Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber kein Grund zur Panik

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
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Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber kein Grund zur Panik

Benedict Hollerbach galt bereits als sicherer Kandidat beim 1. FC Köln. Offenbar steht der 22-Jährige vor einem Wechsel nach Berlin. Die Enttäuschung über den geplatzten Deal sollte sich aber in Grenzen halten.

Er ist 22 Jahre alt, noch Stürmer des SV Wehen Wiesbaden und ein seltsames Phänomen – Benedict Hollerbach hat die bisherige Transferphase des 1. FC Köln mitbestimmt. Mittlerweile ist der Deal vom Tisch und doch offenbar noch immer präsent. Warum eigentlich? Fakt ist: Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber sicher kein Grund zur Panik.

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
Foto: picture-alliance

Die Vorzeichen waren eindeutig. Als Benedict Hollerbach den SV Wehen Wiesbaden Anfang Juni nahezu im Alleingang in der Relegation gegen Bielefeld Richtung 2. Bundesliga schoss, lehnte sich der ein oder andere FC-Fan voller Vorfreude entspannt zurück. Mit einer starken Leistung hatte der Angreifer eine Bewerbung abgegeben, der es zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr bedurft hatte. Denn damals deutete viel darauf hin, dass der 22-Jährige in der kommenden Spielzeit seine Zelte rund um das Geißbockheim aufschlagen würde. Tatsächlich waren die Gespräche weit fortgeschritten, wie Sportdirektor Christian Keller am Montag im Rahmen des ersten Trainings erklärte. „Wir haben mit Benedict sehr, sehr früh gesprochen. Er hat uns auch sehr, sehr früh ein Commitment abgegeben, aber wir konnten nicht Ja sagen“, so der Sportdirektor.

Hollerbach zwischenzeitlich Hoffnungsträger

Die Mühen der Kölner waren umsonst. Union Berlin soll das Rennen machen, Hollerbach wird wohl zu den Eisernen wechseln. „Wenn du die Chance bekommst, Champions League zu spielen, gehen Leute von heute auf morgen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart noch am Freitag. Keller bestätigte am Montag, dass letztlich die Transfersperre, die die FIFA dem FC verhängt hatte und die mittlerweile vom CAS zumindest ausgesetzt wurde, ein entscheidender Faktor beim geplatzten Deal gewesen sei. Aus dem Wechselspiel zwischen Gerücht, Absage, weiteren Gerüchten und der nächsten Absage hat sich aber ein fast schon bizarres Eigenleben entwickelt. Über kaum einen potenziellen Neuzugang wurde so viel spekuliert, diskutiert und letztlich auch kritisiert. Hollerbach avancierte vom Hoffnungsträger zum Symbol einer fehlgeschlagenen, zumindest schwachen Transferpolitik. Aber stimmt das?

Fakt ist, dass sich durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga die Vertragssituation des Spielers grundlegend verändert hat und sowohl Hollerbach als auch die Verantwortlichen von Wehen Wiesbaden ein ganz anderes Blatt im Vertragspoker auf der Hand halten. Es ist vollkommen legitim, dass Hollerbach die Königsklasse dem FC vorzieht. Legitim, wenn auch nicht zwingend sinnvoll. Denn fraglich bleibt, ob der 22-Jährige bei den Eisernen überhaupt Spielzeit erhält. Genauso fraglich ist aber auch die Rolle, die Hollerbach beim FC gespielt hätte. Der junge Offensivspieler ist ein unbeschriebenes Blatt der höchsten deutschen Spielklassen, hat bislang „nur“ in der dritten Liga Profifußball geschnuppert. Zumindest so unbeschrieben, dass das Attribut „Hoffnungsträger“ für einen Bundesligisten schon sehr hoch gegriffen ist. Die Kölner Scouts werden sich bei dem möglichen Transfer natürlich etwas gedacht haben, werden Potenzial gesehen haben, das Bild, das sich viele Fans anhand der durchaus starken Leistungen in den Relegationsspielen gemacht haben, ist aber ein verzerrtes.

