Feste Verpflichtung oder Abgang im Sommer? So ist der Stand bei den Leih-Neuzugängen des 1. FC Köln

Jakub Kaminski vom 1. FC Köln beim Torjubel.
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Feste Verpflichtung oder Abgang im Sommer? So ist der Stand bei den Leih-Neuzugängen des 1. FC Köln

Gleich vier Spieler hat der FC im Sommer per Leihe verpflichtet und sich bei allen eine Kaufoption gesichert. Bisher sind die Leih-Profis jedoch unterschiedlich gut eingeschlagen beim 1. FC Köln: Empfehlen sich die Leih-Zugänge für feste Transfers?

Um den Umbruch im vergangenen Sommer finanziell zu bewältigen, verpflichtete Sportdirektor Thomas Kessler auch einige Neuzugänge per Leihe. Bei allen gibt es jedoch nach dieser Saison eine Kaufoption für den 1. FC Köln: Empfehlen sich die Leih-Zugänge für feste Transfers?

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Der Umbruch im Sommer war gewaltig beim 1. FC Köln: Neben zahlreichen Abgängen holte der FC ganze elf Neuzugänge ans Geißbockheim. Um diese Menge an Transfers finanzieren zu können, griff Sportdirektor Thomas Kessler auch auf Leihgeschäfte. So kamen mit Cenk Özkacar, Kristoffer Lund, Tom Krauß und Jakub Kaminski gleich vier Spieler vorerst nur für die aktuelle Saison zu den Geißböcken. Dabei sicherte sich der Verein jedoch bei allen Profis eine Kaufoption (im Fall von Krauß eine Kaufpflicht), mit der sie diese im kommenden Sommer fest verpflichten können. Ob die Verantwortlichen diese jedoch bei allen ziehen wollen, hängt natürlich von den Leistungen ab, die sie diese Spielzeit im Kölner Trikot zeigen. Und die unterscheiden sich schon relativ deutlich.

Volltreffer Jakub Kaminski

Voll eingeschlagen ist Jakub Kaminski. Die Entwicklung des Polen in der Domstadt ist überragend. Trainer Lukas Kwasniok adelte ihn zuletzt als seinen „besten Spieler“. So ist es auch nicht überraschend, dass der Offensivspieler einer der Dauerbrenner ist und alle zehn Liga-Partien durchgespielt hat, nur im Pokal in beiden Runden in der Schlussviertelstunde ausgewechselt wurde. Der 23-Jährige gab mit 25 Schüssen die viertmeisten der Liga ab und erzielte dabei schon vier Treffer. Auch eine Vorlage lieferte der Neuzugang. Es hätten allerdings schon mehr sein können, denn mit 1,63 Torschussvorlagen und 0,45 kreierten Großchancen pro 90 Minuten hat der Angreifer starke Offensiv-Werte.

Neben seinem offensivem Qualitäten passt Kaminski zusätzlich mit seinem Einsatzwillen perfekt zu Kwasniok. Der Linksaußen legte mit 117,8 Kilometern die zweitmeisten der Bundesliga zurück. Mit 211 Sprints und 763 intensiven Läufen befindet sich der polnische Nationalspieler in diesen Kategorien ebenfalls in den Top Zehn beziehungsweise Top Fünf. Außerdem überzeugte der 23-Jährige mit seiner Variabilität. Denn neben seiner Lieblingsposition Linksaußen kann der Angreifer nahezu auf allen Positionen in der Offensive auflaufen sowie als Schienenspieler. Diese Rolle füllte er auch in den vergangenen beiden Partien gegen den HSV und Borussia Mönchengladbach auf der rechten Seite mehr als zufriedenstellend aus. Daher dürfte eine feste Verpflichtung nur Formsache sein, wenn seine Entwicklung weiter geht wie bisher. Die Kaufoption von kolportierten fünf Millionen Euro wäre für den FC dann sogar ein Schnäppchen.

Gute Aussichten bei Kristoffer Lund

Ebenfalls gute Aussichten auf eine feste Verpflichtung hat Lund. Der Linksverteidiger ist auf der linken Schiene gesetzt und kam bis auf gegen Leipzig in allen Pflichtspielen zum Einsatz, meistens von Beginn an. Dabei zeigte der gebürtige Däne keine großen Anpassungsschwierigkeiten nach seinem Wechsel vom Palermo FC aus der zweiten italienischen Liga in die höchste deutsche Spielklasse. Zuletzt im Derby agierte der 23-Jährige zwar unglücklich und verursachte zwei Elfmeter. Ansonsten überzeugte der Leihspieler aber mit ordentlichen Leistungen und hat wahrscheinlich noch Potenzial für mehr. So sollte Lund seinen Einfluss in der Offensive verbessern, denn bisher kommt er noch auf keine Torbeteiligung und gab im Vergleich zu anderen Spielern auf seiner Position mit 0,54 pro 90 Minuten nur relativ wenig Torschussvorlagen. Ansonsten ist der Schienenspieler aber eine Konstante im Kölner Spiel und verleiht diesem mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35,11 km/h einiges an Tempo.

