Transfergerüchte beim 1. FC Köln

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Transfergerüchte beim 1. FC Köln

In der kommenden Transferperiode darf der FC auf dem Markt wieder zuschlagen und wird das wohl auch tun. Zumindest kündigten die Kölner Verantwortlichen an, sich auf mindestens zwei Positionen umzuschauen: Transfergerüchte beim 1. FC Köln.

Ab dem Januar 2025 wird der FC wieder neue Spieler verpflichten dürfen. Dementsprechend brodelt die Gerüchteküche. So gibt es auch weiterhin Transfergerüchte beim 1. FC Köln. Ein Überblick.


Bundesligisten an Tim Lemperle interessiert?

Einer der Gewinner der aktuellen Saison ist beim FC zweifelsfrei Tim Lemperle. Ein Angreifer, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Kein Wunder also, dass es nun die ersten Spekulationen gibt um Tim Lemperle.

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Jonas Urbig im Duell des 1. FC Köln gegen Schalke

Sky: Wechsel von Urbig im Sommer „wahrscheinlich“

Zuletzt war es ruhig geworden in der Torwartfrage beim 1. FC Köln. Nach der „Sport Bild“ in der vergangenen Woche berichtet nun auch „Sky“ von einem Interesse unter anderem der Bayern an Jonas Urbig.

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Rot-Weiss Essen an Florian Dietz interessiert?

8. Juli: Rot-Weiss Essen ist laut verschiedenen Medienberichten an FC-Stürmer Florian Dietz interessiert. Der Angreifer kam in den bisherigen Testspielen unter Gerhard Struber nur zu zwei Kurzeinsätzen, scheint im Wettkampf um die zwei Plätze im Kölner Angriff die schlechtesten Karten haben. Tatsächlich kündigte der Kölner Coach an, den Kader noch einmal reduzieren zu wollen. In der Offensive wird das wohl mit großer Sicherheit der Fall sein. Zumal mit Tim Lemperle und Maxi Schmid sowie Marvin Obuz drei Offensivspieler aus ihren Leihen zurückgekehrt sind und den Kader zunächst verstärken.

Bereits im Winter haben sich die Essener für den Stürmer interessiert. Tatsächlich betonte zuletzt auch Trainer Christoph Dabrowski, dass er einen Stürmer gerne verpflichten würde. Allerdings weist Dietz eine heftige Verletzungsakte mit zahlreichen Schulter-Ops sowie zwei Kreuzbandrissen auf und Essen soll auch weitere Namen auf der Liste möglicher Zugänge haben. Konkrete Gespräche haben offenbar ebenfalls noch nicht stattgefunden. 

Davie Selke im Blickfeld von Steffen Baumgart und dem Hamburger SV? (3.7.)

Die vergangene Saison befand sich noch auf der Zielgeraden, da machte das Gerücht die Runde, Steffen Baumgart habe Interesse an einer Verpflichtung von Mark Uth. Tatsächlich gab der Trainer des HSV damals zu, gerne mit einigen Spielern zu arbeiten, die er zuvor bereits trainiert habe. Namen nannte er damals nicht. Ob Mark Uth wirklich ein Thema war, ist offen. Fakt ist, dass sich der Angreifer nur wenige Tage selbst zum FC bekannte. Das Bekenntnis blieb bei Davie Selke nicht nur aus, der Stürmer hat seinen Abschied aus Köln mittlerweile angekündigt. Und da kommt dann wieder Steffen Baumgart ins Spiel, der mit dem HSV möglichst zeitnah aufsteigen will, in den direkten Konkurrenzkampf mit seinem Ex-Verein geht.

Was ist dran am Selke-Gerücht?

Dem Ex-Trainer wird nun nämlich auch ein Interesse an dem Zielstürmer nachgesagt. Tatsächlich war Baumgart ein Förderer und Befürworter des Zielstürmers. Immer wieder betonte der damalige Köln-Trainer, wie wichtig der Angreifer sei, sprach ihm eine Einsatzgarantie aus. Auch Selke soll laut Bericht nicht abgeneigt sein. So berichtet die „Mopo„, dass Selke Hamburg als nächsten Karriereschritt durchaus reizvoll empfinden würde. Zudem befindet sich mit Stefan Kuntz ein weiterer Befürworter bei den HSV-Entscheidern. Der 61-Jährige arbeitete bei der U21 des DFB mit Selke zusammen. 2017 gewannen die beiden den EM-Titel. Tatsächlich sollen die HSV-Bosse mit einer Doppelspitze für die kommende Saison liebäugeln, Selke wäre ein möglicher passender Kandidat.

„Die Transferperiode geht noch bis Ende August. Wir machen unsere Hausaufgaben bisher sehr gut, sind im Hintergrund fleißig am Arbeiten. Keiner lehnt sich zurück. Zugleich muss ich sagen, dass wir auch viel Freude an dem aktuellen Kader und den Nachwuchsspielern haben“, hatte Baumgart zuletzt gesagt. Konkrete Gespräche soll es noch nicht gegeben haben. Zudem müsste Selke auch beim Hamburger SV wohl auf einen Teil seines Gehalts verzichten. Dem Vernehmen nach auch einer der Gründe, warum ein weiterer Kontrakt bei den Geißböcken nicht zu Stande gekommen ist.

AS Rom an Max Finkgräfe interessiert? Das ist dran (15.6.)

Wie das italienische Portal direttacalciomercato.com berichtet, soll die AS Rom an Max Finkgräfe interessiert sein. Der Linksverteidiger stünde demnach auf der Liste der Roma. Der technische Direktor der Gelb-Roten, Florent Ghisolfi, solle auf Finkgräfe aufmerksam geworden sein. Es soll zwar noch keine konkreten Verhandlungen geben, aber das könne sich in den kommenden Tagen ändern. Tatsächlich ist die Roma auf der Suche nach einem Ersatz für Nationalspieler Leonardo Spinazzola. Der 31-Jährige hat seinen Kontrakt nach fünf Jahren in der italienischen Hauptstadt nicht verlängert. Bei den Römern besteht Bedarf. Juventus soll an dem Linksverteidiger interessiert sein, Neapel aber bessere Karten haben.

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Jetziger Wechsel mehr als unwahrscheinlich

Dass Max Finkgräfe nach der beeindruckenden Premieren-Saison Interesse weckt, kommt nicht überraschend. Schon in den vergangenen Wochen gab es leise Gerüchte über Clubs aus der Bundesliga, die ihre Fühler nach dem Kölner Youngster ausgestreckt hätten. Ein sofortiger Wechsel nach Rom ist aber dennoch eher unwahrscheinlich – aus unterschiedlichen Gründen. So wird der ehemalige Leipzig-Profi Angelino wohl in Rom bleiben. Zudem soll Rom ein gesteigertes Interesse an Bradley Locko von Stade Brest haben, auch mit dem Schotten Josh Doig sollen weiterhin Gespräche geführt werden.

Zudem wird der FC den Linksverteidiger wohl kaum ziehen lassen. Finkgräfe hat Vertrag bis 2026, besitzt keine Ausstiegsklausel. Der 19-Jährige hat sich zuletzt immer wieder zu Köln bekannt, ein Wechsel in der aktuellen Situation schon daher unwahrscheinlich. Vielmehr können sich die Kölner den Abgang des Linksverteidigers aber auch personell gar nicht leisten. Finkgräfe ist aktuell gesetzt, mit Leart Pacarada verfügen die Kölner aktuell über einen weiteren Linksverteidiger. Zwar kann auch Dominique Heintz auf dieser Position spielen, der Routinier wird aber nach dem Abgang von Jeff Chabot wohl auch eine nicht ganz unwichtige Rolle in der Innenverteidigung spielen.

Timo Hübers bleibt beim FC

Während die ersten Abschiede bereits fix, wenn auch noch nicht alle offiziell vermeldet sind, herrschte in der Causa Timo Hübers lange Unklarheit – zumindest nach außen. Mittlerweile hat sich auch der Innenverteidiger zum FC bekannt.

Interessenten soll es einige gegeben haben. So wurden der VfL Wolfsburg oder die TSG Hoffenheim genannt. Genauso wie einige Premier-League-Clubs. Zuletzt fiel wie schon im Winter der Name FC Fulham. Der italienische Transfer-Experte Gianluca di Marzio brachte zudem einen weiteren Club ins Spiel. Demnach war auch Udinese Calcio ein möglicher Interessent. Hübers selbst hatte in der Vergangenheit immer wieder davon gesprochen, irgendwann auch mal ins Ausland wechseln zu wollen.

Ist Besiktas Istanbul an Ljubicic interessiert? (03.06.24)

Laut einem Medienbericht aus der Türkei gibt es Interesse an einem Kölner Spieler. Besiktas Istanbul zeigt wohl Interesse an Dejan Ljubicic. So berichtet die türkische Tageszeitung „Takvim“ vom Interesse von Besiktas Istanbul. Demnach haben die schwarzen Adler die Situation des Kölner Mittelfeldspielers „aufmerksam verfolgt“. Ein konkretes Angebot soll noch nicht vorliegen. Das solle sich laut „Takvim“ aber schon bald ändern.

