Kaderplanung beim 1. FC Köln: Déjà-vu bei der Stürmersuche?

Ragnar Ache und Lukas Kwasniok
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Kaderplanung beim 1. FC Köln: Déjà-vu bei der Stürmersuche?

So richtig gut besetzt ist der Angriff der Geißböcke noch nicht. Mit Ragnar Ache ist zwar bereits ein Stürmer verpflichtet, dafür haben aber auch zwei den FC verlassen. Wird der Sturm erneut zur Problemzone des 1. FC Köln?

Sicherlich ist der Transfer von Ragnar Ache ein Gewinn für die Kölner Offensive. Dennoch sind die Geißböcke auf dieser Position nicht sonderlich breit aufgestellt. Denn bei einigen der Kölner Angreifer steht noch ein Fragezeichen hinter dem Verbleib am Geißbockheim. Die Kaderdecke ist dünn. Wird der Sturm erneut zur Problemzone des 1. FC Köln?

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Wie erfolgreich die Kaderpolitik von Thomas Kessler tatsächlich ist, wird sich wohl erst in einigen Wochen, vielleicht Monaten zeigen. Am Ende des Tages wird sie am Erfolg des jeweiligen Spielers, vor allem aber am Abschneiden der Mannschaft gemessen. Dennoch ist eine gewisse Euphorie aktuell rund um das Geißbockheim zu spüren. Die bisher verpflichteten Spieler sind mindestens vielversprechend, eine erste Kostprobe wird es am Samstag im Testspiel gegen Bergisch Gladbach geben. Doch es bleiben eben auch Kaderlücken, wie auch Thomas Kessler unter der Woche erklärte. Vor allem im defensiven Bereich wollen die Geißböcke noch etwas verändern, nachjustieren. Vermutlich auf gleich drei Positionen. Denn neben einem erfahrenen Innenverteidiger fehlen auch die Backups der beiden Außenverteidiger.

„Die Personalie setzt uns akut nicht unter Druck„

Nach dem Abgang von Damion Downs tut sich für den neutralen Beobachter aber noch eine ganz andere Lücke auf. Im Sturm. Zumindest wurde auf dieser Position in der jüngeren Vergangenheit immer wieder eine Vakanz ausgemacht. Eine Position, die man im Auge habe, so der Tenor. Doch den absolut dringenden Handlungsbedarf sieht man dann irgendwie aber doch nicht. „Die Personalie setzt uns akut nicht unter Druck, weil wir mit Ragnar einen sehr guten Stürmer dazu geholt haben“, sagte Kessler unter der Woche. Dass die Geißböcke mit Ache eine starke Option an Geißbockheim geholt haben, mag stimmen. Ob diese Option allerdings ausreicht, um eine komplette Spielzeit in der Bundesliga zu bestehen, steht auf einem anderen Blatt.

Denn die vergangene Saison hat eindrucksvoll gezeigt, wie schnell eine funktionierende Offensive ausgehebelt werden kann. Gerade in der erfolgreichen Phase, in der es reihenweise 1:0-Siege für den FC gab, kriselte der Angriff. Insofern wäre ein weiterer Stürmer sicherlich nicht verkehrt. Zumal der Kader in vorderster Front wahrlich nicht dick besetzt ist. Jaka Potocnik spielt künftig bei Rot-Weiss Essen, Downs beim FC Southampton, Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz sollen eigentlich abgegeben werden. Heißt: Der FC verfügt mit Ache und Imad Rondic über zwei klassische Stürmer. Und Rondic hat seine Bundesligatauglichkeit noch nicht so richtig unter Beweis gestellt. Zwei etatmäßige Mittelstürmer sind nicht so wirklich viel – zumindest im Vergleich zu den aktuellen zehn der TSG Hoffenheim.

„Wir haben da auch keine Not“

Und wie schnell es in einer Spielzeit gehen kann, hat die vergangene Saison gezeigt. Damion Downs brach sich die Hand und musste operiert werden. Der Kölner Stürmer fiel für drei Spiele im März aus. Der zweite Top-Scorer Tim Lemperle fehlte den Geißböcken sogar neun Partien zwischen Mitte Dezember und Mitte März. Ein Muskelfaserriss und eine Oberschenkelverletzung nahmen den Stürmer aus dem Spiel. Und plötzlich standen die Kölner ohne einen torgefährlichen Angreifer dar. Der im Winter als Sofortverstärkung geholte Neuzugang Imad Rondic schlug nicht ein und benötige noch Zeit zur Eingewöhnung.

„Wir schauen mal, dass wir mit den Jungs, die wir haben, gut arbeiten, dass wir die Jungs verbessern und vielleicht tut sich dann dementsprechend noch mal irgendwann was auf. Aber wir haben da auch keine Not“, hatte auch Lukas Kwasniok zu Beginn der Woche gesagt und damit vielleicht bei dem ein oder anderen Fan Erinnerungen ausgelöst. Auch in den vergangenen Spielzeiten hieß das Credo am Geißbockheim, dass man dem Kader vertraue, der Sturm gut aufgestellt sei. Damals transportierte noch Ex-Sportdirektor Christian Keller diese Einschätzung, wiederholte seine Beurteilung der Situation nahezu mantraartig auch dann noch, als die Kölner Offensive nahezu zum Erliegen kam. Seit dem Weggang von Anthony Modeste fehlt den Geißböcken ein klassischer Stürmer, der in der Saison zweistellig trifft.

