FC-Frauen zittern um Liga-Verbleib: Showdown gegen Potsdam am letzten Spieltag droht

Britta Carlson, Trainerin der Frauen des 1. FC Köln (Foto: Daniela Porcelli/Getty Images for DFB)
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FC-Frauen zittern um Liga-Verbleib: Showdown gegen Potsdam am letzten Spieltag droht

Der erhoffte Schritt aus dem Tabellen-Keller will den Fußballerinnen des 1. FC Köln einfach nicht gelingen. Durch die 0:1-Niederlage gegen Jena und das Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz könnte sogar der Klassenerhalt noch einmal in Gefahr geraten. Die Frauen des 1. FC Köln zittern um den Ligaverbleib.

Trainerin Britta Carlson haderte nach dem Spiel insbesondere mit der Chancenauswertung ihrer Mannschaft. Die Frauen des 1. FC Köln zittern um den Ligaverbleib.

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Am Ende war es wie so häufig: Die Gäste jubelten nach dem Abpfiff ausgelassen im Franz-Kremer-Stadion, während man bei den Kölnerinnen in enttäuschte Gesichter sah. Dabei dürften sich die FC-Frauen diesmal jedoch wie im falschen Film vorgekommen sein. Das Team hätte die Partie gegen den Aufsteiger problemlos für sich entscheiden können – wäre da nicht die mittlerweile eklatante Abschluss-Schwäche. „Es ist schade, dass die Spielerinnen sich für die Intensität und den Einsatz nicht belohnen und dass ihnen die letzte Konsequenz und Überzeugung einfach im Abschluss fehlt“, haderte Britta Carlson, die damit auch im sechsten Spiel als FC-Trainerin keinen Sieg feiern konnte und im fünften Spiel kein Kölner Tor sah.

„Wir werden wieder bestraft“

Carlson forderte von ihrem Team zudem mehr Cleverness: „Wir werden wieder bestraft durch einen Fehler im eigenen Spielaufbau und ziehen dann nicht einmal ein Foul, so wie der Gegner uns das vormacht. In diesen Momenten stellen wir uns nicht so an, wie das vielleicht auch eine Mannschaft macht, die es auf jeden Fall auch braucht.“ Zudem ärgerte sich die Trainerin über die vergebenen Möglichkeiten in der Partie: „Ich glaube, Chancen hatten wir genug, auch klare Chancen. Aber sicherlich hat es auch was mit der Qualität zu tun, wenn du über so viele Spiele so wenig Tore schießt. Aber heute war es sehr eindeutig, dass die Chancen da waren. Das ist für mich immer relevant, dass wir uns auch die Chancen rausspielen. Sicherlich fehlt auch eine gewisse Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.“

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Carlson vermisste zudem einen anderen Aspekt bei ihrer Mannschaft trotz der Rückkehr von Celina Degen und Sara Agrez: „Und trotzdem hat es mir heute auf dem Platz gefehlt, dass wir nochmal jemanden hatten, der auch im richtigen Moment die Ruhe reinbringt oder eine klare Ansage an das Team macht. Es wurde sehr viel von außen gecoacht. Da wünsche ich mir auch noch mehr Eigenverantwortung, die sich beim Team entwickelt.“ Statt den Ligaverbleib mit einem Heimsieg wohl endgültig zu sichern, muss der Blick beim FC nun auch wieder verstärkt nach unten gehen. Im schlimmsten Fall droht den Kölnerinnen am letzten Spieltag ein Endspiel um den Klassenerhalt gegen das Schlusslicht Turbine Potsdam.

FC muss vorerst weiter um den Ligaverbleib zittern

Die anstehende Länderspielpause kommt Carlson nicht gelegen: „Es ist immer schade, wenn du sowas nicht aufarbeiten kannst. Ich hatte mir schon erhofft, dass wir heute die Nationalspielerinnen auch mit einem guten Gefühl in die Pause schicken können.“ Doch so muss der FC vorerst weiter um den Ligaverbleib zittern. Der erhoffte Trainer-Effekt ist bisher ausgeblieben. Nach den ersten sieben Spielen der Rückrunde hat der FC mit zwei Zählern exakt so viele gesammelt wie zum selben Zeitpunkt in der Hinserie.

Und nach der verpatzten Siegchance gegen Jena droht der FC in dieser Saison einen neuen Negativ-Rekord aufzustellen: 2017/18 standen am Saisonende lediglich elf Zähler auf dem Kölner Konto, der FC stieg ab. Aktuell stehen nur sieben Punkte auf der Habenseite. Und vor dem Potsdam-Duell am letzten Spieltag heißen die übrigen Gegner Leverkusen, Frankfurt und Bremen. Die Saison droht eine historisch schwache in der Bundesliga zu werden – und konterkariert damit die hohen Ansprüche, die der FC ursprünglich mal an sich selbst angelegt hat.



