Mächtig Betrieb im Aufstiegsrennen – Zwei Drittel der Tabelle trennen nur sechs Punkte

Die Spieler des 1. FC Köln freuen sich nach ihrem Sieg über den SSV Ulm.
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Mächtig Betrieb im Aufstiegsrennen – Zwei Drittel der Tabelle trennen nur sechs Punkte

Mit dem 1:0-Erfolg über Preußen Münster hat der 1. FC Köln den Abstand zu den Aufstiegsplätzen noch einmal verkürzt. Doch die Geißböcke sind wahrlich nicht alleine. Der 1. FC Köln hat viel Konkurrenz im Rennen um die Aufstiegsplätze.

Die Geißböcke haben sich nach dem dritten Ligasieg in Folge auf Rang fünf vorgeschoben. Doch die Konkurrenz steht auch nicht viel schlechter da. Die Punkteverteilung der Tabelle war noch nie so eng beieinander. Der 1. FC Köln hat viel Konkurrenz im Rennen um die Aufstiegsplätze.

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Die Kapitänsbinde verlieh offensichtlich Mut. Eric Martel hatte sie von Timo Hübers im Spiel gegen Preußen Münster übernommen und das Amt des Kapitäns auch würdevoll vertreten – inklusive Abklatschen und Anfeuern der Mitspieler. Doch nach dem verdienten, wenn auch zähen 1:0-Erfolg über die Preußen widersetzte sich der 22-Jährige dann mutig den Wünschen seines Vorgesetzten. Nach dem Spiel gegen Fürth hatte Thomas Kessler betont, man wolle nicht den Fehler machen und nun einen Blick auf die Statistik wagen und auch Gerhard Struber wurde nicht müde zu betonen, dass man weiterhin von Spiel zu Spiel schaue. Doch Martel hatte nach dem dritten Liga-Erfolg in Serie anderes im Sinn. „Heute werde ich mal ein bisschen öfter auf die Tabelle schauen. In den letzten Wochen konnte ich das nicht so“, erklärte der Ersatzkapitän am Freitag.

Nur sechs Punkte zwischen dem Spitzenreiter und Rang zwölf

Mit zwei Tagen Abstand wird dem Sechser der Blick wohl noch besser gefallen. Denn die Tabelle hat sich wieder ein wenig mehr zusammengeschoben. Nachdem Hannover, Düsseldorf und Hamburg erneut Federn ließen, beträgt der Rückstand auf Platz eins für den FC nur noch drei Zähler, der auf Rang drei einen Punkt. Nach zuletzt neun Punkten aus drei Spielen befinden sich die Kölner als Tabellenfünfter wieder Mitten in der Verlosung. Der FC hat somit am Samstag im Duell gegen Hannover 96 (13 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc-.com) die Chance, mit einem Sieg auf Platz zwei zu springen. Die Tabellenführung ist nicht möglich, da Paderborn beim Überraschungsteam in Elversberg spielt. Egal, wie die Begegnung ausgeht, ein Team wird vor dem FC bleiben.

Dennoch war diese Entwicklung vor vier Wochen so noch nicht abzusehen, der FC war bekanntlich dem unteren Relegationsplatz näher als dem oberen. Und da es in dieser Spielzeit ganz offensichtlich kein Topteam gibt und jede Mannschaft von den vermeintlichen Aufstiegskandidaten schon seine kleine oder größere Krise miterlebt hat oder sogar gerade noch miterlebt, ist die 2. Bundesliga auch nach dem 13. Spieltag so spannend wie nie zuvor. Tatsächlich teilt sich das Tableau aktuell in Auf- und Abstiegskandidaten. Zwischen dem Spitzenreiter aus Paderborn und Fortuna Düsseldorf auf Tabellenplatz sieben liegen gerade einmal drei Zähler. Erst zwei Mal betrug der Abstand zwischen Rang eins und sieben weniger als sechs Zähler. Der Vorsprung der Ostwestfalen auf Rang zwölf (Hertha) beträgt ganze sechs Punkte. Ähnlich spannend ging es in der 2. Liga seit der Drei-Punkte-Einführung nur in der Spielzeit 05/06 zu. Von dem damaligen Spitzentrio stieg am Ende nur Cottbus auf.

Soll heißen: Zwei Drittel der Liga spielen bis zur Winterpause wohl um die gute Ausgangsposition für die Rückrunde mit. Und auch am kommenden Wochenende stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Liga sich weiter zusammenschiebt. Immerhin kommt es zu drei Topspielen zwischen Teams aus der ersten Acht. Ähnlich spannend geht es auch im unteren Tabellendrittel zu. Da liegen zwischen Rang 13 und dem Schlusslicht sechs Zähler. Wie schnell es gehen kann, zeigt das Beispiel des 1. FC Köln.


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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Lemperle erneut Matchwinner

Gerhard Struber und Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln

Hinter den Erwartungen

Fluch und Segen? 2. Bundesliga nach dem ersten Saisondrittel ausgeglichen wie nie zuvor

Die Spieler des 1. FC Köln
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Fluch und Segen? 2. Bundesliga nach dem ersten Saisondrittel ausgeglichen wie nie zuvor

Das erste Saisondrittel ist gespielt und der FC hat sich mit zwei Erfolgen in Serie wieder auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen gebracht. Vier Punkte fehlen aktuell zur Spitze. Eine Übermannschaft gibt es in dieser Saison nicht und nahezu sämtliche Top-Teams haben schon ihre Krisen-Erfahrung gemacht. Auch der 1. FC Köln: Deswegen ist die zweite Liga so spannend wie nie.

