FC bremst die Stürmer-Erwartungen, eine Nachbesserung ist beim 1. FC Köln aber dringend nötig

Tim Lemperle und Damion Downs vom 1. FC Köln
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FC bremst die Stürmer-Erwartungen, eine Nachbesserung ist beim 1. FC Köln aber dringend nötig

Der A-Anzug wollte am Dienstag im Test gegen Viktoria Köln wahrlich nicht sitzen. Der FC agierte in der Offensive ideenlos, ohne Spielwitz, vor allem aber einmal mehr ohne Durchschlagskraft. Umso erstaunlicher, dass die FC-Bosse die Sturm-Erwartungen bremsen. Die Begegnung zeigte eindrucksvoll: Der 1. FC Köln muss dringend im Sturm nachlegen.

Sollte Tim Lemperle gegen den HSV ausfallen, hat FC-Trainer Gerhard Struber nominell nur noch drei Stürmer zur Auswahl. Dies zeigt, wie wichtig eine weitere Neuverpflichtung wäre. Doch die Suche nach einem neuen Angreifer gestaltet sich offensichtlich schwierig bei den Geißböcken. Der 1. FC Köln muss dringend im Sturm nachlegen.

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Serdar Dursun, Fisnik Asllani oder Benedikt Pichler – zahlreiche Namen wurden bereits gehandelt, eine Verpflichtung gibt es bislang noch nicht. Nachdem die Gerüchteküche um einen neuen Angreifer bei den Geißböcken richtig heiß brodelte, ist der Dampf nun ein wenig raus – zumindest gefühlt, zumindest von außen. „Wir haben gesagt, dass wir uns die Entwicklung der Spieler angeschauen“, sagte Thomas Kessler am Donnerstag und zeigte sich mit jener Entwicklung seiner Offensivspieler durchaus zufrieden. „Deswegen sind wir jetzt nicht in der Situation, in der wir auf Biegen und Brechen etwas machen werden“, so der ehemalige Keeper weiter. Vielleicht wolle man noch etwas für die Breite tun, es ginge aber ganz sicher nicht darum, einfach nur etwas zu präsentieren.

Es fehlt die Durchschlagskraft

Kesslers Worte klingen fast so, als haben die FC-Bosse, die noch im vergangenen Jahr geäußerten Wünsche nach einem erfahrenen Angreifer zur Seite gelegt. Dabei hat das Testspiel gegen Viktoria Köln einmal mehr deutlich gemacht, wie gut der Kölner Offensive eine weitere Alternative an vorderster Front guttun würde. Und das in mehrerlei Hinsicht. Die Verletzung von Tim Lemperle zeigt, wie dünn die Offensive der Kölner doch eigentlich besetzt ist. Spätestens nach den Abgängen von Sargis Adamyan und Florian Dietz, die bekanntlich an Jahn Regensburg und den SCR Altach verliehen wurden. Zwar avancierte Luca Waldschmidt gegen die Viktoria zum Matchwinner, doch ein klassischer Stürmer ist der 28-Jährige eigentlich nicht mehr, agiert eher hinter den Spitzen.

Tatsächlich wird der Kader in Bezug auf die Angreifer so langsam ein wenig übersichtlich. Nach den Leihen der beiden Offensivkräfte stehen offiziell noch sieben Stürmer im Kölner Kader. Darunter aber auch Maxi Schmid sowie der erneut verletzte Mark Uth und eben Waldschmidt. Sollte Lemperle nun ausfallen und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, bleiben mit Damion Downs, Steffen Tigges und Jaka Potocnik drei nominelle Stürmer übrig. Der junge Slowene spielte allerdings nach seinem Debüt gegen den Karlsruher SC im Spätsommer keine Rolle mehr und wurde als Leih-Kandidat gehandelt, soll nun aber wohl bleiben. Auch der Verbleib von Steffen Tigges schien lange nicht klar. Zumal sich der Angreifer in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim FC nicht wirklich durchsetzen konnte.

Keller will im Sturm nachbessern

Bislang war Damion Downs die einzige Alternative zu Lemperle. Allerdings ist der U20-Nationalspieler unter Struber auch oft nur die zweite Wahl und verlor seinen anfänglichen Stammplatz mit der Umstellung auf die Dreierkette. Der 20-Jährige stand in dieser Saison elf Mal in der Struberschen Startelf, wurde fünf Mal eingewechselt. Mit sieben erzielten Toren sowie drei Assists bewies der Offensivspieler seine Torgefahr. Allerdings blieb auch Downs gegen die Viktoria blass. So wie im ersten Abschnitt nahezu die gesamte Kölner Offensive. Und das nicht zum ersten Mal. Denn zur Wahrheit der Erfolgsserie vor Weihnachten und der damit verbundenen Herbstmeisterschaft gehört auch weiterhin die fehlende Durchschlagskraft. In Sachen Chancenverwertung belegen die Geißböcke weiterhin einen Platz im unteren Tabellendrittel.

