Noch keine weiteren Transfers beim 1. FC Köln: Deshalb ist der Winter-Transfermarkt kompliziert

Christian Keller, Geschäftsführer des 1. FC Köln
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Noch keine weiteren Transfers beim 1. FC Köln: Deshalb ist der Winter-Transfermarkt kompliziert

Der FC will weiter nachbessern auf dem Transfermarkt, doch dieser ist gerade im Winter kein leichter. Bereits einen Neuzugang haben die Kölner schon zu verzeichnen und das macht Hoffnung auf mehr. Nicht nur bei den Fans, auch die FC-Veranrwortlichen haben große Ambitionen. Nichtsdestotrotz: Der Winter-Transfermarkt ist für den 1. FC Köln kompliziert.

Nach der Transfersperre können die Kölner wieder nachlegen. Doch dies ist gerade im Winter keine leichte Aufgabe. Denn zu den Verhandlungen sitzt zu dieser Zeit immer auch noch eine dritte Partei mit am Tisch. Der Winter-Transfermarkt ist für den 1. FC Köln kompliziert.

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Nach der kurzen Weihnachtspause starten die Kölner bereits genau in einer Woche wieder in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Am 3. Januar bricht der FC-Tross ins Trainingslager nach Spanien, an die Costa del Sol auf. Und während die Spieler die Auszeit bis dahin genießen dürfen, dürfte es am Geißbockheim hinter verschlossenen Türen dann auch zwischen den Tagen hoch hergehen. Denn wenn es nach den Wünschen der Kölner Verantwortlichen geht, sollten bis zum Beginn des Trainingslagers auch weitere Neuverpflichtungen unter Dach und Fach gebracht sein. Christian Keller hatte vor Weihnachten von ein, zwei neuen Spielern gesprochen, die der FC noch gerne verpflichten würde. Dabei wird es sich auf jeden Fall um einen Stürmer handeln und mit großer Sicherheit um einen Innenverteidiger.

Keller: „Es liegt im Winter nicht nur an uns“

Die Kölner Fans hatten gehofft, dass es noch vor Weihnachten weitere Namen geben würde. Schließlich hatte Thomas Kessler in der aktuellen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußballclub“ diesen Wunsch geäußert. Daraus ist mit dem zu diesem Zeitpunkt wohl schon feststehenden, aber noch nicht kommunizierten Jusuf Gazibegovic nur bedingt etwas geworden. Vielleicht auch, weil der Lizenzspielleiter ebenfalls in der Doku darauf hinwies, dass der Winter-Transfermarkt eben ein besonders schwerer sei. Worte, die man so auch schon von Christian Keller bereits mehrfach gehört hat. Und so konnte sich der Sportdirektor auch nicht festlegen, ob es bis zum Trainingslagerstart weitere Namen zu vermelden gibt. „Es wäre sicherlich wünschenswert. Aber es liegt im Winter nicht nur an uns“, so Keller

Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?

(Spieler, die mindestens fünf Mal aufgelaufen sind….)

Soll heißen, dass eben nicht nur seine Wünsche vorträgt und der Spieler entscheidet. Der Wintertransfermarkt bringt die Schwierigkeit mit sich, dass in der Regel immer eine dritte Partei am Tisch sitzt. Nicht umsonst gilt in der Welt der Manager und Spielerberater die Idee, dass im Sommer die Hausaufgaben gemacht werden. Das liest sich in den Zahlen so. In der vergangenen Spielzeit haben die Mannschaften der Bundesliga laut transfermarkt.de im Sommer 145 Spieler verpflichtet und sich diese 758 Millionen Euro kosten lassen, abgegeben wurden damals sogar 259 Spieler für mehr als eine Milliarde Euro. Im Winter rüsteten die Teams 33 Spieler für 100 Millionen Euro nach, 64 Profis verließen dafür die Clubs für knapp 20 Millionen Euro. De facto können die Vereine keine freien oder frei werdenden Spieler verpflichten. Verträge laufen im Winter in aller Regel nicht aus.

Jusuf Gazibegovic entspricht nicht dem Maßstab

Und so gestaltet sich die Suche im Winter für einen Zweitligisten sicherlich nicht besonders einfach. Die anderen Mannschaften werden wohl kaum ihre Topspieler abgeben. Vielmehr stellt sich die Frage, warum ein funktionierender Stürmer den Gang in die 2. Bundesliga antreten, warum ein Club einen treffsicheren Angreifer während der Spielzeit abgeben sollte. Zumal das Budget der Kölner zwar ordentlich, aber sicher nicht übermäßig hoch liegt und die Geißböcke bekanntermaßen nicht gerade mit dem übermäßigen Lohn locken. Vielmehr geben Mannschaften die Spieler ab, die aus welchen Gründen auch immer bei ihrem Ex-Club nicht funktioniert haben. So wie nun Ivan Prtajin, der bei Union Berlin auf zwei Kurzeinsätze und viel Sitzfleisch kommt und deswegen abgegeben werden soll.