Frauen des 1. FC Köln verlieren auch gegen Jena – FC verzweifelt an El Sherif

Britta Carlson beim Spiel des 1. FC Köln
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Frauen des 1. FC Köln verlieren auch gegen Jena – FC verzweifelt an El Sherif

Enttäuschte Gesichter beim FC: Die Fußballerinnen des 1. FC Köln verlieren auch gegen Jena. Das Team rutschte durch die 0:1-Heim-Niederlage im Keller-Duell auf den vorletzten Platz hinter den Aufsteiger. Auch eine 23-minütige Überzahl in der Schlussphase half dem Team von FC-Trainerin Britta Carlson nicht, die damit auch im sechsten Anlauf an der Seitenlinie keinen Sieg feiern konnte.

Es soll auch weiterhin nicht sein. Trotz Überzahl und Überlegenheit hat es wieder nicht gereicht. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln verlieren auch gegen Carl Zeiss Jena.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Start-Formation im Vergleich zur 1:5-Pleite bei der TSG Hoffenheim auf zwei Positionen: Celina Degen und Laura Donhauser ersetzten Vanessa Leimenstoll und die rotgesperrte Anna Gerhardt. Der FC startete tonangebend und hätte sich mit dem 1:0 belohnen müssen. Taylor Ziemer legte den Ball im Sechzehner quer und Laura Donhauser musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben, traf jedoch nur den Pfosten. Den Abpraller drosch Alena Bienz deutlich über die Latte (6.).

Die Kölnerinnen blieben auch danach die bestimmende Mannschaft, zwingende Torgefahr gelang jedoch für längere Zeit nicht mehr. Am bemerkenswertesten war noch ein Distanzschuss von Dora Zeller, doch Jenas Torfrau Mariella El Sherif nahm den flachen Ball sicher auf (27.). Der Kopfball Celina Degens am zweiten Pfosten nach einer Ecke von Martyna Wiankowska war am Ende auch zu ungefährlich und keine große Prüfung für El Sherif (42.).

FC spielt in Überzahl

Die FC-Frauen traten nach der Pause zunächst nicht mehr so dominant auf wie vor der Pause. Jena stellte den Spielverlauf schließlich komplett auf den Kopf. Der Schuss von Isabella Jaron wurde von Martyna Wiankowska unglücklich abgefälscht, dennoch hätte Paula Hoppe den Ball anders abwehren müssen. Stattdessen ließ die Torhüterin den Ball abprallen und Melina Reuter staubte zum 0:1 ab (56.). Der Rückstand schien die Kölnerinnen jedoch angestachelt zu haben. Die FC-Frauen stürmten fortan wütend Richtung Gäste-Tor, die Zuschauer hatten den Torschrei mehrfach auf den Lippen. Der Umgang mit den Chancen war jedoch beinahe fahrlässig und symptomatisch für diese Saison.

Die bereits verwarnte Jenas Fiona Gaißer sah für ein rustikales Einsteigen gegen Adriana Achcinska die Gelb-Rote Karte und bescherte dem FC damit eine Überzahl für die Schlussphase (67.). Der Wille war den Kölnerinnen nicht abzusprechen, allerdings fehlte offensichtlich die Qualität, um mit Druck die Wende herbeizuführen. Am Ende blieb das 0:1 auf der leuchtend roten Anzeigetafel stehen. Die Kölnerinnen rutschten damit auf den vorletzten Tabellenplatz hinter Jena zurück. Für den FC geht es nach der Länderspiel-Pause am 14. April (18 Uhr) mit dem rheinischen Derby bei Bayer Leverkusen weiter.

1. FC Köln: Hoppe – Matysik, Degen (61. Agrez) , Vogt, Wiankowska – Donhauser, Feiersinger, Achcinska, Zeller (61. Billa) – Bienz (61. Leimenstoll), Ziemer. Tore: 0:1 Reuter (56.). Zuschauer: 1620. Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte gegen Gaißer (Jena/67.).

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Sieg-Pflicht für FC-Frauen gegen Jena: Kampf gegen Negativ-Rekord im Keller-Duell

Laura Feiersinger im Spiel für den 1. FC Köln
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Sieg-Pflicht für FC-Frauen gegen Jena: Kampf gegen Negativ-Rekord im Keller-Duell

Sieg-Pflicht für die Frauen des 1. FC Köln gegen Jena: Im Keller-Duell zählen nur drei Punkte, um wenigstens den drittletzten Platz in der Tabelle abzusichern. Andernfalls droht in dieser Saison ein neuer Negativ-Rekord in der Bundesliga. Derweil hat der 1. FC Köln ein hoffnungsvolles Talent weiter an sich gebunden und mit einem Profi-Vertrag ausgestattet.