„Wir müssen bessere Lösungen finden und im letzten Drittel bessere Entscheidungen treffen“, sagte Luca Waldschmidt am Mittwoch und betonte, dass man zwar auch mal die „ekligen 1:0-Spiele“ ziehen müsse, sich aber nicht darauf verlassen könne. Verlassen sollten sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln auch nicht auf die ausgedünnte Personaldecke im Angriff. Bereits in der vergangenen Saison wurde die kolportierte ausreichende Qualität sowie Quantität der Stürmer den Geißböcken am Ende zum Verhängnis. Eine Situation, aus der die Verantwortlichen ihre Lehren gezogen haben sollten. Auf dem Mitgliederstammtisch am Mittwoch wiederholte Keller, dass er durchaus gewillt sei, in der Offensive nachzubessern, aber nicht versprechen könne, dass das auch gelänge. Und Kessler ergänzte einen Tag später: „Wir sind seit mehreren Wochen im Austausch mit verschiedenen Kandidaten.“ Immerhin ein Hoffnungsschimmer in Sachen Stürmersuche.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

1. FC Köln verpflichtet mit Aurora Mikalsen die neue Torhüterin

Aurora Mikalsen spielt künftig beim 1. FC Köln
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1. FC Köln verpflichtet mit Aurora Mikalsen die neue Torhüterin

Die Fußballerinnen des FC haben nun die nächste Baustelle des Kaders geschlossen. Der 1. FC Köln verpflichtet Aurora Mikalsen. Die norwegische Keeperin wechselt vom SK Brann an den Rhein. Erst am Dienstag hatte der Club die Verpflichtung einer Angreiferin bekanntgegeben.

Die Fußballerinnen der Geißböcke haben die beiden ausgemachten Vakanzen im Kader geschlossen. Der 1. FC Köln verpflichtet die norwegische Torhüterin Aurora Mikalsen.

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Während die Lücke des Stürmers bei den Herren des 1. FC Köln noch offen ist, haben die Fußballerinnen der Kölner nun alle Kader-Baustellen geschlossen. Nur einen Tag nach der Verpflichtung von Amélie Delabre hat der FC am Mittwoch den nächsten Neuzugang bekanntgegeben. Der FC hat nun auch eine Torhüterin verpflichtet und dazu eine, mit internationaler Erfahrung. Torhüterin Aurora Mikalsen kommt vom SK Brann aus Norwegen zu den Geißböcken. Die 28-Jährige stand in ihrer Karriere aber auch schon in England für Manchester United und Tottenham Hotspur zwischen den Pfosten. Mikalsen hat einen Vertrag bis zum Sommer 2026 unterschrieben. Vor dem Jahreswechsel hatten die Kölnerinnen neben der Position des Trainers auch eine Vakanz im Sturm und im Tor ausgemacht.

Mikalsen: „Ich glaube an das Projekt hier beim 1. FC Köln“

„Mit Aurora Mikalsen haben wir eine Torhüterin verpflichtet, die bereits auf höchstem Niveau gespielt hat und über internationale Erfahrung verfügt“, sagte Nicole Bender-Rümmler, die Bereichsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball beim 1. FC Köln. „Wir freuen uns, dass wir sie von unserem Weg beim FC überzeugt haben.“ Mikalsen begann ihre Karriere bei Clausenengen FK in ihrer Heimatstadt und wechselte anschließend zu Arna-Bjørnar. Im November 2013 debütierte die Torhüterin in der ersten norwegischen Liga gegen Vålerenga IF. Im Jahr 2016 wechselte sie zu Kolbotn IL und wurde dort Stammtorhüterin. 2019 folgte dann der Wechsel nach England. 2021 kehrte Mikalsen in ihre Heimat zu IL Sandviken zurück und wurde in der ersten Spielzeit Meister, gewann in der darauffolgenden Saison mit SK Brann (ehemals Sandviken) das Double aus Pokal und Meisterschaft. 2022 feierte die 28-Jährige gegen Portugal ihr Debüt in der Nationalmannschaft.