Ebenfalls in den Fokus könnten Spieler geraten, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen. Denn auch dann hätte ein potenziell aufnehmender Verein nicht die schlechtesten Karten, wie die Gerüchte um Tim Lemperle gezeigt haben. Der FC wird den Angreifer bis zum kommenden Sommer behalten, ihn dann ablösefrei abgeben. Zumindest wurde aber auch darüber spekuliert, dass die Kölner für den Stürmer in diesem Winter zumindest noch eine kleine Ablöse kassieren würden. Lange vorbereiten können die Clubverantwortlichen solche Deals (trotz langer Transfersperre) in der Regel nicht. Schließlich ist vor dem Herbst nicht abzusehen, welche Akteure bei ihrem Club nicht zum Zug kommen. Eine lange Vorlaufzeit gibt es also bis zum Vertragsabschluss selten.

„Wir wollen Qualität hinzufügen und vorwärtskommen“

Umso bemerkenswerter erscheint die Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic. Nicht nur, weil die Kölner offenbar weniger als zwei Millionen Euro für einen Spieler ausgegeben haben, dessen Marktwert auf fünf Millionen geschätzt wird. Vielmehr stellt sich die Frage, wie die Geißböcke den Grazer Stammspieler mitten in der Saison von einem Champions-League-Teilnehmer an den Rhein lotsen konnten. Geld kann nicht den ganz großen Ausschlag gegeben haben. Und wenn man den Aussagen der Kölner Geschäftsführung glauben darf, wird in einer ähnlichen Richtung nachgerüstet. „Und wenn Sie sich anschauen, woher Jusuf Gazibegovic kommt, wo er gespielt hat und was er mitbringt, kann man an dieser Personalie erkennen, welche Ambitionen wir haben“, sagte Philipp Türoff in einem Interview dem „Geissblog“. „Wir wollen Qualität hinzufügen und vorwärtskommen. Auf diesem Niveau können wir uns die eine oder andere weitere Verpflichtung noch vorstellen.“

Und sollte das nicht bis zum 3. Januar klappen, wäre es auch nicht zu schlimm, das Transferfenster hat bis zum 3. Februar geöffnet. Dabei ist eine Sache ähnlich wie in der Sommertransfer-Phase. Die Konkurrenz schläft auch nicht.

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Ein weiteres Weihnachtsgeschenk ist für die FC-Fans vorerst ausgeblieben. Der FC hat einen festen Neuzugang, musste aber auch den ersten Abschied verkünden und kann an anderer Stelle besser planen. Diese Transfers sind beim 1. FC Köln fix.

Die Verantwortlichen des FC konnten bisher einen Zugang verpflichten, ein weiterer wird wohl nicht nach Köln kommen. Dafür gibt es aber auch Spieler, die dem Club erhalten bleiben. Diese Transfers sind beim 1. FC Köln fix.

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Die Hoffnungen waren bei den Fans des 1. FC Köln groß, dass es in den Tagen vor Weihnachten noch die ein oder andere Transferentscheidung bei den Geißböcken geben würde. Den Hoffnungen erteilte Christian Keller am Sonntag nach dem 1:0-Erfolg über Kaiserslautern und dem Gewinn der Herbstmeisterschaft eine Abfuhr. Keller erklärte, dass er nicht mehr mit einem Personal-Update vor den besinnlichen Tagen rechnen würde. Allerdings kündigte der Sportdirektor bei „Sky“ ebenfalls an, dass er noch mit der ein oder anderen Verpflichtung rechne. Eine Grunderneuerung werde es aber nicht geben. Tendenzen gab es zuletzt zumindest einige. Unter anderem geistert nach wie vor der Name Ivan Prtajin ums Geißbockheim. Schon vor einigen Tagen sollen die Gespräche konkret gewesen sein, der FC wurde als Favorit genannt.