Ljubicic wollte den FC eigentlich schon im vergangenen Sommer Richtung Wolfsburg verlassen. Aufgrund der personellen Lage, gerade auf der Sechs, blieb der Österreicher. Auch im Winter gab es Wechselgerüchte. Beim FC konnte der 26-Jährige in dieser Spielzeit nur selten überzeugen. Das Online-Portal transfermarkt.de schätzt den Marktwert des Mittelfeldspielers nur noch auf fünf Millionen Euro ein, zu Beginn der Spielzeit lag der Wert doppelt so hoch.

Überschaubare Leistungen von Ljubicic

Auch, weil der 26-Jährige nur selten an die erfolgreiche Vorsaison anknüpfen konnte. Ljubicic erzielte keinen Treffer, bereitete gegen Eintracht Frankfurt aber beide Tore vor. Wie ernst das Interesse aus der Türkei ist, ist allerdings offen. Zwar will Besiktas in diesem Sommer stark investieren, um wieder an erfolgreichere Zeiten anzuknüpfen, allerdings gibt es konkretere Spuren in Richtung eines anderen Mittelfeldspielers. Edouard Michut soll laut übereinstimmenden Medienberichten aus Frankreich und der Türkei ein Kandidat für das zentrale Mittelfeld der Schwarzweißen sein. Der 21-Jährige soll aber auch auf den Zetteln einiger italienischer Clubs stehen. Von der Spielanlage ähnelt das französische Talent der Spielweise von Ljubicic.

Nach dem Gewinn der Meisterschaft 21 belegten die schwarzen Adler in dieser Saison Rang sechs, gewannen aber den nationalen Pokal und werden somit in der Europa League antreten. Ein möglicher Anreiz für Ljubicic – wenn das Angebot konkret werden sollte und er den FC verlassen will. In den kommenden Wochen dürfte es trotz der schwachen Spielzeit noch weitere Angebote geben.

Schwäbe vor dem Absprung?

Befindet sich Marvin Schwäbe beim FC auf dem Abflug? Darüber wurde aufgrund der Vertragsverlängerung von Philipp Pentke bereits vor Monaten fleißig spekuliert. Zumal Schwäbe bekanntlich über einen Ausstiegsklausel von rund vier Millionen Euro verfügt. Wie die „Sport Bild“ berichtet, hat der Torwart Christian Keller signalisiert, dass er den Verein gerne verlassen würde. Mit Jonas Urbig hat der FC eine weitere Nummer eins in der Hinterhand. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Köln mit zwei Keepern dieses Formats in die neue Saison startet.

Laut der „Sport Bild“ wird der Keeper mit dem Hamburger SV in Verbindung gebracht. Wirklich konkret hörte sich Schwäbe allerdings nicht an, als er in der vergangenen Woche auf seine Zukunft angesprochen wurde. Zumal er sicher nicht einen Wechsel in Liga zwei sucht. Wahrscheinlicher ist ein Abschied Richtung Ausland.

Premier-League-Clubs an Hübers interessiert?

Zerfällt die Kölner Defensive? Nachdem Jeff Chabot bereits seinen Abschied aus Köln verkündet hat und offenbar zum VfB Stuttgart wechselt, könnte der FC auch seinen zweiten Stamm-Innenverteidiger verlieren. Denn Timo Hübers verfügt ebenfalls über eine Ausstiegsklausel, könnte den Verein für gut drei Millionen Euro verlassen. Hübers wird von dem TV-Sender Sky mit dem VfL Wolfsburg und dem FC Fulham in Verbindung gebracht.

Gerüchte über einen möglichen Wechsel in die Premier League hatte es in den vergangenen beiden Spielzeit schon öfter gegeben. Der FC Fulham war regelmäßig dabei. Laut „Sky“ wolle sich der Abwehrspieler die Angebote zumindest anhören – der erste Ansprechpartner sei aber weiterhin der FC.

Wird Christian Eichner zum Thema?

Spannend wird wohl die Suche nach einem neuen Trainer . Denn dass Timo Schultz bei den Geißböcken bleibt, gilt als unwahrscheinlich. Zumal der Trainer keinen Vertrag für die 2. Bundesliga besitzt. Insofern ist es nur logisch, dass die Kölner Verantwortlichen die Augen für einen neuen Coach offen halten. Dabei soll Christian Eichner in den Fokus der Geißböcke geraten sein. Das berichtet die „Sport Bild„.

Demnach sollen sich die FC-Bosse bereits nach dem Ex-Spieler der Kölner erkundigt haben. Kein Wunder, Eichner ist einer der erfolgsreichsten Trainer der 2. Bundesliga, hat den Karlsruher SC nach schwachem Saisonstart auf Rang fünf geführt und gilt als Coach, der Talente weiterentwickelt. Zu gerne würde der Zweitligist den Coach behalten. Allerdings ist beim KSC ein größerer personeller Umbruch geplant. Ob Eichner den mitgehen will, ist offen. Zudem sollen dem 41-Jährigen auch Angebote aus der Premier League vorliegen. Konkrete Gespräche haben offenbar noch nicht stattgefunden.


Gerüchte vor April

Frankfurt und Stuttgart an Chabot interessiert?

Update: Jeff Chabot hat beim VfB Stuttgart einen Vertrag bis 2028 unterschrieben.

Laut der „Bild“ steht der Abwehrspieler bei Eintracht Frankfurt auf dem Wunschzettel. Zwar hat Jeff Chabot einen Vertrag bis 2026 beim FC und Kölns Sportdirektor Christian Keller betonte, dass nahezu alle Spieler bei den Geißböcken bleiben würden, bekanntlich gibt es bei Chabot aber auch eine Ausstiegsklausel, die im Falle des Abstiegs greift.

Dem Vernehmen nach ist der Abwehrspieler für vier bis fünf Millionen Euro zu haben. Schon im vergangenen Jahr hat es das Interesse von Seiten der Hessen gegeben. Chabot stammt aus Hanau, aus der Nähe von Frankfurt und spielte für den Nachwuchs der Eintracht. Tatsächlich könnte ein Wechsel durchaus Sinn für die Eintracht machen. Denn Innenverteidiger William Pacho steht auf dem Wunschzettel zahlreicher Spitzenclubs – unter anderem beim FC Liverpool und beim FC Arsenal. Höher im Kurs soll bei der Eintracht aber Konstantinos Koulierakis von PAOK Saloniki stehen. Dem Vernehmen nach haben sich die Hessen schon im vergangenen Winter um die Gunst der Innenverteidigers bemüht, doch PAOK blockte ab.

Ein Abschied von Chabot würde ohnehin wohl nur im Abstiegsfall in Frage kommen. „Wir haben dazu im Innenverhältnis mit der Mannschaft schon klar gesprochen“, sagte Kölns Geschäftsführer in der vergangenen Woche bei einer Veranstaltung des „Kölner Stadt-Anzeigers“. „Ich habe allen gesagt, wie meine Position ist. Das ist jetzt eine Sondersituation, die gab es noch nie im deutschen Fußball. Das heißt automatisch, dass es auf der Abgangsseite keine großen Kaderbewegungen geben kann. Wir brauchen eine funktionsfähige Achse. Eckpfeiler können wir nicht gehen lassen.“ Chabot ist zweifelsohne ein Eckpfeiler der Geißböcke, gehört in dieser Saison zu den besten Innenverteidigern der Liga, überzeugt mit überragenden Zweikampfwerten, einer guten Passquote und einem starken Spielaufbau.

Neben der Eintracht soll laut „Bild“ auch der VfB Stuttgart interessiert sein. Die Schwaben würden den Abwehrspieler demnach seit Wochen beobachten.

Nadjombe verlässt den 1. FC Köln

Zwar darf der FC für ein Jahr keine neuen Spieler aufnehmen, abgeben darf der Klub Akteure aber sehr wohl. Das Online-Portal fussballeuropa.com berichtet von einem möglichen Weggang beim 1. FC Köln: Verliert der FC mit Pierre Nadjombe ein weiteres Talent?

Laut dem Artikel werde der FC nach „aller Wahrscheinlichkeit“ Pierre Nadjombe verlieren. Der U21-Stammspieler der Kölner stehe demnach in Gesprächen mit einem Zweitligisten, die Verhandlungen seien „sehr konkret“. Der 20-jährige Nationalspieler der U23 von Togo kam in der Regionalliga West in jeder Begegnung zum Einsatz, nur zwei Mal von der Bank. Gegen den Spitzenreiter aus Bocholt erzielte der Rechtsverteidiger den 1:0-Siegtreffer, insgesamt kommt Nadjombe in dieser Saison auf zwei Tore und drei Assists. Der Kölner Youngster trainierte bereits bei den Profis mit und kam unter anderem in den Testspielen gegen Bergisch Gladbach und Reusrath auch zum Einsatz. Gegen Reusrath legte der Außenbahnspieler Sargis Adamyan sogar ein Tor auf.

Kommt der FC zu spät?