Nun folgt der Wechsel zum FC. „Ich glaube an das Projekt hier beim 1. FC Köln und habe sehr viel Gutes über den FC mit seinen tollen Fans und Britta Carlson gehört. Ich freue mich sehr, mit ihr zusammenzuarbeiten und finde die Richtung, in die der Club sich bewegt, sehr spannend und möchte mit meinen Leistungen meinen Teil dazu beitragen“, sagt Mikalsen. Anfang des Jahres hatte der FC bereits die Verpflichtung der neuen Trainerin Britta Carlson bekanntgegeben. Die 46-Jährige soll den FC aus dem unteren Tabellendrittel führen.  



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Teil-Entwarnung bei Tim Lemperle und Dejan Ljubicic

Dejan Ljubicic im Testspiel gegen Viktoria Köln
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Teil-Entwarnung bei Tim Lemperle und Dejan Ljubicic

Der 1. FC Köln gibt Teil-Entwarnung bei Dejan Ljubicic und Tim Lemperle. Die beiden Stammspieler werden dem FC jedenfalls nicht lange fehlen. Beide FC-Profis hatten sich im Testspiel gegen Viktoria Köln verletzt.

Aufatmen bei den Geißböcken. Der 1. FC Köln gibt Teil-Entwarnung bei Dejan Ljubicic und Tim Lemperle. Bei den beiden Kölner Stammspielern liegt keine strukturelle Verletzung vor. Ein Einsatz gegen den Hamburer SV ist dennoch mehr als fraglich.

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Die Sorgen waren dem Kölner Trainerteam schon anzusehen, als Dejan Ljubicic sich am Dienstag im Testspiel gegen Viktoria Köln nach einem Sprint an den Oberschenkel griff. Der Mittelfeldspieler musste tatsächlich kurz darauf das Spielfeld verlassen. Die Verletzung machte ein Weiterspielen nicht möglich. Zuvor hatte Gerhard Struber schon Tim Lemperle aus dem Spiel nehmen müssen. Auch der Stürmer hatte Probleme mit dem Oberschenkel. Am Dienstag wollte der Coach noch keine Diagnose geben, die Untersuchung abwarten. Nun gab der Verein Entwarnung. „Bei beiden Spielern handelt es sich nicht um strukturelle Verletzungen. Sie absolvieren am Mittwoch jeweils ein individuelles Programm, anschließend wird von Tag zu Tag geschaut“, heißt es in der Meldung der Geißböcke.

Beide für die Begegnung gegen den HSV mindestens fraglich

Damit werden die beiden Stammspieler offensichtlich nicht langfristig ausfallen. Allerdings ist ein Einsatz am Samstag gegen den Hamburger SV (20.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com) mindestens fraglich. Denn viele Einheiten werden den Akteuren wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Am Donnerstag und Freitag stehen noch zwei Einheiten auf dem Plan, bevor dann am Samstagabend das Auswärtsspiel folgt. Lemperle hatte sich gerade erst von einer muskulären Verletzung erholt. Der Angreifer fehlte in den letzten Spielen vor der Winterpause. Lemperle hatte sich bei seinem Treffer gegen Jahn Regensburg verletzt, musste umgehend nach seinem Treffer den Platz verlassen. Erst zu Beginn des Trainingslagers in Spanien griff der Angreifer wieder ein. Damion Downs hatte den Vorzug erhalten und wird wohl auch seine Chance gegen den HSV bekommen, sollte Lemperle ausfallen.

Auch Dejan Ljubicic hat in dieser Spielzeit schon einige Begegnungen verpasst. Der Österreicher musste sich während der Spielzeit einer Mandel-OP unterziehen. Fünf Spiele setzte Ljubicic aus und kehrte im Oktober zurück. Seitdem gehört der Mittelfeldspieler wieder zum Stammpersonal. Sollte auch Ljubicic ausfallen, wird wohl Eric Martel wieder auf die Sechs zurückkehren und Joel Schmied zu seinem Startelf-Debüt bei den Geißböcken kommen. Gerade ein längerer Ausfall von Lemperle hätte die Not im Angriff noch einmal verstärkt.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Emotionale Rückkehr für Luca Waldschmidt: „Ich will deutlich öfter auf dem Platz stehen“

Luca Waldschmidt zufrieden nach einem Spiel
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Emotionale Rückkehr für Luca Waldschmidt: „Ich will deutlich öfter auf dem Platz stehen“

Püntlich vor seiner emotionalen Rückkehr zum Hamburger SV zeigt sich der Offensivspieler in starker Form. Luca Waldschmidt hofft auf mehr Einsatzzeit beim 1. FC Köln. Am liebsten eben schon am Samstag gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. Und die Chancen stehen nicht schlecht.