Es droht der Negativ-Rekord und es geht um die Plätze im Tabellenkeller. Der FC könnte weiter abrutschen. Es herrscht also Sieg-Pflicht für die Frauen des 1. FC Köln gegen Jena.

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Die Saison 2015/16 war die Premieren-Saison des 1. FC Köln in der Frauen-Bundesliga. Die Kölnerinnen stiegen seinerzeit zwar chancenlos ab, sammelten dabei aber immerhin zwölf Punkte. Nach dem direkten Wiederaufstieg ging es in der Saison 2017/18 zwar ebenfalls direkt wieder runter, elf Zähler standen seinerzeit am Ende auf der Habenseite. Beide Spielzeiten sind bis heute von der Punkte-Ausbeute her die schlechtesten Jahre des FC in der Bundesliga. Wenn der FC diesen Negativ-Wert nicht unterbieten will, muss am Freitagabend gegen den FC Carl Zeiss Jena zwingend gewonnen werden. Die FC-Frauen stehen aktuell erst bei mageren sieben Zählern. In den beiden Heimspielen gegen Jena und am letzten Spieltag gegen Potsdam müssen zwei weitere Siege her – und damit wäre auch der Negativ-Rekord abgewendet.

Richtungweisende Partie?

Dabei birgt das Jena-Spiel jedoch auch ein Risiko: Der Aufsteiger und Tabellen-Vorletzte aus Thüringen würde den FC mit einem Sieg überholen. Diesen Absturz will man beim FC jedoch unbedingt verhindern – und stattdessen wenigstens den zehnten Platz absichern. Mehr wird in dieser Saison auch nicht mehr drin sein, der Neunte aus Essen ist bereits neun (!) Punkte entfernt. Immerhin entspannt sich jedoch die Personal-Situation: Celina Degen und Sara Agrez feierten im Testspiel gegen die SGS Essen (2:2) ihre Comebacks. Beide dürften gegen Jena zumindest wieder im Kader stehen, vielleicht sogar in der Startelf. „Sie sind zwei wichtige Spielerinnen und schüren den Konkurrenzkampf“, sagte die Trainerin Britta Carlson. Mit der Rückkehr der beiden gelernten Innenverteidigerinnen könnte die Improvisation im Abwehr-Zentrum endlich der Vergangenheit angehören.

Janina Hechler wird nach einer Erkrankung noch fehlen. Zudem muss Carlson gegen Jena auch auf Anna Gerhardt verzichten, die nach ihrer roten Karte in Hoffenheim für ein Spiel gesperrt wurde. Anders als in den vergangenen Spielen dürfte gegen Jena dem FC die Rolle zukommen, das Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner gestalten zu müssen. „Ich erwarte einen Tick mehr Ballbesitz für uns“, ahnte Carlson, „Jena ist eine Umschalt-Mannschaft. Es wird ein enges Spiel.“ Wie unbequem Jena sein kann, erfuhr der FC am eigenen Leib im Hinspiel: Damals reichte es nach einer scheinbar sicheren 2:0-Pausenführung für den FC nur zu einem 2:2.

Schiffarth unterschreibt Profi-Vertrag

Bei jener Partie Mitte Oktober feierte Julia Schiffarth ihre Bundesliga-Premiere. Die 17-Jährige kam in der Schlussphase ins Spiel und hatte sogar die Chance zum Siegtreffer. In den Monaten danach kamen drei weitere Kurz-Einsätze für die gebürtige Kölnerin hinzu. Der FC belohnte die Entwicklung Schiffarths jetzt mit einer Vertragsverlängerung bis Juni 2027, zugleich der erste Profi-Vertrag für das Eigengewächs. „Julia Schiffarth spielt seit der U11 bei uns und hat sich sehr gut entwickelt. An einer solchen erfolgreichen Entwicklung sind viele Trainerinnen, Trainer und helfende Hände beteiligt, die sich jetzt zusammen mit Julia freuen. Wir sind überzeugt, dass wir auch in Zukunft noch viel Freude an ihr haben werden“, kommentierte Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball beim 1. FC Köln.