Wie gut ist Benedict Hollerbach wirklich?

Hollerbach erzielte in 37 Spielen der regulären Saison 14 Tore und ist damit einer der erfolgreichsten Stürmer der dritten Liga – zumindest nach der Anzahl der Tore. Bei den Spielminuten, die der Stürmer pro Treffer benötigt hat, liegt Hollerbach dann nur noch auf Rang 28. Das Zahlenspiel zeigt die Range, die die 14 Treffer ausmachen. Auch diese Zahlen sagen demnach nicht unbedingt etwas über die Qualität des Angreifers nach einem potenziellen Aufstieg aus. Greifbarer könnte die Qualität KI machen. Die Datenscouts von Global Soccer Network (GSN) analysieren anhand von 12.000 bis 15.000 Daten pro Akteur sowie Algorithmen mehr als 500.000 Fußballspieler weltweit. Das Unternehmen berät internationale Top-Klubs wie Paris St. Germain in Transfer-Fragen. Für Benedict Hollerbach berechnen die Experten aktuell einen Wert von 55.79, damit fällt der 22-Jährige in die GSN-Kategorie „Zweitliga-Durchschnitt“. GSN sieht aber auch noch Entwicklungspotenzial. So könnte Hollerbach einen Wert von 62.45 erreichen und wäre damit in der Kategorie „unterdurchschnittlicher Bundesligaspieler“ wiederzufinden. Zum Vergleich: Luca Waldschmidt kommt aktuell auf einen Wert von 74.03. Er gehört damit der Kategorie „internationale Klasse“ an. GSN berechnet das Potenzial sogar auf 78.14.

Dustin Böttger, ehemaliger Scout und CEO von GSN, betont, dass Daten und Zahlen nicht die ganze Wahrheit sind. Unter anderem auch, weil es immer Unwägbarkeiten gäbe. Aktuell bewegt sich die Trefferquote des Unternehmens auf 90 Prozent zu. Dennoch muss Hollerbach erst einmal beweisen, dass er das Zeug hat, Bundesliga zu spielen. Vorher braucht sich kein FC-Fan zu grämen.

Ob der FC noch einmal auf der Position nachlegt, ist offen, hat aber nicht mehr die höchste Priorität. Tatsächlich sind die Kölner in der Offensive gut aufgestellt – trotz Hollerbach-Absage und Thielmann-Verletzung. Mit Tim Lemperle, Sebastian Andersson und Ondrej Duda haben die Kölner drei Offensivspieler abgegeben, die eine kleine bis gar keine Rolle mehr unter Steffen Baumgart gespielt haben. Luca Waldschmidt traut man laut Christian Keller eine Stammposition zu, Mark Uth soll ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Alleine durch diese beiden Neuzugänge wird der FC voraussichtlich variabler als noch in der Vorsaison sein – auch auf den Außen. Die Hollerbach-Absage ist zwar unglücklich, aber ganz sicher kein Grund zur Panik.

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Wehen-Coach: „Dann bleibt er eben hier“

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Wehen-Coach: „Dann bleibt er eben hier“

Benedict Hollerbach galt bereits als sicherer Kandidat beim 1. FC Köln. Dann schien die Unterschrift bei Union Berlin nur noch Formsache. Nun wird ein weiteres Kapitel geöffnet.

Die Causa Benedict Hollerbach scheint zu einer unendlichen Geschichte zu werden. Denn so sicher, wie der Wechsel des Offensivspielers zu Union Berlin noch am Donnerstag war, scheint er nun doch nicht unbedingt zu sein. Glaubt man zumindest den Worten von Markus Kauczinski. Über den Angreifer sagt der Wehen-Coach: „Dann bleibt er eben hier“.