So wirklich rund läuft auch diese Spielzeit für den 28-Jährigen nicht. Dabei hat sich der gebürtige Siegener viel vorgenommen. Am Dienstag ließ er im Testspiel gegen die Viktoria aus Köln seine Qualitäten aufblitzen und meldet sich an für mehr: Luca Waldschmidt hofft auf mehr Einsatzzeit beim 1. FC Köln.

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Die Begegnung hatte ein wenig an Fahrt verloren, als sich Luca Waldschmidt ein Herz nahm. Der Offensivspieler bekam die Kugel, zog ins Zentrum und dann ab: der Anschlusstreffer der Geißböcke im Duell gegen Viktoria Köln. Auch beim Ausgleich hatte Waldschmidt seine Aktien mit drin und schließlich erzielte der Offensivspieler noch mit einem Strafstoß das 3:2. Spiel gedreht, Waldschmidt der Matchwinner. „Ich habe ein gutes Gefühl für mich persönlich mitgenommen“, sagte Waldschmidt am Mittwochmorgen. Der 28-Jährige hatte eine Bewerbung für mehr abgegeben, ob die drei Torbeteiligungen aber für einen Startelf-Einsatz gegen den HSV am Samstag reichen, wusste der Offensivspieler nicht. „Meine Aufgabe ist es, den Trainer zu überzeugen, dass die Chancen so gut wie möglich sind.“

Luca Waldschmidt empfiehlt sich für mehr Einsatzzeiten 

Waldschmidt spielt seit dem Sommer 2023 beim 1. FC Köln. Nach seiner Leihe vom VfL Wolfsburg verpflichtete ihn der FC in dieser Saison fest für die 2. Bundesliga. Von ihm erhoffte sich der FC mehr offensive Kreativität und Spielwitz. Bislang konnte der Angreifer seit seiner Leihe nicht immer sein Können auf den Platz zeigen. Gerade die vergangene Spielzeit verlief nicht immer rund. Der Angreifer konnte nur 22 von 34 Bundesligaspielen für den 1. FC Köln absolvieren. Dabei gelangen ihm drei Tore und eine Torvorlage. Ein belebendes Element war der 28-Jährige bei der schwächsten Offensive der Bundesliga (28 Tore in 34 Spielen) nicht. Dabei spielte Waldschmidt auch oft auf unterschiedlichen Positionen. Die Offensivbemühungen der Mannschaft wirkten besonders zum Ende der Saison teilweise plan- und ideenlos.

In dieser Spielzeit hat der gebürtige Siegener schon seine Qualitäten unter Beweis gestellt, allerdings nicht konstant. Die Schattenseiten überwogen. „Es gab Phasen in der Hinrunde, die für mich persönlich sehr gut gelaufen sind. Die Phase soll in der Rückrunde deutlich länger sein. Ich will deutlich öfter auf dem Platz stehen“, sagt Waldschmidt, betont aber auch, dass die Mannschaft über allem, also auch über seinen Erwartungen steht. Diese sind besonders hoch. Und das kommt nicht von ungefähr. Einst durchlief Waldschmidt sämtliche U-Nationalmannschaftsklassen, bevor er selbst zum Nationalspieler reifte. Nach seinem Engagement beim HSV und Freiburg in der Bundesliga wechselte der Offensivspieler zu Benfica Lissabon, woraufhin die Portugiesen 15 Millionen Euro an die Breisgauer überwiesen.

Waldschmidt: „Es geht immer darum, das Ganze auch vernünftig einzuordnen“

Nach einem Jahr wechselte der Angreifer wieder zurück in die Bundesliga zum Vfl Wolfsburg, wo er jedoch nicht zu Zuge kam. Stattdessen wurde Luca Waldschmidt an den FC im Sommer 2023 erst verliehen, bevor er in dieser Saison von Christian Keller ablösefrei bis 2027 fest verpflichtet wurde. Mit seinen Anlagen hatten sich die Verantwortlichen schon seit der Leihe vom Angreifer großes versprochen. Christian Keller sagte damals zur Leihe, dass Waldschmidt „alle erforderlichen Fähigkeiten besitzt, um unserem Spiel im letzten Drittel noch mehr Lösungsqualität und Torgefahr zu geben“. Doch Waldschmidt konnte nicht immer den Ansprüchen des FC gerecht werden, auch aufgrund von Verletzungen. Dennoch, die Erwartungen von außen sind extrem. „Es geht immer darum, das Ganze auch vernünftig einzuordnen. Ich sehe das Spiel vielleicht ein wenig Ganzheitlicher als der emotionale Fan von außen“, sagte Waldschmidt.

