FC-Frauen holen zweiten Sieg in Folge – Emotionale Momente nach dem Schlusspfiff

Britta Carlson ist neue Trainerin der FC-Frauen.
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FC-Frauen holen zweiten Sieg in Folge – Emotionale Momente nach dem Schlusspfiff

Die FC-Frauen haben einen versöhnlichen Saison-Abschluss geschafft: Das Team von Trainerin Britta Carlson gewann am letzten Bundesliga-Spieltag mit 4:0 (2:0) gegen den Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam. Es war der zweite Sieg in Folge. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln gewinnen 4:0 gegen Potsdam.

Nach dem Abpfiff wurde es bei der Verabschiedung von sieben Spielerinnen emotional. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln gewinnen 4:0 gegen Potsdam.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Startelf im Vergleich zum 2:1-Erfolg in Bremen auf zwei Positionen. Jasmin Pal stand anstelle von Aurora Mikalsen zwischen den Pfosten. Lotta Cordes ersetzte Laura Feiersinger. Die Kölnerinnen starteten druckvoll in die Partie, konnten ihre Überlegenheit aber erst nach rund einer Viertelstunde in zwingende Torgefahr umwandeln. Nicole Billa legte den Ball am Sechzehner zunächst raus auf den rechten Flügel zur nachrückenden Anna Gerhardt. Dessen flache Hereingabe kam zurück zu Billa, die am Elfmeterpunkt freistehend jedoch komplett verzog. Das hätte die Führung sein müssen (14.). Doch wenig später durften die FC-Frauen Jubeln. Anna Gerhardts Einwurf landete bei Alena Bienz, die von der rechten Außenbahn ins Zentrum zog und aus rund 20 Metern schoss.

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Knapp am Handelfmeter vorbei

Der Ball flog gegen den rechten Pfosten, der Abpraller landete unglücklich am Rücken der hechtenden Potsdamer Torfrau Silia Plöchinger und prallte von dort ins Tor zum 1:0 (23.). Taylor Ziemer hätte direkt erhöhen können, doch Plöchinger lenkte den Schuss nach Ablage von Lotta Cordes innerhalb des Strafraums mit einer starken Parade am langen Eck vorbei zur Ecke (28.). Potsdam blieb auch danach komplett harmlos – und der FC traf erneut. Martyna Wiankowska dribbelte vom linken Flügel in den Sechzehner und schloss aus spitzem Winkel ab. Plöchinger ließ den Flachschuss nach vorne prallen und Taylor Ziemer staubte aus kurzer Distanz zum 2:0 ab (40.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein Spiel auf ein Tor. Folgerichtig fiel der nächste Kölner Treffer: Alena Bienz passte auf der rechten Seite zur eingewechselten Carlotta Imping. Deren Hereingabe drückte Nicole Billa am ersten Pfosten zum 3:0 über die Linie (62.). Imping belebte das Offensiv-Spiel spürbar und scheiterte kurz danach aus spitzem Winkel an Plöchinger (65.). Der FC hatte einmal großes Glück, dass es keinen Handelfmeter für die Gäste gab, nachdem Laura Vogt einen Potsdamer Torschuss mit einer aktiven Bewegung des Oberarms auf der Torlinie abwehrte (72.). Taylor Ziemer verpasste den vierten Kölner Treffer nach einem Steckpass von Adriana Achcinska in die Gasse, scheiterte freistehend an Plöchinger (75.). Doch Ziemer feierte noch ein zweites Erfolgserlebnis an diesem Nachmittag, als sie einen Aussetzer der Potsdamer Hintermannschaft im Spielaufbau zum 4:0 ausnutzte (79.).

Ein emotionaler Abschluss

Nach einem Foul von Bianca Schmidt gegen Achcinska im Strafraum gab es noch einen Elfmeter für den FC: Die Polin trat selbst an, scheiterte vom Punkt jedoch an der eingewechselten Potsdamer Torfrau Lesley Lergenmüller (89.). Die Kölnerinnen beenden die Saison damit als Tabellen-Zehnter und damit auf demselben Platz wie im Vorjahr. Nach dem Spiel wurden die sieben Spielerinnen verabschiedet, die den Verein verlassen werden: Jasmin Pal, Josefine Osigus, Alena Bienz, Janina Hechler, Lilith Schmidt, Lotta Cordes und überraschend auch Nicole Billa. Die FC-Bereichsleiterin für den Frauenfußball, Nicole Bender-Rummler, und der FC-Vizepräsident Carsten Wettich überreichten den Abgängen unter dem Applaus der Zuschauer und der Spalier stehenden Teamkolleginnen Blumen und gerahmte Bilder.