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Es lief die 34. Spielminute im ersten Testspiel des Zweitliga-Aufsteigers Wehen Wiesbaden, als Benedict Hollerbach eingewechselt wurde. Zwar steuerte der 22-Jährige keinen Treffer zum 5:1-Erfolg seines Teams über den Verbandsligisten FV Biebrich 02 bei, seine Einwechslung am Samstag machte aber deutlich, dass der kolportierte Wechsel zu Union Berlin doch noch nicht komplett in trockenen Tüchern ist. Zumindest fehlt offenbar deutlich mehr als nur die Bestätigung.

Am Donnerstag schien der Wechsel des Angreifers zum Champions-League-Teilnehmer bereits beschlossene Sache, der nach Köln damit geplatzt. Nun nimmt die Geschichte Hollerbach den nächsten Twist. Ganz im Stile des lachenden Dritten fand Wehens Coach Markus Kauczinski deutliche Worte: „Er ist unser Spieler und ich kann mir auch vorstellen, dass er bleibt“, zitiert den Trainer die Hessenschau. „Wir sind nicht zwangsläufig auf das Geld angewiesen. Wenn nicht wirklich ein gutes Angebot kommt, dann bleibt er hier.“ Zudem geht der Trainer davon aus, dass Hollerbach erst einmal mit Wehen ins Trainingslager fährt. Der kommende Zweitligist bricht am Mittwoch auf. Auch der sportliche Leiter Paul Fernie betonte, dass Hollerbach Spieler in Wehen sei, „so lange keine Lösung gefunden sei“.

Hollerbach doch noch ein Thema?

Mögicherweise erhält FC-Trainer Steffen Baumgart doch noch die Chance auf seinen Wunschspieler, wenn denn das Angebot stimmt. Noch am Mittwoch betonte Christian Keller in einem Interview des SID, dass Benedict Hollerbach ein möglicher Kandidat für die vakante Position im Offensivspiel sein könnte. Das Interesse ist also noch da. Allerdings sprach Keller in demselben Interview davon, dass Hollerbach ein Kandidat sei, es aber noch weitere mögliche Spieler für die offensive Außenbahn gäbe.

SV-Geschäftsführer Nico Schäfer betonte zuletzt, man würde die Spieler sicher nicht unter Wert abgeben. Und auch Wehens Trainer sagte nach dem Aufstieg bei Sat1: „Ich weiß, dass so Spiele im Fokus diese Spieler noch interessanter machen“, so Markus Kauczinksi. „Aber wenn es so ist, muss man sie auch bezahlen und dann gucken wir mal, was wir mit dem Geld machen.“ Die Ablöse dürfte sich im siebenstelligen Bereich bewegen.

Eine durchaus stemmbare Summe. Aber auch eine stolze Summe für einen Spieler, der bislang einzig in der 3. Liga überzeugt hat. Auch wenn Hollerbach wirklich Baumgarts Wunschspieler ist, der Sprung von der 3. in die 1. Liga ist ein großer. Worte, die man spätestens bei der Spielervorstellung von Baumgart gehört hätte. Die Online-Plattform Gool.ai schätzt den Marktwert des Offensivspielers anhand von objektiven Leistungsparametern aktuell auf 365.000 Euro ein. Durch einen Wechsel in die Bundesliga würde er massiv ansteigen.

Mal sehen, in welche Richtung das nächste Kapitel geht.

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Hollerbach offenbar vor Union-Wechsel

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Hollerbach offenbar vor Union-Wechsel

Der 1. FC Köln hat im Buhlen um Benedict Hollerbach offenbar das Nachsehen. Der Stürmer steht laut „Kicker“ vor einem Wechsel zu Union Berlin.

Der FC muss seine Suche nach einem offensiven Außenbahnspieler offenbar ausweiten. Wie der „Kicker“ berichtet, steht der umworbene Benedict Hollerbach vor einem Union-Wechsel. Die Aussicht auf die Königsklasse könnte den Ausschlag geben.