Dabei hat der Angreifer auch mehrmals für den FC bewiesen, was für ein Potential in ihm steckt. Seine Traumtore wie zum Beispiel in der Liga gegen Ulm oder im DFB-Pokal gegen Kiel zeigen, welchen Unterschied der 28-Jährige im Offensivspiel ausmachen kann. Und nun geht es gegen den Hamburger SV. Eine besondere Rückkehr für Waldschmidt. Es sei eine „schöne und emotionale Zeit“ gewesen, sagt Waldschmidt. Zwei Saisons spielte der Angreifer für die Rothosen, erzielte für die Norddeutschen sein erstes Bundesligator. Am Ende stand der Abstieg. Waldschmidt gibt zu, die Rückkehr der Hanseaten früher erwartet zu haben. Nun wird der Offensivspieler alles daran setzen, mit Köln wieder schnell zurück ins Liga-Oberhaus zu kehren. Am liebsten schon mit viel Einsatzzeit am Samstag. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn Tim Lemperle könnte ausfallen.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Erster Einsatz für den 1. FC Köln: Joël Schmied setzt erstes Zeichen

Joel Schmied bei seinem ersten Einsatz für den 1. FC Köln.
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Erster Einsatz für den 1. FC Köln: Joël Schmied setzt erstes Zeichen

Beim 3:2-Erfolg über Viktoria Köln kam erstmals auch Joël Schmied zum Einsatz für den „Effzeh“. Der Innenverteidiger machte einen ordentlichen Eindruck. Sowohl spielerisch als auch als Leader. Und offenbar kann er auch schon zur Option für Samstag werden beim 1. FC Köln: Joël Schmied überzeugt beim ersten Auftritt.

In der Defensive stand er sicher, gewann seine Zweikämpfe, war Antreiber in der Vorwärtsbewegung und dirigierte die Hintermannschaft des 1. FC Köln: Joël Schmied überzeugt direkt beim ersten Auftritt für die Geißböcke. Der Abwehrspieler könnte beim FC eine wichtige Rolle spielen.

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Für einen kurzen Augenblick schien der gesamte Kölner Staff die Luft anzuhalten. Neuzugang Joël Schmied ging im Testspiel gegen Viktoria Köln in das Laufduell mit dem Gegner, es kam zum Zweikampf und der Abwehrspieler blieb im Sechzehner erst einmal liegen. Und das in seinem ersten Duell mit dem Geißbock auf der Brust. Nach kurzer Behandlung ging es für den Innenverteidiger aber weiter. Schmied stand wieder und brachte das Testspiel doch gut und fit zu Ende. Der Schweizer strahlte dabei eine beachtliche Ruhe aus, ging routiniert und meist erfolgreich in die Zweikämpfe. Und Schmied dürfte damit auch zu einer Option für den kommenden Samstag und das Duell gegen den Hamburger SV (20.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com) werden. Vor allem, wenn Dejan Ljubicic ausfallen sollte. „Er ist hier, somit eine Option und er ist fist“, erklärte FC-Trainer Gerhard Struber.

Schmied mit sehr viel Präsenz auf dem Platz

Tatsächlich spricht viel dafür, dass der 26-Jährige in der Begegnung gegen den HSV zunächst erstmal auf der Bank hätte Platz nehmen sollen. Denn wie schon gegen den FC Lugano ließ Struber seine vermeintliche A-Elf auflaufen. Schmied sollte erst im zweiten Abschnitt zum Einsatz kommen. Nun aber droht der Ausfall von Dejan Ljubicic. Die naheliegende Variante wäre die, in der Eric Martel eine Reihe vorrückt, also wieder auf der Sechs aufläuft und Schmied in die Dreierkette rotiert. Dann würde Timo Hübers wohl wieder die Position im Zentrum der Abwehrreihe übernehmen. Für Schmied wäre es keine Woche nach seiner Vertragsunterschrift ein beeindruckend schnelles Startelf-Debüt. „Wir haben schon im Scouting und auch jetzt in der Herangehensweise, eine Wahl an Spielern getroffen, die einfach schneller in dieses Boot steigen können, unseres Spielstils“, sagte der Trainer.