Schlechter als bei Lund sieht es bei Özkacar aus. Die Leihe in die Domstadt läuft für den Innenverteidiger durchwachsen. War er zu Beginn der Saison noch häufig außen vor, bekam der frühere türkische Nationalspieler zuletzt durch die Verletzungen von Timo Hübers und Rav van den Berg mehr Einsatzzeit. Wenn Letzterer bald sein Comeback gibt, dürften diese aber wieder abnehmen. Denn der 25-Jährige konnte seine Chancen nicht wirklich nutzen, zeigte höchstens durchschnittliche Leistungen und verursachte mit einem großen Fehler im Derby das zwischenzeitliche Gladbacher 3:0. Damit der FC die Kaufoption zieht, muss sich der Abwehrspieler noch steigern und im Konkurrenzkampf beweisen.

Spezialfall Tom Krauß

Etwas anders als bei Kaminski, Lund und Özkacar ist die Situation bei Krauß. Bei ihm wird aus der Kaufoption im Falle des Klassenerhalts eine Kaufpflicht. Bisher glänzte der eigentliche Sechser als „Defensiv-Allrounder“, wie ihn Kwasniok bezeichnete. So kam der 24-Jährige bereits im zentralen Mittelfeld, als Innenverteidiger und als Linksverteidiger zum Einsatz. Mit im Schnitt 1,58 pro Spiel gelangen ihm in diesen Einsätzen viele Balleroberungen. Auch blockte der Neuzugang viele Bälle und weißt mit 89,4 Prozent eine gute Passquote auf.

Vollends den Trainer überzeugen konnte Krauß jedoch offenbar noch nicht und saß daher schon mehrfach 90 Minuten auf der Bank oder wurde nur eingewechselt. Trotzdem gibt Krauß mit seinen Qualitäten dem FC-Kader bisher mehr Breite und spielt solide, wenn er gebraucht wird. Somit dürften die Kölner Verantwortlichen nicht unglücklich darüber sein, wenn am Ende der Saison die Kaufpflicht greifen sollte und der frühere deutsche U21-Nationalspieler fest in die Domstadt wechselt. Ob sie aber im Falle eines Abstiegs bei den bisherigen Einsatzzeiten die dann Kaufoption ziehen würden, ist zumindest fraglich.

Highlight- und Kracher-Spiele: Der 1. FC Köln steht vor richtungweisenden Wochen

Lukas Kwasniok vom 1. FC Köln
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Highlight- und Kracher-Spiele: Der 1. FC Köln steht vor richtungweisenden Wochen

Im kommenden Block bis zur Winterpause stehen für die Geißböcke fünf Duelle auf dem Plan. Dabei trifft der FC auf einige Topteams, aber auch auf Gegner auf Augenhöhe. Es gilt nun noch einmal Punkte zu sammeln. Der 1. FC Köln steht vor richtungweisenden Wochen.

Frankfurt und Leverkusen, aber eben auch Union Berlin, St. Pauli und Werder Bremen. Die anstehenden Partien – vor allem gegen die Gegner auf Augenhöhe – will der FC nutzen, um weiter Punkte vor der Winterpause zu sammeln. Der 1. FC Köln steht vor richtungweisenden Wochen.

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Blickt Lukas Kwasniok dieser Tage auf die bereits absolvierten Duelle seiner Mannschaft der aktuellen Saison zurück, so wird das Fazit des Kölner Coaches insgesamt wohl positiv ausfallen. Platz neun der Tabelle, 14 Punkte aus zehn Spielen, der beste Saisonstart nach einem Aufstieg, den der FC jemals hingelegt hat. Die Abschnitte zwischen den Länderspielpausen wolle er bewerten, sagte der 44-Jährige, als er zu Beginn seiner Amtszeit zu seinem Saisonziel befragt wurde. Die Bewertung der ersten Phase dürfte wohl positiver ausfallen als die der zweiten, dennoch kann Kwasniok zufrieden sein. Am kommenden Wochenende startet der FC dann in den nächsten Abschnitt. Und dieser wird dann wohl ein ganz besonderer.

Beruhigt in die Winterpause?

Denn bis zur Winterpause steht der Coach mit seinem Team vor richtungweisenden Wochen. Der FC ist durch den guten Saisonstart kein Gegner mehr, der unterschätzt wird. Nach der durchaus sehr soliden – wenn auch verlorenen gegangenen – Partie im DFB-Pokal gegen die Bayern, dürfte wohl auch der letzte Kontrahent die Geißböcke auf dem Schirm haben. Unterschätzen werden die kommenden Gegner die Kölner jedenfalls nicht mehr. Das hat sich der FC erarbeitet, verliert dadurch aber sicherlich auch ein wenig das Pfund des Überraschungsmoments. Dass die Jungs von Kwasniok ihr letztes Hemd für Mannschaft und Trainer auf dem Platz lassen und bis zur letzten Minute kämpfen, haben die Spieler des 1. FC Köln bereits mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sowohl gegen Gegner auf Augenhöhe als auch in Partien, in denen Köln eindeutig als Underdog galt.

Nun stehen im kommenden Block vor der Winterpause noch fünf Partien für Kwasniok und sein Team an. Dabei hat der FC mit Frankfurt und Leverkusen zwei weitere „Kracher-Spiele“ auf dem Plan, gegen Teams, die die Königsklasse anstreben und darin aktuell auch vertreten sind. Es erwarten die Kölner aber mit Union Berlin, dem FC St. Pauli und Werder Bremen auch durchaus „Highlight-Spiele“ gegen Vereine auf Augenhöhe – drei Punkte sind gegen diese Gegner sicher eingeplant. Eine leichte Aufgabe wird es gegen die Clubs allerdings nicht. Das Derby gegen Borussia Mönchengladbach hat eindrucksvoll gezeigt, wie schwer sich der FC tut, wenn ihm der Ball überlassen wird. Auch gegen Augsburg und Regensburg hatte Köln mehr Ballbesitz und kaum Chancen.

