Noch vor wenigen Monaten standen die Zeichen auf Abschied, nun steht er wie kaum ein anderer für den Aufschwung beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe ist wieder fester Rückhalt beim FC. Und das scheint den Geißböcken gut zu tun.
Vor wenigen Monaten hätte wohl kaum noch jemand damit gerechnet, dass der Kölner Keeper wieder die Nummer eins werden würde, doch er ist wieder Stammkeeper beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe ist wieder fester Rückhalt beim FC. Und nicht nur das: Die Werte des Keepers sind beeindruckend.
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
So ein wenig paradox wirkt die Personalie Marvin Schwäbe dann ja doch. Im Sommer war der Wirbel zumindest groß, die Nebengeräusche doch sehr laut um den Keeper, der beim FC dieser Tage gerade aufgrund seiner Ruhe eine so wichtige Rolle bei den Geißböcken spielt. Die Hintergründe sind mehrfach wiedergegeben, wenn auch in unterschiedlicher Sprechweise. Auf der einen Seite, die Variante, Schwäbe habe einen Wechselwunsch hinterlegt, Mitstreiter Jonas Urbig sei daraufhin zur künftigen Nummer eins ernannt worden und Schwäbe habr wiederum einen Abschied dann auch forciert. Auf der anderen Seite die geäußerten Zweifel, dass es sich denn da auch um die richtigen zeitlichen Abläufe handle. Am Produkt änderte das alles wenig. Marvin Schwäbe, im vergangenen Jahr noch im Dunstkreis der Nationalmannschaft, saß plötzlich beim Zweitligisten auf der Bank.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Schwäbe beim FC wichtiger Rückhalt
Und das, obwohl die Leistungen des Keepers sicherlich am wenigsten mit dem Abstieg in Liga zwei verknüpft werden können. „Dass ich nicht ganz so zufrieden war mit der Situation, das kann jeder verstehen, der mal auf dem Platz gestanden hat“, sagt der Kölner Keeper nun bei „HvK & Tusche – Dein Zweitligatalk“ auf „Sky“. Die Situation war alles andere als zufriedenstellen, doch der Keeper hat sich diesem Schicksal nicht einfach ergeben, Schwäbe hat sich professionell verhalten. „Ich habe viel investiert und reingehauen, um das ein Stückweit möglich zu machen“, sagt der Keeper und meint mit „das“ die Rückkehr ins Kölner Gehäuse. Denn dort steht der 29-Jährige seit einigen Wochen wieder und gleichzeitig wie kaum ein anderer Akteur für den Umschwung bei den Geißböcken.
Seit sieben Spielen steht der Torwart wieder zwischen den Pfosten, seit sieben Spielen ist der FC ungeschlagen. In der Liga gewannen die Kölner vier Begegnungen, spielten einmal Remis, kassierten aber vor allem nur zwei Gegentore. In den ersten zehn Begegnungen der Saison waren es derer 20. Der Gegentorschnitt wurde also von 2 auf 0,4 drastisch reduziert. Doch Schwäbe sieht sich nicht in alleiniger Verantwortung für den Aufschwung. „Ich glaube, dass es ein Zusammenspiel ist. Natürlich hatten wir die Systemumstellung, natürlich haben wir ein, zwei Spieler getauscht – grundsätzlich passt das alles sehr gut zusammen“, sagt der Torhüter. „Das darf gerne so weitergehen. Wir sind aktuell sehr stabil hinten raus. Wir machen da einen sehr guten Job. Wenn es so weitergeht, können wir noch den ein oder anderen Punkt einfahren und vielleicht das ein oder andere mal nochmal zu Null spielen.“
Schwäbe: „Es ist alles beigelegt“
Mit großer Wahrscheinlichkeit kommen auch noch weitere Punkte zu dem Aufschwung dazu. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass nicht alle der jüngsten Gegner das Offensivfeuerwerk abgebrannt haben, wie beispielsweise zu Saisonbeginn der Karlsruher SC. Dennoch sind die Leistungen von Schwäbe sicherlich nicht zu schmälern. Der Wert von 0,4 Gegentoren pro Spiel ist mit Abstand der beste der 2. Bundesliga. Schwäbe parierte zudem 80 Prozent aller gegnerischen Torschüsse, auch dort ist der Keeper statistisch der beste der Liga. Vor Ron-Robert Zieler und Florian Kastenmeier. Natürlich sind die Werte mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, schließlich steht der Keeper erst seit fünf Ligaspielen im Gehäuse. Und der FC hat in diesem Zeitraum auch nur noch elf Schüsse aufs Kölner Tor bekommen.
Dennoch sind die Werte des Keepers aktuell gute und Schwäbe unumstritten ein Rückhalt der Mannschaft. Und so stellt sich natürlich die Frage, wie es mit Marvin Schwäbe jetzt weitergeht. Bleibt der Keeper nun als Stammtorhüter? Die Diskussionen vom Sommer sind jedenfalls beigelegt. „Jeder hat seine Meinung und jeder hat da seine Auffassung. Wir haben intern drüber gesprochen“, sagt Schwäbe. „Es ist alles mehr oder weniger bei Seite geräumt. Es ist alles entspannt.“ Und genauso wird der Keeper beim FC am dringendsten gebraucht.
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!