Die Spielerin selbst strahlte nach ihrer Unterschrift: „Es ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl für mich, hier meinen ersten Profivertrag unterschrieben zu haben. Es war immer mein Traum Profi-Fußballerin zu werden. Jetzt möchte ich mich hier gut weiterentwickeln, um meinen Teil beizutragen, damit wir mit unserer Mannschaft das Bestmögliche herausholen können.“ Vielleicht ja schon am Freitagabend gegen Jena.

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Trainer-Wechsel bislang ohne nachhaltige Wirkung: FC-Frauen droht jetzt sogar Sturz auf vorletzten Platz

Britta Carlson, Frauen-Trainerin des 1. FC Köln
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Trainer-Wechsel bislang ohne nachhaltige Wirkung: FC-Frauen droht jetzt sogar Sturz auf vorletzten Platz

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben einen weiteren Schritt aus dem Tabellen-Keller verpasst. Stattdessen setzte es in  Unterzahl eine deutliche Niederlage bei der TSG Hoffenheim. Den Frauen des 1. FC Köln droht nach der DFB-Pokal-Pause jetzt sogar der Sturz auf den vorletzten Platz.

Nach dem 1:1 und der gegebenen Roten Karte konnten die Kölnerinnen in Unterzahl keine Gegenwehr mehr leisten. Erschwerend hinzu kam der verwandelte Foulelfmeter für die TSG. Den Frauen des 1. FC Köln droht der Sturz auf den vorletzten Platz.

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Zwischenzeitlich schien es so, als könnte die Reise in den Kraichgau doch noch etwas Zählbares einbringen. Das zwischenzeitliche 1:1 beendete die Torlos-Serie des FC nach 381 Minuten. Doch die Rote Karte für Anna Gerhardt und der verwandelte Foulelfmeter der TSG danach waren der Anfang vom Ende für den FC in dieser Partie. Die Kölnerinnen konnten in Unterzahl keine echte Gegenwehr mehr leisten und kassierten am Ende eine deutliche und verdiente Niederlage. Trainerin Britta Carlson haderte mit dem Platzverweis als spielentscheidendem Ereignis: „Bis zum Elfmeter und bis zur roten Karte war es ein offenes Spiel. Wir haben relativ wenig zugelassen. Die TSG hatte wenig Lösungen gegen unser Pressing.“

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„Viele krasse individuelle Fehler“

Letztlich sei jedoch nicht nur die einstündige Unterzahl entscheidend gewesen: „Abgesehen davon haben wir aber auch zu viele krasse individuelle Fehler gemacht, die zu Toren geführt haben. Wir hatten die Möglichkeit, noch einmal auf 2:4 heranzukommen, aber die Situation war schon schwer gegen eine starke Hoffenheimer Mannschaft.“ Unterm Strich sei das Ergebnis „sehr schade, weil ich das Gefühl hatte, dass wir am Anfang sehr gut im Spiel waren“, bilanzierte Carlson.

Die Kölner Torschützin Dora Zeller kommentierte nach der Partie: „Nach dem Elfmeter und dem Platzverweis war es schon sehr schwer gegen Hoffenheim, aber wir haben alles versucht. Die Rote Karte hat das Spiel sehr beeinflusst. Am Anfang waren wir gut. Hoffenheim hat das in Überzahl dann stark gemacht. Wir sind natürlich heute enttäuscht. Wir haben gekämpft, wir haben ein Tor geschossen – das sind die Dinge, auf denen wir aufbauen können.“ Die Kölnerinnen haben damit nun drei Bundesliga-Niederlagen in Serie kassiert. Der anvisierte Sprung ins Tabellen-Mittelfeld ist damit zur Utopie geworden. Die Kölnerinnen werden die Saison bestenfalls auf dem aktuellen zehnten Platz beenden – und damit auf demselben Rang wie in der Vorsaison. Damals sammelte der FC insgesamt 18 Punkte – davon ist das Team derzeit aber noch weit entfernt.

Fünf Spiele vor dem Saisonende stehen gerade einmal sieben Zähler auf der Habenseite des FC. Und durch den Punktgewinn Carl Zeiss Jenas an diesem Wochenende gegen Leipzig (1:1) droht dem FC nach der nun anstehenden DFB-Pokal-Pause sogar das Abrutschen auf den vorletzten Platz. Sollte Jena am 28. März (18:30 Uhr) alle drei Punkte aus dem Franz-Kremer-Stadion entführen, würde der Aufsteiger in der Tabelle am FC vorbeiziehen. Nach dem verheißungsvollen Start mit dem 0:0 gegen Wolfsburg lässt sich bislang konstatieren: Der Trainer-Wechsel brachte den erwünschten nachhaltigen Effekt bislang nicht.