1. FC Köln: Pal – Gerhardt, Bohnen, Hechler (71. Degen), Agrez – Bienz (76. Schiffarth), Cordes (63. Vogt), Achcinska, Wiankowska (46. Imping) – Billa (63. Feiersinger), Ziemer. Tore: 1:0 Plöchinger (23., Eigentor), 2:0 Ziemer (40.), 3:0 Billa (62.), 4:0 Ziemer (79.). Zuschauer: 2000. Besonderes Vorkommnis: Achcinska verschießt Foulelfmeter (89.).

FC-Frauen empfangen Potsdam zum Saison-Finale: Ein Tag der Abschiede

Adriana Achcinska im Spiel der Frauen des 1. FC Köln
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FC-Frauen empfangen Potsdam zum Saison-Finale: Ein Tag der Abschiede

Es wird ein Spiel im Zeichen des Abschieds: Die Frauen-Bundesliga verabschiedet sich am Sonntag (14 Uhr) mit dem letzten Spieltag in die Sommerpause. Der 1. FC Köln empfängt zum Abschluss den 1. FFC Turbine Potsdam im Franz-Kremer-Stadion.

Für einige Spielerinnen wird es der letzte Auftritt im FC-Trikot. Und der Gegner verabschiedet sich komplett aus der Liga. Der 1. FC Köln empfängt zum Abschluss den 1. FFC Turbine Potsdam.

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Immerhin: Die FC-Frauen konnten ein Endspiel um den Klassenerhalt gegen Potsdam am letzten Spieltag und damit den worst case in einer missratenen Saison verhindern. Beim Aufeinandertreffen des 1. FC Köln mit dem Aufsteiger aus Brandenburg steht sportlich nicht mehr allzu viel auf dem Spiel. Denn es steht bereits fest, dass Potsdam den direkten Gang zurück in die zweite Bundesliga antreten muss. Für den 1. FC Köln geht es letztlich nur noch um die Feinheit, ob das Team die Saison als Zehnter oder Elfter beenden wird. Die FC-Frauen würden ihren aktuellen zehnten Platz mit einem Sieg gegen Jena, das einen Punkt dahinter liegt und zum Abschluss bei der TSG Hoffenheim antreten muss, verteidigen.

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“Ich verteile keine Geschenke“

Damit würde der FC die Saison wenigstens noch vor beiden Aufsteigern beenden, was angesichts des Selbstverständnisses am Geißbockheim eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte – es aber auch in dieser Saison wieder einmal nicht war. Essen, Bremen, Leipzig – diese Gegner hätten eigentlich die Kragenweite des FC werden sollen. Doch daraus wurde nichts. Wenigstens gelang dem Team am vergangenen Sonntag mit dem 2:1-Erfolg in Bremen die Basis für einen versöhnlichen Abschluss der laufenden Saison. Ein weiterer Dreier gegen Potsdam würde für ein gutes Gefühl vor der Sommerpause sorgen. Und es wäre eine Seltenheit: Zwei Bundesliga-Siege in Folge gelangen dem FC erst dreimal, zuletzt im Herbst 2021.

Das Duell gegen Potsdam wird für die FC-Trainerin Britta Carlson durchaus ein besonderes. Die 47-Jährige spielte von 2004 bis 2007 für Turbine, wurde dabei 2006 deutsche Meisterin und holte 2005 und 2006 den DFB-Pokal. „Persönlich finde ich es sehr schade“, kommentierte Carlson den Potsdamer Abstieg, „aber ich glaube, dass man auch in den letzten Jahren ein bisschen verpasst hat, die Dinge anzupassen.“ Abschiede stehen derweil auch beim 1. FC Köln an. Nach dem Abpfiff werden einige Spielerinnen verabschiedet, die den Verein verlassen werden. Offiziell verkündet wurden die Abgänge von Janina Hechler (VfB Stuttgart), Alena Bienz (SC Freiburg), Lilith Schmidt, Nicole Billa und Lotta Cordes. Auch die Torhüterinnen Jasmin Pal und Josefine Osigus werden den FC verlassen.

Zudem enden die Verträge von Laura Donhauser, Martyna Wiankowska und der derzeit verletzten Dora Zeller. Bisher hat der FC noch nicht kommuniziert, wie es mit diesen dreien weitergeht. Carlson wiederum werde auf die Abschiede keine Rücksicht nehmen, wenn es darum geht, die Startelf gegen Potsdam zu formen: „Ich verteile keine Geschenke“, äußerte die Trainerin im Vorfeld, „sicherlich hat man immer noch mal jemanden im Blick, der sich das auch noch mal aufgrund anderer Dinge verdient hat und auch was für den Verein geleistet hat. Aber wir werden mit einer sehr starken Elf spielen. Insofern wird es ein paar Veränderungen vielleicht geben, aber auch nicht allzu viele.“