Die ersten neun Teams der zweiten Bundesliga liegen so nah beieinander, wie seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel noch nie zuvor. Die Liga ist nach dem ersten Saisondrittel ausgeglichen wie selten. Gerade deshalb sind auch liegengebliebene Punkte so wichtig im Kampf um den Aufstieg beim 1. FC Köln: Deswegen ist die zweite Liga so spannend wie nie.

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Auch nach dem verdienten 1:0-Erfolg über Greuther Fürth und damit dem dritten Pflichtspielsieg in Serie mahnte Thomas Kessler, nicht in zu große Euphorie zu verfallen. “Es sollte niemand auf die Tabelle schauen. Das ist völlig irrelevant“, sagte der Leiter der Lizenzspielabteilung der Geißböcke am vergangenen Samstag. „Wir hatten eine schwierige Phase und haben jetzt zwei wichtige Siege eingefahren.“ Kessler brachte die nüchterne Realität zwar auf den Punkt, der Blick auf die Tabelle gehört im Profifußball aber genauso dazu. Am Ende des Tages geht es sogar um nichts anderes. Der Gedanke des ehemaligen Keepers ist natürlich verständlich. Denn der Blick auf das Tableau ist aus Kölner Sicht aktuell ein guter, eine positive Momentaufnahme, die im besten Falle aber nicht zu Leichtsinn anregen soll.

Spitzenteams nehmen sich die Punkte gegenseitig ab

Tatsächlich haben die Geißböcke mit zwei Erfolgen in Serie das untere Tabellendrittel vorerst (ein wenig) abgehängt und dafür den Anschluss an das obere Tabellendrittel, sogar an die Aufstiegsplätze hergestellt. Während der Vorsprung vor dem Relegationsplatz zu Liga drei nun sieben Zähler beträgt, liegt der FC hinter dem Relegationsplatz ins Oberhaus nur drei Punkte zurück. Die Tabellenspitze ist vier Punkte entfernt. Alles in Reichweite also. Erst vor zwei Wochen hatte Ex-Kapitän Jonas Hector in seinem Podcast „Schlag und fertig“ davon gesprochen, wie schnell man mit einer kleinen Serie wieder im Geschäft mitmischen würde. Sein Ex-Club hat den Worten Taten folgen lassen. Das angestrebte Ziel bis zum Winter auf Tuchfühlung mit den Aufstiegskandidaten zu bleiben, ist durchaus realistisch.

Und das, weil die Liga ausgeglichen ist, wie nie zuvor. Zumindest nach dem ersten Drittel der Saison. Es gibt nicht die eine Übermannschaft. Selbst Spitzenreiter Hannover 96 hat genauso oft verloren, wie der FC – vier Mal. Allerdings ein paar Siege mehr eingefahren. Tatsächlich haben sich die sechs Topteams bislang die Punkte gegenseitig abgenommen. Hannover holte aus den fünf Begegnungen gegen die Top-6 ganze sechs Zähler, Paderborn hatte drei Spitzenteams vor der Brust und holte fünf Punkte, genauso wie Düsseldorf in vier Spielen, Karlsruhe und der HSV kommen bei drei und vier Begegnungen gegen die Top-6 auf jeweils vier Punkte. Am besten schneidet der Tabellensechste aus Elversberg ab. Die Saarländer holten in drei Begegnungen sechs Punkte, gewannen gegen Hannover und Hamburg und haben nach der Länderspielpause Paderborn und Düsseldorf vor der Brust.

Team nach dem ersten Saisondrittel noch nie so nah beieinander

Die Bilanz der Kölner ist da schon schlechter mit nur drei Punkten aus den fünf bisherigen Partien gegen das obere Tabellendrittel. Und dennoch halten die Kölner den Anschluss und haben im Vergleich zu einigen Top-Teams ein relativ einfaches Restprogramm nach der Länderspielpause. Die Saison ist natürlich noch jung, es wird noch viel passieren – etwa im Winter auf dem Kölner Transfermarkt. Und doch zeichnet sich jetzt schon ab, dass es auch am Saisonende durchaus eng zugehen könnte. Denn zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenneunten liegen nach dem ersten Saisondrittel nur vier Punkte. Das gab es seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel noch nie. In der Spielzeit 05/06 waren es fünf Zähler. Am 34. Spieltag waren noch sechs Teams in der Verlosung. Genauso wie in der Saison 03/04 als die ersten acht Mannschaften nach dem 12. Spieltag nur vier Zähler auseinander lagen.

Und auch durch kleinere Krisen sind schon alle vermeintlichen Aufstiegskandidaten in dieser Spielzeit geschifft. Hannover hatte beispielsweise zu Saisonbeginn Startschwierigkeiten, scheiterte unter anderem im Pokal an Bielefeld. Der Hamburger SV hat keins der vergangene vier Pflichtspiele gewonnen, Düsseldorf holte aus den vergangenen fünf Spielen nur vier Punkte, Paderborn gewann nur eins der letzten sechs Pflichtspiele. Karlsruhe hat in der Liga von den vergangenen sieben Spielen sogar nur eins gewonnen. Die Liga ist also ausgeglichen wie wohl selten zuvor. Und auch das brachte Jonas Hector auf den Punkt: “Das ist das, was die zweite Liga A so schwer macht und B so interessant. Da kann einfach jeder gegen jeden gewinnen.“ Heißt aber auch, dass am Ende auch Glück oder Pech über den Aufstieg entscheiden können – genauso, wie die Punkte, die man fahrlässig liegengelassen hat.


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