Doch laut Online-Artikel soll der Youngster schon bald für einen anderen Klub im Einsatz sein. Nadjombe strebe einen Wechsel in diesem Winter, spätestens im kommenden Sommer an. fussballeuropa.com berichtet weiter, dass Nadjombe aus dem Profitrakt nicht die nötige Rückendeckung und Unterstützung erhalte. Ähnlich wie bei Justin Diehl will laut Artikel auch Nadjombe seinen Vertrag bis Sommer 2024 nicht bei den Kölnern verlängern. Gerade angesichts der Transfersperre ein herber Schlag. Denn Nadjombe gilt als ein großes Talent auf der rechten Außenbahn, könnte in Zukunft eine wichtige Rolle auch bei den Profis spielen. Zumal der Vertrag von Benno Schmitz im kommenden Sommer ausläuft, genauso wie die Leihe von Rasmus Carstensen, für den der FC immerhin eine Kaufoption besitzt. Nadjombes Chancen auf eine Rolle bei den Profis stünde also gar nicht schlecht.

Erst auf der Pressekonferenz am vergangenen Freitag betonte Christian Keller, wie wichtig der Unterbau der Geißböcke in Zukunft angesichts des Registrierungsverbots sein werde. „Wir können jetzt auch mal Dinge angehen, die man in einer normalen Situation vielleicht nicht angegangen wäre“, sagte Keller zum Thema „Nachwuchsarbeit“. „Vielleicht muss jetzt der Mut erzwungen werden, auch mal Spieler reinzuschmeißen, bei denen man normalerweise vielleicht gesagt hätte, sie sind nicht so weit.“ Eine Äußerung, die der Sportdirektor durchaus in Bezug auf Baumgart gesagt haben dürfte, dem einige Fans zu wenig Mut gerade in Bezug auf die Youngster nachsagten. Eine wichtige Rolle werde dabei natürlich auch der neue Trainer spielen, betonte Keller.

Laut Artikel könnte der FC in dieser Hinsicht aber zu spät kommen. Demnach habe sich Nadjombe bereits für einen Wechsel fest entschieden, an der Entscheidung gäbe es „nichts mehr zu rütteln“. Wohin es den 20-Jährigen verschlägt, nennt fussballeuropa.com nicht. Das Online-Portal liga-zwei.de spekuliert bereits mit einem Wechsel zum VfL Osnabrück.

—— Der internationale Sportgerichtshof hat die FIFA-Sperre bestätigt —–

Wie ernst ist das Interesse an Keitel?

Die Marschroute in Sachen Transferfenster ist beim FC klar – zumindest nach den Kölner Verantwortlichen. „Es würde unserer Mannschaft sicherlich helfen, wenn wir die Achse – Stürmer, Sechser und Innenverteidiger – noch einmal verstärken könnten“, wiederholte Kölns Sportchef Christian Keller erst vor wenigen Tagen und grenzte die Suche direkt ein. „Wenn wir im Winter Spieler holen, dann ist es das Bestreben, keinen jungen, entwicklungsfähigen Spieler zu verpflichten, sondern einen Spieler, von dem wir denken, dass er uns sofort weiterhilft.“ Wie die „Bild“ berichtet, könnte Yannik Keitel ins Beuteschema passen. Und der Name wird auch bereits in den Sozialen Medien diskutiert. Laut der „Bild“ sei es „denkbar“, dass der FC an Keitel interessiert sein könnte. Immerhin gab es schon im Sommer das Interesse. Steffen Baumgart und Keller holten sich damals einen Korb beim SC ab, angeblich soll eine Ablöse von fünf Millionen Euro im Raum gestanden haben.

Lange Verletzungsmisere

Nun sind die Kölner nach wie vor auf der Suche nach einem Sechser. Auch, weil dadurch ein Transfer von Dejan Ljubicic möglich werden könnte. Ein Wechsel des Mittelfeldspielers steht im Raum, um eventuell Gelder für mögliche Neuverpflichtungen zu akquirieren. Laut dem Artikel sei Keitel auch im Sommer an einem Wechsel nach Köln interessiert gewesen. Tatsächlich war der FC im Sommer nicht der einzige Interessent. Auch der VfB Stuttgart soll den Hut in den Ring geworfen haben. Freiburg hielt an dem Mittelfeldspieler fest, der in der U21 bereits neben Eric Martel auf der Doppelsechs gespielt hat. Tatsächlich kommt der 23-Jährige beim SC in dieser Saison erst auf drei Einsätze für die Mannschaft aus dem Breisgau, spielte ganze 126 Minuten.

Allerdings spielte da auch die Verletzungsmisere von Keitel eine große Rolle. Seit Oktober fehlte der Mittelfeldspieler immer wieder aufgrund von anhaltenden Adduktorenverletzungen und stand nur einmal im Kader. Ganze elf Wochen setzte die Verletzung den Spieler außer Gefecht. Ob Keitel dem FC also sofort im zentralen Mittelfeld helfen könnte, ist offen und hängt von der Genesung ab. In seinen vier Jahren beim SC sammelte der 23-Jährige wettbewerbsübergreifend 66 Einsätze ein, spielte im Schnitt eine gute halbe Stunde. Der Durchbruch ist dem Mittelfeldspieler in Freiburg noch nicht gelungen. Auch beim FC bestünde also die Gefahr, dass sich der Spieler noch entwickeln müsse. Das schloss Baumgart bei seinem Transfergesuch kategorisch aus. Zum Entwickeln habe man nun keine Zeit mehr, sagte der Coach. Zumal sich mit Denis Huseinbasic und Jacob Christensen zu entwickelnde Spieler im Kader befinden.

Für eine mögliche Verpflichtung spricht Keitels im kommenden Sommer auslaufender Vertrag. Will der SC den Spieler verkaufen und zumindest noch eine geringe Ablöse einstreichen, wäre ein Wechsel wohl nur im Winter eine Option. Den aktuellen Marktwert berechnet gool.ai auf mehr als drei Millionen Euro. Nach wie vor steht und fällt ohnehin jeder Transfer-Entscheidung mit dem CAS-Urteil.

FC an Reese interessiert?

Acht Neuzugänge, einige Abgänge hatte der FC im Sommer zu verzeichnen. Ob nun im Winter nachverpflichtet werden darf, ist komplett offen. Falls ja, wollen die Kölner auf drei Positionen nachjustieren. So gibt es auch weiterhin Transfergerüchte beim 1. FC Köln. Ein Überblick.

picture alliance/dpa | Andreas Gora

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Interesse an Reese?

Laut der „Sport Bild“ hat der 1. FC Köln weiterhin Interesse an Fabian Reese. Der 26-Jährige war vor einem Jahr schon einmal Thema bei den Geißböcken. Damals stand er allerdings noch bei Holstein Kiel unter Vertrag. Laut Artikel sollen sich die Kölner auch mit dem Außenspieler getroffen haben. Doch Reese entschied sich vor einem Jahr für die Hertha, gegen Augsburg, Köln und Bremen, der gebürtige Kieler wollte in Berlin Bundesliga spielen und verließ seinen Heimatklub. Es folgte der Abstieg mit Berlin und dir Rückkehr in Liga zwei. Das Interesse aus Köln soll laut der „Sport Bild“ nicht abgeklungen sein. Genauso wenig wie das anderer Bundesligisten.

Doch wie realistisch ist ein Transfer? Zu aller erst steht und fällt jeder Transfergedanke der Kölner mit dem bevorstehenden CAS-Urteil. Der FC kann mit den Spielern und Spielerberatern zwangsläufig nicht in finale Gespräche treten, so lange die Sperre noch im Raum steht. Alle Verhandlungen finden unter Vorbehalt statt. Gegenüber Mitbietern ist Köln in diesem Punkt klar im Nachteil. Laut „Sport Bild“ ist auch Werder Bremen weiterhin an einer Verpflichtung des Norddeutschen interessiert. Trainer Ole Werner hat mit dem Außenbahnspieler schon gearbeitet, die beiden kennen und schätzen sich. Allerdings hat Reese zuletzt auch betont, wie wohl er sich in Berlin fühlt. Die Hertha ist seit neun Pflichtspielen ungeschlagen, steht im Viertelfinale des DFB-Pokals und hat sich auch in der Liga den Anschluss zu den Aufstiegsplätzen herstellen können. Erst nach dem 2:1-Erfolg über Lautern am Wochenende betonte Reese: „In diesem Team steckt so viel. Wir wollen am Saisonende aufsteigen“. Das hört sich nicht nach Abschied an.

Aktuell suchen die Kölner auf anderen Positionen

Mit seiner Schnelligkeit und variablen Spielweise würde der 26-Jährige dennoch fast schon perfekt in das Spielsystem von Steffen Baumgart passen. Zudem schlägt Reese gefährliche Flanken. Die Online-Plattform gool.ai berechnet den Marktwert des Linksaußen auf 2.6 Millionen Euro. Er wäre also im Reich des Finanzierbaren für die Geißböcke. Und doch überwiegt das „aber“. Denn Reese ist alles andere als der gesuchte Stoßstürmer. Der 26-Jährige ist eigentlich auf der linken Außenbahn zu Hause, spielt aber auch auf dem rechten Flügel. Dort agieren im aktuellen Kölner Konstrukt Linton Maina und Jan Thielmann. Mit Luca Waldschmidt, Florian Kainz, aber auch Spielern wie Rasmus Carstensen und Max Finkgräfe sind die Kölner auf diesen Positionen eigentlich überbesetzt, selbst wenn die Form der meisten Geißböcke aktuell nicht stimmt. Gerade in Bezug auf die von Christian Keller geäußerte Wunschliste (Innenverteidiger, Sechser und Stoßstürmer) würde eine Reese-Verpflichtung wenig Sinn ergeben, obgleich der Spieler dem FC definitiv gut tun würde.