Der FC ist aktuell auf der Suche nach dem Schlüssel im Spiel mit dem Ball. Gelingt es dem Kölner Coach und den Geißböcken, diese Spiele zu gewinnen und neun weitere Zählern auf dem Konto zu sammeln, dann stünde der FC mit soliden 23 Punkten aus 15 Duellen mit einem guten Polster da und könnte sich beruhigt und mit gutem Gefühl in die Winterpause verabschieden. Geben die Geißböcke diese Duelle gegen Gegner auf Augenhöhe aus der Hand, erhöht sich der Druck auf das Team von Kwasniok im neuen Jahr zwangsläufig.

Bitterer Abend für Profi des 1. FC Köln: WM-Traum für Isak Johannesson geplatzt

Isak Johannesson hat das Endspiel gegen die Ukraine verloren
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Bitterer Abend für Profi des 1. FC Köln: WM-Traum für Isak Johannesson geplatzt

Der Traum von der Weltmeisterschaft ist für einen Spieler des 1. FC Köln geplatzt: Isak Johannesson fährt mit Island nicht zur WM. Das Team unterlag am Abend der Ukraine 0:2.

Es sollte das packende Endspiel werden, es wurde vor allem ein bitterer Abend für einen Profi des 1. FC Köln: Isak Johannesson fährt mit Island nicht zur WM. Die Nordlichter verloren am Abend das „Endspiel“ 0:2. Die Treffer fielen erst in der Schlussphase.

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Noch am Donnerstag freute sich der Kölner Mittelfeldspieler über den verdienten 2:0-Erfolg über Aserbaidschan und damit auch über die Chance auf das Endspiel um den Playoff-Platz. Nun kehrt der Isländer mit einer bitteren Enttäuschung ans Geißbockheim zurück. Island wird nicht an der kommenden Weltmeisterschaft in den USA, in Mexiko und in Kanada teilnehmen. Die Skandinavier unterlagen am Sonntagabend in Warschau der Ukraine 0:2. Damit rutschte Island auf den dritten Tabellenplatz der Gruppe ab. Der Gruppensieger aus Frankreich qualifiziert sich direkt für die WM, der Tabellenzweite muss in eins der Playoff-Turniere. Dort nehmen auch Teams aus der Nations League teil. Island als Gruppendritter nicht.

Island hätte ein Remis gereicht

Dabei hätte den Isländern ein Remis gegen die Ukrainer gereicht. Und lange sah es für Island auch gut aus. Es stand lange 0:0. Nach 83 Minuten traf Oleksandr Zubkov zur späten Führung, in der Nachspielzeit erhöhte Oleksii Hutsuliak auf den 2:0-Endstand. Dabei hätte Johannesson gleich zwei Mal beinahe die Führung der Isländer aufgelegt. Doch das Glück war nicht mit Island. Am Montag spielt Jakub Kaminski mit Polen gegen Malta ebenfalls um das WM-Ticket. Dabei hat die Mannschaft um Superstar Robert Lewandowski das Playoff-Ticket schon sicher. Denn Polen ist mindestens Gruppenzweiter. Für den ersten Platz müsste Polen eine Tordifferenz von 13 Treffern aufholen. Zudem müssten die Niederlande gegen Litauen verlieren.

Am Dienstag spielt die deutsche U21 mit Said El Mala in der EM-Quali gegen Georgien. Die A-Nationalmannschaft spielt am Montag gegen die Slowakei um das direkte WM-Ticket. Auch der DFB-Auswahl würde ein Remis reichen.

So erklärt der Bundestrainer die U21-Rückkehr von Said El Mala: „Er muss in Köln Stammspieler werden“

Said El Mala beim Training der deutschen A-Nationalmannschaft
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So erklärt der Bundestrainer die U21-Rückkehr von Said El Mala: „Er muss in Köln Stammspieler werden“

Die Hoffnung war groß auf einen weiteren Nationalspieler der Geißböcke. Nun trainiert Said El Mala wieder mit dem Nachwuchs: So erklärt Bundestrainer Julian Nagelsmann die U21-Rückkehr.

Köln hatte auf einen weiteren deutschen A-Nationalspieler gehofft und muss sich gedulden. Die Chance gibt es auch weiterhin für Said El Mala: So erklärt Julian Nagelsmann die U21-Rückkehr des Kölner Shootingstars.

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Said El Mala strahlte beim Training der deutschen U21 schon wieder über das ganze Gesicht. Während der schnelle Abschied des Youngsters von der A-Nationalmannschaft bei dem ein oder anderen FC-Fan für Fragezeichen bis Unverständnis gesorgt hatte, schien der Kölner Youngster wenig überrascht. Wohl auch, weil es zu Beginn der vergangenen Woche bereits ein Gespräch mit Julian Nagelsmann gegeben hatte. „Wir haben besprochen, dass es sein kann, dass er im wichtigen Spiel gegen Georgien mit der U21 spielt“, erklärte der Bundestrainer am Sonntagnachmittag in Leipzig. „Weil es nichts bringt, wenn er fünf Minuten bei uns spielt und dort spielen könnte. Seine Trainingszeit ist ja de facto bei uns heute vorbei und demnach haben wir uns entschieden, ihn nach Hause zu schicken.“