„Braucht noch ein bisschen Zeit“: Carlson sieht gute Ansätze bei Müngersdorf-Auftritt der FC-Frauen

Britta Carlson, Trainerin der Frauen des 1. FC Köln (Foto: Daniela Porcelli/Getty Images for DFB)
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„Braucht noch ein bisschen Zeit“: Carlson sieht gute Ansätze bei Müngersdorf-Auftritt der FC-Frauen

Es war ein bemerkenswerter Nachmittag im Rhein-Energie-Stadion: 35.711 Zuschauer feierten ein Fußball-Fest beim Bundesliga-Heimspiel des 1. FC Köln gegen Bayern München. Rein sportlich waren die 90 Minuten aus Kölner Sicht jedoch eher ernüchternd. Trainerin Britta Carlson sah gute Ansätze bei den Frauen des 1. FC Köln gegen Bayern– und erklärte ihre Personal-Entscheidungen.

Die 0:3-Niederlage gegen die FC-Frauen am Sonntagnachmittag war sportlich gesehen ernüchternd, wenn auch erwartbar. Dennoch: FC-Trainerin Britta Carlson sah gute Ansätze bei den Frauen des 1. FC Köln gegen Bayern.

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Der Ausflug der FC-Frauen vom Geißbockheim nach Müngersdorf war einmal mehr ein Fußballfest. Bei frühlingshaften Temperaturen durften die 35.711 Zuschauer im Rhein-Energie-Stadion von den Verantwortlichen zweifellos als voller Erfolg verbucht werden. Der Bayern-Trainer Alexander Straus äußerte sich nach der Partie anerkennend: „Es war eine fantastische Atmosphäre. Die Stadt und der Verein können sehr stolz darauf sein. Die Spielerinnen brauchen das und haben es verdient, solche Erlebnisse zu haben. Ich hoffe, es gibt mehr davon.“ Eine Fortsetzung in der Saison 2025/26 dürfte nach diesem Nachmittag als gesichert gelten. Rein sportlich war der Nachmittag jedoch ernüchternd. Die Kölnerinnen waren diesmal weit davon entfernt, einen ähnlichen Coup wie beim 0:0 gegen Wolfsburg landen zu können.

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„Das nehme ich mit auf meine Kappe“

Dafür war das Team in der ersten Hälfte auf der rechten Abwehr-Seite zu anfällig, wo Carlotta Imping mit der Nationalspielerin Klara Bühl überfordert war und die beiden vorentscheidenden Münchener Treffer entstanden. „Das nehme ich mit auf meine Kappe“, äußerte die Trainerin Britta Carlson hinterher, „das ist eine junge Spielerin, die jetzt in der besonderen Atmosphäre vielleicht noch nicht ganz so stark war, wie sie es in den letzten Spielen gezeigt hat, was auch vollkommen okay ist. Das ist eine Erfahrung, das tut im ersten Moment weh, aber ich glaube, das wird sie auch weiterbringen.“ Mit Sylwia Matysik startete eine gelernte Rechtsverteidigerin im Abwehr-Zentrum: „Ich hatte sie bewusst in die Innenverteidigung gestellt wegen der Körpergröße, wegen des Tempos“, begründete Carlson ihre Entscheidung.

Celina Degen saß zwar wieder auf der Ersatzbank, sei jedoch noch keine Option für die Startelf gewesen: „Sie hatte erst zwei Trainingseinheiten nach einem doppelten Bänderriss absolviert. Das war ein Tick zu früh zu starten.“ Mit Blick auf das gesamte Spiel konstatierte Carlson: „Es war ein auch in der Höhe verdienter Sieg für die Bayern. Was mir gefallen hat: Nach dem frühen Gegentor sind wir nicht eingebrochen. Die Spielerinnen haben alles gegeben und sich bis zum Ende durchgebissen. Man sieht im Ballbesitz unsere Ansätze, aber es braucht noch ein bisschen Zeit. Aber ich bin happy, dass wir auch gegen den FC Bayern versuchen zu spielen. Es fehlt dann der letzte Pass oder die Durchsetzungsfähigkeit im Eins-gegen-Eins, wo die Bayern aber auch Weltklasse besetzt sind.“

Die Kölner Torflaute setzte sich gegen Bayern fort – auch wenn ein Ende der Serie just gegen Bayern München kaum erwartet werden konnte. Unter Carlson ist der FC weiter ohne eigenen Treffer, wartet insgesamt seit 367 Minuten auf ein Erfolgserlebnis in der Bundesliga. Am Samstag-Nachmittag bei der TSG Hoffenheim soll es aber endlich soweit sein.