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Limnios vor dem Absprung?

Während sich die Suche nach Neuverpflichtungen beim FC schwer gestaltet, bahnt sich offenbar ein Abgang beim 1. FC Köln an. Wie das griechische Portal „Sportime“ berichtet, wird Dimitrios Limnios den FC bereits im Winter verlassen. Das kommt nicht wirklich überraschend, denn bei den Geißböcken ist der Grieche bekanntermaßen außen vor, steht nicht im Kader, erhält keine Chance. Wie das Portal angibt, habe man sich bereits mündlich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Limnios wird mit Klubs aus Polen, der Niederlande und der 2. Bundesliga in Verbindung gebracht. Für den FC besonders ärgerlich: Limnios hat die Geißböcke bei der Verpflichtung drei Millionen Euro Ablöse gekostet. In Köln konnte sich der Außenbahnspieler nie durchsetzen.

Transfergerüchte beim 1. FC Köln

Moukoko im Kölner Fokus?

Noch im Sommer betonte FC-Sportdirektor Christian Keller, man wolle keinen neuen Stürmer verpflichten, der aktuelle Kader sei stark genug. Nach dem elften Spieltag der Fußball-Bundesliga deutet viel darauf hin, dass der Sportdirektor mit der Beurteilung ein wenig daneben gelegen habe. Und dem Vernehmen nach hat es auch im Sommer durchaus Versuche gegeben, einen neuen Stürmer zu verpflichten. So berichtete die Sportbild erst in der vergangenen Woche, dass der FC beim Versuch, Youssoufa Moukoko unter Vertrag zu nehmen, abgeblitzt sei. Der FC sei zu spät gekommen, Moukoko habe sich gegen einen schnellen Wechsel entschieden, wolle sich bei Dortmund durchsetzen. Das generelle Interesse bestätigte Steffen Baumgart am Montag.

Wie nun die „Bild“ berichtet, ist das Interesse an dem Stürmer, der sich aktuell gemeinsam mit Eric Martel und Jan Thielmann mit der U21 auf Länderspielreise befindet, nicht abgeklungen. Im Gegenteil. Der Stürmer soll auf der Wunschliste der Kölner ganz oben stehen. Nachdem der BVB im vergangenen Sommer mit Niclas Füllkrug einen weiteren Stürmer vor die Nase gesetzt bekommen hat, hätte ein Wechsel schon damals in der Theorie durchaus Sinn machen können, zumindest mit einigen Monaten Abstand. So wäre der Angreifer beim FC auf Einsatzzeit gekommen, die er nun wie eigentlich damals schon erwartbar bei Dortmund nicht bekommt. Insgesamt kommt der 18-Jährige auf sechs Einsätze in der Liga, spielte 118 Minuten. Dass es aktuell Kontakt zwischen Moukoko und dem FC gebe, dementierte Baumgart aber ebenfalls am Montag.

Moukoko kommt erst auf 118 Liga-Minuten

Der FC ist auf der Suche nach einem gefährlichen Angreifer. Mit insgesamt nur acht Toren, davon zwei durch einen Stoßstürmer, verfügen die Kölner über den schlechtesten Angriff der Liga. „Ich glaube, dass wir insgesamt gucken müssen: Wenn wir Spieler holen – und jetzt äußere ich einen Wunsch – dann sollten es Spieler sein, die ich nicht mehr entwickeln muss, sondern die in der Bundesliga gespielt haben. Und nicht jemanden, der vielleicht irgendwann mal hilft“, hatte FC-Trainer Steffen Baumgart vergangene Woche gesagt. Am vergangenen Sonntag hatte wiederum Christian Keller betont, ein neuer Stürmer stände ganz oben auf der Agenda. Möglicherweise erhofft sich der Stürmer mehr Einsatzzeit bei einem anderen Bundesligisten, der BVB wirkt auch alles andere als glücklich mit dem Angreifer.

Ein Wechsel von Moukoko erschien ohnehin unrealistisch. Ein Kauf des Stürmers kommt nicht in Frage. Das Online-Portal Gool-ai berechnet den Marktwert des Youngsters auf knapp 19 Millionen Euro. Moukoko hat beim BVB erst Anfang des Jahres einen hochdotierten Vertrag bis 2026 unterschrieben. Sein Gehalt wird auf 3.5 Millionen Euro plus diverse Boni geschätzt. Wenn überhaupt wäre eine Leihe in Frage gekommen. Der FC würde dann einen Teil dieser Summe übernehmen und vermutlich auch ein geringe Ablöse bezahlen müssen. Ohnehin schwebt über dieser Entscheidung noch die mögliche Transfersperre wie ein Damoklesschwert. Experten gehen davon aus, dass der FC noch vor der Winterpause mit einem Registrierungsverbot von einer Transferperiode belegt wird. Damit schwebt der FC einmal mehr im Ungewissen. Am vergangenen Sonntag betonte Keller, dass das wiederum Transferverhandlungen nicht erleichtere. Die Erfahrung machte der FC bekanntlich im Sommer mit Benedict Hollerbach, der den Kölnern noch von der Angel gesprungen ist. Ähnlich soll es sich auch bei einem Sechser verhalten haben.

Transfergerüchte beim 1. FC Köln

Interesse an Chabot?

Wie „Sport1“ berichtet, haben neben Teams aus der Premier-League auch einige Top-Klubs der Bundesliga den Spieler auf dem Zettel. Um welche Vereine es sich dabei handelt, nennt das Online-Portal des TV-Senders nicht. Fakt ist aber, dass Chabot bereits seit der vergangenen Saison einer der besten Innenverteidiger der Liga ist. Der 25-Jährige hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in seiner Premierensaison für die Kölner in der vergangenen Spielzeit einen Stammplatz erarbeitet. Das Interesse anderer Klubs kommt also alles andere als überraschend und war nur eine Frage der Zeit.

Im Winter 22 war Chabot von Sampdoria Genua ausgeliehen worden. Der Abwehrspieler kam in der Rückrunde allerdings nur zu vier Einsätzen, davon zwei in der Startelf. „Ich habe erst einmal gebraucht, um mich an die Liga, das Tempo zu gewöhnen“, sagte Chabot im Sommer in einem Sky-Interview. In der vergangenen Saison steigerte sich Chabot und wurde zum Stammspieler, auch aufgrund der Verletzung von Luca Kilian. Nicht nur das, der Innenverteidiger war absoluter Leistungsträger, mit erstaunlich wenigen Ausreißern nach unten. Und er war einer der zweikampfstärksten Abwehrspieler der Liga. Der FC verpflichtete Chabot im Früh-Sommer fest.

An die Leistung der vergangenen Saison konnte der 25-Jährige trotz der Krise in der neuen Spielzeit nahtlos anknüpfen. Aktuell kommt der 25-Jährige auf eine Zweikampfquote von rund 66 Prozent – er gewinnt zwei von drei seiner Duelle. Zudem kommen nahezu neun von zehn Pässen zu seinen Mitspielern. In dieser Saison stand Chabot in allen Spielen der Kölner auf dem Platz, wurde nur aufgrund einer muskulären Verletzung gegen Frankfurt vorzeitig ausgewechselt. Chabot hält gemeinsam mit Timo Hübers die FC-Defensive zusammen. Nicht umsonst haben die Kölner trotz des Tabellenplatzes erst 15 Gegentore kassiert. Der Vertrag des Abwehrspielers läuft noch bis 2026, der Marktwert liegt laut Experten bei rund fünf Millionen Euro. Mögliche Kölner Abgänge wären nicht von einer möglichen Transfersperre betroffen. Aktuell ist es aber trotz der klammen Kassen und gerade wegen der drohenden Sanktion eher unwahrscheinlich, dass die Kölner ihren Abwehrchef ziehen lassen werden.

Transfergerüchte beim 1. FC Köln

Pedersen wechselt nach Wales

Die Meldung ploppte Ende Juli auf. Ein Fanblog des walisischen Fußballvereines Swansea City war sich sicher, Kristian Pedersen würde den FC verlassen und sich Swansea anschließen. Tatsächlich ist planetswans.co.uk recht gut informiert und lag mit zwei der angekündigten drei Transfers Richtung City goldrichtig. Einzig der Wechsel von Kristian Pedersen bewahrheitete sich nicht. Noch nicht. Denn der Däne fehlte am Donnerstag beim Training, gut möglich, dass er den FC also kurz vor Transfer-Schluss wie erwartet verlässt. Pedersen wird beim FC keine große Rolle mehr spielen. Als sich damals der Wechsel andeutete, wusste Kristian Keller weder von einem Angebot, noch von einem Medizincheck, den der Blog bereits verkündet hatte. „Ich kann nicht ausschließen, dass sich der Club noch bei uns meldet“, sagte der Sportchef aber auch. Tatsächlich ist ein Transfer des Dänen nun durchaus wahrscheinlich. Der 19-jährige Max Finkgräfe hat Pedersen schon jetzt den Rang abgelaufen und ist der Backup von Leart Pacarada, der auf der linken Abwehrseite gesetzt ist.