„Er ist ein super angenehmer junger Mann“

Dabei ist „nach Hause“ wohl die falsche Wortwahl. Denn El Mala reiste zur U21 und wird dort am Dienstagabend mit dem deutschen Nachwuchs gegen Georgien spielen, um wichtige Punkte im Kampf um den Gruppensieg einzufahren. Aktuell belegt die DFB-Auswahl den zweiten Rang hinter Griechenland. In Köln hatten viele Anhänger auf einen A-Elf-Einsatz gegen die Slowakei gehofft. Allerdings wäre das ohnehin schwer geworden. Denn auf der linken Offensivseite hätte wohl auch Karim Adeyemi noch die Nase vorne und der kehrt nach abgesessener Sperre wieder in das Team zurück. El Mala wäre also nur schwerlich auf Einsatzzeit gekommen. Die dürfte es bei der U21 nun aber geben.

„Ich bin auch zu meiner Vereinstrainer-Zeit immer einer gewesen, der junge Spieler einbaut und sehen will. Der Said hat das gut gemacht“, sagte Nagelsmann. „Er war das erste Mal bei uns, das erste Mal A-Nationalmannschaft. Dann hatten wir nicht so viel Trainingszeit.“ Schon in der vergangenen Woche hatte der DFB-Coach erklärt, dass es für den Kölner in erster Linie darum gehe, dabei zu sein, einen Eindruck zu gewinnen. Der scheint gut ausgefallen zu sein. „Er ist ein super angenehmer junger Mann, der einen guten Eindruck hinterlassen hat, demütig genug, aber auch frech genug“, sagte der der Bundestrainer und stellte dem Kölner Shootingstar weitere Einladungen in Aussicht.

Allerdings muss El Mala dafür aber auch liefern. „Natürlich liegt es am Ende auch an ihm. Er muss in Köln jetzt Stammspieler werden. Das habe ich ihm auch gesagt“, gab Nagelsmann vor. „Der Kölner Kader ist gut. Trotzdem muss er den Anspruch an sich haben, die Baustellen, die Lukas Kwasniok ihm mitgegeben hat, die ich ihm auch noch mal gesagt habe, zu beseitigen und dann unangefochtener Stammspieler zu sein. Dann hat er auch die Möglichkeit, in der A-Nationalmannschaft für Furore zu sorgen. Es liegt am Ende dann an ihm.“

Nach 2:3-Pleite beim SC Sand: Final-Traum der Frauen des 1. FC Köln im DFB-Pokal geplatzt

Pauline Bremer vom 1. FC Köln (Foto: Christof Koepsel / Getty Images)
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Nach 2:3-Pleite beim SC Sand: Final-Traum der Frauen des 1. FC Köln im DFB-Pokal geplatzt

Der Traum vom Endspiel im eigenen Wohnzimmer ist einmal mehr geplatzt: Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben ihr Achtelfinal-Duell im DFB-Pokal beim Zweitliga-Spitzenreiter SC Sand mit 2:3 (2:2) verloren.

Das Endspiel 2026 in Müngersdorf steigt einmal mehr ohne FC-Beteiligung. Die Frauen des 1. FC Köln haben im DFB-Pokal gegen SC Sand verloren.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Start-Aufstellung im Vergleich zum 1:0-Heimerfolg in der Bundesliga gegen Hoffenheim vor der Länderspielpause auf drei Positionen: Celina Degen, Laura Donhauser und Laura Feiersinger ersetzten Sara Agrez, Adriana Achcinska und Anna Gerhardt. Die 1.235 Zuschauer in Willstätt sahen im ersten Durchgang eine abwechslungsreiche und torreiche Auseinandersetzung.

Britta Carlson war nicht zufrieden

Den Gastgeberinnen gelang gleich zweimal die Führung durch Kim Schneider (2.) und Pija Reininger (22.). Die Favoritinnen aus dem Rheinland glichen aber beide Male aus. Anna-Lena Stolze verwertete eine Vorarbeit von Pauline Bremer zum 1:1 (8.). Celina Degen wiederum schoss nach einer Ecke zum 2:2 ein (37.). Kölns Trainerin Britta Carlson war offensichtlich mit dem Auftritt ihrer Mannschaft nicht zufrieden, wechselte zur zweiten Hälfte zweimal aus. Weronika Zawistowska und Marina Hegering scheiterten in der Folgezeit mit ihren Kopfbällen jeweils an der Latte.

Plötzlich jubelte allerdings der SC Sand: Leni Fischers Distanzschuss schlug zum 3:2 im Kölner Tor ein (66.). Danach verteidigte der Zweitligist leidenschaftlich, die Kölner Schluss-Offensive blieb erfolglos. Das Pokal-Aus, wie im Vorjahr in Mönchengladbach bei einem Zweitligisten, war besiegelt. Für die FC-Frauen geht es in der Bundesliga am kommenden Sonntag (18:30 Uhr) bei Werder Bremen weiter.

1. FC Köln: Fuchs – Imping (46. Gerhardt), Degen (68. Achcinska), Hegering, Wiankowska – Vogt, Feiersinger (88. Leimenstoll), Donhauser (46. Zawistowska), Stolze – Bremer, Jessen. Tore: 1:0 Schneider (3.), 1:1 Stolze (6.), 2:1 Reininger (22.), 2:2 Degen (37.), 3:2 Fischer (66.). Zuschauer: 1.235.


Wird Raphael Obermair noch einmal zum Thema beim 1. FC Köln?