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Seit Wochen galt Hollerbach beim FC als heißer Kandidat für die gesuchte Vakanz in der Offensive. Christian Keller hatte in einer Medienrunde betont, dass der FC noch nach einem Angreifer suche. Hollerbach war während der Relegationsspiele von Wehen Wiesbaden gegen Arminia Bielefeld mit dem FC in Verbindung gebracht worden. Nach dem 2:1-Rückspiel-Sieg des SV sprach Sat1-Moderator Hollerbach auf das Kölner Interesse an. Der Angreifer dementierte die Gerüchte nicht. Wehens Trainer Markus Kauczinski gab durch die Blume das Kölner Interesse bekannt. „Wenn er dort hingehen sollte, glaube ich, dass sie einen sehr sehr guten Fang gemacht haben“, sagte Kauczinski. Möglicherweise machte dem FC die Transfersperre einen Stricht durch die Rechnung, eine frühe Vertragsunterschrift war so nicht möglich. Durch Wehens Aufstieg in die zweite Liga hatte sich zudem die Vertragssituation geändert. Der Kontrakt verlängerte sich, ein Interessent muss nun Ablöse bezahlen.

In der Zwischenzeit war von einem Tauschgeschäft und möglichen Mitbietern die Rede. Unter anderem sollen Augsburg und Heidenheim Kandidaten gewesen sein. Jetzt hat Union Berlin wohl das Rennen gemacht. Offenbar haben sich die Vereine und der Spieler geeinigt, es stehe nur noch die offizielle Bestätigung aus. Ob Hollerbach bei der Union auf viel Spielzeit kommt, ist aber fraglich. Zwar ist der 22-Jährige in der Offensive variabel einsetzbar, passt durch seine enorme Geschwindigkeit in das Umschaltspieler der Berliner. Auf der anderen Seite herrscht bei den Eisernen im Grunde aber mit Sheraldo Becker, Kevin Behrens, Jordan, Jamie Leweling und Neuzugang Mikkel Kaufmann ein Überangebot an Offensivkräften. Sven Michel und Tim Maciejewski werden den Verein verlassen. Gut möglich, dass Hollerbach umgehend wieder verliehen wird, um Spielpraxis zu sammeln.

In einem Video-Interview vom SID hatte Christian Keller gestern noch von Hollerbach als einem „möglichen Kandidaten“ gesprochen. Er sei eine Option, es gäbe aber auch andere mögliche Spieler für die offensive Außenbahn. „Ich denke, dass die FC-Fans sich noch auf zwei, drei Neuzugänge freuen können“, sagte Keller. Hollerbach wird das laut „Kicker“ wohl eher nicht sein.

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Auch Heidenheim an Hollerbach interessiert

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Auch Heidenheim an Hollerbach interessiert

Noch Anfang Juni schoss Benedict Hollerbach Wehen Wiesbaden im Grunde im Alleingang in die zweite Liga. Der Angreifer wird aber wohl in der Bundesliga spielen. Ob für den FC, ist nun fraglich. Offenbar zeigt auch Heidenheim Interesse.

Wie der „Kicker“ berichtet, bekommt der FC im Buhlen um Benedict Hollerbach weitere Konkurrenz aus der Bundesliga. Demnach ist auch der 1. FC Heidenheim an Hollerbach interessiert.

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
Foto: picture alliance/dpa | Jörg Halisch

Das Fachmagazin hatte schon unter der Woche berichtet, dass der eigentlich geplante Deal mit dem Angreifer noch platzen könne. Als möglichen Grund nennt der „Kicker“ die Transfersperre, in der der FC wertvolle Zeit in Bezug auf die Verpflichtung verloren habe. In der Zwischenzeit hat sich die Marktlage um Hollerbach komplett verändert. Durch den Aufstieg hat sich der sonst auslaufende Vertrag automatisch verlängert, Hollerbach dürfte mit den guten Leistungen zum Saisonende den eigenen Wert noch in die Höhe getrieben haben. Laut „Kicker“ ist auch Heidenheim an einem flexiblen, variabel einsetzbaren Stürmer interessiert.