Noch vor wenigen Tagen hatte Steffen Baumgart unter anderem Kristian Pedersen als einen Ersatz auf der Innenverteidiger-Position vorgeschlagen, falls die drei „Bundesliga tauglichen“ Innenverteidiger nicht reichen würden. Durch die Verpflichtung von Dominique Heintz ist auch diese Position besetzt. Da Heintz in Bochum auch auf der Position des Linksverteidigers gespielt und Pedersen schon am vergangenen Samstag auf der Tribüne Platz genommen hat, deutet viel auf einen Abgang hin. Für den Dänen scheint es zurück Richtung Großbritannien zu gehen. Der Däne spielte von 2018 bis 2022 für Birmingham City. Swansea hat mittlerweile den niederländischen Linksverteidiger Nathan Tjoe-A-On unter Vertrag genommen. Da die „Swans“ aber zwei Linksverteidiger abgegeben haben, soll noch ein weiterer Spieler für diese Position gefunden werden. Dabei könnte es sich um Pedersen handeln.

Der 28-Jährige Linksverteidiger war im vergangenen Sommer zum FC gewechselt, konnte sich gegen Jonas Hector aber erwartungsgemäß nicht durchsetzen. Pedersen kam in der vergangenen Spielzeit auf 14 Einsätze, allerdings nur auf sechs in der Liga, davon wurde er wiederum drei Mal eingewechselt.

Transfergerüchte beim 1. FC Köln

Update: Dominique Heintz hat beim FC unterschrieben

Dominique Heintz steht unmittelbar vor der Unterschrift beim 1. FC Köln. Nach unseren Informationen soll der Verteidiger bereits am Donnerstag bei den Geißböcken offiziell vorgestellt werden. Noch in der vergangenen Woche hatte FC-Trainer Steffen Baumgart gesagt, er wäre auch nach dem Abgang von Nikola Soldo mit dem Kader zufrieden, man halte aber die Augen offen. Schließlich könne man die Vakanz intern auffangen. Tatsächlich geht Köln aber ebenfalls nach Aussage von Baumgart mit nur drei Bundesliga tauglichen Innenverteidigern in die Saison. Ein „Lassen wir uns überraschen“, konnte sich der Coach ebenfalls nicht verkneifen. Der Transfer von Dominique Heintz kommt allerdings nicht überraschend. Schon Mitte August hatte unter anderem die „Bild“ über einen möglichen Wechsel des Innenverteidigers spekuliert. Nun fehlt nur noch die offizielle Bestätigung.

Der 30-Jährige spielte von 2015 bis 2018 für den FC. Über den SC Freiburg landete der Innenverteidiger beim FC Union Berlin. Dort kam Heintz nur selten zum Einsatz und wurde in der Rückrunde der vergangenen Saison an den VfL Bochum ausgeliehen. Auch nach seiner Rückkehr nach Berlin würde Heintz wohl nur auf wenig Einsatzzeit kommen. Aufgrund seiner geringen Chancen sollte Heintz für den FC durchaus bezahlbar sein. Der Innenverteidiger hat bei Union noch Vertrag bis 2024.

Eine Lösung im Fall Faride Alidou scheint in Sicht

Update: Alidou hat beim FC unterschrieben

Noch am vergangenen Montag äußerte FC-Trainer Steffen Baumgart einen Wunsch – wenn auch indirekt. Der Kölner Coach betonte, dass ihm einfach drei, vier schnelle Leute im Kader fehlen würden. Und das war eben in jener Begegnung deutlich zu sehen. Nach dem Ausfall von Linton Maina fehlt auf den Außenbahnen das Tempo. So sehr, dass Baumgart Neuzugang Rasmus Carstensen kurzfristig von einem rechten Verteidiger zu einem rechten Offensivspieler umfunktionierte – allerdings ohne zählbaren Erfolg. Dass die Kölner sich nach einem neuen Offensivspieler, der eben jenes Leistungsattribut mitbringt, ist bekannt. Auch ein Name geistert seit Wochen durch das Geißbockheim: Faride Alidou von Eintracht Frankfurt. Die Verpflichtung scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. So sollen sich der Verein und der U21-Nationalspieler bereits geeinigt haben.

Wie berichtet, hängt der Deal nach wie vor an einer Kaufoption, die der FC gerne im Vertrag verankert haben will, Frankfurt aber ablehnt. Dennoch könnte schon bald Bewegung in die Causa kommen. Bei einer Pressekonferenz der Hessen äußerte sich Markus Krösche zu der Personalie. „Es ist wichtig, dass Faride Spielpraxis bekommt“, sagte der Sportchef und Freund von Steffen Baumgart. Und auf die Frage, ob es zu dem Wechsel nach Köln kommen würde. „Das kann passieren“, sagte der 42-Jährige lächelnd. „Es kann sein, dass wir da eine Lösung finden.“ Ein Dementi hört sich anders an. Zu der möglichen Kaufoption wolle sich Krösche nicht festlegen. „Wir sind noch nicht in dem Status, über Details zu sprechen.“ Die Lösung könnte – wie der „Kicker“ berichtet – eine Rückkaufoption der Frankfurter sein. In diesem Fall würde der FC die Kaufoption ziehen können und Frankfurt den FC im Grunde auskontern. Dann müssten die Hessen aber eine höhere Ablöse bezahlen. Laut Sport1-Informationen soll sich die Kaufoption zwischen drei und vier Millionen Euro bewegen, die Rückkaufoption bei fünf bis sechs Millionen Euro.

Alidou nicht beim Eintracht-Training

FC-Trainer Steffen Baumgart wollte am Donnerstag eine Einigung nicht bestätigen. „Ich bin mir sicher, dass wir uns um einen Offensivspieler bemühen“, sagte der Kölner Coach. „Aber dass da eine Einigung vorliegen soll, ist bei Weitem nicht so.“ Fakt ist: Die Kölner suchen händeringend nach einem schnellen Spieler, den sie in Faride Alidou gefunden haben. Der Spieler will sich beim FC entwickeln, die Frankfurter wollen, dass der Akteur Spielpraxis erhält. Eine Lösung scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Der schnelle Offensivspieler ist bei den Hessen in der vergangenen Saison nicht wirklich glücklich geworden, kam auf insgesamt 15 Kurzeinsätze mit nur einer Torvorlage. Immerhin erzielte Alidou ein Tor in der Champions League gegen Tottenham. Zu den Stärken des 22-Jährigen gehören die progressiven Läufe, Läufe in die Tiefe und ein starkes Eins-gegen-eins. Der gebürtige Hamburger passt also perfekt in das Anforderungsprofil der Geißböcke. Und: Alidou nahm am Donnerstag nicht mehr am Training der Eintracht teil.

Soldo vor Wechsel

Nikola Soldo steht offenbar vor einem Wechsel. Am Mittwoch hatte der Abwehrspieler bereits beim Mannschaftstraining gefehlt. Wie die „Bild“ berichtet, steht der Innenverteidiger unmittelbar vor einem Wechsel zum 1. FC Kaiserlautern in die 2. Bundesliga. Zuletzt hatten die Verantwortlichen immer wieder gesagt, dass sie Soldo keine Steine in den Weg legen würden. Im Gegenteil: Steffen Baumgart hatte zuletzt betont, dass er nur noch über drei Innenverteidiger mit Bundesliga-Niveau verfüge. Neben den Stammverteidiger Timo Hübers und Jeff Chabot meinte der Coach Luca Kilian. Soldo galt somit schon länger als möglicher Transferkandidat.

Der Innenverteidiger war in einer Nacht- und Nebelaktion im vergangenen Sommer an den Rhein geholt und sogar erst nach dem Ende des Deadline-Days vorgestellt worden. Beim FC konnte sich der Sohn von Ex-FC-Profi Zvonimir Soldo nicht durchsetzen, kam in der Vorsaison auf sieben Bundesliga- sowie vier Conference-League-Einsätze. Bei der U21-EM wollte er sich mit Kroatien für weitere Aufgaben bewerben, Soldo spielte nicht eine einzige Minute, Kroatien schied wie Deutschland in der Gruppenphase aus. Ob der FC den Innenverteidiger verleiht oder verkauft, ist noch offen. Beide Varianten sind denkbar. So oder so werden die Kölner dann mit großer Wahrscheinlichkeit auch selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden müssen. Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Marktwert des Kroaten auf 1,8 Millionen Euro.

Keller dementiert Ljubicic-Gerücht

Christian Keller hat am Abend die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Dejan Ljubicic Richtung Wolfsburg ausgeschlossen. Am Rande des Fußball-Talks der „Rheinischen Post“ sagte Keller, dass der Österreicher in der kommenden Saison definitiv in Köln spiele.