Raphael Obermair vom SC Paderborn
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Wird Raphael Obermair noch einmal zum Thema beim 1. FC Köln?

Im Sommer galt Raphael Obermair als Wunschkandidat von Lukas Kwasniok. Der Deal platzte bekanntlich. Doch nach wie vor hat der FC dort seine Baustelle. Wird Raphael Obermair beim 1. FC Köln wieder zum Thema?

Der Transfer schien schon auf der Zielgeraden. Er platzte kurz vor Toresschluss. Zwar besserten die Geißböcke nach, doch so richtig glücklich ist man beim FC wohl noch nicht. Wird Raphael Obermair beim 1. FC Köln wieder zum Thema?

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Nach dem fulminanten Saisonauftakt der Geißböcke wurde Thomas Kessler von den Fans, aber auch von Experten über den grünen Klee gelobt. Kein Wunder, der Sportdirektor ist hauptverantwortlich für den großen Umbruch bei den Geißböcken. Und der zeigt sich beeindruckend in der Tabelle. Doch nicht alle Transfers sind im Sommer gelungen. So haben die Kölner offenbar ein Wunschziel von Lukas Kwasniok nicht umsetzen können. Der Trainer hätte zu gerne seinen verlängerten Arm aus Paderborner Zeiten mit nach Köln gebracht. Doch Raphael Obermair wurde die Freigabe nicht erteilt. Der SCP wollte den verdienten Spieler weiter behalten. Nun tauchen neue Spekulationen über ein mögliches Aufleben des Transferplans auf. Die „Bild“ bringt den Namen wieder ins Spiel.

„Vielleicht bin ich in gewisser Weise sauer“

Im Sommer hatten sowohl Lukas Kwasniok als auch der Spieler ihr Unverständnis oder ihren Frust geäußert. Der Kölner Coach betonte, dass man Obermair die Chance auf die Bundesliga nicht verwehren sollte. „Die Enttäuschung ist ganz klar da. Vielleicht bin ich auch in gewisser Weise sauer. Aber es hilft nichts“, sagte der Akteur selbst im Spätsommer der „Neuen Westfälischen“. „Ich mache weiter, um vielleicht noch einmal die Chance zu bekommen.“ Köln wollte Obermair, der Mittelfeldspieler wollte Bundesliga. Und aktuell hat sich an der Situation vor einer gewünschten Verpflichtung des 29-Jährigen nicht viel verändert. Der FC wollte sich damals auf der rechten Seite verstärken, vielleicht auch, weil bei Kwasniok möglicherweise die ersten Zweifel an Jusuf Gazibegovic in seinem System reiften.

Der Bosnier kommt unter dem Trainer bekanntlich nicht zum Zug, spielt keine Rolle, hat erst einmal und dann für 22 Minuten gespielt. Dem Vernehmen nach sucht Gazibegovics Seite bereits einen Abnehmer, eine neue fußballerische Heimat. Zumal der Außenverteidiger doch noch irgendwie auf den WM-Zug aufspringen will. Die verpflichtete Alternative zu Obermair ist aber ebenfalls noch nicht eingeschlagen. Alessio Castro-Montes, den Kwasniok im Training als Mischung aus Neymar und Lionel Messi gesehen hat, kommt gerade einmal auf zwei Einsätze. Die große Verstärkung ist der Belgier noch nicht. Und so ist der Name Raphael Obermair wohl alles andere als abwegig.

Lässt der SC Paderborn den Spieler überhaupt ziehen?

Allerdings betonte Kwasniok auch mehrfach, dass es die beiden weiteren verpflichteten Schienenspieler Sebastian Sebulonsen und Kristoffer Lund gut machen würden. Zuletzt saß der Norweger zwar zu Spielbeginn auf der Bank und Jakub Kaminski spielte positionsfremd auf der defensiven Schiene. Allerdings eher, weil der Kölner Trainer auf seinen „besten Spieler“ nicht verzichten will und mit Spielern Said El Mala oder Linton Maina gleich mehrere Alternativen zu Kaminski in der Offensive hat. So oder so haben Sebulonsen und Lund die Nase vorne, Castro-Montes dürfte aber auch seine Einsatzzeit bekommen. Für einen schnellen Abschied des Belgiers gibt es aktuell keine konkreten Anzeichen. Dennoch würde eventuell ein Kaderplatz beim FC durch den möglichen Abgang von Gazibegovic frei werden.

Dann spielt aber auch der SC Paderborn weiterhin eine Rolle. Obermair ist bei den Ostwestfalen absolut gesetzt, Stammspieler und Leistungsträger. Er gilt nicht umsonst als einer der besten Mittelfeldspieler der Liga. Der SCP arbeitet weiterhin am Unternehmen Aufstieg. Dieses Jahr soll der Sprung ins Oberhaus unbedingt gelingen. Dass Paderborn einen Leistungsträger ziehen lässt, ist eher unwahrscheinlich. „Raphael ist auf seiner Position der beste Spieler der Liga und hat noch fünf, sechs Jahre vor sich. Ich wünsche ihm natürlich, dass er noch in die Bundesliga kommt, aber wir mussten das Klubinteresse in den Vordergrund stellen“, sagte SCP-Sportchef Sebastian Lange der „NW“ im September. „Für ihn persönlich tut es mir leid. Ich habe in diesen vier, fünf Wochen – so lange lief das Ganze – viele Gespräche mit ihm und seinem Berater geführt. Ich schätze Raphael Obermair sehr, er ist ein feiner Mensch. Aber als Verantwortlicher muss ich den Klub an erste Stelle setzen.“ 

Und das dürfte auch aktuell noch das Credo sein. Sollten die Ostwestfalen allerdings einen adäquaten Ersatz finden, könnte das Thema doch noch einmal heiß werden. Denn dem Vernehmen nach soll ein Grund für den geplatzten Deal im Sommer auch die unterschiedlichen Vorstellungen einer Ablöse gewesen sein. Da Obermair nur noch Vertrag bis zum kommenden Sommer hat, dürfte die sich ein wenig verändert haben.