Tatsächlich wirkte Schmied alles andere als ein Fremdkörper. Der Innenverteidiger gab zwischenzeitlich sogar lautstarke Anweisungen, dirigierte, führte. Schmied war schon beim FC Sion Ersatzkapitän, trug in Abwesenheit von Reto Ziegler sehr oft die Binde und bringt in sofern auch Leadership-Qualitäten mit. „Man muss die Sachen offen und ehrlich ansprechen in der Kabine“, sagte der Schweizer im Interview auf fc.de. „Nur weil man guter Freund ist, muss man nicht immer gut miteinander in der Kabine umgehen, sondern man muss die Dinge auch mal klar anrpechen.“ Vor allem aber überzeugte der 26-Jährige spielerisch. Gegen Ende der Begegnung mischte sich Schmied dann auch zunehmend in die Offensivbewegung ein. Unter anderem legte der Schweizer einen starken Ball auf Jaka Potocnik ab, der allerdings viel zu wenig aus dieser Situation machte.

Struber: „Er hat all das, was uns helfen kann“

Der Auftritt hinterließ jedenfalls auch beim Trainer Eindruck. „Er hat uns gezeigt, dass er Dinge so anspielen kann, die wir uns so vorstellen. und er ist sauber, er ist klar und er kann verteidigen“, fand Struber lobende Worte. „Er hat Speed, er hat Dynamik. Alles das, was uns helfen wird die nächsten Wochen und Monate.“ Und mit wachsender Wahrscheinlichkeit schon am kommenden Samstag. Dann heißt der Gegner nur Hamburger SV. Ob Schmied auf den Ex-Kölner Davie Selke treffen wird, ist weiterhin unklar. Der Stürmer leidet unter muskulären Problemen, konnte am Dienstag noch nicht beim HSV mittrainieren und könnte ausfallen. Tatsächlich tauchten am Dienstag auch erste Gerüchte auf, Selke könnte noch einmal interessant für Steffen Baumgart bei Union Berlin werden. Allerdings scheinen Selke und der HSV gut zu passen, der Stürmer soll sich sehr wohl fühlen und Hamburg will verlängern.

Schmied wird das alles nicht sonderlich interessieren. Der Abwehrspieler wird sich auf seine Aufgabe beim FC konzentrieren. „Ich suche und gewinne die meisten Zweikämpfe. Es ist ein Ziel von mir, dass ich die Mannschaft mitreißen kann, mit meiner Art Fußball zuspielen“, sagte der Innenverteidiger fc.de. Der erste Eindruck gegen die Viktoria war jedenfalls schon mal ein sehr sehr guter.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Testspiel gewonnen, aber bewiesen, dass noch viel zu tun ist beim 1. FC Köln

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Testspiel gewonnen, aber bewiesen, dass noch viel zu tun ist beim 1. FC Köln

Die Alarmglocken schrillen sicherlich noch nicht, aber so wirklich rund läuft es bei den Geißböcken dann auch nicht. Ausgerechnet die vermeintliche A-Elf des 1. FC Köln offenbart zum Rückrundenstart erstaunliche Schwächen.

Drei Gegentore in den vergangenen sieben Ligaspielen, vier in den beiden Halbzeiten gegen Lugano und Viktoria Köln. Ausgerechnet die vermeintliche A-Elf des 1. FC Köln offenbart zum Rückrundenstart erstaunliche Schwächen.

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Viel hatte da nicht gefehlt: Serhat Güler lief in der 38. Spielminute alleine auf FC-Keeper Marvin Schwäbe zu und zog ab. Doch die Kölner Nummer eins behielt die Nerven, blieb lange stehen und verhinderte so den zweiten Treffer für die Viktoria. Seinen Fehler zum 0:1, als Schwäbe wie bereits im Spiel gegen den FC Lugano patzte und Güler mit einer schwachen Abwehr die Führung auflegte, machte der Routinier in diesem Moment vielleicht ein wenig wett. Dennoch hätte der Stürmer der Viktoria das 0:2 erzielen müssen. Und hätte wiederum Said El Mala bei seinem Treffer zuvor nicht hauchdünn im Abseits gestanden, wäre dem Angreifer schon früher das Tor gegen seinen künftigen Arbeitgeber gelungen. In der 40. Minute war es dann soweit, die Viktoria erhöhte. Nach einem Abpraller vom Pfosten landete der Ball bei El Mala, der nur noch den Fuß hinhalten musste.

FC-Abwehr ist unerklärlich anfällig

Die bereits im Duell gegen den FC Lugano zum Abschluss des Trainingslagers an der Costa del Sol aufgetretenen Schwächen der Kölner Abwehr offenbarten sich nun auch im Stadtduell in der ersten Halbzeit schonungslos. Ausgerechnet das Prunkstück der Wochen vor Weihnachten wird plötzlich wohl zur Problemzone. In den letzten sieben Ligaspielen der Hinrunde kassierte die Stamm-Abwehrformation nur drei Gegentore, nun in zwei Testspielen vier Treffer. Wenn man es ganz genau nehmen will, dann sogar nur in 105 Minuten Spielzeit. Denn die A-Elf von Gerhard Struber spielte in der voraussichtlichen Liga-Aufstellung nur jeweils die beiden ersten Hälften der Testspiele, bevor der Coach seine B-Elf auf den Platz schickte. Die Abstimmung scheint bei den Geißböcken plötzlich nicht mehr so recht zu stimmen.

