivation stimmt bei Schmied jedenfalls. „Ich will das erste Spiel auch gewinnen, egal, was kommt. Das ist ein super Einstieg in die Rückrunde und den werden wir erfolgreich bestreiten, davon bin ich überzeugt.“



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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