Sie trainiert am Geißbockheim: Deutsche Nationalspielerin vor Wechsel zum 1. FC Köln?

Kathrin Hendrich, Nationalspielerin (Foto: Matthias Hangst/Getty Images)
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Sie trainiert am Geißbockheim: Deutsche Nationalspielerin vor Wechsel zum 1. FC Köln?

Steht der FC vor der Verpflichtung einer deutschen Nationalspielerin? Wie das für gewöhnlich gut informierte Frauenfußball-Portal „Soccerdonna“ am Wochenende meldete, könnte Kathrin Hendrich das Interesse des Bundesligisten auf sich gezogen haben. Wechselt Nationalspielerin Kathrin Hendrich zum 1. FC Köln?

Die Rahmenbedingungen würden einen Wechsel im Winter durchaus möglich machen. Hendrich trainiert aktuell bereits mit dem Bundesligisten. Wechselt Nationalspielerin Kathrin Hendrich zum 1. FC Köln?

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Der Aufschwung des 1. FC Köln in der Bundesliga ist in dieser Saison deutlich zu beobachten. Trainerin Britta Carlson hat das neuformierte Team weiterentwickelt, sodass die Kölnerinnen mit der Abstiegszone nichts zu tun haben. Stattdessen rückt sogar die vordere Tabellen-Region in Sichtweite. Der positive Neben-Effekt: Das macht den Verein auch für Spielerinnen größerer Kragenweite interessant. Im Sommer kam bereits Ex-Nationalspielerin Marina Hegering, die gemeinsame Wolfsburger und DFB-Vergangenheit mit Britta Carlson war dabei sicherlich auch hilfreich. Auch die Torhüterin und gebürtige Kölnerin Lisa Schmitz kam vor der Saison aus der Autostadt ans Geißbockheim.

Abwehrspielerin trainiert auf eigenen Wunsch in Köln

Und diese Connection könnte bald ein weiteres Mal zum Tragen kommen. Das für gewöhnlich gut informierte Frauenfußball-Portal Soccerdonna berichtete am Wochenende, dass Kathrin Hendrich unlängst bei einer Trainingseinheit der FC-Frauen gesichtet worden sei. Die aktuelle deutsche Nationalspielerin wechselte erst im Sommer nach der Europameisterschaft in die USA zu den Chicago Red Stars. Dort lief es sportlich jedoch nicht zufriedenstellend für die 33-jährige Innenverteidigerin. In der Saison, die in den USA analog zum Kalenderjahr gespielt wird, landete Chicago auf dem letzten Platz, ohne Chance auf den Sprung in die Playoffs. Hendrich befindet sich daher aktuell nicht mehr im laufenden Trainingsbetrieb.

Wie come-on-fc.com erfuhr, trainiert die Abwehrspielerin daher derzeit auf eigenen Wunsch mit den Kölnerinnen am Geißbockheim. Die erfahrene Defensiv-Spezialistin möchte sich auf diese Weise fit halten für die beiden Duelle gegen Spanien im Nations-League-Finale am 28. November und 2. Dezember. Eine dauerhafter Wechsel am Geißbockheim ist möglich. Eigentlich ist Hendrich in den USA vertraglich noch bis Ende 2027 gebunden, „aber ich habe die Möglichkeit, bereits früher wechseln zu können“, verriet die 88-fache Nationalspielerin erst Ende Oktober im kicker-Interview.

Ein Pluspunkt für den FC

Darin bekannte sie auch, dass sie sich nicht vorstellen könne, in Chicago ihre Karriere zu beenden. Eine Rückkehr in die Bundesliga sei durchaus möglich: „Es war immer im Hinterkopf, in der Nähe meiner Heimat meine Karriere zu beenden. Das wäre eine schöne Vorstellung.“ Köln würde auch hervorragend passen, wurde Hendrich doch nicht weit entfernt im belgischen Eupen geboren. Zudem absolviert sie an der Fern-Uni Hagen ihr Bachelorstudium in Bildungswissenschaft für die Zeit nach der aktiven Karriere.

In Köln hätte Hendrich zudem größere Chancen, im Blickfeld von Bundestrainer Christian Wück zu bleiben, auch hinsichtlich der WM 2027 in Brasilien. Da die Saison in den USA bekanntlich beendet ist, wäre ein Wechsel bereits im Winter durchaus vorstellbar. Hendrich müsste dafür sicherlich Einbußen beim Gehalt hinnehmen, könnte aber dabei mithelfen, den FC weiter voranzubringen. Die vielen ehemaligen Weggefährten aus Wolfsburger Zeiten und bei der Nationalmannschaft dürften ein weiterer Plusfunkt für die Geißböcke sein.

Derweil treten die FC-Frauen am Sonntagmittag ab 13 Uhr im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Zweitliga-Spitzenreiter SC Sand an.


Droht dem 1. FC Köln der Abschied des nächsten Talents?