Dejan Ljubicic vor dem Absprung? (dementiert)

Laut Sky befinden sich der 1. FC Köln und der VfL Wolfsburg bereits in Verhandlungen und Dejan Ljubicic soll das Gespräch mit den Kölner Verantwortlichen gesucht haben. Demnach habe der 25-Jährige um die Freigabe gebeten. Ein Wechsel des Österreichers wäre ein herber Schlag für die Kölner. Nach dem Abgang von Ellyes Skhiri war Ljubicic einer der Kandidaten für die Doppelsechs. Laut dem Online-Portal Gool.ai ist Ljubicic aktuell der wertvollste Spieler des FC. Das Portal berechnet den Marktwert des Mittelfeldspielers auf gut acht Millionen Euro. Laut Sky ist eine Ablöse von acht bis zehn Millionen Euro im Gespräch. Ob die Kölner den Spieler für diese Summe ziehen lassen, ist aber zu bezweifeln. Ljubicic verfügt dem Vernehmen nach nicht über eine Ausstiegsklausel.

In der vergangenen Saison stand der Österreicher meist in der Startelf. In 33 Pflichtspielen erzielte der laufstarke Mittelfeldspieler acht Tore. Aktuell hat Ljubicic noch Vertrag bis 2025. Der gebürtige Wiener wechselte 2021 zum 1. FC Köln und entwickelte sich schnell zu einer festen Größe bei den Geißböcken. In der vergangenen Saison war Ljubicic lange verletzt ausgefallen und hatte dann Schwierigkeiten, zurück zu alter Form zu finden. In dieser Saison soll dem Österreicher beim FC eigentlich eine wichtige Rolle zukommen. Am Mittwoch konnte Ljubicic nicht mit der Mannschaft des 1. FC Köln trainieren. Der Österreicher leidet noch an den Folgen einer Verletzung aus dem Test gegen den FC Nantes.

Hat der FC doch noch Interesse an einem Sechser?

Wie das schweizer Portal 4-4-2.ch berichtet, soll der FC Interesse an einer Leihe Charles Pickel von Cremonese haben. Der Mittelfeldspieler ist mit dem italienischen Klub abgestiegen und sucht eine neue Herausforderung in der Bundesliga. Neben dem FC soll auch der VfB Stuttgart bereits ein Angebot unterbreitet haben. Allerdings wollen die Schwaben den 26-Jährigen fest verpflichten. Pickels ist ein ähnlicher Spielertyp wie Ellyes Skhiri und war 2021 bereits bei den Kölnern im Gespräch. Pickel hat noch Vertrag bis 2026, der Marktwert liegt bei rund zwei Millionen Euro. Offenbar haben die Schwaben aktuell die Nase vorne. Spannend: Liegt Cremonese wirklich ein Angebot von den Kölnern vor, scheint der FC doch noch an der Verpflichtung eines Sechser interessiert zu sein.

FC hat Carstensen auf der Liste (30. Juli) – Update: Carstensen bereits in Kön

Wie mehrere belgische Medien berichten, hat der 1. FC Köln Interesse an Rasmus Carstensen. Der Kontakt bestehe dem Vernehmen nach schon länger. So berichtet die seriöse Tageszeitung „Het Belang van Limburg„, dass der FC als einer von mehreren Bundesligisten Interesse an einer Verpflichtung von Rasmus Carstensen habe. Demnach habe der Rechtsverteidiger aufgrund der starken Konkurrenz beim KRC Genk kaum Aussicht auf Einsätze. Der belgische Erstligist kann sich eine Leihe des 22-Jährigen gut vorstellen und hat damit einige internationale Erstligisten auf den Plan gerufen. So offenbar auch den FC, der weiterhin nach einem Backup für Benno Schmitz sucht. FC-Trainer Steffen Baumgart betonte zuletzt, dass er einen Spieler suche, der Schmitz herausfordere.

Update: Mittlerweile hat der Abwehrspieler den Medizin-Check in Köln absolviert. Die Unterschrift steht noch aus.

FC weiter auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger

Der dänische U21-Nationalspieler, der am Samstag in Molenbeek nicht zum Kader des KRC gehörte, wurde bei Silkeborg IF ausgebildet. 2019 gelang dem Rechtsverteidiger der Sprung in den Profikader. Sowohl in der zweiten als auch in der ersten Liga war er Stammspieler bei seinem Heimatklub. Im vergangenen Sommer wechselte Carstensen für rund drei Millionen Euro zum KRC Genk. Dort konnte sich der 22-Jährige allerdings nicht durchsetzen. In der ersten Liga kam Carstensen auf gerade einmal vier Einsätze, erhielt ganze 47 Minuten Spielzeit. Neun Mal stand der Abwehrspieler bei der zweiten Mannschaft in der 2. belgischen Liga auf dem Platz. 17 Mal lief Carstensen für die U21 der Dänen auf. In der U20 spielte er sogar gemeinsam mit FC-Neuzugang Jacob Christensen.

Aktuell wird der Marktwert von dem Online-Portal transfermarkt.de auf 1,5 Millionen Euro eingeschätzt. Carstensen hat bei dem belgischen Erstligisten allerdings noch bis 2026 Vertrag. Ist der FC an einem Kauf interessiert, wäre also eine Ablöse für den Rechtsverteidiger fällig. Zuletzt hatte Baumgart FC-Youngster Meiko Wäschenbach auf der Position getestet. Der U19-Pokalsieger machte seine Sache auch gut, dennoch will der FC noch einmal auf der Verteidigerposition tätig werden.

Pedersen vor dem Absprung? (29. Juli)

Am Samstag spielte Kristian Pedersen noch für den 1. FC Köln das Testspiel gegen Erzgebirge Aue, am kommenden Wochenende könnte er ein Spiel in der EFL Championship gegen seinen Ex-Klub Birmingham City bestreiten – und das mit Swansea City. Das berichten zumindest einige walisische Online-Portale, unter anderem das gut informierte Portal planetswans.co.uk. Am Nachmittag hatte Swansea-Trainer Michael Duff angekündigt, dass schon in den kommenden Tagen drei Spieler den Medizincheck bei Swansea absolvieren werden. Namen wollte der 45-Jährige nicht nennen. Allerdings sind zwei Spieler schon bekannt. So berichteten unter anderem die BBC sowie zuvor planetswans, dass es sich um Carl Rushworth and Harrison Ashby handeln soll.

Der dritte Spieler sei laut der walisischen Portale Kristian Pedersen. So heißt es, dass der Linksverteidiger bereits in den kommenden Tagen zur medizinischen Untersuchung in Wales erwartet werde und tatsächlich eine Option für die Begegnung gegen Birmingham sei. Pedersen kam im vergangenen Sommer zum FC, absolvierte in der Bundesliga sechs, insgesamt 14 Spiele für die Geißböcke. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft noch bis zum kommenden Sommer. Pedersen war aber Anfang des Jahres noch verletzt. Tatsächlich hatten die Kölner Verantwortlichen immer betont, dass man mit Spielern spreche, die mit ihrer Situation unglücklich seien. Gegen Jonas Hector hatte Pedersen keine Chance und nun hat Leart Paqarada auf der linken Seite ebenfalls die besseren Karten. Zudem drängte sich zuletzt Max Finkgräfe auf. Der Youngster spielte zwar eine überragende Vorbereitung und sich ins Blickfeld, ob der 19-Jährige aber schon das Zeug zum Backup von Paqarada hat, ist fraglich.

So müssten die Kölner möglicherweise auch noch auf der linken Abwehrseite einen weiteren Verteidiger suchen. Eine Alternative könnte dann auch wieder Noah Katterbach werden. Der Verteidiger erholt sich von seinem Kreuzbandriss. Er war trotz der Verletzung weiterhin mit dem Hamburger SV in Verbindung gebracht worden. Immerhin würde der FC aktuell noch eine Ablöse erzielen. Allerdings liegt den Geißböcken noch kein Angebot vor und beim FC weiß man nichts von einer medizinischen Untersuchung des Dänen.

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Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber kein Grund zur Panik

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
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Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber kein Grund zur Panik

Benedict Hollerbach galt bereits als sicherer Kandidat beim 1. FC Köln. Offenbar steht der 22-Jährige vor einem Wechsel nach Berlin. Die Enttäuschung über den geplatzten Deal sollte sich aber in Grenzen halten.

Er ist 22 Jahre alt, noch Stürmer des SV Wehen Wiesbaden und ein seltsames Phänomen – Benedict Hollerbach hat die bisherige Transferphase des 1. FC Köln mitbestimmt. Mittlerweile ist der Deal vom Tisch und doch offenbar noch immer präsent. Warum eigentlich? Fakt ist: Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber sicher kein Grund zur Panik.

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
Foto: picture-alliance

Die Vorzeichen waren eindeutig. Als Benedict Hollerbach den SV Wehen Wiesbaden Anfang Juni nahezu im Alleingang in der Relegation gegen Bielefeld Richtung 2. Bundesliga schoss, lehnte sich der ein oder andere FC-Fan voller Vorfreude entspannt zurück. Mit einer starken Leistung hatte der Angreifer eine Bewerbung abgegeben, der es zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr bedurft hatte. Denn damals deutete viel darauf hin, dass der 22-Jährige in der kommenden Spielzeit seine Zelte rund um das Geißbockheim aufschlagen würde. Tatsächlich waren die Gespräche weit fortgeschritten, wie Sportdirektor Christian Keller am Montag im Rahmen des ersten Trainings erklärte. „Wir haben mit Benedict sehr, sehr früh gesprochen. Er hat uns auch sehr, sehr früh ein Commitment abgegeben, aber wir konnten nicht Ja sagen“, so der Sportdirektor.