Defensiv stabiler, vorne harmlos: So steht es um die FC-Frauen vor dem Müngersdorf-Ausflug

Britta Carlson, Frauen-Trainerin des 1. FC Köln
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Defensiv stabiler, vorne harmlos: So steht es um die FC-Frauen vor dem Müngersdorf-Ausflug

Britta Carlson muss weiter auf ihren ersten Torjubel warten beim 1. FC Köln. Carlsons Mannschaft blieb auch im dritten Spiel unter ihrer Führung ohne eigenen Treffer. In Freiburg setzte es in der dritten Partie der neuen Trainerin zudem die erste Niederlage. Fortschritte sind bislang nur teilweise zu erkennen.

Gerade einmal zehn Tore in 15 Spielen – nicht die Ausbeute einer Mannschaft, die sich eigentlich auf höheren Tabellenplätzen sieht. Im kommenden Duell geht es gegen Bayern München. Die Wahrscheinlichkeit, das Punktekonto dann zu erhöhen, ist nicht sonderlich hoch. Denn die FC-Frauen sind seit 277 Minuten ohne Treffer. Britta Carlson muss weiter auf ihren ersten Torjubel warten beim 1. FC Köln.

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Nicole Bender-Rummler gab sich in der Winterpause noch ehrgeizig. Die Leiterin des Frauenfußballs beim 1. FC Köln hatte im Interview immer noch auf die Plätze sechs und sieben für die Abschlusstabelle geschielt. Nach den ersten drei Spielen mit der neuen Trainerin Britta Carlson gerät diese Tabellen-Region jedoch zunehmend außer Reichweite. Mit sieben Punkten sind die FC-Frauen weiter fest auf den zehnten Platz zementiert. Immerhin: Zwei Zähler kamen nach der Winterpause dazu, darunter sogar ein sensationeller gegen den VfL Wolfsburg. Im Rückblick stellt sich jedoch heraus, dass just die Partie gegen die Wölfinnen auch prädestiniert für das Kölner Spiel war: Die FC-Frauen konnten sich aufs Verteidigen fokussieren, was ihnen zugegebenermaßen auch gut gelang.

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Britta Carlson muss weiter auf ihren ersten Torjubel warten beim 1. FC Köln

In den Spielen danach in Essen (0:0) und zuletzt in Freiburg (0:2) wurde aber deutlich, dass auch Carlson keine Wunderdinge mit dieser Mannschaft vollbringen kann. Im Spiel nach vorne ist der FC weiterhin extrem ungefährlich und viel zu ideenlos. Dabei darf auch das Verletzungspech keine Ausrede sein, immerhin ist insbesondere die Offensive des FC weiterhin von den Namen her klangvoll besetzt. Dennoch geht dem Sturm des FC bereits seit Monaten die Gefährlichkeit ab, das war bereits unter Daniel Weber und seiner Interims-Nachfolgerin Jacqueline Dünker der Fall. Gerade einmal zehn Tore in 15 Spielen sind nicht die Ausbeute einer Mannschaft, die sich insgeheim in höheren Tabellen-Regionen sieht.

Die FC-Frauen sind sogar seit 277 Minuten ohne Treffer. Britta Carlson muss weiter auf ihren ersten Torjubel warten beim 1. FC Köln. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass noch 90 weitere Minuten hinzukommen könnten. Denn der nächste Gegner nach der Länderspiel-Pause heißt Bayern München. Das Duell am 9. März (14 Uhr) wird im Rhein-Energie-Stadion ausgetragen, bisher sind mehr als 20.000 Karten für die Partie abgesetzt. Aber bei weitem nicht alles ist schlecht: Die Defensive beim FC hat sich unter Carlson bisher deutlich stabilisiert, trotz der zwei Gegentore zuletzt in Freiburg. Den größeren Anteil hat dabei jedoch Aurora Mikalsen. Die norwegische Nationaltorhüterin entpuppt sich als genau das Puzzlestück, das der Defensive bisher gefehlt hat.

Noch zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung

Carlson wiederum ging mit ihrer Mannschaft nach der Niederlage in Freiburg weniger hart ins Gericht als noch unter der Woche in Essen: „Wir haben es heute leider nicht geschafft, unser eigenes Spiel erfolgreich durchzusetzen. Wir hatten natürlich auch etwas Verletzungspech, das hat man heute gemerkt. Wir haben alles reingelegt, es war spielerisch von uns aber zu wenig. Wir haben uns stabilisiert, aber wir haben auch in drei Spielen kein Tor geschossen. Der SC Freiburg hat heute mit Cora Zicai eine Unterschiedsspielerin gehabt, die bestimmte Momente auch genutzt hat. Das hat uns gefehlt.“ Die Trainerin kündigte zudem an: „Wir werden jetzt konzentriert weiterarbeiten, um die nächsten Schritte zu gehen.“ Carlson hat dafür nun drei Wochen Zeit – ehe sich in Müngersdorf die ganz große Bühne für sie und ihre Mannschaft bietet.