Kwasniok betonte, dass man mit Ache ja im Grunde in eine Art Vorleistung getreten sei, einen starken Angreifer verpflichtet habe für den Fall der Fälle. Doch nur auf den Angreifer zu setzen, der in der Bundesliga ebenfalls noch keine Bäume ausgerissen hat, ist mindestens mutig. „Wir müssen nicht nervös werden, schauen uns auf dem Markt aber um. Wir haben in den nächsten Wochen Zeit“, sagte Kessler und: „Wir sind in den Gesprächen, da könnten einige Profile passen. Vielleicht wird es ein Neuner, vielleicht ein Neuner mit ein bisschen Tiefgang.“ Hört sich fast so an, als gehe der FC in dieser Transferphase einen Schritt weiter als sonst. Nötig wäre es.


1. FC Köln auf Stürmersuche: Stillstand bei Willem Geubbels? Die Konkurrenz macht ernst

Willem Geubbels soll auf de rListe des 1. FC Köln stehen
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1. FC Köln auf Stürmersuche: Stillstand bei Willem Geubbels? Die Konkurrenz macht ernst

Nicht erst nach dem Abschied von Damion Downs hält der FC auch nach einem weiteren Stürmer Ausschau. Auch, wenn die Position des Angreifers nicht die höchste Priorität hat, soll ein weiterer Angreifer her. Schon vor Wochen tauchte ein Name auf der Liste des FC auf: Steht Willem Geubbels noch im Fokus des 1. FC Köln?

Die Suche nach einem neuen Stürmer hat laut der Kölner Verantwortlichen nicht den höchsten Stellenwert, der Markt wird aber dennoch sondiert. Einige Namen wurden bereits gehandelt, sind aber wieder kalt. Steht Willem Geubbels noch im Fokus des 1. FC Köln?

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So richtig wollte sich Thomas Kessler am Mittwoch nicht in die Karten schauen lassen. Vielleicht halte man nach einem Neuner Ausschau, vielleicht nach einem Spieler mit mehr Tiefgang, erklärte der Sportdirektor. Aber ganz so dringend sei die Stürmersuche dann auch nicht. Dennoch werden die Kölner wohl suchen, sich zumindest umschauen. Ein Name auf der Liste tauchte bereits Mitte Juni immer mal wieder auf: Willem Geubbels soll in den Fokus der Geißböcke gelangt sein. Das einstige französische Wunderkind ist Jahre nach seinem 20-Mio-Transfer zur AS Monaco mittlerweile beim FC St. Gallen unterwegs und hat beim Schweizer Erstligisten zurück in die Spur gefunden. In der vergangenen Spielzeit erzielte der Mittelstürmer 14 Tore, bereitete drei vor. Geubbels steigerte seinen Marktwert wieder von 1,8 auf zehn Millionen Euro.

St. Gallen hat konkrete Vorstellungen

Und die Torquote hat nun eben Begehrlichkeiten geweckt. Nicht nur aus Köln. Aus der Bundesliga sollen der Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Union Berlin neben dem FC die Fühler ausgestreckt haben. Ein konkretes Angebot aus der Bundesliga soll dem Schweizer Club aber nicht vorliegen. Auch nicht vom FC. Und das könnte einen einfachen Grund haben. Die Vorstellungen in Sachen Ablöse dürften wohl weit auseinandergehen. Schon in der Vergangenheit bissen sich einige Clubs die Zähne an den Wünschen der Verantwortlichen des FC St. Gallen aus. Im vergangenen Winter wies der Schweizer Erstligist dem Vernehmen nach 8-Millionen-Euro-Angebote zurück. Angeblich soll die geforderte Ablöse zweistellig sein.

Dazu passt auch, dass das Online-Portal fussballtransfers.com nun von konkreten Angeboten aus Italien berichtet, die ebenfalls nicht den Vorstellungen der Schweizer entsprochen haben sollen. Konkret sollen Hellas Verona, Udinese Calcio, Parma Calcio und US Lecce interessiert sein, zwei Angebote wurden wohl eingereicht. Auch aus England gab es wohl eine Offerte, die ebenfalls noch nicht einmal großes Gehör fand. Zwar haben die Geißböcke mit dem Verkauf von Damion Downs einige Millionen eingenommen. Dass aber für dessen Nachfolge ein ähnlicher Betrag vom Geißbockheim ausgegeben wird, gilt als eher unwahrscheinlich. Insofern dürfte sich das Interesse vielleicht dann doch ein wenig abgekühlt haben. Geubbels hat in St. Gallen noch Vertrag bis 2027. In der Schweiz geht man von einem Abschied aus. Der Preis muss offenbar nur stimmen.