Eine Neuverpflichtung beim 1. FC Köln fix

Allerdings scheint es eben doch noch einige Konkurrenten zu geben. Die Suche nach einem neuen Innenverteidiger gestaltet sich auch kompliziert. Laut „Kronen Zeitung“ wird Gregory Wüthrich nicht die erhoffte Verstärkung. Der Schweizer Nationalspieler werde demnach nicht nach Köln kommen. Und das offenbar aufgrund seiner Verletzungshistorie. Dennoch bleiben Stürmer und Innenverteidiger wohl die größten Transferziele der Kölner. Nicht umsonst sprachen die FC-Kaderplaner zuletzt von einer Achse, die dem Team gut zu Gesicht stehen würde. Ob allerdings auch ein weiterer Sechser ein Thema ist, ist angesichts von Kellers Aussage von ein bis zwei Neuverpflichtungen, zumindest offen. Auch die Verpflichtung von Perspektivspieler der Marke Julian Hettwer scheinen somit erst einmal nicht die höchste Priorität zu haben. Konkret wird es ohnehin wohl frühestens erst nach den Feiertagen, vielleicht auch erst im kommenden Jahr.

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Dabei sind die ersten Kaderentscheidungen bereits gefallen. Mit Jusuf Gazibegovic haben die Kölner ihren ersten Neuzugang verpflichtet. Der Rechtsverteidiger kommt von Sturm Graz und soll die Geißböcke keine zwei Millionen Euro gekostet haben. Der 24-Jährige kommt mit dem Versprechen von mehr als 200 Profi-Einsätzen, einem geschätzten Marktwert von rund fünf Millionen Euro sowie dem eines A-Nationalspielers. Der Abwehrspieler schließt die erste der beiden großen Baustellen, die die Kölner schon vor Wochen ausgemacht haben. Die Hoffnungen sind schon vor dem ersten Einsatz groß. Gazibegovic wird mit der Mannschaft am 3. Januar an die Costa del Sol zum Trainingslager aufbrechen.

Marvin Schwäbe wird sicher bleiben

Ganz sicher mit dabei wird auch Marvin Schwäbe sein. Der Keeper galt noch im Sommer als sicherer Wechselkandidat, fand aber keinen Abnehmer und wurde seitdem als möglicher Wechselkandidat für den Winter gehandelt. Doch diese Idee scheint also überholt. Wie berichtet, will Schwäbe beim FC bleiben – mindestens bis zum Saisonende. „Jetzt bleiben wir erstmal zusammen und gucken, was noch geht in dem kommenden halben Jahr und dann schauen wir weiter“, sagte der Torhüter nach dem Erfolg über Kaiserslautern. Vermutlich, weil Schwäbe nun den Stammplatz wieder sicher hat und der als Nummer eins in die Saison gestartete Jonas Urbig auf der Bank sitzt. Während Schwäbe also in Köln bleibt, ist die Frage nach der Zukunft der aktuellen Nummer zwei offen.

Urbig reiht sich in eine Liste einiger Spieler ein, deren Verbleib beim FC in den Sternen steht. Der Keeper sieht sich als Nummer eins und eher kurz- als mittelfristig auch in der Bundesliga. Erstes wird der FC dem Torwarttalent erst einmal nicht bieten und zweiteres ist bei der engen Liga auch absolut ungewiss und wird es wohl auch bis in den Frühling bleiben. Mehr Sicherheit und lukrativer wäre wohl ein Wechsel. Ohnehin befinden sich die Kölner bei einigen Spielern nicht in der besten Verhandlungsposition. Auch Dejan Ljubicic und Linton Maina sind weiterhin fraglich – wenn auch erst ab kommenden Sommer. Aktuell sind die Wechselkandidaten wohl eher die, die gerade hinten dran sind. Sargis Adamyan, Florian Dietz und Rasmus Carstensen sowie künfitge Leihspieler wie Elias Bakatukanda. Dietz wird mittlerweile mit drei Clubs in Verbindung gebracht. Laut „Reviersport“ ist einer davon Rot-Weiss Essen.

Erst ein Abgang fix bei den Kölnern

Seine Zukunft geklärt hat dagegen Tim Lemperle. Der Angreifer wird den FC im kommenden Sommer verlassen. Das hatte Christian Keller in der vergangenen Woche bestätigt. Der Vollzug könnte schon Anfang Januar vermeldet werden. Die besten Karten hat nach wie vor die TSG Hoffenheim. „Du kannst nicht viel daran ändern, wenn der Spieler sehr klar ist und sagt, er will auf jeden Fall Bundesliga spielen und diese Chancen möglichst früh ergreifen. Wir können ihm das heute noch nicht bieten“, sagte der Kölner Sportdirektor. Dabei wird es möglicherweise nicht nur um die Ligazugehörigkeit gegangen sein.

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Eric Martel vom 1. FC Köln

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