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Gerhard Struber vom 1. FC Köln

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Neue Frauen-Trainerin des 1. FC Köln Britta Carlson im Interview: „Hoher Konkurrenzkampf im Kader“

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Neue Frauen-Trainerin des 1. FC Köln Britta Carlson im Interview: „Hoher Konkurrenzkampf im Kader“

Britta Carlson ist die neue Trainerin der Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln. Die 46-Jährige soll das Team aus der Abstiegszone führen und den Weg ebnen in eine sorgenfreie Zukunft. Die gebürtige Kielerin spricht im Interview unter anderem über ihre ersten Eindrücke, ihren Spielstil und ihre Premiere im Karneval. Interview mit Frauen-Trainerin Britta Carlson vom 1. FC Köln.

Seit Beginn des Jahres trainiert Britta Carlson die FC-Frauen. Die Erwartungen an die ehemalige Assistenz-Trainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft sind groß. Mit come-on-fc.com sprach die 44-Jährige unter anderem über ihre Ziele. Interview mit Frauen-Trainerin Britta Carlson vom 1. FC Köln.

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Frau Carlson, wie sind Ihre ersten Eindrücke von Ihrer neuen Mannschaft und vom 1. FC Köln?

Sehr positiv. Wir hatten eine sehr gute Intensität im Training und ein gutes erstes Testspiel gegen einen ambitionierten Gegner. Die Mädels wollen lernen, sind offen für Neues. Das Trainerteam und der ganze Staff sind top. Für die kurze Zeit, die wir zusammenarbeiten, harmoniert das schon sehr gut. Wir wissen aber auch, wo wir noch Potenziale haben. Alle ziehen gut mit und sind bereit, Dinge zu verändern und zu verbessern.

Wann und wie kam der Kontakt zum FC eigentlich zustande?

Das war Ende November, Anfang Dezember. Wir hatten erste, gute Gespräche und dann hat sich das auch relativ schnell finalisiert. Der Austausch war direkt konstruktiv und das hat mir ein positives Gefühl gegeben. Irgendwann war dann klar, dass ich hier in der schönen Stadt Köln den Job antreten darf.

„Die Mädels ziehen richtig mit“

Welche Schwerpunkte setzen Sie in der Vorbereitung mit der Mannschaft?
Das sind verschiedene Dinge. Gerade in der Hinserie war es eine Mannschaft, die ein sehr gutes Pressing gespielt hat, aber nach Ballgewinn den Ball wieder sehr schnell hergeschenkt hat. Wir wollen längere Ballbesitzphasen haben, insgesamt dominanter auftreten, sei es mit oder ohne Ball. Auch im Positionsspiel wollen wir weiterarbeiten, sodass klar ist, wo wir hinwollen und wie wir in die verschiedenen Zonen reinkommen. Das ist ein Prozess, der noch ein bisschen Zeit braucht, aber die Mädels ziehen richtig mit.

Legen Sie auch einen Fokus auf die Offensive, der im bisherigen Saisonverlauf oftmals die Durchschlagskraft fehlte?

In der Offensive arbeiten wir an unserem Positionsspiel, wie wir besser in die Räume kommen, sie bespielen und besser die Tiefe suchen. Das hat auch ganz viel mit Mindset zu tun. Wenn man in so einer kleinen Negativspirale ist, dann spielt man doch eher mal quer und zurück, als dass man vielleicht den ersten Gedanken nach vorne hat. Das fordern wir als Trainerteam in jeder Einheit ein. Und übernehmen gleichzeitig die Verantwortung, dass Fehler passieren können. Wir wissen auch, dass das nicht alles von heute auf morgen sofort funktioniert.

So will Carlson Fußball spielen

Welchen Fußball-Stil wollen Sie spielen lassen?

Ich mag es, aggressiv zu pressen, hohe Ballgewinne zu forcieren, aber auch ein sehr geradliniges, schnelles Spiel zwischen den Linien zu haben. Dazu passt die Spielidee des FC sehr gut. So will ich Fußball spielen.

Sie waren Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg und der deutschen Nationalmannschaft. Jetzt stehen Sie erstmals hauptverantwortlich als Cheftrainerin an der Seitenlinie. Wie groß ist die Umstellung für Sie?