Schon am vergangenen Freitag hatte Gerhard Struber deutliche Worte ob der Abwehrfehler gefunden, nun kritisierte der Coach erneut seine vermeintliche Stammformation. „Wenn wir glauben, wir können mit Standgas hier Spiele gewinnen gegen eine Mannschaft, die auch einen Drive gehabt hat, die auch bissig ist und bissig war, dann gerät man unter die Räder“, sagte der Trainer. „Das darf uns zukünftig keinesfalls passieren.“ Zumal der FC sich nicht über weitere Gegentore bis zu Halbzeit hätte beschweren dürfen und schon sehr bald ein ganz anderes Kaliber vor der Brust hat. Mit dem HSV kommt die torgefährlichste Offensive der Liga auf den FC zu. Und damit auch ein alter Bekannter, der bei den Rothosen seine Torgefahr wieder entdeckt hat: Davie Selke, der die Kölner Hintermannschaft sehr gut kennt, kommt schon auf elf Pflichtspieltore.

Es steht eine arbeitsreiche Woche bevor

Zu den neuen Abwehrsorgen kommt aber ein alt bekanntes Problem. Denn auch in der Offensive wollte der erste Anzug der Kölner nicht so richtig passen. Nach vorne fiel den Geißböcken in der ersten Halbzeit nicht viel ein, es fehlte erneut an Kreativität und Ideen. Abgesehen von dem Distanzschuss von Neuzugang Jusuf Gazibegovic in der achten Minute, der aus der zweiten Reihe abzog, den Ball aber knapp über das Tor setzte. Die Auswechslung von Tim Lemperle nach einer halben Stunde brachte mit Damion Downs auch keine wirkliche Torgefahr mit sich. Erst mit Luca Waldschmidt wendete sich in der zweiten Halbzeit das Blatt für die Kölner. Der Offensivspieler traf doppelt und bereitete ein weiteres Tor vor. Somit steht FC-Coach Struber bis zum Duell gegen den HSV am Samstagabend noch eine arbeitsreiche Zeit bevor.

In beiden Testspielen konnte die erste Elf der Geißböcke nicht überzeugen, zeigte deutliche Schwächen. Mit der zweiten Garde funktionierte das Spiel beide Male besser – wohl auch, weil die Gegner ebenfalls durchwechselten. Durch die Verletzungen von Tim Lemperle und Dejan Ljubicic fallen für Samstag möglicherweise zwei Stammkräfte aus. Somit bleibt dem Trainerteam um den österreichischen Chefcoach nicht mehr viel Zeit, die nötigen Anpassungen vorzunehmen, neue Spieler in die Mannschaft zu integrieren und gegebenenfalls die erste Elf umzustricken. Je nach Ausgang der Diagnosen der medizinischen Abteilung muss erneut gepuzzelt werden beim FC. Für das Trainerteam steht am Geißbockheim also noch eine arbeitsreiche Woche bevor.



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Transfergerüchte

Gerhard Struber findet nach 3:2-Erfolg des 1. FC Köln deutliche Worte

Gerhard Struber war nicht glücklich mit dem Auftritt seiner Mannschaft
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Gerhard Struber findet nach 3:2-Erfolg des 1. FC Köln deutliche Worte

Zwar setzte sich der FC im Stadtduell gegen Viktoria Köln 3:2 durch, wirklich zufrieden konnte der Trainer mit der Begegnung aber nicht sein. Gerade im ersten Durchgang tat sich der FC vier Tage vor Rückrundenstart erstaunlich schwer. Dementsprechend fiel auch die Reaktion aus beim 1. FC Köln: Gerhard Struber findet nach Testspiel deutliche Worte.

Nach dem Testspiel sprach FC-Trainer Gerhard Struber unter anderem von einem „Schuss vor den Bug“. Zufrieden war der Coach nicht mit der Leistung der Profis des 1. FC Köln: Gerhard Struber findet nach Testspiel deutliche Worte.