Hollerbach zwischenzeitlich Hoffnungsträger

Die Mühen der Kölner waren umsonst. Union Berlin soll das Rennen machen, Hollerbach wird wohl zu den Eisernen wechseln. „Wenn du die Chance bekommst, Champions League zu spielen, gehen Leute von heute auf morgen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart noch am Freitag. Keller bestätigte am Montag, dass letztlich die Transfersperre, die die FIFA dem FC verhängt hatte und die mittlerweile vom CAS zumindest ausgesetzt wurde, ein entscheidender Faktor beim geplatzten Deal gewesen sei. Aus dem Wechselspiel zwischen Gerücht, Absage, weiteren Gerüchten und der nächsten Absage hat sich aber ein fast schon bizarres Eigenleben entwickelt. Über kaum einen potenziellen Neuzugang wurde so viel spekuliert, diskutiert und letztlich auch kritisiert. Hollerbach avancierte vom Hoffnungsträger zum Symbol einer fehlgeschlagenen, zumindest schwachen Transferpolitik. Aber stimmt das?

Fakt ist, dass sich durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga die Vertragssituation des Spielers grundlegend verändert hat und sowohl Hollerbach als auch die Verantwortlichen von Wehen Wiesbaden ein ganz anderes Blatt im Vertragspoker auf der Hand halten. Es ist vollkommen legitim, dass Hollerbach die Königsklasse dem FC vorzieht. Legitim, wenn auch nicht zwingend sinnvoll. Denn fraglich bleibt, ob der 22-Jährige bei den Eisernen überhaupt Spielzeit erhält. Genauso fraglich ist aber auch die Rolle, die Hollerbach beim FC gespielt hätte. Der junge Offensivspieler ist ein unbeschriebenes Blatt der höchsten deutschen Spielklassen, hat bislang „nur“ in der dritten Liga Profifußball geschnuppert. Zumindest so unbeschrieben, dass das Attribut „Hoffnungsträger“ für einen Bundesligisten schon sehr hoch gegriffen ist. Die Kölner Scouts werden sich bei dem möglichen Transfer natürlich etwas gedacht haben, werden Potenzial gesehen haben, das Bild, das sich viele Fans anhand der durchaus starken Leistungen in den Relegationsspielen gemacht haben, ist aber ein verzerrtes.

Wie gut ist Benedict Hollerbach wirklich?

Hollerbach erzielte in 37 Spielen der regulären Saison 14 Tore und ist damit einer der erfolgreichsten Stürmer der dritten Liga – zumindest nach der Anzahl der Tore. Bei den Spielminuten, die der Stürmer pro Treffer benötigt hat, liegt Hollerbach dann nur noch auf Rang 28. Das Zahlenspiel zeigt die Range, die die 14 Treffer ausmachen. Auch diese Zahlen sagen demnach nicht unbedingt etwas über die Qualität des Angreifers nach einem potenziellen Aufstieg aus. Greifbarer könnte die Qualität KI machen. Die Datenscouts von Global Soccer Network (GSN) analysieren anhand von 12.000 bis 15.000 Daten pro Akteur sowie Algorithmen mehr als 500.000 Fußballspieler weltweit. Das Unternehmen berät internationale Top-Klubs wie Paris St. Germain in Transfer-Fragen. Für Benedict Hollerbach berechnen die Experten aktuell einen Wert von 55.79, damit fällt der 22-Jährige in die GSN-Kategorie „Zweitliga-Durchschnitt“. GSN sieht aber auch noch Entwicklungspotenzial. So könnte Hollerbach einen Wert von 62.45 erreichen und wäre damit in der Kategorie „unterdurchschnittlicher Bundesligaspieler“ wiederzufinden. Zum Vergleich: Luca Waldschmidt kommt aktuell auf einen Wert von 74.03. Er gehört damit der Kategorie „internationale Klasse“ an. GSN berechnet das Potenzial sogar auf 78.14.

Dustin Böttger, ehemaliger Scout und CEO von GSN, betont, dass Daten und Zahlen nicht die ganze Wahrheit sind. Unter anderem auch, weil es immer Unwägbarkeiten gäbe. Aktuell bewegt sich die Trefferquote des Unternehmens auf 90 Prozent zu. Dennoch muss Hollerbach erst einmal beweisen, dass er das Zeug hat, Bundesliga zu spielen. Vorher braucht sich kein FC-Fan zu grämen.

Ob der FC noch einmal auf der Position nachlegt, ist offen, hat aber nicht mehr die höchste Priorität. Tatsächlich sind die Kölner in der Offensive gut aufgestellt – trotz Hollerbach-Absage und Thielmann-Verletzung. Mit Tim Lemperle, Sebastian Andersson und Ondrej Duda haben die Kölner drei Offensivspieler abgegeben, die eine kleine bis gar keine Rolle mehr unter Steffen Baumgart gespielt haben. Luca Waldschmidt traut man laut Christian Keller eine Stammposition zu, Mark Uth soll ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Alleine durch diese beiden Neuzugänge wird der FC voraussichtlich variabler als noch in der Vorsaison sein – auch auf den Außen. Die Hollerbach-Absage ist zwar unglücklich, aber ganz sicher kein Grund zur Panik.

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Wehen-Coach: „Dann bleibt er eben hier“

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
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Wehen-Coach: „Dann bleibt er eben hier“

Benedict Hollerbach galt bereits als sicherer Kandidat beim 1. FC Köln. Dann schien die Unterschrift bei Union Berlin nur noch Formsache. Nun wird ein weiteres Kapitel geöffnet.

Die Causa Benedict Hollerbach scheint zu einer unendlichen Geschichte zu werden. Denn so sicher, wie der Wechsel des Offensivspielers zu Union Berlin noch am Donnerstag war, scheint er nun doch nicht unbedingt zu sein. Glaubt man zumindest den Worten von Markus Kauczinski. Über den Angreifer sagt der Wehen-Coach: „Dann bleibt er eben hier“.

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
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Es lief die 34. Spielminute im ersten Testspiel des Zweitliga-Aufsteigers Wehen Wiesbaden, als Benedict Hollerbach eingewechselt wurde. Zwar steuerte der 22-Jährige keinen Treffer zum 5:1-Erfolg seines Teams über den Verbandsligisten FV Biebrich 02 bei, seine Einwechslung am Samstag machte aber deutlich, dass der kolportierte Wechsel zu Union Berlin doch noch nicht komplett in trockenen Tüchern ist. Zumindest fehlt offenbar deutlich mehr als nur die Bestätigung.

Am Donnerstag schien der Wechsel des Angreifers zum Champions-League-Teilnehmer bereits beschlossene Sache, der nach Köln damit geplatzt. Nun nimmt die Geschichte Hollerbach den nächsten Twist. Ganz im Stile des lachenden Dritten fand Wehens Coach Markus Kauczinski deutliche Worte: „Er ist unser Spieler und ich kann mir auch vorstellen, dass er bleibt“, zitiert den Trainer die Hessenschau. „Wir sind nicht zwangsläufig auf das Geld angewiesen. Wenn nicht wirklich ein gutes Angebot kommt, dann bleibt er hier.“ Zudem geht der Trainer davon aus, dass Hollerbach erst einmal mit Wehen ins Trainingslager fährt. Der kommende Zweitligist bricht am Mittwoch auf. Auch der sportliche Leiter Paul Fernie betonte, dass Hollerbach Spieler in Wehen sei, „so lange keine Lösung gefunden sei“.

Hollerbach doch noch ein Thema?

Mögicherweise erhält FC-Trainer Steffen Baumgart doch noch die Chance auf seinen Wunschspieler, wenn denn das Angebot stimmt. Noch am Mittwoch betonte Christian Keller in einem Interview des SID, dass Benedict Hollerbach ein möglicher Kandidat für die vakante Position im Offensivspiel sein könnte. Das Interesse ist also noch da. Allerdings sprach Keller in demselben Interview davon, dass Hollerbach ein Kandidat sei, es aber noch weitere mögliche Spieler für die offensive Außenbahn gäbe.

SV-Geschäftsführer Nico Schäfer betonte zuletzt, man würde die Spieler sicher nicht unter Wert abgeben. Und auch Wehens Trainer sagte nach dem Aufstieg bei Sat1: „Ich weiß, dass so Spiele im Fokus diese Spieler noch interessanter machen“, so Markus Kauczinksi. „Aber wenn es so ist, muss man sie auch bezahlen und dann gucken wir mal, was wir mit dem Geld machen.“ Die Ablöse dürfte sich im siebenstelligen Bereich bewegen.