Wie geht es weiter mit Neo Telle?
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Droht dem 1. FC Köln der Abschied des nächsten Talents?

In der vergangenen Saison gab er sein Profi-Debüt, nun kämpft er um den Anschluss in der Regionalliga. Die Zeichen stehen auf Abschied bei einem weiteren Youngster des 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Neo Telle?

Anfang des Jahres feierte Neo Telle sein Profidebüt bei den Geißböcken. Nun droht es einen weiteren ablösefreien Abgang zu geben beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Neo Telle?

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Gut zehn Minuten durfte Lukas Kwasniok erste Eindrücke sammeln – im März als Trainer des SC Paderborn. Damals lief Neo Telle bereits zum dritten Mal in der 2. Bundesliga für die Geißböcke auf, einen guten Monat zuvor hatte der Innenverteidiger unter Gerhard Struber gegen den FC Schalke 04 sein Profi-Debüt gefeiert. Der Österreicher feierte den Youngster als „ganz cooles Talent“. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Telle seine Chance auch aufgrund einer dünnen Personaldecke in der Innenverteidigung erhielt. Den ganz großen Eindruck scheint Telle bei Kwasniok aber nicht hinterlassen zu haben. Denn in den Planungen des Kölner Coachs spielt der 20-Jährige ganz offensichtlich keine Rolle und damit stehen die Zeichen wohl auf Abschied. Noch im Sommer war der Plan, den 2026 auslaufenden Vertrag des Youngsters zu verlängern, ihn zu verleihen.

Mausehund und Dabrowski haben Nase vorne

Doch das Vorhaben scheiterte. Einen neuen Kontrakt unterzeichnete das Talent jedenfalls nicht. Und damit war auch eine Leihe nicht möglich. Ein großes Vorspielen bei den Profis gab es für den Youngster seitdem aber auch nicht mehr. Das gibt es für andere Abwehrtalente wie Yannick Mausehund oder Luc Dabrowski, beide 19 und beides Spieler, die zuletzt beim Cologne Cup für die Kölner aufliefen und aktuell die Nase deutlich vorne haben. Und das offenbar nicht nur im Kampf um das Vorspielen bei den Profis. Denn auch in der U21 spielt Telle nicht Stamm. Zwei Mal stand der 20-Jährige gar nicht im Kader, sechs Mal kam er nicht zum Einsatz, nur vier Mal lief er von Beginn an auf, drei Mal wurde er eingewechselt. Das große Vertrauen scheint also auch Evangelos Sbonias nicht mehr in der Spieler zu haben, der in der Vorsaison noch 2. Bundesliga kickte.

Die Zeichen stehen auf Abschied. Auch, weil es Telle wohl in der kommenden Zeit bei den Profis auch enorm schwer haben würde. Mit Julian Pauli und Elias Bakatukanda werden im kommenden Sommer wohl zwei Talente von ihren Leihen zurückkehren. Mausehund und Dabrowski scharren schon mit den Hufen und mit Spielern wie Rav van den Berg und Joel Schmied, vielleicht auch Timo Hübers wird weiterhin geplant. Telle wird es so schnell sicherlich nicht in den Profikader schaffen. Unabhängig davon, ob die Kölner mit dem Youngster überhaupt noch verlängern wollen.

Transfers im Winter? Muss der 1. FC Köln an Stellschrauben drehen?

Thomas Kessler treibt die Kaderplanung voran
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Transfers im Winter? Muss der 1. FC Köln an Stellschrauben drehen?

Zwölf Spieler hat Thomas Kessler im Sommer beim FC für die Profis verpflichtet. Und lag bei dem Großteil auch offenbar goldrichtig. Dennoch gibt es durchaus Möglichkeiten, noch einmal nachzubessern. Doch: Muss der 1. FC Köln im Winter nochmal nachlegen?

Auf der Mitgliederversammlung im September deuteten die Kölner Verantwortlichen an, dass es wirtschaftlich durchaus die Option gäbe, im Winter nachzubessern. Nötig würde das aber wohl nur, wenn es die sportliche Situation erzwingen würde. Das ist zwar nicht unbedingt der Fall, aber dennoch möglich. Muss der 1. FC Köln im Winter nochmal nachlegen?

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Knapp elf Wochen ist das Sommer-Transferfenster in Deutschland nun geschlossen, da kündigt sich das nächste bereits an. Die ersten Gerüchte machen schon die Runde. Auch bei den Geißböcken. Dabei ist noch gar nicht so richtig klar, auf welchen Positionen die Kölner eigentlich nachbessern wollen. Es deutet sich durchaus an, dass die ein oder andere Stellschraube nachjustiert werden soll. Vor allem in der Innenverteidigung tut sich eine doch größere Lücke im Personal auf. Nach der schweren Verletzung von Timo Hübers wurde der etatmäßige Sechser Eric Martel in die letzte Reihe zurückbeordert. Auch die eigentlich positionsfremden Kristoffer Lund und Sebastian Sebulonsen halfen schon in der Dreierkette aus, Tom Krauß wurde zu Saisonbeginn als Innenverteidiger ausprobiert.

Wie reagiert der FC auf Hübers-Verletzung?