Auch als Co-Trainerin habe ich schon sehr oft wie eine Chef-Trainerin gedacht, zumindest was die Umsetzung auf dem Platz betrifft. Ich hatte immer tolle Cheftrainer und -trainerinnen, die mir viel Verantwortung übertragen haben. Natürlich stehe ich jetzt in der ersten Reihe, trage die Verantwortung und gebe Dinge vor, aber ich finde, die Arbeit mit einer Mannschaft ist immer eine Team-Angelegenheit mit dem gesamten Staff – und so lebe ich das auch. Ich gebe auch ganz viel Verantwortung an meine Co-Trainer und Athletik-Trainer ab, weil ich weiß, dass sie die Qualität dafür haben.

Kölns Sportchefin Nicole Bender-Rummler rief kurz vor Weihnachten die Plätze sechs und sieben als Saisonziel aus. Gehen Sie da mit?

Auch wenn es eine Floskel ist, ich denke von Spiel zu Spiel. Für uns ist es aktuell am wichtigsten, dass wir die nächste Aufgabe und das nächste Spiel mit voller Konzentration angehen. Ich möchte jedes Spiel gewinnen. Alle, die mich kennen, wissen, dass ich sehr ambitioniert und keine gute Verliererin bin. Und unserer Mannschaft zutraue, dass wir bis zum Saisonende noch viele Punkte einsammeln können. Wir schauen auf uns und wissen, dass wir uns mit einer guten Entwicklung von den unteren Tabellenplätzen lösen können.

Carlson zu Aurora Mikalsen und Amélie Delabre

Wie schätzen Sie den aktuellen Kader ein?

Für mich ist es wichtig, einen hohen Konkurrenzkampf im Kader zu haben. Mit den beiden Transfers, die wir bereits getätigt haben, ist genau das passiert. Dadurch sind die Stammplätze noch mehr umkämpft und das bringt Vorteile. Es gibt ein gutes Potenzial in der Mannschaft und das wollen wir jetzt abrufen.

Welche Eindrücke haben die beiden Neuzugänge Aurora Mikalsen und Amélie Delabre hinterlassen?

Aurora ist eine Torhüterin, die schon auf Topniveau gespielt hat, unter anderem in der Champions League, und auch um die Nummer eins in Norwegen kämpft. Sie ist eine sehr gestandene Torfrau, die uns guttut, eine tolle Präsenz hat, sehr viel kommuniziert, auch wenn es noch auf Englisch ist. Aber sie lernt fleißig Deutsch. Amélie macht einen sehr, sehr guten Eindruck. Mit ihr haben wir jemanden dabei, der auf jeden Fall kopfballstark ist, sehr engagiert auf dem Feld ist, den Bällen nachgeht und für das Team arbeitet.

Carlsons Ziele für die kommende Saison

Ihr Vertrag läuft bis Sommer 2026. Was ist Ihr Ziel für die kommende Saison?

Ich möchte jetzt erst mal den ersten Schritt gehen: Wir wollen möglichst schnell da unten raus kommen. Wir wollen den Prozess weitergehen und in Zukunft erstmal nichts mit den Abstiegsrängen zu tun haben. Danach wollen wir uns im Mittelfeld etablieren und dann wird man sehen, wie die Prozesse weiter vorangehen.

Am 9. März steht das Highlight-Spiel im RheinEnergie-Stadion gegen Bayern München an. Sie haben mit Wolfsburg dort schon fünf Mal das Pokal-Finale gespielt und damit die größte Stadion-Erfahrung von allen beim FC. Welche Erinnerungen haben Sie an Müngersdorf und fiebern Sie dem Spiel bereits entgegen?

Die Erinnerungen mit Wolfsburg waren immer schön. Gerade wenn du als Sieger vom Platz gehst und einen Titel einheimst, ist das ein großartiges Gefühl. Das Duell am 9. März spielt für mich bisher aber noch keine Rolle. Der Fokus liegt zunächst auf dem Spiel in Essen.

Eine Frage zum Schluss: Freuen Sie sich schon auf Ihren ersten Straßenkarneval in Köln?

Für mich als Nordlicht ist das schon eine Herausforderung, zumal ich an Rosenmontag Geburtstag habe, das wird ein Highlight. Ich war schon einmal mit der Nationalmannschaft im Karneval in Köln. Wir waren sogar auf der FC-Sitzung und haben damals auf der Bühne einen Orden bekommen (lacht). Kulturell ist Köln sicher anders als Hamburg. Was ich bisher sagen kann: Es ist eine sehr offene, warmherzige und fröhliche Stadt.

Das Gespräch führte Daniel Mertens.


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