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Gerhard Struber war sichtbar alles andere als glücklich. Kein Wunder, den Dienstagnachmittag hatte sich der Coach der Geißböcke sicherlich ganz anders vorgestellt. Vier Tage vor dem Ligastart gegen den Hamburger SV spulte seine vermeintliche A-Mannschaft 45 Minuten lang eine eher durchwachsene Leistung ab. „Wenn wir glauben, wir können mit Standgas hier Spiele gewinnen gegen eine Mannschaft, die auch einen Drive gehabt hat, die auch bissig ist und bissig war, dann gerät man unter die Räder“, sagte der Trainer hörbar bedient. „Das darf uns zukünftig keinesfalls passieren“, so Struber weiter. Ganz unter die Räder gekommen sind die Kölner beim glücklichen 3:2-Sieg nicht, aber es „war ein Schuss von Bug und zeigt einfach, wie eng es hier ist, ob es die Dritte Liga oder ein Testspiel ist. Man sieht, das ist einfach ein Stadtrivale, der wollte einmal mehr unter Beweis stellen, was er drauf hat.“

Struber: „Es war ein Schuss vor den Bug“

Und das gelang dem Stadtrivalen gerade in der ersten Halbzeit sehr gut. Der FC war zwar überlegen, dominierte den Gegner, fand aber im Schlussdrittel nicht so wirklich statt. „Ich finde, in der ersten Halbzeit haben wir nicht immer das Gesicht gezeigt, das uns auszeichnet“, sagte Struber. Dabei waren die fehlende Kreativität, die fehlende Torgefahr durchaus Eigenschaften, die den Geißböcken in den Wochen vor der kurzen Winterpause öfter begegneten. Einzig ein Distanzschuss von Neuzugang Jusuf Gazibegovic deutete einen Hauch Gefahr an. Gefährlicher war die Viktoria. So bereitete der kommende FC-Spieler Said El Mala zunächst ein Tor vor, indem der Angreifer Marvin Schwäbe mit einem satten Schuss prüfte. Der Keeper der Geißböcke ließ den Ball unglücklich abprallen und Serhat Güler schob ein.

Beim zweiten Treffer stand dann El Mala richtig, nachdem Robin Celasco nur den Innenpfosten getroffen hatte. Zur Wahrheit gehört auch, dass die Viktoria zu diesem Zeitpunkt schon einige große Chancen liegen gelassen hatte. Unter anderem als Güler im Eins-gegen-eins gegen Schwäbe scheiterte und El Mala offenbar hauchdünn im Abseits gestanden hatte, als er den Ball ins Netz legte. „Wir haben eine schwache erste Halbzeit gespielt, in der der Gegner auch höher in Führung gehen kann. Das muss man so dann realisieren, obwohl es nicht fein ist“, sagte der Kölner Coach. Das auch, weil die Defensive in den ersten 45 Minuten erstaunliche Lücken offenbarte. Jedenfalls war die Hintermannschaft wie auch schon gegen Lugano nicht immer auf der Höhe. Und zu allem Überfluss musste der Trainer dann auch noch zwei verletzungsbedingte Ausfälle hinnehmen und das von den Stammspielern Dejan Ljubicic und Tim Lemperle.

Struber lobt Spieler, die eine „Nasenspitze“ hinten dran waren

Beide waren eigentlich für die Begegnung gegen den Hamburger SV am Samstag eingeplant. Ob sie zum Einsatz kommen können, werden die kommenden Tage zeigen. Eine genaue Diagnose steht noch aus, es deutet aber viel auf muskuläre Probleme im Oberschenkel. „Schauen wir mal, was da jetzt rauskommt. Sie werden in absehbarer Zeit untersucht. Dann wissen wir mehr“, sagte der Coach. Immerhin änderte Struber zum zweiten Durchgang seine Formation und der FC sein Gesicht. Die Kölner waren nun griffiger, hatten mehr Zug zum Tor. Die zweite Garde drückte dem Spiel nun ihren Stempel auf. Vor allem Luca Waldschmidt, der erst mit einem Traumtor verkürzte, dann Viktoria-Spieler den Ausgleich auflegte, bevor er mit einem verwandelten Elfmeter das Spiel komplett drehte.

Und so fand Struber dann doch noch versöhnliche Worte. Denn der zweite Anzug saß deutlich besser. „Man sieht, und das freut mich ja sehr, dass viele Jungs, die möglicherweise zuletzt eine Nasenspitze hinten dran waren, zeigen, dass sie es drauf haben, dass es viele, viele gute Momente gegeben hat in dieser zweiten Halbzeit und somit einfach das Rennen um Startplätze einmal mehr neu eröffnet ist“, sagte der Coach. Immerhin eine gute Erkenntnis an einem teilweise gebrauchten Tag.



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