Mit der baldigen Rückkehr von Rav van den Berg entspannt sich die Situation zwar, sie ist aber weiterhin anfällig, gerade bei weiteren Verletzungen. Dabei stellt sich durchaus die Frage, wie der FC auf die Verletzung von Hübers im Winter reagieren will. Sollten die Kölner mit dem Abwehrspieler den Vertrag verlängern und zudem Elias Bakatukanda und Julian Pauli zurückholen, hätte der FC möglicherweise ein Überangebot. Allerdings ist ebenfalls noch nicht geklärt, wie es mit Dominique Heintz (Vertrag bis 2026) und Cenk Özkacar (Leihe mit Kaufoption) weitergeht. Denkbar wäre also auch eine kurzfristige Leihe, vielleicht tatsächlich nur für die Rückrunde. Der FC soll sich jedenfalls nach einem neuen Abwehrspieler umschauen.

Dann wäre der Bedarf im zentralen Mittelfeld ein eher überschaubarer. Nach wie vor halten sich die Gerüchte um Salih Özcan. Dass der Dortmunder aber im Winter zu einer Kölner Option wird, gilt als eher unwahrscheinlich. Denn eigentlich ist der FC auf der Sechs mit Spielern wie Martel, Denis Huseinbasic und Tom Krauß gut besetzt. Eigentlich, weil Martel eben in der hintersten Kette agiert und die Zukunft des ehemaligen Kapitäns der deutschen U21-Nationalmannschaft noch nicht geklärt ist. Der Vertrag des 23-Jährigen läuft bekanntlich im Sommer aus. Dem Vernehmen nach ist nach wie vor keine Entscheidung gefallen. Ein Wechsel im Winter würde dem FC zumindest ein wenig Geld in die Kassen spülen, wenn sich Martel gegen Köln entscheidet. Denkbar ist auch ein Verbleib bis zum Sommer und dann der ablösefreie Abschied, genauso aber auch nach wie vor eine Vertragsverlängerung.

Weitere Verstärkungen?

In den Sozialen Medien wird von den Fans zunehmend auch ein Stoßstürmer gefordert. Das scheint aktuell aber eher unwahrscheinlich. Mit Ragnar Ache und Marius Bülter hat der FC zwei physisch starke Stürmer, die in vorderster Front spielen. Allerdings war das Spiel der Geißböcke bislang eher selten auf klassische Mittelstürmer zugeschnitten. Ob der FC auf mögliche Abgänge reagiert, wird sich ebenfalls zeigen. Es scheint wohl ziemlich sicher, dass Jusuf Gazibegovic den Verein verlassen will. Der Rechtsverteidiger wird auch einen Markt haben. Dadurch würde ein Kaderplatz frei. Doch den werden die Kölner nicht zwingend für einen rechten Abwehrspieler benötigen. Denn eigentlich hatte Lukas Kwasniok erklärt, dass „Gazi“ im Moment hinten dran sei, weil es mit Alessio Castro-Montes einen potenziellen Ersatz gäbe. Allerdings ist auch nicht geklärt, wie es mit dem Belgier weitergeht.

WM-Traum geplatzt: Talente des 1. FC Köln erleben Debakel in Katar

Für Maik Afri Akumu und die DFB-Auswahl ist der Traum von der Titelverteidigung geplatzt
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WM-Traum geplatzt: Talente des 1. FC Köln erleben Debakel in Katar

Der Traum von der Titelverteidigung ist für die deutschen Youngster erstaunlich früh geplatzt. Die Talente des 1. FC Köln scheitern bei der U17-WM an Außenseiter Burkina Faso und das bereits in der ersten Runde der K.o.-Phase.

Die deutsche U17 hat den Titel nicht verteidigen können und ist bei der WM in Katar bereits ausgeschieden. Die Talente des 1. FC Köln scheitern bei der U17-WM an Burkina Faso. Zuletzt hatte die DFB-Auswahl mit den beiden Kölnern Talenten Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz den Titel gewonnen. Zweiterer spielt nicht mehr für den FC.

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Sie waren nach Katar gereist, um in die Fußstapfen von Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz zu treten, nun kehren Benjamin Ley, Maik Afri Akumu und Leonard Reiners mit leeren Händen zurück ans Geißbockheim. Der Traum von der WM-Titelverteidigung ist erstaunlich früh und auch bitter geplatzt. Die DFB-Auswahl unterlag am Samstagnachmittag der Mannschaft aus Burkina Faso 0:1 und das schon im Sechzehntelfinale. Das Gegentor fiel bereits nach sechs Minuten nach einem Fehlpass. Mohamed Zongo traf für den Underdog. Dem Rückstand lief die DFB-Auswahl teils planlos hinterher. Zwar erarbeitete sich Deutschland ein deutliches Übergewicht, schlug aber kein Kapital daraus. Die beste Chance vergab Mussa Kaba zu Beginn der zweiten Halbzeit.

Nur ein Sieg in vier Spielen

Auch nach dem Wechsel blieb die DFB-Auswahl dominant, zwingend wurde es weiter nicht. Zu allem Überfluss verletzte sich Akumu und musste nach einer knappen Stunde bereits vom Platz. In der Schlussphase erzielte die DFB-Elf den vermeintlichen Ausgleich, allerdings aus Abseitsposition. Es blieb am Ende beim 0:1 und damit beim Aus für die deutsche Mannschaft. Diese hatte ohnehin nicht ihr bestes Turnier gespielt. Bereits in den ersten beiden Gruppenspielen war Deutschland gegen Nordkorea und Kolumbien nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen. Erst gegen El Salvador platzte beim 7:0 der Knoten. Doch das Selbstvertrauen reichte nicht, es folgte am Samstag das Aus.