Deswegen braucht der 1. FC Köln trotz Ragnar Ache noch weitere Stürmer

Imad Rondic und Damion Downs vom 1. FC Köln
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Deswegen braucht der 1. FC Köln trotz Ragnar Ache noch weitere Stürmer

Zwar hat der FC mit der Verpflichtung von Ragnar Ache eine potenzielle Antwort auf die Sturmflaute der vergangenen Jahre gefunden, reichen wird ein neuer Angreifer aber voraussichtlich nicht. Deswegen muss der 1. FC Köln im Sturm noch einmal dringend nachlegen.

Mit dem Transfer von Ragnar Ache hat Thomas Kessler auf dem Transfermarkt schon einmal stark losgelegt. Doch auch wenn der Ex-Stürmer von Kaiserslautern einschlagen sollte, werden die Geißböcke noch weitere Verstärkungen brauchen. Auch im Agriff. Deswegen muss der 1. FC Köln im Sturm noch einmal dringend nachlegen.

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Die ersten beiden Transferverpflichtungen beim 1. FC Köln klingen durchaus vielversprechend. Doch für Thomas Kessler bleibt auch weiterhin viel zu tun beim FC. Sämtliche Positionen hinter Marvin Schwäbe sind noch offen, in der Hintermannschaft soll auf mindestens zwei Positionen nachgebessert werden. Auch ohne einen möglichen Abgang von Eric Martel besteht im Mittelfeld noch Handlungsbedarf. Und auch die Offensive ist trotz der Verpflichtung von Ragnar Ache ein großes Problemfeld bei den Kölnern. Seit dem Abgang von Anthony Modeste umgibt die Geißböcke eine regelrechte Sturmflaute. Alleine in der vergangenen Spielzeit lag der xGoal-Wert der Geißböcke 18 Tore über den erzielten. Heißt: Die Qualität der Torchancen ließ 18 Treffer mehr erwarten, als die erzielten 53.

Trio des 1. FC Köln vor Abschied?

Kein Wunder also, dass die Kölner mit einem der Top-Torjäger der 2. Bundesliga nachgebessert haben. Einem robusten, Kopfball starken Mittelstürmer, also möglicherweise endlich der Antwort auf den drei Jahre zurückliegenden Modeste-Abschied. Qualititiv sicherlich eine Verstärkung – quantitativ ist der FC aber auch weiterhin nicht so richtig gut aufgestellt. Zumal es gerade im Sturm bekanntlich auch einige Abgänge geben soll. Sargis Adamyan, Florian Dietz und Steffen Tigges schafften es in den vergangenen drei Jahren bekanntlich nicht, sich nachhaltig durchzusetzen. Und da die Verträge des Trios im Sommer 2026 auslaufen und Vertragsverlängerungen nicht angestrebet sind, gelten Wechsel in diesem Sommer als sehr wahrscheinlich. Große Steine wird man den Spielern sicherlich nicht in den Weg legen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?

Jaka Potocnik schaffte in dieser Saison den Sprung bei den Profis noch nicht und ist dem Vernehmen nach auch nicht für den Profikader in der kommenden Spielzeit vorgesehen. Da man dem jungen Slowenen aber durchaus das Profi-Dasein zutraut, gilt eine Leihe als die wahrscheilnlichste Variante. Aktuell hat der Stürmer die Chance, sich bei der U21-EM ins Schaufenster zu stellen. Von den klassischen Stürmern bleiben neben Ache nach dem Abgang von Tim Lemperle nur noch Damion Downs und Imad Rondic. Rondic wurde bekanntlich im Winter Widzew Lodz verpflichtet. Zwar betonte Christian Keller, dass der Bosnier keine Soforthilfe darstelle, groß in Erscheinung ist Rondic mit einem (glücklichen) Treffer aber sicherlich nicht getreten. Zwar betonte der Berater des 26-Jährigen zuletzt, dass Rondic schon bald ein anderes Gesicht zeigen werde, die Hoffnung hält sich aber in Grenzen.

Zukunft von Downs noch nicht geklärt

Die Zukunft von Damion Downs ist wiederum noch nicht geklärt. Der Stürmer, der aktuell auf sein A-Länderspiel-Debüt bei den USA wartet, hat einen Vertrag vorliegen, diesen aber noch nicht unterschrieben. Der bisherige Kontrakt läuft im Sommer 2026 aus, ein Wechsel zu einer marktgerechten Ablöse ist aktuell nur noch diesen Sommer möglich. Der FC würde gerne mit der Option der Doppelspitze mit Ache und Downs in die Saison gehen. Ob es so kommt, ist offen. Aber selbst wenn Downs bleibt, ist der Sturm mit drei Angreifern sehr sehr dünn besetzt. Nicht umsonst halten die Kölner auch auf dieser Position die Augen offen. Zuletzt wurde über Braunschweigs Rayan Philippe spekuliert. Ein Transfer zum FC gilt aber angesichts der starken Konkurrenz als eher unwahrscheinlich.

Dass der FC auf dieser Position aber noch etwas tun muss, steht absolut außer Frage.


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