Eine durchaus stemmbare Summe. Aber auch eine stolze Summe für einen Spieler, der bislang einzig in der 3. Liga überzeugt hat. Auch wenn Hollerbach wirklich Baumgarts Wunschspieler ist, der Sprung von der 3. in die 1. Liga ist ein großer. Worte, die man spätestens bei der Spielervorstellung von Baumgart gehört hätte. Die Online-Plattform Gool.ai schätzt den Marktwert des Offensivspielers anhand von objektiven Leistungsparametern aktuell auf 365.000 Euro ein. Durch einen Wechsel in die Bundesliga würde er massiv ansteigen.

Mal sehen, in welche Richtung das nächste Kapitel geht.

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Hollerbach offenbar vor Union-Wechsel

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Hollerbach offenbar vor Union-Wechsel

Der 1. FC Köln hat im Buhlen um Benedict Hollerbach offenbar das Nachsehen. Der Stürmer steht laut „Kicker“ vor einem Wechsel zu Union Berlin.

Der FC muss seine Suche nach einem offensiven Außenbahnspieler offenbar ausweiten. Wie der „Kicker“ berichtet, steht der umworbene Benedict Hollerbach vor einem Union-Wechsel. Die Aussicht auf die Königsklasse könnte den Ausschlag geben.

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
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Seit Wochen galt Hollerbach beim FC als heißer Kandidat für die gesuchte Vakanz in der Offensive. Christian Keller hatte in einer Medienrunde betont, dass der FC noch nach einem Angreifer suche. Hollerbach war während der Relegationsspiele von Wehen Wiesbaden gegen Arminia Bielefeld mit dem FC in Verbindung gebracht worden. Nach dem 2:1-Rückspiel-Sieg des SV sprach Sat1-Moderator Hollerbach auf das Kölner Interesse an. Der Angreifer dementierte die Gerüchte nicht. Wehens Trainer Markus Kauczinski gab durch die Blume das Kölner Interesse bekannt. „Wenn er dort hingehen sollte, glaube ich, dass sie einen sehr sehr guten Fang gemacht haben“, sagte Kauczinski. Möglicherweise machte dem FC die Transfersperre einen Stricht durch die Rechnung, eine frühe Vertragsunterschrift war so nicht möglich. Durch Wehens Aufstieg in die zweite Liga hatte sich zudem die Vertragssituation geändert. Der Kontrakt verlängerte sich, ein Interessent muss nun Ablöse bezahlen.

In der Zwischenzeit war von einem Tauschgeschäft und möglichen Mitbietern die Rede. Unter anderem sollen Augsburg und Heidenheim Kandidaten gewesen sein. Jetzt hat Union Berlin wohl das Rennen gemacht. Offenbar haben sich die Vereine und der Spieler geeinigt, es stehe nur noch die offizielle Bestätigung aus. Ob Hollerbach bei der Union auf viel Spielzeit kommt, ist aber fraglich. Zwar ist der 22-Jährige in der Offensive variabel einsetzbar, passt durch seine enorme Geschwindigkeit in das Umschaltspieler der Berliner. Auf der anderen Seite herrscht bei den Eisernen im Grunde aber mit Sheraldo Becker, Kevin Behrens, Jordan, Jamie Leweling und Neuzugang Mikkel Kaufmann ein Überangebot an Offensivkräften. Sven Michel und Tim Maciejewski werden den Verein verlassen. Gut möglich, dass Hollerbach umgehend wieder verliehen wird, um Spielpraxis zu sammeln.

In einem Video-Interview vom SID hatte Christian Keller gestern noch von Hollerbach als einem „möglichen Kandidaten“ gesprochen. Er sei eine Option, es gäbe aber auch andere mögliche Spieler für die offensive Außenbahn. „Ich denke, dass die FC-Fans sich noch auf zwei, drei Neuzugänge freuen können“, sagte Keller. Hollerbach wird das laut „Kicker“ wohl eher nicht sein.

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Auch Heidenheim an Hollerbach interessiert

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
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Auch Heidenheim an Hollerbach interessiert

Noch Anfang Juni schoss Benedict Hollerbach Wehen Wiesbaden im Grunde im Alleingang in die zweite Liga. Der Angreifer wird aber wohl in der Bundesliga spielen. Ob für den FC, ist nun fraglich. Offenbar zeigt auch Heidenheim Interesse.

Wie der „Kicker“ berichtet, bekommt der FC im Buhlen um Benedict Hollerbach weitere Konkurrenz aus der Bundesliga. Demnach ist auch der 1. FC Heidenheim an Hollerbach interessiert.

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
Foto: picture alliance/dpa | Jörg Halisch

Das Fachmagazin hatte schon unter der Woche berichtet, dass der eigentlich geplante Deal mit dem Angreifer noch platzen könne. Als möglichen Grund nennt der „Kicker“ die Transfersperre, in der der FC wertvolle Zeit in Bezug auf die Verpflichtung verloren habe. In der Zwischenzeit hat sich die Marktlage um Hollerbach komplett verändert. Durch den Aufstieg hat sich der sonst auslaufende Vertrag automatisch verlängert, Hollerbach dürfte mit den guten Leistungen zum Saisonende den eigenen Wert noch in die Höhe getrieben haben. Laut „Kicker“ ist auch Heidenheim an einem flexiblen, variabel einsetzbaren Stürmer interessiert.

Noch in der vergangenen Woche hatte das Fachmagazin einen möglichen Tausch als Transferparameter in den Raum geworfen. Um wen es sich bei dem möglichen Tauschpartner handelt, nannte der „Kicker“ nicht. Zuletzt war Jonas Urbig mit Wehen Wiesbaden in Verbindung gebracht worden – allerdings als Leihe, da man in Köln große Stücke auf den Keeper hält und der 19-Jährige bei einem Zweitligisten wie in der Vorsaison Spielpraxis sammeln soll. Urbig war im Winter an Regensburg verliehen worden und hatte sich als Nummer eins durchgesetzt. Auch der VfL Osnabrück soll sein Interesse an dem Keeper bekundet haben. Zu den weiteren möglichen Wackelkandidaten im Kader gehören Nikola Soldo und nach der Verpflichtung von Luca Waldschmidt auch Sargis Adamyan sowie einige junge Spieler wie die Leih-Rückkehrer Marvin Obuz und Meiko Sponsel, die laut dem „Geissblog“ erst einmal bei der U21 zum Einsatz kommen sollen.

Hollerbach überzeugt mit hoher Torquote

Schon Anfang Juni hatte der „Kicker“ berichtet, dass Hollerbach beim FC ein Thema sein soll. Gespräche hätten demnach schon stattgefunden, der FC befände sich im Rennen um den Angreifer in der „Pole Position“. Nach dem 2:1-Erfolg im Relegations-Rückspiel gegen Bielefeld wollte der Angreifer das Interesse aus Köln noch nicht bestätigen. „Die Frage stellt sich bei mir aktuell nicht“, sagte der Doppel-Torschütze damals. „Ich hab jetzt Vertrag, der sich durch den Aufstieg um ein Jahr verlängert hat. Ich werde jetzt die Zeit erst einmal genießen, erst einmal vom Fußball abschalten und dann werden wir sehen.“ Ein klares Dementi hört sich anders an.

Auch Wehen-Coach Markus Kauczinski wurde auf den möglichen Wechsel des 22-Jährigen nach Köln angesprochen. „Wenn er dort hingehen sollte, glaube ich, dass sie einen sehr sehr guten Fang gemacht haben“, sagte er mit einem breiten Grinsen bei Sat1 und deutete damit wohl den FC-Transfer an. Die Online-Plattform gool.ai berechnet den Marktwert des Angreifers auf 465.900 Euro. Bei einem Wechsel zum FC würde der Marktwert um mehr als das Zehnfache steigen. Zu den Stärken des Angreifers werden vor allem die Tor- und Torschussquote sowie die progressiven Läufe aufgeführt.

104 Pflichtspiele für Wehen Wiesbaden

In den Spielen gegen die Arminia zeigte Hollerbach noch eine weitere Stärke. Sein enormes Tempo, mit dem er auch immer wieder das Eins-gegen-Eins suchte. Der Angreifer kam auf einen maximal Wert von 34,2 km/h. In der gesamten vergangenen Saison waren beim FC nur Linton Maina (34,8) und Dejan Ljubicic (34,7) schneller. „Wenn er erst einmal vor dem Mann ist, ist es brutal schwer gegen ihn. Weil er einfach einen schnellen Antritt und ein gewisses Durchsetzungsvermögen hat“, bescheinigt auch Kauczinski.

Der 22-Jährige wurde in Starnberg geboren. Mit acht Jahren wechselte Hollerbach zu den Junioren von 1860 München. Von 2014 bis 2019 durchlief der Angreifer die Juniorenmannschaften von Bayern München, anschließend wechselte er zum VfB Stuttgart. „Ich kann mich glücklich schätzen, in zwei der vielleicht besten Nachwuchsleistungszentren in Deutschland gespielt zu haben“, sagte Hollerbach einst dem DFB. Im Sommer 2020 folgte dann der Wechsel zum SV Wehen Wiesbaden. Für den SV bestritt Hollerbach 104 Pflichtspiele (davon 5 im Hessenpokal) und erzielte 24 Tore, alleine 19 davon in der abgelaufenen Saison.

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