Noch in der vergangenen Woche hatte das Fachmagazin einen möglichen Tausch als Transferparameter in den Raum geworfen. Um wen es sich bei dem möglichen Tauschpartner handelt, nannte der „Kicker“ nicht. Zuletzt war Jonas Urbig mit Wehen Wiesbaden in Verbindung gebracht worden – allerdings als Leihe, da man in Köln große Stücke auf den Keeper hält und der 19-Jährige bei einem Zweitligisten wie in der Vorsaison Spielpraxis sammeln soll. Urbig war im Winter an Regensburg verliehen worden und hatte sich als Nummer eins durchgesetzt. Auch der VfL Osnabrück soll sein Interesse an dem Keeper bekundet haben. Zu den weiteren möglichen Wackelkandidaten im Kader gehören Nikola Soldo und nach der Verpflichtung von Luca Waldschmidt auch Sargis Adamyan sowie einige junge Spieler wie die Leih-Rückkehrer Marvin Obuz und Meiko Sponsel, die laut dem „Geissblog“ erst einmal bei der U21 zum Einsatz kommen sollen.

Hollerbach überzeugt mit hoher Torquote

Schon Anfang Juni hatte der „Kicker“ berichtet, dass Hollerbach beim FC ein Thema sein soll. Gespräche hätten demnach schon stattgefunden, der FC befände sich im Rennen um den Angreifer in der „Pole Position“. Nach dem 2:1-Erfolg im Relegations-Rückspiel gegen Bielefeld wollte der Angreifer das Interesse aus Köln noch nicht bestätigen. „Die Frage stellt sich bei mir aktuell nicht“, sagte der Doppel-Torschütze damals. „Ich hab jetzt Vertrag, der sich durch den Aufstieg um ein Jahr verlängert hat. Ich werde jetzt die Zeit erst einmal genießen, erst einmal vom Fußball abschalten und dann werden wir sehen.“ Ein klares Dementi hört sich anders an.

Auch Wehen-Coach Markus Kauczinski wurde auf den möglichen Wechsel des 22-Jährigen nach Köln angesprochen. „Wenn er dort hingehen sollte, glaube ich, dass sie einen sehr sehr guten Fang gemacht haben“, sagte er mit einem breiten Grinsen bei Sat1 und deutete damit wohl den FC-Transfer an. Die Online-Plattform gool.ai berechnet den Marktwert des Angreifers auf 465.900 Euro. Bei einem Wechsel zum FC würde der Marktwert um mehr als das Zehnfache steigen. Zu den Stärken des Angreifers werden vor allem die Tor- und Torschussquote sowie die progressiven Läufe aufgeführt.

104 Pflichtspiele für Wehen Wiesbaden

In den Spielen gegen die Arminia zeigte Hollerbach noch eine weitere Stärke. Sein enormes Tempo, mit dem er auch immer wieder das Eins-gegen-Eins suchte. Der Angreifer kam auf einen maximal Wert von 34,2 km/h. In der gesamten vergangenen Saison waren beim FC nur Linton Maina (34,8) und Dejan Ljubicic (34,7) schneller. „Wenn er erst einmal vor dem Mann ist, ist es brutal schwer gegen ihn. Weil er einfach einen schnellen Antritt und ein gewisses Durchsetzungsvermögen hat“, bescheinigt auch Kauczinski.

Der 22-Jährige wurde in Starnberg geboren. Mit acht Jahren wechselte Hollerbach zu den Junioren von 1860 München. Von 2014 bis 2019 durchlief der Angreifer die Juniorenmannschaften von Bayern München, anschließend wechselte er zum VfB Stuttgart. „Ich kann mich glücklich schätzen, in zwei der vielleicht besten Nachwuchsleistungszentren in Deutschland gespielt zu haben“, sagte Hollerbach einst dem DFB. Im Sommer 2020 folgte dann der Wechsel zum SV Wehen Wiesbaden. Für den SV bestritt Hollerbach 104 Pflichtspiele (davon 5 im Hessenpokal) und erzielte 24 Tore, alleine 19 davon in der abgelaufenen Saison.

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